Tennis Wetten

Strafe für Kyrgios erhöht

Nick Kyrgios
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Vor fast zwei Wochen hatte Nick Kyrgios für negative Schlagzeilen gesorgt, als er Gegenspieler Stan Wawrinka in der zweiten Runde beim Masters in Montreal beleidigte. Der australische Enfant terrible meinte – mehr oder weniger gut verständlich für die Kameras – zu seinem Schweizer Gegenüber, sein Freund und Davis Cup-Kollege Thanasi Kokkinakis hätte etwas mit Wawrinkas Freundin Donna Vekic – und diese Übersetzung war noch äußerst höflich. Selbst nach dem Match wollte sich Kyrgios nicht für seinen Ausrutscher entschuldigen und rechtfertigte seine Bemerkung damit, dass Wawrinka sich ebenfalls unsportlich verhalten haben soll.

Die ATP verdonnerte den Australier, der sich mittlerweile öffentlich entschuldigt hatte, vorerst zu einer Geldstrafe in der Höhe von 12.500 Dollar (2.500 davon wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber einem Balljungen).

Nun hat sich die Association of Tennis Professionals erneut zu Wort gemeldet und die Strafe für Nick Kyrgios erhöht. Der Australier spielt die nächsten sechs Monate auf Bewährung und darf sich nichts zu Schulden kommen lassen – ansonsten drohen weitere Sanktionen. Sollte Kyrgios dennoch erneut für negative Schlagzeilen sorgen, drohen weitere 25.000 Dollar Strafe und eine Sperre von 28 Tagen. Damit darf die aktuelle Nummer 37 der ATP Weltrangliste bei den nächste Woche beginnenden US-Open an den Start gehen.

„Dieser Vorfall war ungeheuerlich und hat unseren Sport ins schlechte Bild gerückt. Nick hat sein Bedauern geäußert. Das beste Resultat wäre, dass er eine Lektion aus diesem Vorfall lernt und dass er versteht, dass er bezüglich seiner Taten und Worte verantwortlich gegenüber der Tour und seinen Kollegen ist,“ meint Gayle David Bradshaw, zuständig für Wettbewerb und Regeln.

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