Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Alcaraz-Heimsieg in Madrid

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Favoritensieg beim ATP Madrid 2023! In einem hochklassigen Finale setzt sich Carlos Alcaraz vor heimischem Publikum gegen Überraschungsmann Jan-Lennard Struff durch. Der Deutsche lieferte auch im Endspiel eine bärenstarke Leistung ab. gegen den derzeit wohl besten Spieler auf der ATP Tour reichte das aber nicht ganz zur großen Sensation.

Ungekrönter Sensationslauf

Struff war in der spanischen Hauptstadt im Laufe des Turniers zur großen Überraschung mutiert. Unter anderem schickte der Deutsche im Viertelfinale Mitfavorit Stefanos Tsitsipas zurück ins sonnige Griechenland. Auch im Finale gegen den topgesetzten Lokalmatador Alcaraz war der 33-jährige klarer Außenseiter, ließ sich das aber kaum anmerken. Von Anfang an hielt Struff gut mit und gestaltete den ersten Satz ausgeglichen.

Der im ATP Kalender 2023 bisher so stark aufspielende Spanier behielt allerdings dennoch mit 6:4 die Oberhand. Struff steckte nicht auf und spielte im zweiten Set großes Tennis, das mit einem 6:3 und dem Satzausgleich belohnt wurde. Kapazunder wie Alcaraz zeichnet aber aus, dass sie genau in solchen Phasen nochmal zurückschlagen können. Das tat der Ausnahmekönner und sackte mit 6:3 den Titel ein. Auch bei den French Open Quoten ist Spaniens neuer Superstar logischerweise klarer Favorit.

Thiem überrascht neben dem Platz

Unter die Modedesigner ist indes Dominic Thiem gegangen. Der 29-jährige veröffentlichte gemeinsam mit seinem Sponsor „Wutscher“ eine eigene Sonnenbrillenkollektion. Für den Österreicher, der immer wieder mit extravaganten Outfits auffällt, kommt dies der „Erfüllung eines Traums“ gleich.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Dominic Thiem (@domithiem)

Auch sportlich läuft es seit einige Wochen endlich wieder besser für den ehemaligen US Open-Sieger. Als neues Fernziel gab Thiem die Olympischen Spiele 2024 in Paris aus. Dort könnte er als erster Österreicher überhaupt Tennis-Edelmetall gewinnen. Den Weg zum Erfolg ebnen sollen dabei vorrangig Trainer-Papa Wolfgang und Bruder Moritz, der seit einigen Monaten im Management die Strippen zieht (Tennis Wetten hat ausführlich berichtet).

Struff schlägt Tsitsipas für Madrid Halbfinal Einzug

Jan Lennard Struff
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Der Siegeszug von Jan Lennard Struff beim Madrid Masters 2023 setzt sich fort! Der Deutsche schlägt sensationell mit Stefanos Tsitsipas die Nummer 4 des Turniers und steht nun im Halbfinale. Dort trifft der 33-jährige Warsteiner auf Aslan Karatsev, der selbst zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Masters Halbfinale steht. Für Struff ist ein Finaleinzug also in greifbarer Nähe. Dort würde dann aber mit dem Sieger aus Alcaraz vs. Coric eine Mammutaufgabe warten.

Mit Lucky Loser Ticket bis ins Semifinale

Dabei hatte es absolut nicht nach einem erfolgreichen Turnier für den DTB Star ausgesehen. Struff war eigentlich in der Quali ausgerechnet am jetzigen Halbfinal-Gegner Karatsev gescheitert. Nur per Lucky Loser Los durfte die Nummer 65 der Weltrangliste an den Start gehen. Struff nutzte die Chance und zeigte einige seiner besten Leistungen auf Sand seit Jahren. Dabei eliminierte er unter anderem die höher gerankten Lorenzo Sonego, Ben Shelton, Dusan Lajovic und nun im Viertelfinale mit Stefanos Tsitsipas einen Top 5 Spieler der ATP Tour.

Im direkten Head-to-Head Vergleich mit dem streitbaren Athener zieht Struff nun mit 3:3 gleich, wobei der hoch gewachsene Deutsche den Griechen in beiden Duellen auf Sand bezwingen konnte. Dass sich Struff auf Asche pudelwohl fühlt ist nichts neues, wir würden ihm daher auch bei den French Open 2023 Großes zutrauen.

Nummer 1 Swiatek gegen Numer 2 Sabalenka im WTA Finale

Iga Swiatek
Carine06 from UK, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Keine Überraschung gibt es hingegen im WTA Feld bei den Mutua Madrid Open. Die Nummer 1 des Turniers und Sandplatzspezialistin Iga Swiatek steht ebenso im Finale wie die Nummer zwei des Turniers, Aryna Sabalenka. Beide Tennis Quoten Favoritinnen hielten sich in ihren Halbfinal Spielen schadlos, wobei vor allem Swiatek mit einem fulminanten 6:1, 6:1 Sieg über Kudermetova ein klares Signal an die Konkurrenz schickte. Es ist also keine Überraschung, dass Swiatek bei den French Open Quoten im WTA Feld die glasklare Favoritin auf den Turniersieg ist.

Altmaier und Struff im Viertelfinale

Neben dem enttäuschenden Aus von Deutschlands Nummer 1 Sascha Zverev gegen Carlos Alcaraz (Tennis Wetten hat berichtet) gibt es für die Tennis Fans in der Bundesrepublik aber auch gute Nachrichten. Aus dem starken deutschen Teilnehmerfeld beim ATP Masters in Madrid mit insgesamt fünf Teilnehmern haben es mit Jan Lennard Struff und Daniel Altmaier zwei DTB Akteure noch im Rennen um den Masters Titel. Vor allem für Daniel Altmaier ist der Durchmarsch ins Viertelfinale eine kleine Sensation, hatte der 24-jährige Kempener ja die Quali verloren und es dann nur als Lucky Loser ins Feld geschafft.

Kollegentreff auf dem Weg ins Viertelfinale

Daniel Altmaier
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Altmaiers Weg ins Viertelfinale war dabei ein kurioser. Bis zum Achtelfinal-Duell mit Jaume Munar hatte es die aktuelle Nummer 92 der Weltrangliste nämlich ausschließlich mit DTB Kollegen zu tun. In Runde eins musste Altmaier gegen Oscar Otte ran, in Runde zwei folgte dann das Duell mit Yannick Hanfmann. Im Viertelfinale erwartet den bis dato noch titellosen Youngster mit Borna Coric eine schwierigere, aber nicht minder lösbare Aufgabe. Für die Beiden ist es das erste Aufeinandertreffen im ATP Zirkus.

Struff muss gegen Tstitsipas ran

Auch für Jan Lennard Struff läuft es wie eingangs erwähnt beim Mutua Masters ganz nach Wunsch. Der 33-jährige aus Warstein spielt ein starkes Turnier und konnte seine allesamt stärker eingeschätzen Gegner bezwingen. Dass sich Struff in der Rolle des Underdogs wohl fühlt, kann ihm im Duell um den Semifinal-Einzug nur zugute kommen. Mit Stefanos Tsitsipas wartet nämlich die Nummer 4 der Setzliste.

Der streitbare Athener, der sich bei seinen Auftritten auf dem Court nicht immer beliebt macht bei Publikum und Gegnern, musste zuvor schon gegen Dominic Thiem und Sebastian Baez über drei Sätze gehen, hielt sich aber im Achtelfinale gegen Zapata Mirallas 6:3 und 6:1 schadlos. In der Head-to-Head Bilanz sieht es für Struff gegen Tsitsipas gar nicht übel aus. Der Deutsche liegt zwar mit 2:3 zurück, konnte aber im einzigen Duell auf Sand gewinnen.

Beide Athleten werden bestimmt auch beim anstehenden Sandplatz Grand Slam in Paris mit von der Partie sein. Wenn du die einmalige Chance auf Spitzentennis im Pariser Tennis Tempel nicht verpassen willst, dann sichere dir jetzt noch Roland Garros Tickets über unseren Partner Ticketbande!

Makelloser Alcaraz dominiert Zverev

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Gestern erst wollten wir hier auf Tennis Wetten noch die Rückkehr von Sascha Zverev an die Weltspitze herbei schreiben, das Duell mit Carlos Alcaraz lässt den gebürtigen Hamburger (und auch unsere Redaktion) nun aber ernüchtert zurück. Mit 6:1 und 6:2 servierte Titelverteidiger und Quotenfavorit Alcaraz Zverev ab. Für Zverev heißt es nun nach vorne schauen und das bedeutet im Klartext voller Fokus auf das nächste Highlight im ATP Spielplan. Mit dem Masters in der ewigen Stadt Rom gibt es nämlich gleich die nächste Chance auf einen prestigeträchtigen Titel auf der Tour. Natürlich führen dann auch bei uns alle Wege nach Rom beziehungsweise zu den Rom Masters Wettquoten.

Druckvoller Alcaraz zeigt Zverev Grenzen auf

Durfte man nach der positiven Formkurve von Deutschlands Nummer 1 in den letzten Wochen noch auf ein spannendes Duell mit der aktuellen Nummer 2 der Weltrangliste hoffen, so wurden diese Hoffnungen schon zu Beginn der Partie im Keim erstickt. Gleich in seinem ersten Aufschlag-Game machte Zverev jede Menge unerzwungener Fehler und kassierte ein Break. Symptomatisch auch das sechste Game: Beim Stand von 4:1 für Alcaraz führt Zverev mit Aufschlag schon 40:0 und kassiert dann erneut durch unnötige Fehler noch das Break zum 5:1. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Zverev in dieser Form keinerlei Chancen gegen den aktuell wohl besten Spieler auf Sand vorfinden würde.

Auch in Satz zwei dominierte dann der locker und befreit aufspielende Iberer nach Belieben und hielt sich mit einem 6:2 praktisch schadlos. Für Zverev heißt es nun Heimreise antreten und in seiner Wahlheimat Monaco gemeinsam mit It-Girl Sophia Thomalla die Wunden lecken. Wir glauben aber, dass die deutliche Niederlage gegen Carlos Alcaraz nur ein kleiner Setback auf dem Weg zurück in die Tennis Elite ist. In Rom und auch bei Roland Garros 2023 wird Zverev wieder eine Rolle spielen.

Zhang, Karatsev und Khachanov sorgen für Überraschungen

Während sich im Duell Zverev vs. Alcaraz der Favorit durchsetzen konnte, gab es im ATP Feld des Madrid Masters Achtelfinale einige Überraschungen. Neben Siegen von Aslan Karatsev und Karen Khachanov über die stärker eingeschätzten Landsmänner Daniil Medvedev und Andrey Rublev sorgte vor allem der ungesetzte Zhizhen Zhang gegen Taylor Fritz für eine echte Sensation. Zhang zwang Fritz in Satz drei in ein Tie Break, wehrte drei Matchbälle des US-Boys ab um sich schlussendlich den Viertelfinaleinzug zu sichern. Eine historische Leistung, da sich Zhang zum ersten Chinesen machte, der ein ATP Masters Viertelfinale erreichen konnte. Auf die aktuelle Nummer 99 der Weltrangliste wartet nun im Viertelfinale mit Aslan Karatsev eine lösbare Aufgabe.

Zverev auf dem Weg zurück zur Tennis Weltspitze?

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev zeigt sich beim Mutua Masters in der spanischen Hauptstadt in bestechender Form. Mit einem glasklaren 6:1, 6:0 Sieg über Qualifikant Hugo Grenier aus Frankreich untermauert der Wahl-Monegasse, dass er sich nach langwieriger Verletzungspause wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet. Ähnlich erfolgreich präsentiert sich indes auch Landsmann Jan Lennard Struff (ATP Rang 65), der als Lucky Loser nach Siegen über Lorenzo Sonego (#47), Ben Shelton (#38) und Dusan Lajovic (#40) sensationell im Achtelfinale steht.

Zverev mit Mammut Aufgabe gegen Alcaraz

Im Achtelfinale wartet nun auf den gebürtigen Hamburger Zverev mit Madrid Masters Quoten-Favorit und Vorjahressieger Carlos Alcaraz ein absoluter Kapazunder. Die Nummer 1 des Turniers blieb bislang weitestgehend ohne Probleme und nimmt Kurs auf die Titelverteidigung und damit seinen zweiten Masters Titel 2023 nach Indian Wells. Sascha Zverev wird also im Achtelfinale gegen die aktuelle Nummer zwei der Weltrangliste sein bestes Tennis auspacken müssen.

Dabei ist ihm nicht nur die Unterstützung von Star-Freundin Sophia Thomalla sicher, sondern auch die seines guten Freundes Dominic Thiem. Der Zverev Intimus zeigte in Madrid ebenfalls wieder gute Ansätze, nachdem er im ATP Kalender 2023 mit einer Reihe von Misserfolgen gestartet war. Gegen Stefanos Tsitsipas erzwang der Lichtenwörther  ein Tie Break im dritten Entscheidungssatz, musste sich schlussendlich aber dem streitbaren Athener mit 3:6, 6:1 und 7:6 (7:5) geschlagen geben. Thiem wird Zverev aber wohl nur aus der Ferne unterstützen, da sich der Schützling von Manager-Bruder Moritz bereits für das anstehend ATP Masters in Rom vorbereitet.

Davidovich Fokina bezwingt Rune in Drei-Satz Thriller

Für ein absolutes Highlight auf dem königlichen Center Court in Madrid sorgten jedoch weder Carlos Alcaraz, noch Sascha Zverev oder Stefanos Tstitsipas. Lokalmatador Alejandro Davidovich Fokina machte die anwesenden Fans zu Zeugen eines absoluten Tennis Leckerbissens als er den favorisierten Holger Rune über drei Sätze forderte und den dänischen Bad Boy mit 7:6 (7:1), 5:7 und 7:6 (7:5) aus dem Turnier kickte.

Für den bislang noch titellosen Davidovich Fokina ist der Einzug ins Achtelfinale vor heimischem Publikum ein riesiger Erfolg. Dass er aber das Zeug zum ganz großen Wurf hat, zeigte der Iberer schon 2022 als er beim Masters in Rom ebenfalls auf Asche – seinem Lieblingsbelag – bis in Finale vorstoßen konnte. Tennis Wetten auf den Quoten Underdog sind jedenfalls eine Überlegung wert.

Alcaraz holt souverän zweiten Barcelona Titel

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Carlos Alcaraz ist aktuell das Maß der Dinge auf Sand. Der Titelverteidiger ließ im Finale des ATP500 in Barcelona seinem Finalgegner Stefanos Tsitsipas keine Chance und holte souverän seinen dritten Turniersieg nach Buenos Aires und Indian Wells. Alcaraz bestätigt damit Platz zwei im ATP Singles Ranking und untermauert seine Position als Top Favorit bei den French Open Quoten der Buchmacher.

Versatiler Alcaraz dominiert in allen Belangen

Die Ausgangslage versprach ein ansehnliches Finale. Herausforderer Stefanos Tsitsipas, der 2023 noch ohne Titel ist, konnte seinen Platz 2 in der Setzliste des ATP500 Turniers bestätigen und gab auf dem Weg ins Finale nur gegen Lorenzo Musetti einen Satz ab. Im Finale sollte der Grieche dann aber gegen einen großartig aufspielenden Carlos Alcaraz in allen Belangen das Nachsehen haben.

Tsitsipas ohne Mittel gegen Alcaraz‘ Dropshots

Satz eins war geprägt von eleganten Dropshots durch Alcaraz gegen einen oft defensiv stehenden Tsitsipas, der stärker von der Grundlinie agierte und nur selten den Weg nach vorne suchte. Der streitbare Athener, der in diesem Finale stets konzentriert wirkte, kassierte dann beim Stand von 3:4 das entscheidende Break zum 3:5. Alcaraz servierte in der Folge zum 6:3 Satzsieg aus und legte den Grundstein zur Titelverteidigung.

Trotz Taktikänderung: Tsitsipas ohne Gewinnchancen

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

In Satz zwei zeigte sich recht schnell, dass Tsitsipas seine Taktik änderte. Der Grieche wollte kürzere Rallies forcieren und Alcaraz‘ Dropshot Game unterbinden. Die Zuschauer am Center Court durften sich dementsprechend über reichlich spektakuläre Ballwechsel mit mehr Volley-Action am Netz freuden. Alcaraz blieb aber auch in diesen Duellen am Netz zumeist der Sieger. Schlussendlich war es dann Alcaraz, der das erste Break schaffte. Tsitsipas hingegen blieb auch im zweiten Satz praktisch ohne Breakchancen und wusste seinem äußerst starken und versatilen Finalgegner nichts entgegenzusetzen. Am Ende fixierte der Spanier mit einem perfekten Game seinen zweiten Barcelona Titel. Alcaraz darf nun mit breiter Brust zum Madrid Masters reisen, wo er definitiv zum engsten Favoritenkreis zählen wird.

Traditionell folgen ja im ATP Spielplan auf das Turnier in Barcelona die wichtigen Sandplatz Masters in Madrid und Rom. Tennis Wetten wird in gewohnter Manier entsprechend die Wettquoten zu den Turnieren und Neuigkeiten rund um die Jagd nach der gelben Filzkugel liefern.

Rublev bezwingt Rune in Monaco Drama

Andrey Rublev
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Das Monte Carlo Masters ist geschlagen und der überraschende Sieger heißt Andrey Rublev. Der Russe bezwang in einem rassigen Finale auf dem Court Rainer den zweiten Überraschungsmann des Turniers, Holger Rune mit 5:7, 6:2 und 7:5. Für Rublev ist es der erste Masters Titel seiner Karriere. Der 25-jährige, aktuell auf Platz 6 im ATP Ranking macht mit seiner starken Performance auf Asche damit auch bei den French Open Wettquoten einen Sprung nach vorne.

Ein Finale der Breaks und Emotionen

Auch wenn die ganz großen Namen dieses Mal nicht im Finale auf dem Monte Carlo Center Court standen, das Duell der jungen Wilden lieferte ein echtes Spektakel und jede Menge Emotionen. Schließlich sind Rublev und vor allem der 19-jährige Holger Rune dafür bekannt sind, dass sie gerne mal bei der Jagd nach der gelben Filzkugel übers Ziel hinausschießen. Am Ende des Tages bleiben aber vor allem sehenswerte Rallies und jede Menge Break-Entscheidungen in Erinnerung.

Dass keiner der beiden Spieler sein Aufschlagspiel so richtig durchsetzen konnte, zeigte sich schon sehr früh. So konnte Rublev in Satz eins 8 Breakbälle nicht verwerten und lieferte dementsprechend Rune die Chance zu kontern. Der Däne nahm die Einladung an und gewann den ersten Satz mit 7:5.

In Satz zwei setzte es dann aber gleich einmal zwei Breaks in den ersten drei Games zugunsten Rublevs, der nun endlich seine Breakchancen zu nutzen wusste und mit 3:0 in Führung ging. Mitte des zweiten Satzes zeigte sich dann deutlich, dass Rune mental schon mit der Chance auf eine Entscheidung über zwei Sätze abgeschlossen hatte. Oft spielte der Däne einen ungewöhnlich harten und gleichermaßen ungenauen zweiten Aufschlag, bestrafte sich selbst mit Doppelfehlern. Satz zwei ging dann klar mit 6:2 an Rublev.

Emotionaler Decider mit glücklicherem Ende für Rublev

Holger Rune Roland Garros 22
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Der Entscheidungssatz sollte dann zu einer ebenso hochklassigen wie hochemotionalen Angelegenheit werden. Anfangs hatte Rublev gegen das aggressive Vorhandspiel Runes wenig Gegenspiel. Der Russe wirkte phasenweise frustriert und gestikulierte häufig Richtung Tribüne. Beim Stand von 4:1 zugunsten Runes zeigte dieser dann aber Nerven und ließ Rublev per Break auf 4:3 verkürzen.

Beim Stand von 5:5 vergibt der Däne dann bei Aufschlag einen entscheidenden Punkt und drischt daraufhin den Ball frustriert in die oberen Tribünenränge. Eine Szene die vom traditionell eher zurückhaltenden Publikum in Monaco mit Buhrufen und Pfiffen quittiert wird. Rublev schafft daraufhin das enorm wichtige Break zum 6:5 und serviert Satz 3 dann souverän zu seinem ersten Masters Titel aus.

Die Sandplatz Saison im ATP Spielplan geht nun gleich mit einem weiteren Klassiker weiter. In Barcelona steht das ATP500 Turnier an (mehr dazu in unserem Barcelona Open Beitrag), ehe dann mit Madrid und Rom weitere Masters Turniere anstehen. Bei uns gibt es natürlich immer pünktlich zu Turnierstart die aktuellen Tennis Wettquoten.

Djokovic Schock Aus gegen Musetti

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Nach den Turnierabsagen der spanischen Sandplatz Spezialisten Nadal und Alcaraz schien der Weg zum Titel beim Monte Carlo Masters für Novak Djokovic fast schon geebnet. Die serbische Tennis-Ikone bestätigte ihre Favoritenrolle auch in Runde eins mit einem Zwei-Satz Erfolg über den russischen Qualifikant Ivan Gakhov. Nun setzte es aber gegen Lorenzo Musetti eine überraschende Achtelfinalniederlage für den Djoker. Auch Deutschlands Nummer eins, Sascha Zverev, musste sich in seiner Wahlheimat in einem echten Thriller Daniil Medvedev geschlagen geben. Der Russe ist nun bei den Monte Carlo Masters Wettquoten der Nummer 1 Kandidat auf den Titel.

Schlechtes Aufschlagspiel, Wetter Chaos und starker Musetti

So in etwa lautet die Formel für das erste Achtelfinal Aus bei einem Masters für Djokovic seit – richtig – Monte Carlo letztes Jahr (Tennis Wetten hat berichtet). Auch 2022 war Monaco für den Serben kein guter Boden. Damals war schon in Match eins gegen Alejandro Davidovich Fokina Schluss. Auch gegen Lorenzo Musetti zeigte Djokovic ungewohnte Schwächen im Aufschlagspiel und wurde insgesamt acht mal gebreakt – ein Hammer Wert für Musetti, der zum zweiten Mal in seiner Karriere einen Top 5 Spieler bezwingen konnte.

Nach zwei Stunden und 54 Minuten inklusive einer 59-minütigen Regenpause stand es dann fest. Die Nummer 1 im ATP Ranking würde auch 2023 in Monte Carlo glücklos bleiben. Ob die schwache Performance des 22-fachen Grand Slam und 38-fachen Masters Sieger (absoluter Tennis Rekord) auch Auswirkungen auf die Einschätzung der Buchmacher hinsichtlich der French Open 2023 hat, kannst du in unserem French Open Langzeitwetten Quoten Vergleich nachsehen.

Vielversprechende Zverev Performance reicht nicht gegen abgebrühten Medvedev

Zverev US OpenFast noch spannender als der Fight zwischen Djokovic und Musetti war dann das Duell zwischen Deutschlands Nummer 1 Sascha Zverev und Russlands Nummer 1 Daniil Medvedev. Der gebürtige Hamburger ließ in seiner Wahlheimat Monaco vor den Augen von Partnerin Sophia Thomalla alte Stärken wieder aufblitzen und zeigte über weite Strecken Weltklasse Tennis bei der Jagd nach der gelben Filzkugel. Erst im Tie Break des dritten Satzes musste sich Zverev geschlagen geben. Ein starkes Ausrufezeichen für die Sandplatz Saison im ATP Spielplan. Kann Zverev bei Roland Garros 2023 abliefern? Für alle, die sich das Spektakel aus der ersten Reihe ansehen wollen haben wir noch Roland Garros Tickets über unseren Partner Ticketbande abzugeben.

Zverev überzeugt in Monte Carlo

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Nach einige schwierigen Monaten hat sich Alexander Zverev beim ATP Monte Carlo Masters 2023 zurückgemeldet. Der Deutsche zeigte bislang starke Leistungen und erreichte souverän das Achtelfinale, wo mit Daniil Medvedev ein echter Prüfstein gehen. Wie weit kann es für den 25-jährigen in seiner Wahlheimat gehen?

Mit kleinen Schritten zurück an die Spitze?

Die bisherigen Turniere im ATP Spielplan 2023 waren für Zverev absolut nicht nach Wunsch verlaufen. Nach der schweren Bänderverletzung im Halbfinale der letztjährigen French Open hatte der Hamburger erst in Melbourne sein Comeback gegeben, seitdem aber kaum nennenswerte Ergebnisse erzielt. Das könnte sich nun ausgerechnet im Fürstentum ändern. Nach einem eher mühevollen Dreisatz-Erfolg gegen Alexander Bublik ließ Zverev gegen Roberto Bautista Agut über weite Strecken anklingen, dass er am Weg zurück nach oben ist.

Besonders in den engen Phasen des Spiels gelang es dem ehemaligen US Open Finalisten, das Zepter in die Hand zu nehmen. Zverev überzeugte mit druckvollem Spiel und agierte vor allem bei eigenem Aufschlagspiel souverän. Nach 1:47 Stunden stand so ein verdienter 6:4, 6:4-Sieg und die Erkenntnis, „auch wieder auf Sand gutes Tennis spielen“ zu können. Solches wird der Lebensgefährte von It-Girl Sophia Thomalla auch im Achtelfinale benötigen. Dort wartet mit Daniil Medvedev einer der Mitfavoriten auf den Titel.

Rückschlag für Thiem

Während Zverev ein Erfolgserlebnis feiern konnte, setzte es für Dominic Thiem einen Rückschlag. Nachdem er zum Monaco-Start seine wohl beste Leistung auf der ATP Tour seit langer Zeit abliefern konnte, hatte der 29-jährige gegen Holger Rune kaum eine Chance.  2:6, 3:6 hieß es am Ende und die Erkenntnis blieb, dass bis zu den French Open Ende Mai noch viel Arbeit auf den Österreicher zukommt. Besonders gefordert wird dabei auch der neuen Coach Benjamin Ebrahimzadeh sein, der gemeinsam mit Vater Wolfgang neue Reize setzen soll. Die restlichen Agenden werden bekanntlich seit einigen Wochen von Manager-Jungspund Moritz Thiem geleitet.

Thiem-Befreiungsschlag in Monte Carlo

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Markiert das ATP Monte Carlo Masters 2023 einen Wendepunkt in der Karriere von Dominic Thiem? Nach zuletzt schwierigen Monaten konnte der 29-jährige im Fürstentum bisher endlich wieder überzeugen und zum Auftakt gegen Richard Gasquet einen souveränen Sieg einfahren. Die überraschende Trennung vom jahrelangen Erfolgscoach Nicolas Massu zeigte dabei wohl zumindest kurzfristig einen positiven Effekt auf den Schützling von Manager und Bruderherz Moritz Thiem.

Souveräner Auftritt gegen Gasquet

Beim Monaco-Start gegen Routinier Gasquet zeigte Thiem eine Leistung wie lange nicht. Im gesamten ATP Spielplan 2023 hatte die ehemalige Nummer 3 der Welt bislang nur ein einziges Match gewonnen. Davon war beim klaren 6:4, 6:1-Triumph nichts zu sehen. Thiem ließ seinem französischen Gegenüber so gut wie keine Möglichkeit, ins Spiel zu finden und machte das Zweitrundenduell mit Geheimfavorit Holger Rune eindrucksvoll perfekt.

Zuvor hatte die überraschende Trennung von Nicolas Massu für Aufregung und Verwunderung gesorgt. Der Chilene hatte den Niederösterreicher seit 2019 gecoacht und zu großen Erfolgen, wie etwa dem einzigen Grand Slam Sieg im legendären US Open Finale 2020 gegen Sascha Zverev, geführt. Nach dem erfolgreichen Debüt von Neo-Coach Benjamin Ebrahimzadeh betonte Thiem, dass die Trennung von Massu einvernehmlich geschah. Nach ihm und Günter Brensik ist Ebrahimzadeh der dritte Trainer in der Karriere des österreichischen Aushängeschild. Auch Vater Wolfgang hat weiterhin seine Finger im Spiel.

Frühes Aus für Alcaraz

Bereits früh ohne Titelchance ist überraschend Carlos Alcaraz. Der zuletzt wohl stärkste Mann auf der ATP Tour musste sich Sebastian Korda in drei Sätzen geschlagen geben. Bei den Tennis Quoten liegt die Favoritenrolle damit noch eindeutiger bei Novak Djokovic. Der serbische Ausnahmekönner hatte ebenso wie Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas ein Freilos in Runde 1 und startet heute gegen Ivan Ghakov ins Turnier. Für den 22-fachen Major-Triumphator ist es das erste Sandplatzevent seit den French Open im Vorjahr. Damals war Djokovic im Viertelfinale am späteren Sieger Rafael Nadal gescheitert.