Andy Murray siegt in Rom

Damit haben wohl die wenigsten gerechnet! Andy Murray schlägt Novak Djokovic im Finale von Rom und holt seinen ersten Masters-Titel im Jahr 2016. Ein perfektes Geschenk für den Schotten, der am Finaltag seinen 29. Geburtstag feierte. Im 33. Aufeinandertreffen war es erst der zehnte Sieg für Murray. 35 Turniersiege hat Murray damit auf der Habenseite, 12 davon bei Masters-Turnieren. Die Internazionali BNL d’Italia hat er zum ersten Mal gewonnen, nachdem er in den letzten Jahren meist im Achtel- oder Viertelfinale gescheitert war.

Auf dem Weg ins Endspiel schlug Murray Jeremy Chardy, David Goffin und Lucas Pouille – alle deutlich in zwei Sätzen und damit ohne Probleme. Erstaunlich war, dass Murray auch im Finale nur zwei Sätze brauchte, um Novak Djokovic zu besiegen. 6:3 und 6:3 lautete das Endresultat nach einem Match unter schwierigen Bedingungen, mit denen vor allem Favorit Djokovic nicht zurecht kam. Der Serbe regte sich immer wieder beim Referee auf und forderte eine Spielunterbrechung, da der Platz durch den Regen aufgeweicht war.

Der Unparteiische gab dem Wunsch der Nummer eins aber nicht nach. Murray nutzte die Gunst der Stunde und verhinderte damit gleich zwei neue Bestmarken des Serben: denn der hätte nicht nur seinen 30. Masters-Sieg gefeiert sondern auch als erster Spieler auf der ATP World Tour über 100 Millionen US-Dollar Preisgeld kassiert. Auf diese Bestmarke muss Djokovic nun zumindest bis zu den French Open warten.

Bei den Damen setzte sich – anders als bei den Herren – die Favoritin durch. Serena Williams besiegte ihre Landsfrau Madison Keys in zwei Sätzen 7:6 und 6:3 und holte ihren vierten Saisonsieg in Rom – ihren 70. auf der WTA Tour überhaupt. Damit untermauerte die Amerikanerin einmal mehr ihre Vormachtstellung im Frauentennis.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.