DTB kämpft um Spielgenehmigung für Brown

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) bekam jüngst im Davis Cup (alles zu Davis Cup wetten) gegen Frankreich deutlich vor Augen geführt, dass er im Herren-Bereich ein Qualitätsproblem hat. Die Einzelspieler können auf Spitzenniveau nicht mithalten. Ein Mann, der möglicherweise helfen könnte, ist Dustin Brown, der momentan allerdings auch nur Platz 99 der Weltrangliste steht. Der DTB möchte sich bis September um eine Sonder-Spielgenehmigung für den 30-Jährigen bemühen, damit Brown in der Relegation Deutschland spielen und mithelfen kann, den Abstieg zu vermeiden. Ohne die Sondergenehmigung kann Brown erst 2016 für Deutschland spielen.

Darum braucht Brown eine Spielgenehmigung

Dustin Brown
Wikimedia, Steven Pisano (CC BY 2.0)

Brown war im Jahr 2003 schon einmal für Jamaika angetreten. Früher war es kein Problem, dass ein Spieler dann trotzdem für sein neues Heimatland antritt. Allerdings haben sich die Regeln diesbezüglich geändert. Der Internationale Tennis Verband (ITF) hat es seit Anfang 2015 zur Pflicht gemacht, dass solche Spiele umgemeldet werden müssen. Der DTB hatte dies versäumt.

Brown übt große Kritik am DTB

Für dieses Versäumnis hat Dustin Brown den DTB harsch kritisiert. Er hätte die Ummeldung nicht selbst machen können, so der 30-Jährige. Denn das entsprechende Schreiben sei schließlich nur an die Verbände gegangen. Der DTB hofft nun auf eine Sondergenehmigung für Brown, der im niedersächsischen Celle geboren ist. Die Chancen hierfür stünden bei „75 Prozent“, glaubt Dirk Hodorff. Verbandspräsident Georg von Waldenfels versprach, sich im Board of Directors des ITF für die Sondergenehmigung stark zu machen.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.