Andy Murray in Indian Wells out

Die erste Sensation beim Masters in Indian Wells ist perfekt! Der Weltranglistenzweite Andy Murray ist bereits in der dritten Runde gescheitert und muss als erster Titelanwärter bereits frühzeitig die Segel streichen. Dem Schotten, der aufgrund der Geburt seiner Tochter seit den Australian Open nur im Davis Cup am Start war, könnte auch die fehlende Spielpraxis zum Verhängnis geworden sein (hier geht’s zum ATP World Tour Spielplan).

Federico Delbonis
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Gegen Frederico Delbonis unterlag Murray nach hartem Kampf in drei Sätzen. Dabei ging der Australian Open-Finalist als klarer Favorit in die Partie, musste aber gleich den ersten Satz mit 4:6 abgeben. Im zweiten schlug Murray zurück und gewann 6:4. Nach einem Break im entscheidenden Satz sah der Brite schon wie der sichere Sieger aus, doch sein argentinischer Konkurrent gab nicht auf und kämpfte sich zurück. Im Tiebreak machte Delbonis dann alles klar und verwertete nach 2:48 Stunden gleich seinen ersten Matchball. Im Ranking wird der aktuell auf Platz 53 liegende Argentinier damit einen großen Sprung nach vorne machen.

Ein gezeichneter Murray meinte nach dem Spiel: „Ich habe hier noch nie mein bestes Tennis gespielt. Woran das liegt, weiß ich auch nicht. Ich bin mir sicher, dass ich in Miami besseres Tennis zeigen werden, weil im Davis Cup habe ich ziemlich guten Sport geboten.“ Letztes Jahr hatte Murray bei den BNP Paribas  Open in Indian Wells zwar noch das Halbfinale erreicht und 2009 sogar das Endspiel, doch sonst kam er nie über das Viertelfinale hinaus.

Weitere Sensationen blieben bislang aus. Sowohl Stan Wawrinka als auch Thomas Berdych, Gael Monfils und Milos Raonic setzten sich in der dritten Runde souverän durch und stehen im Achtelfinale. Später sind auch Top-Favorit Novak Djokovic, der gegen den Deutschen Philipp Kohlschreiber antritt, Rafael Nadal und Dominic Thiem im Einsatz.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.