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Serbien gewinnt ATP Cup Premiere

Der Premierensieger bei der ersten Auflage des ATP Cups in Australien heißt Serbien. Die Mannschaft um Topstar Novak Djokovic setzte sich in einem packenden Finale mit 2:1 gegen die bei den ATP Cup Quoten favorisierten Spanier durch und darf damit über einen perfekten Saisonstart jubeln.

Djokovic als Matchwinner

Im Auftaktmatch behielt Spanien noch die Oberhand. Roberto Bautista Agut bezwang Dusan Lajovic und gewann damit alle seine sechs Einzel Spiele des Turniers. Danach kam es zum heiß ersehnten Kracher zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal. Die Dauerrivalen lieferten sich ihr bereits 55. Match auf der Tour, wobei sich zum 29. Mal sich der „Djoker“ durchsetzen konnte.

6:2, 7:6(4) hieß es am Ende zugunsten des 32-jährigen, der damit vor dem entscheidenden Doppel auf 1:1 stellte. Dort trat der 16-fache Grand Slam-Sieger gemeinsam mit Viktor Troicki an, die Iberer hingegen verzichteten überraschend auf ihre Nummer eins.

Pablo Carreno Busta und Feliciano Lopez unterlagen schließlich 3:6, 4:6 gegen stark aufspielende Serben. Besonders Djokovic präsentierte sich zum Saisonstart blendend disponiert und unterstrich seine Ambitionen auf den achten Australian Open-Titel. In Melbourne geht er trotz der 675 Zähler, die er beim ATP Cup gesammelt hat, als Nummer zwei der Setzliste ins Rennen. An der Spitze bleibt Rafael Nadal.

Daniil Medvedev ist neuer Vierter vor Dominic Thiem. Ansonsten blieben die Top Ten unverändert, nachdem die Ausschüttung von Punkten für das Ranking im Vorfeld kritisiert worden war. Angesichts seiner Topleistung im ATP Cup gilt Novak Djokovic aktuell bei den Australian Open Wettquoten als Topfavorit auf den ersten Major Titel 2020.

Positives Fazit

Insgesamt zogen Spieler und Veranstalter ein positives Fazit. Viele Zuschauer verwandelten das Turnier in ein Spektakel. Besonders die in Australien starke serbische Community sorgte für gute Stimmung. Das Konkurrenzevent zum Davis Cup ging auf, sorgte aber nicht überall für Begeisterung. Davis Cup Sieger Nadal etwa forderte nach der Finalniederlage wenig überraschend eine Zusammenlegung der beiden Nationenturniere, da erst vor sechs Wochen das Davis Cup-Endspiel stattgefunden hat. Für die nächsten Jahre ist ein gemeinsames Event aber nicht geplant.

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