Djokovic wohl auch 2015 Nummer 1

Nach dem beeindruckenden Sieg beim Masters Turnier in Paris wird Novak Djokovic das Jahr höchstwahrscheinlich auf Platz eins der ATP Weltrangliste beenden. Im schlechtesten Fall – bei einem Sieg Federers bei den ATP World Tour Finals und zwei Siegen des Schweizers im Davis Cup – benötigt der Serbe in London ebenfalls zumindest drei Siege. Bei den Gegnern Stanislaw Wawrinka, Milos Raonic und Marin Cilic in Gruppe A sollte dies für Novak Djokovic eine durchaus machbare Aufgabe sein.

Novak Djokovic auch 2015 Nummer 1
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Dabei hatten viele Experten mit einem wesentlich schwächeren Weltranglisten-Ersten gerechnet. Denn erst vor knapp zwei Wochen war Novak Djokovic zum ersten Mal Vater geworden und hatte daraufhin eine kurze Babypause eingelegt. Kritiker, die in der mangelnden Spielpraxis die Chance für die Konkurrenz sahen, wurden vom Djoker in beeindruckender Art und Weise eines besseren belehrt. Nachdem er Philipp Kohlschreiber, Gaël Monfils, Andy Murray und Kei Nishikori am Weg ins Finale ausgeschaltet hatte, ließ er auch Milos Raonic mit 6:2 und 6:3 keine Chance – und ist seit mittlerweile 27 Spielen in der Halle ungeschlagen.

Zudem feierte der siebenfache Grand-Slam-Turnier-Sieger seinen 600. Karrieresieg und den dritten Titel in Paris-Percy. Im ATP Ranking baut er seinen damit Vorsprung auf 1310 Punkte aus. Roger Federer war bereits im Viertelfinale ausgeschieden, zeigte sich aber keineswegs enttäuscht. Denn mit 33 Jahren erlebt der Schweizer noch einmal einen Höhenflug, der in fünf Titeln in diesem Jahr gipfelte.

Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.