Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Profi-Spieler ohrfeigt sich selbst

Es ist für einen Menschen keine ungewöhnliche Reaktion, auf Misserfolg damit zu reagieren, dass man sich beispielsweise mit der Hand an die Stirn schlägt oder laut über die eigene Dummheit flucht. Doch Santiago Giraldo hat diese Aggression gegen sich selbst unlängst bis zum Exzess getrieben. Die ehemalige Nummer 28 der ATP World Tour ist inzwischen auf Platz 127 abgerutscht und verbringt deshalb den Großteil des Jahres damit, auf die ATP-Challanger-Turnieren seine Visitenkarte abzugeben.

Kein Einzelfall – Giraldo ist Wiederholungstäter

Jüngst spielte er in Stockton (USA) gegen Marcelo Arevalo aus Venezuela in der ersten Runde. Giraldo sollte dieses Spiel verlieren, was er schon während der Partie merkte – und hart mit sich ins Gericht ging.

Wann gibt’s den nächsten Grand Slam?

Giraldo schlug sich wieder und wieder selbst, wenn ihm Bälle missglückten. Und nach einem wichtigen Punktverlust geschah es: Er gab sich mehrere harte Ohrfeigen, die weit über das hinausgehen, dass Menschen sonst tun, um sich anzuspornen und für Fehler zu bestrafen. Da Giraldo allerdings wie erwähnt verlor, wird von einer Nachahmung doch abgeraten.

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Nach reduzierter Doping-Sperre: Scharapowa kehrt auf den Tennisplatz zurück

Eine Woche nachdem der internationale Sportgerichtshof CAS die Dopingsperre von Maria Scharapowa, die jetzt im April 2017 ausläuft, drastisch reduziert hatte, ist die Russin auf den Tennisplatz zurückgekehrt. Da die 28-Jährige noch keine Pflichtspiele auf der WTA Tour bestreiten darf, spielte sie im Rahmen eines Show-Events in Las Vegas. Das Turnier, das im Caesar’s Palace ausgetragen wurde, war eine Benefizveranstaltung zugunsten der Stiftung von Elton John.

Scharapowa verliert Comeback-Spiel

Die Russin trat an der Seite der amerikanischen Nachwuchsspielerin Taylor Johnson im Doppel an. Doch das Comeback-Spiel fand ein schnelles Ende. Das Duo aus der früheren Weltranglisten-Ersten Martina Navratilova und der weit wenig er bekannten Liezel Huber war zu stark für Scharapowa und ihre Partnerin.

Alle Grand Slams im Überblick

Scharapowa war trotzdem zufrieden. Der Anlass sei „schön gewesen.“ Und schließlich sei es eine „Weile her, dass ich auf dem Court stand.“ De Niederlage sei deshalb auch nicht sonderlich dramatisch. Sie und ihre Partnerin hätten ohne echten Ehrgeiz gespielt. „Es ging uns darum, Spaß zu haben“, versicherte die Russin nach der Niederlage. Man darf sicher sein, dass Scharapowa solche Sätze nicht mehr sagt, wenn sie ab dem 26. April 2017 auch wieder an offiziellen Wettbewerbsspielen teilnehmen darf.

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Einheitsball: Kerber stößt zu den prominenten Fürsprechern

Angelique Kerber ist derzeit vor allem eins: müde. Seit die Deutsche Platz 1 in der Weltrangliste erobert hat, merkt man der US Open Siegerin an, welcher Kraftakt von ihr nötig war, um dieses Ziel zu erreichen. Doch für wichtige Anliegen nimmt sich die 28-Jährige noch immer Zeit: Sie sprach sich jüngst für den Einheitsball aus und stieß damit zu den prominenten Fürsprechern Raphael Nadal und Roger Federer. Diese hatten sich für jenen ebenfalls schon ausgesprochen und fordern diesen auch auf der ATP Tour.

Kerbers Plädoyer für den Einheitsball

Es gehe nicht, „dass wir jede Woche mit einem anderen Ball spielen“, so die gebürtige Bremerin. Dies sei nicht gut für die Schulter. Maximal könne man zwischen zwei Bällen wechseln, damit sei es das aber auch. Gerade Nadal, der neben zahlreichen Knie-Problemen auch immer wieder mit schmerzenden Schultern zu kämpfen hatte, äußerte sich in der Vergangenheit praktisch genauso.

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Federer war im Prinzip schon immer für den Einheitsball, kam aber während seiner jüngsten sehr langen Verletzungspause auf den Geschmack. Er trainierte in dieser Zeit nur mit einem Ball-Modell und empfand dies als Labsal, wie er später den Medien anvertraute. Im Feld gibt es eigentlich keinen Spieler, der gegen den Einheitsball wäre – sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen. Dies wirft die Frage auf, warum es diesen noch nicht gibt. Dennoch ist fraglich, ob wir bis zum nächsten Grand Slam bei den Australian Open einen einheitlichen Ball auf der Tour erleben werden.

TIU: Wimbledon- und US Open-Partie unter Manipulationsverdacht

Jeweils eine Partie der letzten beiden großen Grand Slam Turniere Wimbledon und US Open steht unter Manipulationsverdacht. Dies gab die Tennis Integrity Unit (TIU – frei übersetzt: „Moralabteilung des Tennis“) bekannt, deren Aufgabe es ist, Betrugsversuche zu identifizieren sowie die Schuldigen zu finden.

Bei der US Open Partie handelte es sich um das Erstrundenmatch zwischen Witalia Diatchenko und Timea Bascinszky. Um welche Wimbledon-Partie es sich handelt, ist nicht bekannt. Dies sei aber kein Grund für den Verdacht, dass es sich um eines der großen Spiele handele, so die TIU. Standardmäßig behandele man die Spiele, die man untersuche, vertraulich. Diese Aussage wirft allerdings die Frage auf, weshalb dann die US Open Partie öffentlich wurde.

Der ATP Kalender

96 Spiele zwischen Juli und September unter Verdacht

Die TIU wird dann aktiv, wenn Ihr verdächtige Wetteinsätze gemeldet werden, die auf Manipulation hindeuten. Dies geschieht relativ häufig, aber vor allem bei kleineren Turnieren. Zwischen Juli und September 2016 habe man 96 solche Meldungen erhalten, so die TIU – allerdings waren nur die beiden erwähnten Spiele Teil von Grand Slam Turnieren. 94 unter Verdacht stehende Spiele fanden folglich im Rahmen von kleineren Veranstaltungen statt.

Leider gibt es keine Zahlen darüber, wie viele Verdachtsmomente letztlich berechtigt waren.

Djokovic lässt Becker zappeln

2016 die ATP Tour dominieren und dadurch, dass erfolgreichste Jahr in der Karriere des Novak Djokovic bedeuten. So lauteten die Vorsätze von Hole Djokovic. Stattdessen setzte es seit dem Sommer praktisch nur noch Enttäuschungen. Der Serbe verpasste den angepeilten Golden Slam deutlich. Möglicherweise muss sein Trainer Boris Becker, mit dem die Nummer 1 der Welt eigentlich seit Ende 2013 erfolgreich zusammenarbeitet, darunter leiden. Djokovic weiß noch nicht, ob er die gemeinsame Zusammenarbeit auch im Jahr 2017 fortsetzen möchte.

Kann Becker Djokovic nicht richtig motivieren?

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© cc-by-sa-2.0 Tatiana

Djokovic selbst führte als Erklärung für seine Probleme seit dem Sommer an, dass er sich nicht mehr richtig motivieren könne. Er habe „die Lust am Tennis etwas verloren“, so der Serbe im Gespräch mit dem schweizerischen Boulevardblatt „Blick“. Zudem setze ihm sein Körper zu. Er sei „keine 20 mehr“ und verspüre zunehmend eine große Müdigkeit. Vor allem bei der US Open Final Niederlage konnte man sehen, wovon Djokovic jetzt spricht.

Beides sind Punkte, die Becker Sorgen machen sollten. Als Trainer hat er idealerweise für eine stets ausreichend hohe Motivation seines Schützlings zu sorgen. Überdies fällt es in jenem Fall in die Zuständigkeit des Trainers, die Belastungen so zu setzen, dass der Spieler nicht fortwährend eine große Müdigkeit verspürt. Es klingt so, als sollten sich Djokovic und Becker zu einem klärenden Gespräch zusammensetzen. Für die Tennis Buchmacher könnte es interessant werden. Geht Becker? Wie wirkt sich das auf das Spiel von Djokovic aus? Uns erwartet ein interessantes Tennisjahr 2017.

Scharapowa: Doping Sperre wird reduziert

Maria Scharapowa darf früher als bislang angenommen wieder Tennis auf Profi-Niveau spielen. Ursprünglich war die Russin wegen eines Doping-Vergehens vom internationalen Tennisverband ITF für zwei Jahre gesperrt worden – www.tennis-wetten.eu hat darüber berichtet. Der Bann wurde im Januar 2016 ausgesprochen und sollte entsprechend bis Januar 2018 dauern.

CAS reduziert Doping-Sperre von Scharapowa um neun Monate

Die 29-Jährige zog deshalb vor den internationalen Sportgerichtshof CAS – erfolgreich, wie sich nun zeigt. Jener reduzierte Scharapowas Strafe um neun Monate. Für den aktuellen WTA Spielplan hat die Entscheidung zwar keine Auswirkungen, aber immerhin darf sie nun ab dem 26. April 2017 wieder spielen – und damit viereinhalb Wochen vor dem Start der French Open wieder ins Geschehen eingreifen.

Die Argumentation des CAS

Scharapowa Doping Sperre reduziert
© Wikimedia, gemeinfrei

Der CAS argumentierte, Scharapowa habe ein Doping-Vergehen begangen, an dem sie eine Teilschuld treffe. Aus diesem Grund sei eine Bestrafung angemessen. Allerdings habe Scharapowa direkt die Verantwortung übernommen, was zu Ihren Gunsten zu werten sei. Überdies habe der ITF den veränderten Status der fraglichen Dopingsubtanz von „legal“ zu „illegal“ nicht klar genug kommuniziert. Scharapowa war positiv auf einen Stoff in einem Medikament getestet worden, dass Sie bereits seit Jahren nahm und das in Russland sehr verbreitet ist. Tatsächlich war der fragliche Stoff bis zum 31.12.2015 legal.

Die Nachricht, dass sich dies mit dem Jahreswechsel ändern wird, kam erst kurz vor Weihnachten. Einige Sportwissenschaftler bezweifeln sogar, dass Scharapowas Körper das Medikament rechtzeitig vor dem Jahreswechsel aufgrund der knappen Benachrichtigung hätte ausschwemmen können. Auf anderen Seite kam im September 2015 die erste Warnung, dass die Substanz wohl auf die Dopingliste wandern wird.

Große Geste: Nadal hilft sorgender Mutter

Raphael Nadal hat ein Spaßmatch gegen John McEnroe in seiner Heimat auf Mallorca unterbrochen, um eine ganz große Geste zu setzen. Er half einer sich sorgenden Mutter, die panisch auf der Tribüne mit den Armen wedelte und den Namen ihrer Tochter Clara rief, die offenbar verschwunden war. Nadal bemerkte die Ängste der Frau auf der Tribüne, unterbrach das Spiel sofort und lenkte die Aufmerksamkeit so auf die Notsituation der Zuschauerin. Das ganze Stadion verstand rasch, worum es ging und rief nach der Tochter.

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Happy End – Mutter und Tochter wieder vereint

Es lohnte sich. Nach einigen Sekunden tauchte Clara wieder auf. Einige Zuschauer hatten erkannt, dass das blonde Mädchen das Kind war, was die verzweifelte Frau suchte. Clara lief zu ihrer Mutter, wo sich beide mit Tränen in den Augen in den Armen lagen. Anschließend verließ die wieder vereinigte Familie unter dem Applaus des Publikums das Stadion. Ohne jeden Zweifel gehörte auch ein Teil des Applauses aber ebenfalls Nadal, der so rasch geschaltet und dafür gesorgt hatte, dass sich Mutter und Tochter nach kurzer Zeit wiederfinden konnten.

Hoffentlich verläuft der nächste Auftritt von Nadal ohne erneute Schrecksekunde. Wo und wann ihr in nächstes Mal live verfolgen könnt seht ihr unter anderem bei uns im ATP Kalender 2016.

Video zur Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=A1AOKl19RLA

Nach Bestechungsversuch: Südafrikaner lebenslang gesperrt

Selbst hartgesottene Tennisfans dürften kaum wissen, wer Joshua Cetty ist, schließlich steht der Südafrikaner lediglich auf Platz 1857 (beste Platzierung: 1370) in der Weltrangliste. Der 21-Jährige wollte dies mit aller Macht ändern und griff deshalb zum Mittel der Bestechung. In einem unterklassigen Spiel bot Cetty einem Gegner Geld für schlechte Leistungen. Die fragliche Partie fand im südafrikanischen Stellenbosch im vergangenen November statt.

Gegner zeigt Letty an

Der Gegner des Südafrikaners, der anonym bleiben möchte und auch durch unser Portal Tennis Wetten nicht in Erfahrung zu bringen war, wandte sich daraufhin an die Moralkommission (TIU) des internationalen Tennisverbands ITA. Dort prüfte man die Sachlage und kam schnell zu der Erkenntnis, dass die Anschuldigungen gegen Letty handfest sind. Der Südafrikaner wurde deshalb für den Rest seines Lebens gesperrt und kann nie wieder ein Wettbewerbsspiel bestreiten.

Ist die Strafe angemessen?

Über die Härte der Strafe wird viel diskutiert, auch wenn sie für den ATP-Kalender keine direkten Auswirkungen hat. Einerseits findet Sie Verständnis, weil man hofft, solche Auswüchse im Amateurbereich auf diese Weise wirksam bekämpfen zu können und somit auch deutliche Signale an den Profi-Bereich zu senden. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, wenn Dopingsünder, die unter den besten 100 in der Welt sind, nur für ein oder zwei Jahre gesperrt werden. Sollte Betrug anders geahndet werden, weil die Weltranglisten-Platzierung besser oder schlechter ist? Das wird sicher eine Frage sein, die die Tenniswelt noch eine Weile beschäftigen wird. Das Konsequenzen notwendig sind ist unbestritten, doch die bereits angesprochene Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt werden.

Federers Comeback-Plan

Für Roger Federer verlief die Saison 2016 nicht nach Wunsch. Eigentlich schien der Schweizer gut für die Aufgaben des Jahres gerüstet, aber im Juli kam die Horror-Nachricht: Wegen einer Verletzung des linken Knies musste er die Saison 2016 vorzeitig abbrechen. Seine Comeback-Plan zielt nun auf das Jahr 2017. Dass dieses ganz im Fokus steht und der Schweizer seiner Rückkehr auf die Profi-Tour alle Ziele unterordnet, kann man allerdings nicht sagen, wenn man Federer zuhört.

Federer: Tennis derzeit nur Halbtagsjob

Roger Federer
Carine06 (CC BY-SA 2.0)

So erklärte die langjährige Nummer eins der Welt im Schweizerischen Fernsehen, dass Tennis derzeit eigentlich nur eine Art Halbtagsjob sei. Er stehe auf, frühstücke, dann trainiere er. Anschließend werde mit der Familie gegessen. Danach treffe er sich mit Kollegen und wandere.

Seine Verletzung habe ihn nachdenklich gemacht, so Federer weiter. Zum ersten Mal in seinem Leben wisse er, was es bedeute, wirklich gesund zu sein. Sein primäres Ziel sei es deshalb, „glücklich zu sein, wieder spielen zu können.“ Erst danach gehe es darum, „die Besten zu schlagen und Titel zu gewinnen.“

Auch im Hinblick auf die Tennis Wetten ist Federers weiterer Karriereweg spannend. Zu Beginn werden die Quoten auf den ehemals besten Spieler der Welt sicher höher sein, hier könnten sich ein paar gute Chancen für Sportwettenfans ergeben.

Comeback-Plan auf einem guten Weg

Und in diesem Sinne wähnt sich Federer auf einem guten Weg: Die sechswöchige Trainingspause nach seiner Verletzung sei wichtig gewesen, so der Schweizer, weil er sich in Ruhe habe erholen können. Langsam möchte er deshalb jetzt, wo die Fitness wieder zurückkehrt, immer häufiger zum Schläger greifen.

Allerdings klingen auch diese Aussagen, wie schon so viele von Federer in diesem Jahr, wie die Sätze eines Mannes, der sich fragt, ob es die ganze Plackerei wirklich noch wert ist.

US Open: Nachwuchsspieler testeten Shot-Clock

Es gibt eine Regel, die selbst hartgesottene Tennisfans oft nicht kennen oder zumindest nicht korrekt erläutern können: In einer Partie zwischen zwei Ballwechseln gibt es eine Zeitbegrenzung. Männer haben 25 Sekunden Zeit für den nächsten Aufschlag, bei den Frauen gibt es 20 Sekunden Spielraum. Der Grund, warum niemand diese Regel kennt, hängt damit zusammen, dass die Schiedsrichter über die Einhaltung wachen. Und jene sind in dieser Frage sehr lasch. Die meisten TV-Zuschauer dürften noch nie eine entsprechende Ermahnung gesehen haben, selbst, wenn sie seit Jahren Tennis schauen. Doch dies könnte sich bald ändern.

Shot-Clock im Test

Im Nachwuchs-Turnier der US Open wurde die sogenannte Shot-Clock getestet. Jene achtet darauf, dass die Zeiten eingehalten werden. Sollte sich die technische Lösung hier behaupten, wird sie auch auf der Profi-Tour getestet. Bewährt sich die Shot-Clock auch hier, wird sie allgemein eingeführt. Die aktuellen Tests dienen vor allem dazu, die Schiedsrichter an das System zu gewöhnen. Bei den US Open Veranstaltern zeigte man sich nach der ersten Testphase durchaus zufrieden, eine tatsächliche Einführung könnte aber noch länger dauern.

Unklare Regeln müssten präzisiert werden

Tatsächlich ist die Zeitregel so lasch, dass es auf der Profitour einige Regeln gibt, die angepasst werden müssten, wenn die Überwachung durch die Technik lückenlos wird. Was passiert beispielsweise bei einer Challenge – also dann, wenn ein Spieler die Schiedsrichter-Entscheidung überprüfen lässt? Wird die Zeit dann zusätzlich veranschlagt? Wie kann man eine solche Schwierigkeit in das System integrieren? Es dürfte spannend sein, welche Antworten auf diese Fragen gefunden werden.

Die Diskussion über die Shot-Clock gibt es übrigens bereits seit mehreren Jahren – dieses Video ist ein Beweis dafür, wie sinnvoll eine Shot-Clock bei manchen Spielen wäre:

https://www.youtube.com/watch?v=vhF20UKYboA

Solltet ihr euch fragen, wann die nächsten Turniere stattfinde, dann schaut doch einfach in unserem ATP Kalender vorbei. Den Spielplan der Damen findet ihr hier.