Dimitrow rastet komplett aus

John McEnroe gilt als das Paradebeispiel eines Tennisspielers, der ausrastet. Seine Wutanfälle sind bis heute legendär. Aber Grigor Dimitrow muss sich wahrlich nicht hinter dem Amerikaner verstecken. Der Bulgare rastete im ATP-Finale von Istanbul komplett aus (zum ATP Tour Spielplan). Nach dem Spiel, das er mit 7:6, 6:7 und 0:6 gegen Diego Schwartzmann verlor, musste er sich für ein Benehmen auf dem Platz entschuldigen.

Dimitrow hat drei Schläger zertrümmert

Es kommt schon einmal vor, dass ein Spieler vor Wut einen seines Rackets auf dem Platz zertrümmert. Sehr selten müssen zwei Tennisschläger den Weg alles Irdischen in einer entsprechenden Partie gehen. Aber der Bulgare beließ es auch dabei nicht und zertrümmerte gleich drei seiner Schläger vor Wut.

Den letzten Schläger zerstörte Dimitrow im letzten Satz beim Stande von 0:5. Zu dem Zeitpunkt war er von Stuhlschiedsrichter Mohamed Lahyani bereits mehrfach ermahnt worden. Und dem Unparteiischen reichte es jetzt. Er gab dem Bulgaren eine offizielle Verwarnung, die wohl in einer Geldstrafe münden wird, und brummte ihm ein Strafspiel auf. Das Finale war damit beendet.

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Nach dem Spiel war Dimitrow wieder Sportsmann

Interessanterweise wirkte der 24-Jährige anschließend wie von einem Fluch befreit. Dimitrow nahm Schwartzmann in den Arm, um ihm zum Sieg zu gratulieren. Dem Schiedsrichter gab er auch ohne Probleme die Hand. Zudem erklärte er – und es klang authentisch – er habe seine Familie und sein Team enttäuscht. Es tue ihm Leid. Manchmal haben offenbar auch hartgesottene Tennisprofis einen echt schlechten Tag.

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Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.