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Geheimfavoriten Wimbledon 2022: wer könnte überraschen?

Mit den Wimbledon Championships steht derzeit das große Highlight der ATP Tour 2022 auf dem Programm. Neben den üblichen Verdächtigen gibt es heuer auch einige Geheimfavoriten, die für eine Überraschung sorgen könnten. Wir liefern euch einen kurzen Überblick über die heißesten Außenseitertipps am Heiligen Rasen.

Matteo Berrettini

Nach Topfavorit Novak Djokovic gilt Matteo Berrettini bei den Wimbledon 2022 Quoten als heißester Kandidat auf den Titel. Schon im Vorjahr konnte der Italiener das Finale erreichen, war dort aber gegen den „Djoker“ chancenlos. Auch heuer reist Berrettini in Topform nach London. Bislang ist der 26-jährige in dieser Saison auf Rasen noch unbesiegt. Sowohl im Queen’s Club, als auch in Stuttgart holte der Römer den Titel. Zum Problem könnte Berrettinis Schwäche gegen die Topspieler werden: weder gegen Djokovic, noch Rafael Nadal gelang ihm im direkten Duell bislang ein Sieg.

Hubert Hurkacz

si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Auch Hubert Hurkacz zählt auf dem englischen Grün zu den Titelkandidaten. Im Vorjahr erreichte er das Halbfinale, heuer soll ein weiterer Schritt folgen. Das Potenzial für eine Überraschung hat der Pole allemal. Beim Turnier in Halle, das traditionell als guter Gradmesser für Wimbledon gilt, holte sich der 25-jährige den Sieg (Tennis Wetten hat berichtet). Für Hurkacz spricht die vermeintlich leichte Auslosung bis ins Semifinale. Dort könnte Djokovic warten, gegen den der Mann aus Breslau bisher noch ohne Erfolg ist. Packt die Nummer 9 der Welt ihr bestes Tennis aus, könnte diese Serie aber endlich enden.

Carlos Alcaraz

Der Spanier hat sich längst als „Next Big Thing“ auf der Tour etabliert. Mit drei Titeln war heuer keiner so erfolgreich wie Alcaraz. Besonders auf Sand zählt der erst 19-jährige schon jetzt zur absoluten Weltspitze. Der bislang einzige Wimbledon-Auftritt im Vorjahr endete schon in Runde zwei. Heuer dürften die Chancen für das Supertalent aber besser stehen. Auch gegen die Topstars zeigte Alcaraz schon auf: gegen Djokovic gewann er das einzige Aufeinandertreffen und auch Nadal musste sich dem Teenager schon geschlagen geben.

Felix Auger-Aliassime

I went to Wimbledon [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Der Kanadier könnte ebenfalls zur großen Überraschung mutieren. Bislang präsentierte sich der 21-jährige in dieser Saison stark und gewann in Rotterdam seinen ersten ATP Titel. Auch bei den Australian Open zeigte Auger-Aliassime mit dem Viertelfinaleinzug. Auf Rasen fühlt sich der Youngster im Normalfall noch wohler. Im Vorjahr erreichte Kanadas Nummer 1 die Runde der letzten Acht. Bei einem optimalen Turnierverlauf ist für den Mann aus Montreal heuer sogar noch mehr möglich.

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