Tennis Wetten

Swiatek und Alcaraz triumphieren in Cincinnati

Carine06 from UK, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Die Generalprobe für das letzte der vier Grand-Slam-Turniere des Jahres ist geglückt – zumindest für zwei Spieler, die im Moment das Geschehen im Welttennis prägen wie kaum andere: Iga Swiatek und Carlos Alcaraz. Beide holten sich in Cincinnati den Titel, beide untermauerten ihre Rolle als Topfavoriten für die in Kürze startenden US Open in New York.

Swiatek meldet sich zurück im Kreis der Titelanwärterinnen

Nach einer Saison, in der es lange nicht so rund lief wie gewohnt, zeigte die Weltranglistenerste Iga Swiatek in Cincinnati endlich wieder ihr bestes Tennis. Im Endspiel setzte sich die Polin mit 7:5, 6:4 gegen die Italienerin Jasmine Paolini durch – ein Sieg, der ihr nicht nur Selbstvertrauen gibt, sondern sie auch direkt in die Pole-Position bei den US Open Wettquoten hievt. Besonders wertvoll: Schon im Halbfinale hatte Swiatek die formstarke Elena Rybakina aus dem Weg geräumt, die zuvor Titelverteidigerin Aryna Sabalenka ausgeschaltet hatte.

Paolini, die 2023 mit Finalteilnahmen bei den French Open und Wimbledon für Furore gesorgt hatte, bewies auch in Ohio, dass mit ihr jederzeit zu rechnen ist. Doch im Endspiel war Swiatek schlicht zu konstant – Cincinnati war dieses Jahr definitiv kein guter Boden für italienisches Tennis.

Alcaraz profitiert von Sinners Aufgabe

Like tears in rain, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Bei den Herren war es einmal mehr das Duell, das die Fans derzeit am meisten elektrisiert: Carlos Alcaraz (im Bild nach seinem Roland Garros Finalspiel 2025) gegen Jannik Sinner. Schon zum vierten Mal in Serie standen sich die beiden im Finale eines großen Turniers gegenüber – diesmal beim ATP-Masters-1000 in Cincinnati. Doch das mit Spannung erwartete Spitzenspiel endete abrupt: Beim Stand von 0:5 musste Titelverteidiger Sinner krankheitsbedingt aufgeben.

Damit feierte Alcaraz einen weiteren Triumph, auch wenn er wie schon im Halbfinale gegen Alexander Zverev von den körperlichen Problemen seines Gegners profitierte. Dennoch bleibt festzuhalten: Alcaraz und Sinner dominieren die ATP-Tour in dieser Saison nach Belieben. Ob in Rom, Paris, Wimbledon oder jetzt in Cincinnati – die großen Titel laufen fast ausschließlich über diese beiden Ausnahmeathleten.

Blick nach New York

Für beide Stars geht es nun mit schnellen Schritten Richtung US Open. Sinner, im Vorjahr noch Sieger in Cincinnati, muss hoffen, rechtzeitig fit für ein best of five Turnier zu werden. Alcaraz hingegen reist mit dem Selbstbewusstsein eines Serienfinalisten nach Flushing Meadows – und dürfte dort gemeinsam mit dem Südtiroler die Favoritenrolle einnehmen. Bei den Damen scheint sich der Kreis der Titelanwärterinnen nach Swiateks Triumph ebenfalls wieder enger gezogen zu haben: Die Polin, Sabalenka, Rybakina – und vielleicht Paolini als Außenseiterin – bilden den engsten Kandidatinnenkreis.

Eines ist sicher: Cincinnati hat Lust gemacht auf die kommenden zwei Wochen in New York. Dort wird sich zeigen, ob die Sieger von Ohio auch die Krone beim letzten Grand Slam des Jahres aufsetzen können – oder ob die „Jagd nach der gelben Filzkugel“ noch einmal für große Überraschungen sorgt.

Die mobile Version verlassen