Haas doch wieder für Deutschland?

Tommy Haas
Wikimedia, Robbie Mendelson (CC BY-SA 2.0)

Im September muss das deutsche Team im Davis Cup gegen den Abstieg spielen. Und möglicherweise kann das Team der Bundesrepublik dann auf die Dienste von Tommy Haas zählen, der trotz seiner 37 Jahre und unzähligen Verletzungen, durch die er seit rund einem Jahr kein Pflichtspiel mehr bestreiten konnte, als bester deutscher Spieler gilt. Haas erklärte im Gespräch mit der „Bild am Sonntag“, dass er nie gesagt habe, dass er nicht wieder für das Davis Cup-Team aktiv sein wolle. Die Tür sei „halboffen“, möglicherweise werde er im September auf dem Platz stehen.

Probleme in der Vergangenheit

Dafür müssten allerdings die Probleme der Vergangenheit, „die es in den letzten Jahren im Team leider immer wieder gegeben hat“, ausgeräumt werden. Sollte dies passieren, dann sei „für Deutschland alles möglich“. Er glaube auch, dass er bis September wieder fit sei. Er wolle in München am 27. April spielen, so Haas, dies sei „mein großes Ziel“.

Tommy Haas mit Seitenhieb gegen den DTB

Dass zwischen dem Spieler und dem Verband längst nicht alles gut ist, beweist der Fortgang des Gesprächs: Er könne nicht verstehen, so Haas, weshalb Michael Stich nicht zum DTB-Präsidenten gewählt worden sei. Jener „wäre einer guter Präsident gewesen“. Was die Politik angehe, so „blickt man beim DTB nicht immer durch“. Wenigstens habe man mit Vizepräsident Dirk Hordorff einen Mann, „der sich im Tennis auskennt“.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.