French Open: Der König ist tot – lang lebe der König

Im Viertelfinale der French Open gab es ein besonderes Duell. Rafael Nadal und Novak Djokovic traten gegeneinander an. Trotz der Tatsache, dass der Serbe in bestechender Form ist, konnte der Spanier Nadal eigentlich guten Mutes sein. Über Jahre war er der deutlich beste Sandplatzspieler auf dem Planeten. Bei den French Open hatte Nadal bis zum jüngsten Duell mit der Nummer eins der Welt überhaupt erst ein Spiel in seiner gesamten Karriere verloren. Nicht umsonst trug er den Beinamen König von Frankreich bzw. König in Paris. Damit ist es jetzt allerdings vorbei: Djokovic war unbarmherzig und fegte seinen Gegner vom Feld.

Nadal wurde vorgeführt

Djokovic gewann glatt in drei Sätzen. Das 7:5, 6:3 und 6:1 kann allerdings nur einen gewissen Eindruck darüber geben, was die Fans zu sehen bekommen: Nadal wurde phasenweise regelrecht von seinem Gegner vorgeführt. Djokovic machte mehr als deutlich, dass er inzwischen auch der beste Sandplatzspieler auf dem Planeten ist. Der Schützling von Boris Becker siegte so leicht und locker gegen Nadal, dass man denken konnte, der Serbe hätte gegen einen Rookie mit einer Wild Card gespielt.

Halbfinale Djokovic – Murray

Den Schlussworten von Nadal auf der Pressekonferenz nach dem Spiel konnte deshalb auch niemand widersprechen: Djokovic sei einfach zu gut gewesen, erklärte der sichtlich frustrierte Spanier. Im Halbfinale trifft der Serbe nun auf den Schotten Andy Murray. Dieser war zuletzt auch in starker Form, aber ob es gegen diesen Djokovic reicht, ist mehr als zweifelhaft.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.