French Open Finale sprengt Rekorde!

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Im Herrenfinale der French Open 2025 lieferten sich Carlos Alcaraz und Jannik Sinner ein Duell, das in seiner Intensität und Dauer historische Maßstäbe setzte. Nach 5 Stunden und 29 Minuten setzte sich der Spanier in einem epischen Fünfsatzmatch mit 4‑6, 6‑7(4), 6‑4, 7‑6(3), 7‑6(10‑2) durch – das längste Roland-Garros-Finale aller Zeiten.

Dabei lag Alcaraz, der bei den French Open Quoten auf den Gesamtsieg stets die Nase leicht vorn hatte, im Finale aber der Underdog war, bereits mit zwei Sätzen zurück und sah sich im vierten Durchgang drei Matchbällen gegenüber. Doch der 22-Jährige blieb nervenstark, steigerte sich kontinuierlich und dominierte schließlich den abschließenden Match-Tiebreak. Es war sein zweiter Titel in Paris und der insgesamt fünfte Grand-Slam-Erfolg.

Jannik Sinner, der nach seiner beeindruckenden Serie von 20 Siegen bei Grand-Slam-Matches erstmals wieder verlor, zeigte sich trotz der Niederlage als fairer Verlierer. Das Match dürfte als eines der bedeutendsten Duelle der aktuellen Tennisgeneration in Erinnerung bleiben und hat seinen Platz in der Liste der Tennis Rekorde bei den Herren.

Gauff triumphiert über Sabalenka – erster Titel in Paris

Im Damenfinale setzte sich Coco Gauff nach Satzrückstand gegen Aryna Sabalenka mit 6‑7(5), 6‑2, 6‑4 durch und sicherte sich damit ihren ersten French-Open-Titel. Für die 21-jährige Amerikanerin ist es der zweite Grand-Slam-Sieg ihrer Karriere, nachdem sie 2023 die US Open gewonnen hatte.

Sabalenka startete stark und entschied den ersten Satz knapp im Tiebreak für sich. Danach übernahm jedoch Gauff die Kontrolle. Mit solidem Grundlinienspiel, variabler Defensive und klug eingesetzten Tempowechseln zwang sie die Weltranglistenerste zunehmend zu Fehlern. Insgesamt produzierten beide Spielerinnen über 100 unerzwungene Fehler – auch wegen windiger Bedingungen auf dem Court Philippe-Chatrier.

Nach dem verwandelten Matchball zeigte sich Gauff sichtlich gerührt. Sie widmete den Sieg „allen jungen Amerikanerinnen, die sich hier wiedererkennen können“. Sabalenka erkannte die Überlegenheit ihrer Gegnerin an und kündigte an, sich nun eine Pause zu gönnen.

Die Finals im Überblick

  • Herren-Einzel: Carlos Alcaraz vs. Jannik Sinner 4‑6, 6‑7(4), 6‑4, 7‑6(3), 7‑6(10‑2)
  • Damen-Einzel: Coco Gauff vs. Aryna Sabalenka 6‑7(5), 6‑2, 6‑4

Medienresonanz & Bedeutung

Die Einschaltquoten bei TNT, das 2025 erstmals die Übertragungsrechte innehatte, erreichten Rekordwerte. Das Herrenfinale verfolgten im Schnitt rund 1,8 Millionen Zuschauer, das Damenfinale etwa 1,5 Millionen – ein starkes Signal für das Interesse am aktuellen Tennisgeschehen.

Mit Alcaraz und Gauff stehen zwei junge, charismatische und spielstarke Champions an der Spitze. Beide verkörpern die neue Generation im Welttennis – auf Sand bewährt, mental gefestigt, und bereit, auch in den kommenden Jahren die Schlagzeilen zu bestimmen.

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.