Federer und Edberg getrennt

Neben Boris Becker und Novak Djokovic war es vielleicht die spannendste Spieler-Trainer-Paarung im Trainer-Zirkus: Roger Federer und Stefan Edberg. Der Schwede hatte maßgeblichen Einfluss darauf, dass das Spiel des Schweizers wieder besser wurde. Federer drohte, von der Weltspitze abzurutschen, doch Edberg half dem heute 34-Jährigen dabei, wieder zur Stärke zu finden. Nach zwei gemeinsamen Jahren wird man nun allerdings getrennte Wege gehen.

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Edberg wollte aufhören

Das Ende der Zusammenarbeit erfolgte auf Wunsch des Schweden. Dieser wollte eigentlich nur ein Jahr als Trainer von Federer arbeiten, ließ sich von diesem dann aber überzeugen, doch noch eine Saison dranzuhängen. Edberg reist nicht mehr so gerne, er empfindet die ATP-Tour inzwischen als unnötige strapaziöse Hatz.

Ljubicic beerbt Edberg

Ivan Ljubicic
Wikimedia, Orlovic (CC BY-SA 3.0)

Wer den Schweden, der oft auch einfach „Fedberg“ genannt wird, beerben wird, steht schon fest: Federer arbeitet künftig mit dem Kroaten Ivan Ljubicic zusammen – und hat damit eine gute Wahl getroffen, wie sich alle Experten einig sind. Der 36-Jährige, der mit Federer auch privat befreundet ist, gilt als einer der besten Strategen und intelligensten Trainer. Federer hätte mit dieser Wahl kaum besser beweisen können, dass er noch nicht an dem Punkt gekommen ist, an dem er seine Karriere einfach ausklingen lassen möchte, sondern noch sehr hohe Ziele hat.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.