Bann gebrochen: Sinner holt ersten Grand Slam Titel

jannik sinner
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Es ist geschafft! Jannik Sinner krönte sich in Melbourne zum ersten italienischen Australian Open Sieger aller Zeiten. Der junge Südtiroler aus Innichen musste in einem hochklassigen Finale gegen Zverev Bezwinger Daniil Medvedev einen Rückstand von 0:2 in Sätzen aufholen um sich schlussendlich seinen ersten Grand Slam Titel zu holen. Nach dem überzeugenden Auftritt gegen den 10-fachen Australian Open Sieger Novak Djokovic konnte Sinner erneut seine Klasse zeigen. Neben dem Wimbledon Champ von 2023, Carlos Alcaraz, zählt Sinner nun zur absoluten Elite. Das Zukunftsversprechen ist in der Gegenwart angekommen und verheißt Großes.

Comeback nach 2-Satz Rückstand

Sinner ging nach seiner überzeugenden Halbfinal-Leistung gegen Großmeister Novak Djokovic als Favorit in das Duell mit Daniil Medvedev, der gegen Sascha Zverev nach 0:2 Rückstand schon über 5 Sätze gehen musste (Tennis Wetten hat berichtet).  Obwohl Sinner an seine starke Leistung gegen „Nole“ anknüpfen konnte, überraschte Medvedev neben seinem charakteristischen defensiven Grundlinienspiel über die Rückhand auch mit einigen Läufen ans Netzt und Stoppbällen. Das Resultat: Zwei Breaks durch den Russen und 6:3, 6:3 nach zwei Sätzen. Danach kämpfte sich Sinner aber immer mehr über seine starke Vorhand ins Spiel und blieb in den langen Rallies mit Medvedev geduldig. Beim Stand von 5:4 im 3. Satz nahm Sinner Medvedev das entscheidende Aufschlagspiel zum 6:4 ab.

In der Folge blieben die Games teilweise hart umkämpft. Sinner konnte aber seine wenigen Breakchancen nutzen und schlussendlich seinen Premierentitel feiern. Medvedev, der in seinem 3. Australian Open einmal mehr glücklos blieb, zeigte sich nach dem langen Fight als fairer Sportsmann und gratulierte Sinner zu seiner herausragenden Leistung. Im ATP Spielplan geht es neben dem Davis Cup  mit den Turnieren in Cordoba und Montpellier weiter.

Sabalenka verteidigt Titel souverän

aryna sabalenka
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Das Finale im Australian Open WTA Feld war indes eine weniger spannende, sondern sehr einseitige Angelegenheit. Titelverteidigerin Aryna Sabalenka, die im gesamten Turnierverlauf ohne Satzverlust blieb, fertigte Finalgegnerin Zhen Qinwen souverän mit 6:3 und 6:2 ab. Das Finalspiel dauerte dabei nur knapp über eine Stunde. Für Sabalenka ist der Sieg beim Happy Slam Down Under der zweite Major Titel, für den ersten Platz im WTA Tour Ranking reicht die Titelverteidigung jedoch nicht, da Sabalenka lediglich die 2000 Punkte aus dem Vorjahr bestätigte. Weltranglistenführende bleibt weiterhin Iga Swiatek aus Polen.

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.