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Murray: Davis Cup statt World Tour Finals?

Von 27. bis 29. November 2015 findet in Belgien das Finale des Davis Cup statt. Zwei Wochen davor werden in London die ATP World Tour Finals ausgetragen. Andy Murray ist für beides qualifiziert. Der Schotte hat mit Großbritannien das Endspiel des Davis Cup 2015 erreicht und ist bereits seit 14. August für die Tour Finals, gleichzusetzen mit einer Tennis Weltmeisterschaft, spielberechtigt.

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Theoretisch könnte Murray, aktuell die Nummer drei der Welt, bei beiden Bewerben an den Start gehen. Da – sollte er bei den Tour Finals das Finale erreichen – rund eine Woche zwischen den zwei Events liegen, wäre sogar eine Ruhepause möglich.

Da Großbritannien aber seit 1936, damals noch mit Fred Perry, den Davis Cup nicht mehr gewinnen konnte, setzt Andy Murray voll auf den Nationenpokal. Gewinnt er den Davis Cup, macht er sich in Großbritannien nach dem Wimbledon-Triumph 2013 endgültig unsterblich.

Daher spielt der 28-Jährige mit dem Gedanken, zugunsten des Davis Cups auf die World Tour Finals zu verzichten, um sich mit seinem Team bestmöglich auf das Endspiel gegen Belgien vorzubereiten. Abhängig macht er sein Antreten auch von der Wahl des Belags, denn die Belgier aufgrund des Heimrechts bestimmen können. „Die ATP World Tour Finals wären ein großes Fragezeichen, wenn das Finale auf Sand stattfinden würde“, erklärte Murray. Logisch, denn in London wird auf Hartplatz gespielt, eine Umstellung auf Sand geht nicht von heute auf morgen.

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