Thiem gewinnt Nizza, Wawrinka Genf

Bei den zwei Turnieren vor dem Start der French Open haben sich die Favoriten erwartungsgemäß durchgesetzt. In Nizza holte sich Dominic Thiem den Titel, in Genf siegte Stan Wawrinka. Beide reisen nun mit ordentlich Selbstvertrauen nach Paris.

Dominic Thiem präsentierte sich auf dem Weg ins Finale bärenstark und gab weder gegen Leonardo Mayer noch gegen Andreas Seppi oder Adrian Mannarino einen Satz ab. Erst im Finale wurde der Österreicher richtig gefordert. Gegen Alexander Zverev, der erstmals im Finale eines ATP-Turniers stand, gewann Thiem zwar den ersten Satz mit 6:4, musste aber den zweiten mit 3:6 abgeben.

Im dritten Set war Zverev dann chancenlos. Dem 19-jährigen Deutschen schwanden die Kräfte, Thiem nützte dies gnadenlos aus und holte sich den dritten Satz mit 6:0. Nach 1:38 Stunden durfte Thiem über seinen bereits sechsten Titel auf der ATP World Tour, 250 Punkte für das Ranking und einen Siegerscheck in der Höhe von 82.450 Euro jubeln.

In Genf, bei den Banque Eric Sturdza Geneva Open, war Stan Wawrinka eine Klasse für sich. Der Schweizer schlug Albert Ramos und Pablo Carreno Busta problemlos, ehe er im Halbfinale gegen Lukas Rosol erstmals über drei Sätze gehen musste. Letztlich war aber auch der Tscheche keine Hürde auf dem Weg ins Finale, wo Wawrinka Marin Cilic in zwei Sätzen besiegte. Die Entscheidung im zweiten Set fiel jedoch denkbar knapp erst im Tiebreak. Mit seinem dritten Turniersieg im Jahr 2016 konnte Stan the Man nun vor den French Open noch einmal Selbstvertrauen tanken. In Roland Garros zählt Wawrinka als Titelverteidiger ja zu den Favoriten – auch nach den French Open Quoten.

Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.