Muguruza gewinnt die French Open

Die Spanierin Garbine Muguruza hat den größten Erfolg ihrer Karriere erreicht. Die Nummer vier der Weltrangliste setzte sich gegen Serena Williams im Finale von Roland Garros durch und gewann die French Open. Sie entschied die Partie in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:4 für sich. Das Endspiel dauerte insgesamt 1:43 Stunde. Williams konnte insgesamt vier Matchbälle abwehren, musste sich beim fünften aber ihrer Gegnerin geschlagen geben.

Williams musste Finale verletzt bestreiten

Nach der Niederlage gegen Angelique Kerber im Finale der Australien Open war die Finalpleite in Paris die zweite herbe Enttäuschung für die souveräne Nummer eins der Weltrangliste. Allerdings konnte Williams dieses Mal eine Entschuldigung ins Feld führen, die ihre Niederlage zu erklären vermag: Die 34-Jährige wurde von Adduktorenproblemen geplagt und musste das Endspiel verletzt bestreiten. Gerade bei langen Ballwechseln merkte man ihr doch an, dass sie nicht komplett schmerzfrei spielen konnte.

Ist die ganz große Zeit von Williams vorbei?

Trotzdem würde man Muguruza Unrecht tun, wenn man unterstellt, dass Williams schon auf jeden Fall gewonnen hätte, wäre sie unverletzt gewesen. Dazu hat die 22-Jährige zu stark gespielt – und zwar nicht nur im Finale, sondern während des gesamten Turnieres. Die Spanierin wirkt so, als könnte ihr die Zukunft gehören.

Williams hat jetzt bei den letzten drei Grand Slam Turnieren – die US Open aus dem Jahr 2015 mitgerechnet – den Sieg verpasst. Sie hat häufig mit kleineren Verletzungen zu kämpfen. Möglicherweise ist ihre ganz große Zeit, in der sie das Damentennis nach Belieben dominierte, nun vorbei.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.