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Medvedev Triumph bei Paris-Bercy Masters

Der Sieger des letzten Masters1000 des Jahres heißt Daniil Medvedev. Russlands Nummer eins setzte sich im Finale gegen Alexander Zverev mit 5:7, 6:4, 6:1 durch und feierte damit seinen dritten Masters-Titel nach Cincinnati und Shanghai im Vorjahr.

Finalsieg über Zverev

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

„Mein erster Titel in Frankreich, ich bin sehr glücklich“, jubelte der 24-jährige nach seinem ersten ATP-Titel seit über einem Jahr. Zverev erwies sich als fairer Verlierer und attestierte seinem Bezwinger eine „großartige Woche“. Der Hamburger zeigte sich aber mit der eigenen Entwicklung seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs zufrieden. Nach dem Finaleinzug bei den US Open erreichte der Hamburger bei den French Open das Viertelfinale, gewann die beiden Turniere in Köln und scheiterte nun erneut erst im Endspiel.

Nachdem sich Deutschlands Nummer eins den ersten Satz knapp sichern konnte, gewann Medvedev mehr und mehr die Überhand, nach knapp zwei Stunden verwandelte er schließlich den ersten Matchball zum verdienten Turniersieg. In der Weltrangliste wirkte sich der erste Saisontitel des Russen ebenfalls aus, Medvedev verdrängte Roger Federer von Platz vier. Zverev bleibt weiterhin Siebenter, konnte aber den Abstand auf den hinter ihm platzierten Andrey Rublev vergrößern.

Finals eng wie nie?

Wikimedia, Alexander Baxevanis [CC BY 2.0]

Das letzte Saisonhighlight steht kommende Woche an, wenn bei den ATP Finals in der 02 Arena in London der „Weltmeister“ gekrönt wird. Beim aufgrund der verschärften Corona-Situation vor leeren Rängen stattfindenden Event gehören beide Paris-Finalisten erneut zu den Topfavoriten. Besonders Zverev hat gute Erinnerung an das Turnier der besten Acht Spieler der Saison. 2018 konnte die deutsche Nummer eins den Titel gewinnen (Tennis Wetten hat berichtet). Standesgemäß gehen aber die Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal als die heißesten Eisen auf den Titelgewinn ins Rennen.

si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Auch US Open-Sieger Dominic Thiem will nach der knappen Finalniederlage im Vorjahr heuer endlich zuschlagen. Der Lichtenwörther könnte so nach seinem ersten Grand Slam Titelgewinn die erfolgreichste Saison seiner Profikarriere krönen. Bei dem hochklassigen Teilnehmerfeld wird das allerdings eine alles andere als leichte Aufgabe. Schließlich muss man mit Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas ebenso rechnen, wie mit den zuletzt stark aufspielenden Andrey Rublev und Diego Schwartzman. Vor allem Rublev kann auf ein extrem starkes Jahr 2020 zurückblicken. Der Russe war mit Siegen in Wien, Hamburg, St. Petersburg, Adelaide und Doha einer der erfolgreichsten Akteure der abgelaufenen Saison.

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