Deutsche Spieler überraschen in Doha

Am 19. Januar 2015 beginnen die Australien Open. Das erste Grand Slam-Turnier des Jahres ist zugleich der erste große Höhepunkt der Saison. Alles was im Tennis Rang und Namen hat, spielt deshalb derzeit Vorbereitungsturniere, um möglichst gut vorbereitet in Melbourne an den Start zu gehen. Dass dabei Überraschungen die Regel und nicht die Ausnahme sind, beweist gegenwärtig das ATP-Turnier in Doha. Rafael Nadal weiß beispielsweise jetzt, dass er bis zu den Australien Open noch arbeiten muss.

Nadal scheitert in Doha an Berrer

Michael Berrer in Doha
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Der Spanier Rafael Nadal, immerhin die Nummer drei in der Welt, hatte es mit dem deutschen Qualifikanten Michael Berrer zu tun. Vermutlich hätte nicht einmal der Stuttgarter selbst auf sich gewettet – so klar schienen die Rollen verteilt. Der erste Satz sah entsprechend aus: Die Nummer 127 der Welt verlor ihn mit 1:6. Sein spanisches Gegenüber hatte in diesem Moment offenbar bereits einen Haken an das Spiel gemacht – und das war ein Fehler. Berrer gewann den zweiten Satz mit 6:3 und den dritten mit 6:4. Der Deutsche, der mit 34 Jahren zum alten Eisen im Welttennis gehört, hätte sich wohl nicht träumen lassen, noch einmal einen derart großen Sieg einzufahren.

Kohlschreiber unterliegt beim ATP Turnier in Doha

Auch Deutschlands Nummer eins Philipp Kohlschreiber verlor gegen einen Landsmann. Er hatte es mit Jan-Lennard Struff aus Warstein zu tun. Kohlschreiber galt als nicht ganz so krasser Favorit wie Nadal, führte die Quoten aber dennoch sehr deutlich an. Der überaus talentierte Struff ließ sich davon nicht stören. Er gewann den ersten Satz im Tie Break mit 7:6 (6:3), verlor den zweiten Durchgang mit 4:6 und putzte Kohlschreiber, der nicht fit wirkte, dann im dritten Satz mit 6:1 vom Platz. Kurios für Struff: Im nächsten Spiel geht es gegen Dustin Brown und damit gleich wieder gegen einen deutschen Spieler.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.