Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Nadal scheitert an De Minaur bei Barcelona Abschied

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Trotz eines Auftaktsieges in Runde eins wirkte der wohl beste Sandplatzspieler aller Zeiten bei seinem Comeback auf Asche noch etwas eingerostet. Rafa Nadal, der angekündigt hatte, nach der laufenden Tennis Saison 2024 seine illustre Karriere zu beenden, scheitert beim ATP500 Barcelona am Australier Alex De Minaur in Runde zwei. Sehr viel Zeit bleibt dem Rekord Grand Slam Sieger von Roland Garros nicht mehr, um in „seinem Wohnzimmer“ noch einen standesgemäßen Abschied zu feiern. Nadal gibt sich aber weiterhin kämpferisch. Er will sich auf seinem Lieblingsbelag noch einmal zu Höchstleistungen aufschwingen.

De Minaur weiter stark

Zur Verteidigung Nadals muss man allerdings auch die Leistung seines Gegners Alex De Minaur anerkennen. Der Australier spielt eine bis dato hervorragende Saison und zeigte gegen Nadal ein hohes Spielverständnis. Wissend, dass er Nadal in erster Linie über seine bessere Fitness herausfordern könnte, setzte De Minaur viele Dropshots, die den Spanier zu Tempowechsel zwangen. In diesen Situationen zeigte sich der gnadenlose Zahn der Zeit, Nadal kann in seiner aktuellen Verfassung nach langer Verletzungspause diese Wege noch nicht gehen. De Minaur verlangte Nadal in Satz eins viel ab und der Iberer ließ Körndl, wie man im Volksmund sagt.

Satz zwei wurde dann eine sehr einseitige Angelegenheit und verdeutlichte schmerzhaft, wie viel Nadal noch aufzuholen hat, um die Lücke zur Elite wieder zu schließen. Mit 6:1 fegte De Minaur Nadal förmlich vom Platz. Als Tennis Fan hofft man natürlich, dass die Roland Garros Ikone für die French Open wieder rechtzeitig in Form kommt, angesichts der kurzen Vorbereitung ist das aber mehr als fraglich.

Wie geht es weiter für Rafa?

Wie geht es im ATP Spielplan für Nadal weiter? Nach Barcelona geht es mit dem Madrid Masters gleich spektakulär weiter. Und wie könnte es anders sein, Nadal hält in Madrid sowohl den Rekord für die meisten Finalteilnahmen (8) als auch für die meisten Turniersiege (5) eines ATP Spielers im Einzel. Das Masters1000 Turnier in der spanischen Hauptstadt startet am 24. April und natürlich wird auch für dieses Turnier Tennis Wetten pünktlich eine Vorschau und den Madrid Masters Quoten Vergleich liefern.

Tsitsipas holt Monte Carlo Hattrick in beeindruckender Manier

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Endlich ist es vollbracht. Nach vielen Monaten Durststrecke und nur einem Titel 2023 in Los Cabos ist Stefanos Tsitsipas wieder an die Tennisspitze zurückgekehrt. Der Athener besiegte in einem einseitigen Duell um den Monte Carlo Masters Titel Finalgegner Casper Ruud vor allem Dank brillanter Leistung in Satz eins mit 6:1 und 6:4. Tsitsipas demonstriert mit seinen Erfolgen in Monte Carlo unter anderem über Sascha Zverev und vor allem Jannik Sinner, dass er in der aktuellen Form auf Asche auch für den ganz großen Wurf bei Roland Garros in Frage kommt. Die Tennis Buchmacher haben ihre French Open Quoten jedenfalls schon diesbezüglich angepasst. Tsitsipas ist vom Außenseiter zum Mitfavoriten avanciert.

Tsitsipas nutzt Chancen eiskalt

Tsitsipas‘ Performance in Monte Carlo ist repräsentativ für seinen aktuellen Lauf. Breakchancen des Gegners werden konsequent abgewehrt und eigene Breakchancen genutzt. Vor allem im ersten Satz startete der Grieche, der schon 2021 und 2022 in Monte Carlo den Titel holte, mit Volldampf aus den Startlöchern. Ruud konnte kaum ins Spiel finden, da hatte Tsitsipas schon den ersten Breakball verwertet und die nächste Breakchance auf dem Racket.

Mit 6:1 hatte Tsitsipas dann in Satz eins schon ordentlich vorgelegt und Ruud auch sichtbar mental getroffen. Der Norweger konnte zwar immer wieder auch bei Aufschlag Tsitsipas punkten, blieb aber in den entscheidenden Momenten glücklos bzw. war Tsitsipas vor allem mit Volleys am Netz zu stark.

Satz zwei verlief dann deutlich enger, erneut konnte Ruud seine wenigen Breakchancen nicht nutzen, Tsitsipas wehrte eiskalt ab. Beim Stand von 5:4 für den Griechen bei Aufschlag Ruud erspielte sich „Tsitsi“ dann einen Matchball, den er prompt verwertet. Für Tsitsipas eine riesige Erleichterung, nachdem der Grieche über Monate in der Formkrise steckte. Nun kann man wohl zweifelsohne sagen, dass die Durststrecke in Monte Carlo ihr Ende gefunden hat.

Rafa kehrt in Barcelona zurück

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Im ATP Spielplan bleibt es heiß und sandig! Mit dem ATP500 in Barcelona steht schon ein weiterer Tour-Klassiker an. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Comeback von Rafa Nadal. Der French Open Rekordsieger hatte ja angekündigt, dass nach 2024 Schluss sein würde. Verletzungen haben aber dem Mallorquiner bei seiner erhofften glamourösen Abschiedstour jede Menge Steine in den Weg gelegt. Nun soll in Barcelona die optimale Vorbereitung für „sein“ Wohnzimmer Roland Garros erfolgen.

ATP Barcelona Open – Wetten & Quoten

Nach dem Monte Carlo-Masters gibt es für die Stars der ATP Tour keine Verschnaufpause. Erstmals geht es im Jahr 2024 nach Spanien, mit dem ATP500 in Barcelona steht das nächste Sandplatz-Highlight an. Das Event in der katalanischen Metropole gilt als weitere Standortbestimmung Richtung French Open. Nach dem Masters in Madrid gelten die Barcelona Open als zweitwichtigstes Turnier auf spanischem Boden und sind seit 1953 fixer Bestandteil der Tour. Traditionell ist die Olympiastadt von 1992 eine Angelegenheit für die Lokalmatadoren. Bereits zwölf Mal gab es ein rein spanisches Finale und auch im Vorjahr setzte sich einmal mehr ein Iberer durch. Carlos Alcaraz bezwang in der Auflage 2023 Stefanos Tsitsipas und verteidigte damit den Titel. Rekordsieger in Barcelona ist wenig überraschend „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal mit zwölf Erfolgen. Während Alcaraz wegen einer Verletzung passen muss, ist Rafa Nadal der große Rückkehrer in Barcelona. Der French Open Rekordsieger und erklärte Real Madrid Fan musste auf seiner Abschiedstour im laufenden ATP Spielplan lange aussetzen und hofft nun auf ein erfolgreiches Comeback in der katalanischen Hauptstadt.

Tsitsipas nach Monte Carlo Sieg mit breiter Brust

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Nachdem Barcelona Double-Champ Carlos Alcaraz aufgrund einer Unterarmverletzung pausiert, gilt sein Finalgegner von 2023, Stefanos Tsitsipas als Favorit bei den Tennis Quoten. Der Athener konnte nach langer Durststrecke am Wochenende in Monte Carlo seinen ersten Titel seit Los Cabos 2023 holen. Ganz weit oben sehen die Barcelona Wettquoten der Tennis Wettanbieter Tipico, Bwin und Betway auch Tsitsipas‘ Finalgegner Casper Ruud. Der Norweger gilt als Sandplatzspezialist und agierte zuletzt in hervorragender Verfassung (Tennis Wetten hat berichtet).

Barcelona Open 2024 – Gesamtsieger
Tipico LogoBwin LogoBetway Logo
🇬🇷 S. Tsitsipas2,903,402,90
🇳🇴 C. Ruud4,304,304,30
🇦🇺 A. De Minaur5,505,505,50
🇮🇹 M. Arnaldi15,013,015,00
🇪🇸 R. Bautista-Agut15,017,015,0
🇬🇧 C. Norrie15,015,015,0
🇦🇷 T. M. Etcheverry15,015,015,0
🇺🇸 B. Nakashima17,017,017,0
weitere Spielerzu Tipicozu Bwinzu Betway

Komplettiert wird der enge Favoritenkreis von Alex De Minaur und Andrey Rublev. Vor allem der Australier spielt bis dato eine starke Saison und konnte bereits ein ATP500 Turnier gewinnen – allerdings auf Hartplatz.

Neben den vier wohl heißesten Eisen gibt es einen großen Kreis an potenziellen Titelanwärtern. Akteure wie Karen Khachanov, Lorenzo Musetti, Sebastian Baez oder Ugo Umbert verfügen zweifelsohne über die Klasse, ein Wörtchen um den Pokal mitzureden. Aus deutschsprachiger Sicht sind Daniel Altmaier und Sebastian Ofner in Barcelona dabei. Nach seinem Erstrundensieg muss Ofner allerdings gleich gegen Stefanos Tsitsipas ran – alles andere als ein Sieg des streitbaren Griechen wäre eine Riesenüberraschung.

Wichtige Standortbestimmung vor Masters-Doppel und Roland Garros

Dennoch ist das Turnier wie gewohnt hochklassig besetzt. Eines gilt für die Barcelona Open ohnehin in jedem Jahr: wer hier gut performt, der bringt sich auch für die nächsten großen Aufgaben in Stellung. Nach dem ATP500 in der katalanischen Metropole jagt nämlich ein Sandhighlight das nächste. Zuerst steht das Madrid Masters an, das am 24.4. startet und direkt darauf folgt das Masters in Rom. Dazwischen gibt es dann noch eine kurze Verschnaufpause mit den Turnieren in Genf und Lyon, ehe dann ab 26. Mai bei den French Open der Sandplatzkönig der ATP bestimmt wird. Wir haben natürlich immer die aktuellen French Open Wettquoten. Für eine Langzeitwette auf den Grand Slam Sieger würden wir aber eben noch die großen Sandplatz Highlights abwarten.

Kater Carlo Stimmung bei Zverev nach Monte Carlo Aus – Medwedew tobt

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Was für ein wilder Tag im Fürstentum! Zuerst leistet sich Daniil Medwedew im Duell mit Landsmann Karen Khachanov einen Tobsuchtsanfall auf den selbst Prinz Ernst August zu seinen Spitzenzeiten stolz gewesen wäre, dann verliert auch noch Wahl-Monegasse Sascha Zverev vor quasi heimischem Publikum gegen den griechischen Tennis Bad Boy Stefanos Tsitsipas. Für beide Athleten jedenfalls ein Tag zum Vergessen. Indes sorgt der Mann der Stunde, Jannik Sinner, weiterhin für Furore. Der Australian Open Champ und Miami Sieger, der im laufenden ATP Spielplan erst ein Spiel verloren hat, trifft heute im Viertelfinale auf Holger Rune. Auch Novak Djokovic zeigt wieder, dass ihm ein möglicher Grand Slam Titel Nummer 25 durchaus zuzutrauen ist. Die serbische Tennis-Ikone ist bei den Tennis Bookies neben Sinner Top-Titelanwärter am Monte Carlo und zeigt sich im Vergleich zu seinen Hartplatz Auftritten in den USA stark verbessert.

Tobender Medwedew diskreditiert Linienrichter

Trotz einiger herausragender Leistungen und großartiger Ballwechsel sorgte vor allem ein Wortwechsel gestern für die größten Schlagzeilen im Fürstentum. Daniil Medwedew platzte nach einer Entscheidung des Linienrichters in Satz zwei gegen Karen Khachanov endgültig der Kragen, nachdem er schon in seinem Match zuvor gegen Monfils mit den Entscheidungen des Linienrichters haderte:

Medwedew kassierte daraufhin sogar noch einen Strafpunkt im entscheidenden Game. Nach der Partie ging der ansonsten so schlagfertige Medwedew wortkarg vom Platz. Seine Laune war zu diesem Zeitpunkt wohl tiefer als die Taschen des monegassischen Fürsten Albert.

Zverev gegen Tsitsipas in entscheidenden Momenten mut- und glücklos

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Im darauf folgenden Match kam es im Achtelfinale des ATP Monte Carlo Spielplan zur Paarung Zverev vs. Tsitsipas. Eigentlich ein Duell, das man sich bei einem Grand Slam im Viertel- oder Semifinale erwarten könnte. Aufgrund eher schwacher Leistungen des Griechen in den letzten Wochen auf dem von ihm weniger geliebten Hartplatz ergab die Auslosung aber ein frühes Duell der beiden ehemaligen Tennis-Intimfeinde. Zverev kam dabei gut aus den Startlöchern, servierte extrem solide und konnte bei Aufschlag Tstitsipas immer wieder mit guten Returns punkten. Zverev war dem Break definitiv näher, konnte es aber nie vollenden. In den entscheidenden Situationen konnte Tsitsipas sein Aufschlagspiel verteidigen.

Langsam aber sicher fand dann auch der Grieche immer mehr ins Spiel – vor allem weil Zverev bei Return Tsitsipas dem Griechen den Vortritt ließ. Tsitsipas zeigte mehr Mut am Netz und suchte immer wieder den Erfolg per Stoppball. Zverev hatte sich zu lange auf seinem soliden ersten Aufschlag ausgeruht und sah sich nun zunehmend in der Defensive, schon beim Stand 5:4 hatte Tsitsipas erste Satzbälle gegen den Aufschlag und schlussendlich setzte der Athener dann mit 7:5  in Satz eins den Grundstein für den Erfolg.

Verrückter zweiter Satz – Zverev Aufholjagd bleibt unbelohnt

Was dann folgte ist an Kuriosität kaum zu überbieten. Tstitsipas marschierte in Satz 2 durch und hatte zwei Matchbälle beim Stand von 5:0 – Zverev wehrte ab und setzte zu einer beispiellosen Aufholjagd an und Tstitsipas konnte kein Game mehr gewinnen – Tiebreak! Dort zeigte aber einmal mehr Sascha Zverev Nerven, während Tsitsipas in den entscheidenden Moment wieder cooler und phasenweise frecher agierte. Schlussendlich sicherte sich der Grieche mit 7:3 im Tiebreak auch Satz zwei und damit den Aufstieg ins Viertelfinale. Für Tsitsipas ist es der bisher größte Erfolg in der laufenden Saison. Möglicherweise wird der Sandplatzspezialist bei den Roland Garros Wettquoten wieder eine größere Rolle spielen.

Rolex Monte-Carlo Masters – Tipps & Wettquoten

Vorhang auf zur Sandplatzsaison! Mit dem Rolex Monte-Carlo Masters in Monaco steht ab dem 7. April bereits das erste große Highlight auf Asche an. Das Event zum Fürstentum gehört zu den prestigeträchtigsten Masters1000 Turnieren im ATP Spielplan 2024 und findet zum bereits 117. Mal statt. Seit 1945 entfiel das Turnier nur 2020 aufgrund er Corona-Pandemie. Im Jahr darauf kehrte die Tour aber wieder ins Mekka der Reichen und Schönen zurück.

Key Facts Monte Carlo:

  • 9. – 16. April
  • Erstmalige Austragung: 1897
  • Belag: Sand
  • Preisgeld: 5.779.335 €
  • Rekordsieger: Rafael Nadal (11x)
  • Titelverteidiger: Andrey Rublev
Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

In der langen Turniergeschichte prägte besonders ein Spieler das Turnier. Wie sollte es anders sein, ist „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal Rekordsieger in Monte Carlo. Der Spanier gewann elf Mal – davon unglaublich acht Mal in Folge – im Fürstentum. Seit 2005 konnten sich ansonsten nur Novak Djokovic, Stan Wawrinka, Fabio Fognini, Stefanos Tsitsipas und letztes Jahr Andrey Rublev in die Siegerliste eintragen.

Die Favoriten 2024

Während Vorjahressieger Rublev auch 2024 antritt um seinen Titel zu verteidigen ist Clay-Spezialist Nadal leider noch aufgrund einer Verletzung zum Zuschauen verdammt. Die Favoriten sind aber 2024 ohnehin andere. Allen voran spielt Jannik Sinner bis dato eine nahezu perfekte Saison mit Turniersiegen in Melbourne (Australian Open), Rotterdam (ATP500) und Miami (Masters). Nur in Indian Wells musste der hochgewachsene Rotschopf aus Innichen seine bisher einzige Saisonniederlage im Semifinale gegen Carlos Alcaraz hinnehmen. Der Iberer gewann in der Folge auch den kalifornischen Klassiker hat aber kurz vor Turnierstart seine Teilnahme in Monte Carlo zurückgezogen. Hier sind die aktuellen Tennis Quoten für das ATP Monte Carlo Masters 2024:

ATP Monte Carlo Masters Sieger 2024
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇮🇹 J. Sinner2,252,402,25
🇷🇸 N. Djokovic2,602,752,60
🇷🇺 D. Medvedev
🇳🇴 C. Ruud7,507,507,50
🇩🇪 A. Zverev
🇬🇷 S. Tsitsipas10,09,009,50
🇩🇰 H. Rune17,015,017,0
🇦🇺 A. De Minaur25,019,026,0
🇷🇺 K. Khachanov25,021,026,0
weitere SpielerTipicoBwinBet365

Breites Favoritenfeld neben Sinner & Djokovic

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Das erste große Sandplatzhighlight der ATP Tour birgt ordentlich Spannung. Zahlreiche Spieler dürfen sich Chancen auf den prestigeträchtigen Titel im Fürstentum ausrechnen. Nachdem er in Indian Wells sensationell vom italienischen No Name Luca Nardi geschlagen wurde, ist Novak Djokovic in Monte Carlo wieder mit von der Partie. Serbiens Tennisikone zählt naturgemäß zu den heißesten Titelkandidaten und wird wenige Wochen vor den French Open ein Zeichen Richtung Konkurrenz senden wollen – auch wenn sich der Serbe vor Turnierstart gewohnt bescheiden zeigt. „Meine Erwartungen [für das Monte Carlo Masters] sind nicht sonderlich hoch“, meinte der Djoker im Vorfeld, nachdem er 2024 noch ohne Titel ist und bei einer für seine Verhältnisse sehr bescheidenen Bilanz von 8 Siegen und 3 Niederlagen hält.

Zum erweiterten Favoritenkreis zählen mit Casper Ruud, Vorjahressieger Andrey Rublev und Daniil Medwedew weitere Topspieler. Ganz besonders interessant wird Monte Carlo natürlich für Lokalmatador Sascha Zverev. Der gebürtige Hamburger residiert ja schon länger im Fürstentum und kennt das Masters in seiner neuen Heimat in und auswendig. Obwohl Zverev aber schon die Sandplatz-Masters in Rom (2017) und Madrid (2021, 2018) gewinnen konnte, fehlt Monte Carlo noch in der Vita des 1,98m Hünen. Österreichs früheres Tennis-Aushängeschild Dominic Thiem ist indes schon in der Quali Runde 1 gescheitert. Der Lichtenwörther verlor gegen Roberto Bautista Agut glatt in zwei Sätzen mit 1:6 und 2:6. Ein Thiem Karriereende nach Ende der Saison wird damit immer wahrscheinlicher.

Wichtiger Indikator für Roland Garros

Das erste Sandplatz Masters der Saison ist in jedem Fall eines – ein wichtiger Indikator für die French Open Wettquoten der Tennis Buchmacher. Während man bei Wettanbietern in der Regel erst nach der Qualifikation Tipps auf die Turnier-Gesamtsieger abgeben kann, ist dies für die Grand Slam Turniere schon jetzt als Langzeitwette möglich. Tendenziell gilt dabei je früher die Wette  platziert wird, desto höher die Quote. Wettfans wissen aber natürlich, dass derartige Langzeitprognosen sehr unsicher sind. Daher ist es wichtig, die Turniere auf dem jeweiligen Belag vor dem Major Turnier genau zu analysieren und auszuwerten.

Einem spannenden Auftakt zur Sandplatz Saison steht also nichts mehr im Wege. Wir freuen uns schon auf spektakuläre Duelle im roten Sand von Monte Carlo!

Miami Triumph über Dimitrov – Sinner 2024 Maß aller Dinge

jannik sinner
si.robi, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Er ist aktuell der Dominator der ATP Tour schlechthin. Jannik Sinner holt sich nach seinen Turniersiegen bei den Australian Open und beim ATP500 in Rotterdam nun auch den Masters Titel in Miami. Damit hat der 22-jährige 2024 eine unfassbare Bilanz von 22 Siegen zu einer Niederlage zu Buche stehen. Nur im Semifinale von Indian Wells konnte Carlos Alcaraz Sinner ein Bein stellen. Ansonsten bissen sich Kapazunder wie Djokovic, Medwedew und nun auch Dimitrov am schlaksigen Rotschopf aus Innichen die Zähne aus. Geht die Formkurve Sinners so weiter wie bisher, dann darf sich der amtierende Australian Open Champ wohl auch bald zum ersten Mal als Nummer 1 auf den Tennisthron aufschwingen. Von dort lächelt aktuell noch Tennisgott (oder GOAT?) Novak Djokovic herab, doch die serbische Tennisikone lässt in letzter Zeit mehr Federn als gewohnt.

Bei den drei anstehenden Sandplatz Masters Turnieren in Monte Carlo, Madrid und Rom kann Sinner Punkte auf Djokovic gutmachen, sofern der Djoker seinerseits schlechter abschneidet. In Paris könnte es dann bei Roland Garros zum ultimativen Showdown kommen, bei dem aber auch Clay-Spezialist Alcaraz sicher ein Wörtchen mitreden wird.

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Dimitrov keine Gefahr für Sinner Hattrick

Nach Melbourne (Grand Slam Turnier) und Rotterdam (ATP500) holt sich Sinner nun also auch den ersten Masters1000 Titel der Saison, nachdem er in Indian Wells am späteren Sieger Carlos Alcaraz im Halbfinale gescheitert war (Tennis Wetten hat berichtet). Der Turniersieg Sinners war dabei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Dimitrov konnte zwar in Satz eins seine beiden ersten Aufschlagspiele erfolgreich durchsetzen, kassierte aber beim Stand von 2:4 beinahe das erste Break. Der Bulgare musste drei Breakbälle Sinners abwehren, um im Spiel zu bleiben. Beim Stand von 3:5 zeigte Sinner erneut, dass er die Entscheidung per Break herbeiführen will. Dimitrov wehrte den ersten Satzball bei 15:40 noch ab, gegen den darauffolgenden Longline-Passierschlag Sinners war die aktuelle Nummer 9 dann aber machtlos.

Satz zwei wurde anschließend zu einer sehr einseitigen Angelegenheit, in der Sinner konsequent blieb und Dimitrov zunehmend fehleranfällig agierte. Das Endresultat von 6:3 und 6:1 mag zwar deutlicher wirken als es sich auf dem Miami Court tatsächlich abgespielt hat, dennoch war das Finale einmal mehr eine Machtdemonstration Sinners, der in dieser Form wohl mittelfristig die Nummer 1 der Welt wird.

Dimitrov düpiert Carlitos – Kein Sunshine Double für Alcaraz

Grigor Dimitrov
Tatiana from Moscow, Russia, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Erneut wird es für Carlos Alcaraz kein Sunshine Double geben. Wie auch schon letztes Jahr scheitert der Iberer in Miami, dieses Mal an „Altmeister“ Grigor Dimitrov, der nicht nur Tennis Fans und Buchmacher, sondern vor allem auch sich selbst überraschte. Im Halbfinale der Miami Open kommt es nun zu einem fast vorweggenommenen Finale, da Jannik Sinner und Daniil Medwedew aufeinandertreffen. Sascha Zverev muss es indes mit Alcaraz Bezwinger Dimitrov aufnehmen. Der Wahl-Monegasse gewann sein Viertelfinale mit dem bis dahin stark aufspielenden Ungar Fabian Marozsan.

Überragender Dimitrov nicht abzuschreiben

Vor allem in Satz 1 zeigte Dimitrov, dass er noch immer zu den Besten der ATP Tour gehört, auch wenn er in den letzten Jahren nicht mehr die ganz großen Ergebnisse erzielen konnte. Mit aggressivem Konterspiel bei Aufschlag Alcaraz schien Dimitrov eine Lösung für jedes Problem parat zu haben. Alcaraz wirkte phasenweise unsicher, wie er das Spiel gegen den vielseitig agierenden Bulgaren angehen sollte. Dimitrov hingegen blieb konsequent und direkt und holte sich Satz 1 humorlos mit 6:2. Auch in Satz zwei vermochte Alcaraz zwar Druck aufzubauen, Dimitrov bleib aber eiskalt in seiner Antwort und konnte sich zum Matchsieg breaken. Für Carlitos geht es nun nach Miami daran, den Einstieg in die Sandplatz Saison erfolgreich zu bestreiten. Mit dem Monte Carlo Masters steht schon ein weiteres Highlight und das erste Sandplatz Masters Turnier an.

Deutschlands Ass Sascha Zverev geriet indes in seinem Duell mit dem überraschend stark agierenden Ungarn Fabian Marozsan nie wirklich in Schwierigkeiten und konnte über zwei Sätze die Entscheidung herbeiführen. In dieser Verfassung muss man Zverev den Finaleinzug zutrauen, bei den Tennis Quoten ist der gebürtige Hamburger gegen Semifinal-Gegner Dimitrov Favorit – das war aber auch bei Carlos Alcaraz der Fall. Bei einem Finaleinzug wäre Zverev dann wiederum gegen den Sieger aus Sinner vs. Medwedew der Underdog.

WTA Finale perfekt – wird Rybakina im zweiten Anlauf Champ?

elena-rybakina
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/Rybakina_RG21_%2850%29_%2851375295797%29.jpg

Im WTA Feld hat sich indes eine etwas unerwartete Finalpaarung ergeben. Lokalmatadorin Danielle Collins hat sich als Underdog bis ins Finale vorgearbeitet, hatte dabei aber auch leichtes Losglück und profitierte vom frühen Ausscheiden von Kapazundern wie Swiatek und Pegula. Dennoch steht die aktuelle Nummer 53 der Weltrangliste natürlich absolut verdient im Finale, wo sie auf Elena Rybakina (Foto) trifft – die zum zweiten Mal en suite im Miami Finale steht. Letztes Jahr verlor Rybakina dabei gegen Petra Kvitova. 2024 geht die Kasachin als Favoritin ins Finalspiel. Gelingt dieses Mal der Sieg? Tennis Wetten tippt auf einen glatten 2-Satz Sieg für Rybakina.

Alcaraz verteidigt Indian Wells Titel eindrucksvoll

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Carlitos dominiert erneut in Kalifornien! Sinner Bezwinger Carlos Alcaraz bleibt auch im Finale gegen Daniil Mededev der Sieger und verteidigt damit seinen Indian Wells Masters Titel von 2023. Kann der Iberer nun noch eins draufsetzen und auch in Miami reüssieren und so das legendäre Sunshine Double schaffen? Bei den Miami Masters Wettquoten der Tennis Buchmacher steht der amtierende Wimbledon Champ nicht zuletzt auch aufgrund der Absage von Novak Djokovic ganz weit oben.

Alcaraz wieder zurück in Bestform

Dass die aktuelle Nummer 2 der Weltrangliste nach einigen Verletzungspausen nun wieder zur absoluten Bestform zurückgekehrt ist, zeigte sich schon im Semifinale gegen Jannik Sinner. Der Rotschopf aus Südtirol war zuvor bei den Quoten auf den Gesamtsieg noch als Favorit gehandelt worden, nachdem Sinner 2024 noch kein einziges Match verloren hatte und sowohl den Grand Slam in Melbourne als auch den ATP500 Titel in Rotterdam holen konnte. Im Semifinal Duell Alcaraz vs. Sinner kamen dann vor allem die Tennis Fans im Stadion und vor den Bildschirmen auf ihre Kosten. Das Niveau war ungemein hoch und beide Spieler brillierten mit aufregenden Ballwechseln. Schon in diesem Duell zeigte sich, dass Carlitos wieder voll im Saft steht. Über drei Sätze und zahlreiche Break/Re-Break Chancen hinweg konnte Alcaraz den Finaleinzug fixieren. Dort konnte er dann auch seine Favoritenrolle gegen den amtierenden Miami Champ Medvedev bestätigen.

Erneut scheitert Medvedev in Indian Wells an Alcaraz – folgt nun Miami Titelverteidigung?

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Nachdem schon das Duell Sinner vs. Alcaraz im Semifinale eine Neuauflage von 2023 war, so wiederholte sich auch das Finale von 2023 mit Finalgegner Medvedev und Champ Alcaraz. Der gescheiterte Medvedev holte dann im Anschluss in Miami den Titel. Wiederholt sich das Muster von 2024 nun auch im Sunshine State? Aktuell liegt die Quote für einen Champ Medvedev beim Tennis Bookie Interwetten bei satten 6.50. Eine Langzeitwette könnte sich hier ebenso auszahlen wie für die French Open, wo Carlos Alcaraz als Sandplatzspezialist bestimmt eine gewichtige Rolle einnehmen wird.

Miami Open 2024 – Quoten & Wetten

Welcome to Miami! Von 20. bis 31. März geht es für die Stars der ATP und WTA in Florida um den nächsten großen Titel im WTA Kalender und ATP Spielplan 2024. Traditionell ist das Event Teil des „Sunshine Doubles“ und folgt gleich im Anschluss an das Turnier in Indian Wells, Kalifornien. Gespielt wird in den Miami Gardens auf Hartplatz.

Die Herren spielen seit 1985 in Miami. Seitdem prägten besonders zwei Akteure das Turnier. Lokalmatador Andre Agassi gewann ebenso sechs Mal wie Novak Djokovic. Wie auch schon in den letzten beiden Jahren ist die serbische Tennisikone allerdings auch 2024 nicht dabei. Djokovic, der in Indian Wells sensationell gegen Lucky Loser Luca Nardi ausschied, hat scheinbar besseres zu tun, wenn man sein Statement zur Miami Absage richtig interpretieren kann:

Hi Miami! Unfortunately I won’t be playing the @MiamiOpen this year. At this stage of my career, I’m balancing my private and professional schedule. I’m sorry that I won’t experience some of the best and most passionate fans in the world. I’m looking fw competing in MI in future!

– Novak Djokovic auf X (vormals Twitter)

Vorjahressieger Daniil Medvedev, der in Indian Wells wie schon im Vorjahr im Finale an Carlos Alcaraz gescheitert ist, wird auch 2024 wieder ein kräftiges Wörtchen um den Sieg mitreden. Aber auch „Carlitos“ wird alles dran setzen, das Sunshine Double zu holen.

Bereits seit 1973 ist die WTA Tour zu Gast im Sunshine State. Am erfolgreichsten war bisher Superstar Serena Williams. Die US-Amerikanerin siegte satte acht Mal in Miami. Letzte Siegerin war Petra Kvitova, die in einem der spannendsten Tie Breaks in der Geschichte des Turniers den Grundstein für den Erfolg legte. Die Tschechin wird jedoch 2024 nicht in Miami an den Start gehen – und das aus dem denkbar besten Grund: Kvitova erwartet ihr erstes Kind.

Erneut Dreikampf um den Titel?

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Einige große Namen fehlen also in den Miami Gardens. Neben Novak Djokovic muss auch Rafael Nadal wie im Vorjahr verletzungsbedingt verzichten. Zu den Titelanwärtern zählen aber ohnehin mittlerweile die Vertreter der „Next Generation“. Allen voran die beiden Rising Stars Carlos Alcaraz und Jannik Sinner. Vor allem letzterer spielt eine überragende Saison und hält bei einer fast makellosen Bilanz von 16 Siegen bei einer Niederlage, mit Titeln in Melbourne und Rotterdam. Erst Alcaraz konnte in Indian Wells im Semifinale den Run des Südtiroler Rotschopfs stoppen (Tennis Wetten hat berichtet). Mit auf dem Zettel (oder Wettschein) sollte man aber natürlich auch Vorjahressieger Daniil Medvedev haben. Der Russe fühlt sich im Sunshine State pudelwohl und hat mit seinem Finaleinzug in Indian Wells seine Titelambitionen unterstrichen.

Bei den Tennis Quoten sieht es daher wieder nach einem Dreikampf aus. Nach seiner eindrucksvollen Vorstellung in Indian Wells führt der Titel wohl erneut nur über Carlos Alcaraz. Die Nummer 2 der Weltrangliste und Nummer 1 der Setzliste triumphierte schon 2022 und will sich erstmals das Sunshine Double sichern.

ATP Miami Open Gesamtsieger 2024
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇪🇸 C. Alcaraz
🇮🇹 J. Sinner1,901,911,95
🇷🇺 D. Medvedev4,204,304,00
🇩🇪 A. Zverev4,204,304,50
🇧🇬 G. Dimitrov7,007,007,00
🇭🇺 F. Marozsan
🇵🇱 H. Hurkacz
weitere SpielerTipicoBwinBet365

Restliches Feld in der Außenseiterrolle

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Bei den Quoten sind restlichen Teilnehmer schon in einer Außenseiterrolle. Die besten Chancen darf sich möglicherweise Sascha Zverev ausrechnen. Der Wahl-Monegasse spielt bisher eine gute Saison und in Miami wieder vorne mitmischen. Natürlich muss man auch  Alex de Minaur auf der Rechnung haben. Der Aussie holte in Acapulco seinen ersten Saison Titel und präsentierte sich auch schon beim Grand Slam in seiner Heimat in sehr guter Verfassung. Neben Zverev und de Minaur gehen wir außerdem davon aus, dass Holger Rune seinen Aufwärtstrend fortsetzen wird. Nach einigen Änderungen im Trainerstab ist Rune wieder in Fahrt und auf Kurs Richtung Top 5.

Spannung im Dameneinzel

Bei den Damen sehen Tennis Buchmacher die Siegerin von 2022, Iga Swiatek, in der Favoritenrolle. Nach dem überzeugenden Sieg in Indian Wells über Maria Sakkari wird die polnische Nummer 1 in Miami als Top Favoritin auf den Sunshine Double gehandelt. Derzeit gibt es mit Aryna Sabalenka und Elena Rybakina aber zwei starke Konkurrentinnen, die Swiatek erneut alles abverlangen werden.

WTA Miami Open Gesamtsiegerin 2024
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇵🇱 I. Swiatek
🇰🇿 E. Rybakina1,471,531,50
🇺🇸 D. R. Collins2,502,602,62
🇧🇾 V. Azarenka
🇷🇺 E. Alexandrova

Zum erweiterten Favoritenkreis beim dritten 1000-Turnier im WTA Kalender zählt auch das US-Duo Jessica Peluga und Coco Gauff.  Auch Indian Wells Finalistin Maria Sakkari muss man auf der Rechnung haben. Du willst einmal live bei einem Grand Slam Turnier vor Ort sein? Dann sichere dir jetzt French Open Tickets!

Nach Challenger Aus – Thiem denkt über Karriereende nach

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Es ist wie verhext beim österreichischen Tennis Ass Dominic Thiem. Seit seinem Karrieregipfel mit dem US Open Sieg gegen Sascha Zverev 2020 geht es für Thiem bergab. Verletzungen, Erkrankungen, zaghafte Comeback Versuche und vor allem eins: Rückschläge, Rückschläge und noch einmal Rückschläge. Daran konnten auch Wechsel im Trainerstab und die Einstellung seines Bruders Moritz als Manager und persönlichen Berater nichts ändern. Nachdem Thiem nun 2024 noch immer auf seinen ersten Sieg in einem Turnier (ATP und Challenger) wartet, denkt der 30-jährige nun laut über ein frühes Karriereende nach.

Keine Freude mehr am Spiel

Dass Erfolg und Motivation einhergehen ist nicht von der Hand zu weisen. Und für Thiem ist es bestimmt alles andere als leicht ein Challenger zu spielen, während die Elite beim Masters in Indian Wells aufschlägt – ein Turnier, das Thiem in seinem erfolgreichsten Jahr 2019 selbst gewinnen konnte. Überhaupt lässt der Blick auf Thiems Aufstieg erahnen, wie heftig der Fall nach den US Open 2020 war:

Thiems Titel
2020US Open
2019Wien
Peking
Kitzbühel
Barcelona
Indian Wells
2018St. Petersburg
Lyon
Buenos Aires
2017Rio
2016Stuttgart
Nizza
Acapulco
Buenos Aires
2015Gstaad
Umag
Nizza

Mittlerweile steht Thiem auf ATP Rang 91 – nach einem Karrierehoch von Rang 3 noch vor drei Jahren. Mit dem Erstrunden Aus beim ungarischen Challenger Turnier in Szekesfehervar zeigt sich deutlich, dass Thiem aktuell mehr denn je mit sich selbst und seinem Spiel hadert. Nachdem Thiem schon vor einigen Wochen anklingen hat lassen, dass er ernsthaft ein Karriereende in Erwägung zieht, sollte sich sein Ranking 2024 nicht deutlich verbessern, so ist es wenig verwunderlich, dass „Domi“ nun immer lauter über eine Abkehr vom Profi-Tennis nachdenkt.

Erfolgshunger immer noch da

Wenn man bedenkt, dass der Lichtenwörther Sand-Spezialist 2018 und 2019 bei Roland Garros sogar im Finale stand und einen Rafa Nadal in dessen Wohnzimmer fordern konnte, so wirkt ein ähnlich starkes Abschneiden bei den French Open 2024 in meilenweite Ferne gerückt. Die neuen Stars, ja die neue „Wachablöse“ der Generation Djokovic und „FEDAL“,  heißt Sinner, Alcaraz und Co. Thiem ist im Vergleich zu den jungen Wilden schon ein Altgedienter mit wenig Perspektive. Das mag hart klingen, spiegelt aber die Wirklichkeit wider.

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Trotz der ständigen Rückschläge will Thiem aber noch nicht das Handtuch werfen. Das Ziel sei es, eben nicht nach 2024 aufzuhören, sondern Erfolge zu erzielen, das Ranking zu verbessern und eine neue, positive Dynamik zu generieren. Das soll erneut mit Änderungen im Trainerstab einhergehen. Thiem wird in den nächsten Wochen vom lettischen Ex-Profi Karlis Lejnieks begleitet.

Sieht man sich allerdings die Aussagen von Managerbruder Moritz an, dann wirkt der Schritt jedoch alles andere als großartig geplant und wohl überlegt: „Der war selbst Spieler und ist schon mit Dominic gereist. Diese Woche wird das Ganze jetzt mal ausprobiert, und dann schauen wir weiter“ – ein ambitioniertes Erfolgsrezept sieht definitiv anders aus. Nichtsdestotrotz wünschen wir so wie viele Tennisfans selbstverständlich Dominic Thiem eine Rückkehr zu seiner Topform.