Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.
Das „Enfant terrible“ der Tenniswelt hat es wieder getan: Nick Kyrgios lieferte bei seinem Auftaktmatch gegen Liam Broady einmal mehr eine Show ab. Zahlreiche verrückte Einlagen prägten den Auftaktsieg des Australiers. Wie die Buchmacher die Titelchancen des 26-jährigen beziffern findet ihr bei den Australian Open Quoten 2022.
Respektlos oder Teil der Show?
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Aufschläge von unten, Lobs – Kyrgios‘ Spiel hatte wieder einmal allerhand Überraschungen zu bietten. Das Auftreten des „Bad Boys“ spaltet die Tennisszene. Während die einen den Showfaktor hervorheben, empfinden andere sein Verhalten als respektlos gegenüber dem Kontrahenten. Der Erfolg gibt Kyrgios recht, beim 6:4, 6:4, 6:3-Sieg ließ er Broady kaum eine Chance. Doch wie denkt der US-Amerikaner über die Spielchen seines Gegners? „Ich weiß, wie Nick drauf ist und ein paar von den Jungs in der Kabine haben mich vorher gefragt, ob ich für die Respektlosigkeiten da draußen bereit bin“, gab Broady nach seiner Auftaktpleite zu Protokoll. Für ihn ist das gewöhnungsbedürftige Spiel des Australiers aber kein Problem. „Ich glaube nicht, dass das persönlich gemeint ist. Es ist die Aufgabe von Tennisprofis, die Leute zu unterhalten und ihnen das Tennis zu bieten, für das sie gekommen sind. Das tut Nick und dafür verdient er Respekt“, so der 27-jährige weiter.
Auch nach dem Match sorgte Kyrgios bei für kuriose Szenen. Erst bejubelte er seinen Erstunden-Triumph mit einem Jubel im Cristiano Ronaldo-Stil, danach nahm er einen Schluck Bier eines Zuschauers. Ob sich die Spielchen des Lokalmatadors auch in Runde zwei bezahlt machen, wird sich zeigen. Dort wartet mit US Open-Sieger und Mitfavorit Daniil Medvedev ein anderes Kaliber. Wie es für die Stars der Tour nach den Australian Open weitergeht erfährt ihr im ATP Spielplan 2022.
Osaka souverän
Einen erfolgreichen Start in das erste der vier Grand Slam-Turniere legte auch Naomi Osaka hin. Die Titelverteidigerin, zuletzt immer wieder von psychischen Problemen geplagt, fertigt Madison Brengle mit 6:4, 6:0 ab. In Runde drei wartet nun Amanda Anisimova, die überraschend Olympiasiegerin Belinda Bencic eliminierte.
Nach der Causa um Novak Djokovic liegt der Fokus bei den Australian Open 2022 nun endlich auf dem Sportlichen! Die erste Runde in Melbourne wurde bereits absolviert, Überraschungen blieben großteils aus. Die ganz großen Stars der ATP Tour steigen aber erst in Runde zwei ins Geschehen ein.
Murray glänzt, Medvedev souverän
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Beim ersten von vier Grand Slam-Turnieren mussten sich fünf Spieler aus den Top 32 der Setzliste bereits in der Auftaktrunde verabschieden. Südafrikas Nummer eins Lloyd Harris unterlag überraschend dem australischen Qualifikanten Aleksandar Vukic, der nun gegen Radu Albot um den Aufstieg in die dritte Runde kämpft. Auch Cameron Norrie, im Vorjahr noch einer der großen Aufsteiger, musste bereits nach einem Match die Segel streichen. Gegen Sebastian Korda fand der Brite überhaupt nicht ins Spiel und unterlag am Ende glatt 3:6, 0:6, 4:6. Für den US-Amerikaner geht es nun gegen Corentin Moutet weiter. Ein hochklassiges Match lieferten sich Nikoloz Basilashvili und Andy Murray. Der britische Veteran, per Wild Card in Melbourne startberechtigt, fightete seinen georgischen Konkurrenten in fünf Sätzen mit 6:1, 3:6, 6:4, 6:7(5), 6:4 nieder und steht damit in Runde zwei.
Souverän präsentierte sich Daniil Medvedev. Der Vorjahresfinalist und Mitfavorit auf den Titelgewinn gab sich gegen Henri Laaksonen keine Blöße und setzte sich mit 6:1, 6:4, 7:6(3) durch. Nun geht es für den russischen US Open-Sieger gegen den Sieger aus dem Duell zwischen Lokalmatador Nick Kyrgios und Liam Broady.
Djokovic-Affäre mit Nachspiel?
Der erste Grand Slam des Jahres war im Vorfeld von den Ereignissen rund um Novak Djokovic überschattet worden. Nachdem der 34-jährige offenbar die falschen Einreisedokumente vorgelegt hatte, war ihm das Visum für Australien entzogen worden. Am Ende einer elftägigen Posse stand schließlich die Ausweisung des Melbourne-Rekordsiegers, der damit auf seine Titelverteidigung verzichten muss. Ob der ungeimpfte „Djoker“ auch bei weiteren Turnieren des ATP Spielplans 2022 auf ein Antreten ist derzeit noch offen. Auch rechtliche Konsequenzen könnten dem 20-fachen Grand Slam-Sieger Medienberichten zufolge drohen.
Er ist der bestimmende Mann der letzten Jahre: selten hat ein Spieler die ATP Tour so geprägt wie Novak Djokovic. Der Serbe eilt unaufhaltsam von Rekord zu Rekord und gehört schon jetzt zu den Größten der Tennisgeschichte. Doch 2024 zeigte sich, dass die Zukunft des Tennis zunehmend in den Händen der jüngeren Generation liegt. Spieler wie Carlos Alcaraz und Jannik Sinner haben Djokovic in der Weltrangliste den Rang abgelaufen, was die Frage aufwirft, ob der Serbe 2025 noch einmal an die Spitze zurückkehren kann. Wie es aktuell um die Chancen des 37-Jährigen steht, könnt ihr immer bei den Tennis Quoten nachlesen.
2025 – Die neue Generation und Djokovics letzte Chancen
Das Jahr 2024 war für Novak Djokovic vor allem durch den Gewinn der olympischen Goldmedaille ein Meilenstein. Ein Titel, der bis dahin in seiner beeindruckenden Karriere noch fehlte. Diesen Sieg bei den Olympischen Spielen in Paris sicherte er sich nach einem spannenden Finale gegen Carlos Alcaraz. Doch trotz dieses Highlights muss man sich fragen: Wird Djokovic 2025 seine Dominanz auf der ATP Tour wieder ausbauen können? Die jüngeren Spieler, allen voran Alcaraz und Sinner sind inzwischen zu echten Herausforderern geworden.
Für Djokovic, der mit 24 Grand Slam-Titeln einen Rekord hält, könnte 2025 die letzte Gelegenheit sein, einen weiteren Höhepunkt zu setzen und mit seinen Erzrivalen Federer und Nadal gleichzuziehen. Ob er dies wirklich schaffen kann, ist jedoch fraglich, da die jungen Wilden im Tennis 2024 eindrucksvoll ihre Positionen an der Spitze untermauerten. Dennoch bleibt Djokovic ein Spieler mit unglaublichem Erfahrungsschatz und wird stets als ernstzunehmender Herausforderer bei den großen Turnieren wie den Grand Slams gelten. Die Quoten für die wichtigsten Turniere des Jahres 2025 findest du hier:
Trotz dieser Quoten zeigen die jüngeren Spieler, dass sie bereit sind, die Führung auf der Tour zu übernehmen. Besonders Carlos Alcaraz und Jannik Sinner zeigten 2024, dass sie die neuen Favoriten auf die großen Titel sind. Und auch Daniil Medvedev und Sascha Zverev (2 Masters Titel und French Open Finalist) haben ihre Ambitionen erneut untermauert. Wie wird sich Djokovic im Vergleich zu dieser neuen Generation schlagen? Nur die Zeit wird es zeigen, aber die kommenden Monate versprechen einen spannenden Wettkampf auf den Tennisplätzen weltweit.
Djokovic auf dem Weg zur unangefochtenen Nummer 1?
Während die Diskussionen um die Big Three bzw. Big Four (vor der Verletzung von Andy Murray) in den letzten Jahren meist vom Duell „Fedal“ geprägt waren, hat Djokovic in den letzten Jahren immer mehr den Ton angegeben. Doch 2024 wurde deutlich, dass die Spitze des Tennissports nun von jüngeren Spielern wie Alcaraz, Sinner und Medvedev dominiert wird. Djokovic bleibt jedoch eine unberechenbare Größe auf der Tour, und auch 2025 könnte er durchaus noch einmal für Überraschungen sorgen.
2024 zeigte, dass Djokovic trotz seines Erfolgs bei den Olympischen Spielen zunehmend in die Rolle eines Herausforderers gerückt ist. Mit dem Olympischen Gold setzte der Serbe jedoch einen entscheidenden Akzent, da dieser Titel zuvor das einzige große Ziel in seiner Karriere war, das noch fehlte. Wird 2025 das Jahr, in dem Djokovic den endgültigen Rückzug aus dem Profi-Tennis antritt oder wird er erneut alles auf eine letzte Saison setzen? Die Frage bleibt spannend.
Steckbrief Novak Djokovic
Wikimedia, Carine06 (Carine06)
Geburtstag: 22.05.1987
Größe: 188 cm
Gewicht: 77 kg
Profi seit: 2003
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
ATP-Titel: 98
Grand Slam Titel: 24 (Rekord)
Trainer: Goran Ivanisevic, Marian Vajda
Preisgeld bisher: ca. 185 Millionen Dollar (Rekord)
Novak Djokovics Olympisches Gold
Novak Djokovic, einer der größten Athleten im Tennis, sicherte sich endlich die schwer fassbare Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Nach zwei Jahrzehnten im Profisport triumphierte der serbische Star über formidable Gegner, darunter Rafael Nadal und Stefanos Tsitsipas, bevor er Carlos Alcaraz in einem nervenaufreibenden Finale mit 7:6 (3), 7:6 (2) bezwang. Diese Errungenschaft folgt auf eine einzige Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und markiert einen bedeutenden persönlichen Meilenstein in seiner glanzvollen Karriere.
Wird 2025 die letzte Saison von Novak Djokovic auf der Tour sein?
Djokovic erlangte persönlichen und nationalen Ruhm, als er olympisches Gold nach Serbien zurückbrachte. Was wird den 24-fachen Grand-Slam-Champion in der nächsten Saison motivieren? Wird 2025 seine letzte Saison auf der Tour sein? Experten diskutieren, ob Djokovic, der 2025 38 Jahre alt wird, bereit ist, sich zurückzuziehen oder ob er weiterhin als der GOAT dominieren wird. Trotz seiner Erfolge und Rekorde könnte die Saison 2025 seine letzte sein, aber auch ein weiteres Kapitel seiner unglaublichen Karriere.
Triumph für Alexander Zverev. Der Deutsche setzte sich im Finale der ATP Finals gegen Daniil Medvedev mit 6:4, 6:4 durch und feiert seinen zweiten Titel nach 2018. Damit gelang dem 24-jährigen die Revanche für die knappe Dreisatz-Pleite in der Gruppenphase. Zudem rückt er in der Weltranglisten immer näher an den zweitplatzierten Russen heran.
Krönung für erfolgreiches Jahr
Insgesamt krönt Zverev ein mehr als erfolgreiches Jahr mit dem bereits sechsten Saisontitel. Neben dem Finals-Titel war vor allem die Einzelgoldmedaille bei den Olympischen Spielen das Highlight für den Hamburger (Tennis Wetten hat berichtet). Besonders stark: Zverev stellt nach 5 Niederlagen en suite im Head-to-Head mit Medvedev wieder auf 6:6. „Ich war gegen jemanden im Finale, gegen den ich fünfmal nacheinander verloren habe“, zeigte sich Zverev im Anschluss an seinen Triumph erleichtert, Medvedev endlich wieder besiegt zu haben. Zuvor hatte Deutschlands Nummer eins eine überraschend souveräne Vorstellung gegen den leicht favorisierten Vorjahressieger hingelegt. Besonders das starke Aufschlagspiel war, wie beim Halbfinalerfolg über Novak Djokovic, der Schlüssel für den 24-jährigen. Zwei schnelle Breaks brachten Medvedev zudem früh unter Druck. Die Wende gelang dem US Open-Sieger dann nicht mehr.
Am Ende stand der sechste Turniersieg für Zverev in dieser Saison. Das bedeutet nicht nur seine persönliche Bestmarke, sondern macht ihn auch zum meist dekorierten Spieler auf der ATP Tour 2021. Auch im ATP Ranking wirkt sich der Erfolg bei der inoffiziellen Tennis-WM positiv aus. Zverev bleibt zwar weiterhin Dritter, schiebt sich aber immer näher an Medvedev heran, der derzeit noch 800 Punkte voran liegt. Unangefochten an der Spitze ist nach wie vor Superstar Djokovic mit 2.900 Zählern Vorsprung auf den Rest der Welt.
Nächster Schritt Grand Slam-Titel?
Für nächstes Jahr ist Zverevs Mission klar. Der Sohn eines Russen und einer Deutschen will endlich auch bei den Grand Slam-Turnieren sein volles Potenzial abrufen, bislang wartet er noch auf einen Titelgewinn. Beim einzigen Finaleinzug vor einem Jahr bei den US Open musste er sich Dominic Thiem denkbar knapp im Tiebreak des fünften Satzes geschlagen geben. Die nächste Chance auf einen Major Titel gibt es im ATP Spielplan 2022 traditionell bei den Australian Open. Die Bookies haben jedenfalls schon die Formkurve von Sascha Zverev in ihre Australian Open Wettquoten einfließen lassen.
Die Halbfinalspiele der WTA Finals 2021 stehen. Nach den Überraschungsaufstiegen von Anett Kontaveit und Paula Badosa setzten sich mit Maria Sakkari und Garbine Muguruza zwei weitere Akteurinnen durch, die nicht unbedingt zu den ganz großen Favoritinnen zählten. Die topgesetzte Aryna Sabalenka muss hingegen ebenso wie das tschechische Spitzenduo Barbora Krejcikova und Karolina Pliskova swie Iga Swiatek bereits nach den Gruppenspielen die Heimreise antreten. Wer also bei seinen Tennis Wetten auf die WTA Finals auf die Favoritinnen gesetzt hat, der ging leer aus.
Gruppenphase voller Überraschungen
Peter Menzel, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons
Insgesamt qualifizierten sich damit beim letzten großen Fixpunkt im WTA Kalender vier der fünf am niedrigsten gesetzten Spielerinnen für das Semifinale. Das ist einzigartig in der Geschichte der WTA Finals. In der Gruppe Chichen Itza kam es am letzten Spieltag zum alles entscheidenden Duell zwischen Aryna Sabalenka und Maria Sakkari. Ein extrem spannendes Match ging in den dritten Satz. In diesem agierte die weißrussische Favoritin dann überraschend zahnlos. Sakkari sicherte sich den Aufstieg schlussendlich mit 6:7, 7:6 und 3:6.
Im bereits bedeutungslosen Parallelspiel feierte Iga Swiatek mit dem 7:5, 7:4 über Paula Badosa immerhin einen versöhnlichen Abschluss. Auch die Gruppe Teotihuacan lieferte ein Herzschlagfinale. Garbine Muguruza konnte sich gegen die bereits fix aufgestiegene Anett Kontaveit 6:4, 6:4 durchsetzen. Die Spanierin sicherte sich damit hauchdünn vor Karolina Pliskova den zweiten Platz.
Pliskova hingegen verspielte ihre Chancen nach der klaren Pleite gegen Kontaveit bereits im ersten Satz gegen ihre Landsfrau Barbora Krejcikova, der mit 0:6 verloren ging. Zwar drehte Pliskova danach auf und gewann das Match, aufgrund einer schlechteren Satzstatistik reichte dies aber nicht mehr für das Weiterkommen. Der Sieg im direkten Duell mit Muguruza half da auch nichts mehr.
Ausgeglichene Halbfinals
In der Vorschlussrunde warten nun zwei Matches auf Augenhöhe. Im rein spanischen Duell zwischen Badosa und Muguruza geht erstere als leichte Favoritin ins Rennen. Klar ist bereits, dass erst zum zweiten Mal nach Arantxa Sanchez Vicario 1993 eine Spielerin von der iberischen Halbinsel im Finale stehen wird. Gar ein absolutes Novum liefert das zweite Halbfinale. Sakkari und Kontaveit können zu den jeweils ersten Akteurinnen ihrer Nation werden, die ein Finals-Endspiel erreichen. Tennisgeschichte ist also in beiden Partien vorprogrammiert.
Mit den ATP Finals in Turin ist das letzte große Event der ATP Tour 2021 bereits in vollem Gange. Die Auftaktrunde gestaltete sich dabei wenig überraschend, die jeweiligen Gruppenfavoriten konnten sich jeweils durchsetzen. Eine Vorentscheidung könnte zudem mit Andrey Rublevs Sieg gegen Stefanos Tsitsipas gefallen sein. Der Russe hat nun beste Chancen auf das Halbfinale, während bei Tsitsipas das Formbarometer weiter auf Tief steht.
Wer stoppt Novak Djokovic?
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]
Rublev sorgte für die einzige kleinere Überraschungen und ließ Tsitsipas keine Chance. Am Ende hieß es 6:4, 6:4 für den 24-jährigen, dem damit die Revanche für das Vorjahr gelang. Dort hatte der Grieche im entscheidenden Gruppenmatch die Oberhand behalten und Rublev nach Hause geschickt. Heuer sind die Vorzeichen nach dem ersten Spieltag anders. Tsitsipas steht bereits mit dem Rücken zur Wand. Gegen Casper Ruud geht es bereits um alles oder nichts. Gleich ist die Situation auch für den Norweger, der sich zum Auftakt Topfavorit Novak Djokovic mit 6:7(4), 2:6 geschlagen geben musste.
Der serbische Superstar setzte damit gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen und machte klar, dass der Titel einmal mehr nur über ihn führen wird. Das zeigt sich auch in den ATP Finals Quoten der Tennis Wettanbieter, wo der „Djoker“ als Topfavorit gehandelt wird. Im Duell mit Andrey Rublev geht es um die vorzeitige Qualifikation für das Semifinale, der Sieger darf sich über den Einzug in die Vorschlussrunde freuen.
Das Rätsel um Berrettini
In der roten Gruppe stehen derzeit nicht die sportlichen Ereignisse im Vordergrund, sondern das Drama um Matteo Berrettini. Nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe im ersten Match gegen Alexander Zverev schien eigentlich bereits klar, dass es für den Italiener nicht weitergeht. Seinen Platz hätte Landsmann Jannik Sinner eingenommen, der aber nun doch noch um sein Finals-Debüt zittern muss. Berrettini will alles versuchen, um gegen Hubert Hurkacz antreten zu können. Ob sein Fitnesszustand dafür ausreicht, ist immer noch nicht klar.
ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
Ansonsten sind die Augen in dieser Gruppe auf den großen Kracher zwischen Daniil Medvedev und Alexander Zverev gerichtet. Der Sieger kann das Halbfinale fixieren, während den Verlierer wohl ein Endspiel in Runde drei erwartet. Nach den Finals geht es im ATP Spielplan 2022 dann wieder mit der Vorbereitung auf die Australian Open in Melbourne los. Auch dort wird sich wieder die Tennis Elite die Klinke in die Hand geben.
Mit den Finals in Guadalaraja steht das letzte große Saisonhighlight im WTA Spielplan für die Damen kurz bevor. Die Gruppenauslosung für das einwöchige Event in Mexiko brachte dabei gleich einmal einige spannende Konstellationen. Abseits vom Geschehen auf dem Platz sorgt jedoch eine Dopingsperre derzeit für Schlagzeilen.
Hammergruppe und Tschechien-Duell
Besonders die Gruppe „Chichen Itza“ ist hochklassig besetzt. In Abwesenheit von Weltranglisten Leaderin Ashleigh Barty wird der Pool von Aryna Sabalenka angeführt. Die Weißrussin schaffte heuer engültig den Sprung in die Weltspitze und gehört zu den absoluten Topfavoritinnen bei den Finals. Bereits in der Gruppenphase wartet auf sie allerdings ein richtiger Kracher. Die an Fünf gesetzte Polin Iga Swiatek, die im Vorjahr mit dem Gewinn der French Open zur ersten Grand Slam-Siegerin ihres Landes avancierte, zählt ebenfalls zu den heißesten Titelkandidatinnen.
Im zu erwarteten Dreikampf um den Aufstieg ins Halbfinale ist Maria Sakkari die dritte im Bunde. Die Griechin spielte ein starkes Jahr, konnte zuletzt bei den US Open erstmals in ein Major-Semifinale vorstoßen und ist bereit für ihren ersten großen Titel. Als Außenseiterin geht Paula Badosa ins Rennen, auch die Spanierin ist allerdings nicht zu unterschätzen.
Gruppe „Teotihuacan“ ist geprägt vom Duell der beiden tschechischen Topstars Barbora Krejcikova und Karolina Pliskova. Beide gehen als Favoritinnen ins Turnier, auch die routinierte Garbine Muguruza ist heiß auf den Titel. Anett Kontaveit kann bei der „Tennis-WM“ nur überraschen.
Dopingfall auf der Tour?
Negativschlagzeilen schreibt indes Cagla Büyükakcay. Die Türkin, derzeit auf Position 232 der Weltrangliste, soll bei einem Turnier im Sommer auf verbotene Substanzen zurückgegriffen haben. Die 32-jährige kündigte allerdings eine Berufung gegen das Urteil an. „Die einzige logische Schlussfolgerung, dass Ractopamine in meinen Körper gekommen sind, ist der Konsum von konstaminiertem Fleisch“, so die Türkin. Eine dementsprechende Erklärung soll vom ITF allerdings abgewiesen worden sein, das letzte Wort in dieser Causa ist wohl noch nicht gesprochen.
Die Rolex Paris Masters 2021 biegen langsam aber sicher in die heiße Phase ein. Nachdem in den beiden Auftaktrunden bereits der ein oder andere Mitfavorit die Segel streichen musste, kommt es im Achtelfinale zu weiteren Topspielen. Für Spannung ist in der französischen Hauptstadt gesorgt. Besonders die Superstars sind dabei in Runde drei gefordert.
Traumfinale Djokovic-Medvedev?
Tatiana (CC BY-SA 2.0)
Für Topfavorit Novak Djokovic geht es im Achtelfinale gegen Gael Monfils. Die Zeichen im Duell der Routiniers stehen klar auf Seiten des serbischen Superstars, der aber in seinem Auftaktspiel gegen Martin Fucsovics überraschend einen Satz abgegeben musste. Auf den Sieger dieses Matches wartet im Viertelfinale eine harte Nuss. Shootingstar Cameron Norrie prolongierte seine Topform aus Miami und präsentierte sich bislang makellos. In Runde drei trifft er auf Taylor Fritz, der überraschend Andrey Rublev nach Hause schicken konnte. Ein weiterer Überraschungsmann hat das Ticket für das Viertelfinale bereits gelöst. James Duckworth setzte sich im australischen Duell gegen Alexei Popyrin durch und und trifft nun auf den Sieger zwischen Dominik Koepfer und Hubert Hurkacz.
Hartes Los für Zverev
Auf einen Leckerbissen können sich die Zuschauer auch im unteren Turnierbaum freuen. Mitfavorit Alexander Zverev muss gegen Grigor Dimitrov ran. Der Bulgare präsentierte sich zuletzt wieder in besserer Verfassung und könnte durchaus für eine Überraschung gut sein. Der Sieger dieses Duells muss sich mit Casper Ruud oder Marcos Giron messen. Der Norweger geht als klarer Favorit ins Spiel gegen Qualifikanten, der aber ein weiteres Mal zum Riesentöter mutieren könnte – bislang warf er Frances Tiafoe und Diego Schwartzman aus dem Turnier.
Zwei Überraschungsakteure treffen auch beim Spiel zwischen Carlos Alcaraz und Hugo Gaston aufeinander. Der Spanier konnte sich gegen den gesetzten Jannik Sinner durchsetzen. Sein französisches Gegenüber bezwang wiederum mit Pablo Carreno Busta die Nummer zwölf des Turniers. Komplettiert wird die Runde der letzten 16 vom Aufeinandertreffen zwischen Mitfavorit und Titelverteidiger Daniil Medvedev und Sebastian Korda. Für spannende Tennis Wetten ist jedenfalls im Achtelfinale von Paris Bercy gesorgt. Außerdem geht es ja auch noch um die letzten begehrten Tickets für die Finals, die traditionell das Ende im ATP Spielplan markieren.
Die Auftaktrunde der Erste Bank Open 2021 ist in vollem Gange. Bisher blieben Überraschungen größtenteils aus, die Favoriten gaben sich keine Blöße. Von den gesetzten Spielern erwischte es lediglich Hubert Hurkacz, der sich einem wiedererstarkt auftretenden Andy Murray geschlagen geben musste.
Der britische Routinier, seit Jahren von Verletzungssorgen geprägt und weit von der Weltspitze entfernt, überraschte den Miami-Sieger mit einem Dreisatz-Erfolg. Wild Card-Starter Murray startete mit einem 6:4 im ersten Satz denkbar gut, Hurkacz kämpfte sich aber ins Match zurück und entschied das zweite Set im Tiebreak für sich. Danach gewann Murray aber wieder die Oberhand. Am Ende hieß es 6:4, 6:7(8), 6:3 aus Sicht der ehemaligen Nummer eins. Für Murray ist es schon jetzt die beste Platzierung bei einem ATP Turnier seit seiner Hüft Operation (Tennis Wetten hat berichtet).
Auch der topgesetzte Stefanos Tsitsipas musste sich gegen Grigor Dimitrov ordentlich strecken, setzte sich aber schlussendlich mit 7:6(8), 6:4 durch und trifft nun auf Qualifikant Frances Tiafoe. Casper Ruud und Lloyd Harris lieferten sich ebenfalls ein Match auf Augenhöhe, der Norweger bewies aber Nervenstärke und gewann am Ende 7:5, 7:6(4). Keine Blöße gab sich Mitfavorit Alexander Zverev. Der Deutsche hatte gegen Filip Krajinovic nur im zweiten Satz Probleme, präsentierte sich aber ansonsten in Topform und feierte ein 6:1, 7:5.
Auf ein richtiges Spitzenduell dürfen sich die Fans in Runde zwei freuen. US Open-Halbfinalist Felix Auger-Aliassime bezwang Ricardas Berankis problemlos 6:3, 6:2, womit er sich das Ticket für den Kracher gegen Cameron Norrie sicherte. Der frischgebackene Indian Wells-Sieger musste im ersten Satz gegen Martin Fucsovics kämpfen, blieb am Ende aber mit 7:6(4), 6:1 makellos.
Lokalmatador Novak heizt Stadthalle ein
Auch die heimischen Fans in der Halle hatten Grund zu jubeln. Das einzige ÖTV-Ass Dennis Novak lieferte sich mit Gianluca Mager einen engen Fight, durfte schließlich aber über einen 7:6(7), 7:6(7)-Erfolg und den Einzug in die zweite Runde jubeln. Sein nächster Gegner heißt entweder Jannik Sinner oder Reilly Opelka. Gegen beide braucht der Niederösterreicher wohl erneut einen Sahnetag.
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Cameron Norrie hat es geschafft. Der Brite feierte bei den BNP Paribas Open in Indian Wells mit einem 3:6, 6:4, 6:1-Finalerfolg den größten Triumph seiner Karriere. In einem über weite Strecken einseitigen Endspiel krönte der 26-jährige zwei starke Turnierwochen und sorgte für den ersten britischen Masters-Titel seit Andy Murray 2016 in Paris.
ATP Finals in Reichweite
Apropos Murray. Dem dreifachen Grand Slam-Sieger war es bisher nicht gelungen, in Indian Wells den Titel einzufahren. Damit schreibt Norrie britische Sportgeschichte. Als erster Spieler von der Insel krönte er sich zum Champion und das, obwohl die Umstände nicht unbedingt für den gebürtigen Südafrikaner sprachen. In der Nacht auf das Finale wurden Norrie nämlich mehrere Paare Tennisschuhe entwendet. Im Finale musste er mit einem neuen Paar antreten – eine unangenehme Sache für ein Gewohnheitstier wie den Linkshänder, von der er sich aber nicht aus der Ruhe bringen ließ.
Für den 26-jährigen geht damit eine Topsaison weiter, in der Jahreswertung liegt er auf dem zehnten Platz und hat damit berechtigte Hoffnungen auf einen Platz bei den ATP Finals. Als Nummer 71 der ATP-Rangliste war er in das Jahr gegangen, mittlerweile liegt er auf dem 16. Platz – ein Allzeithoch für den frischgebackenen Masters-Sieger. Der unterlegene Bashilashvili machte ebenfalls einen Sprung und liegt derzeit auf Rang 27.
Nach dem Triumph zeigte sich auch Norrie überrascht. „Es ist natürlich ein wenig überraschend. Zu Beginn des Turniers ist man ein wenig nervös, man fühlt sich nicht sicher und ist nicht mit den Bedingungen vertraut“, so die britische Nummer eins. Der Weg zum Premierentitel seit dabei alles andere als leicht gewesen. „Ich hatte zu Beginn ein paar harte Matches, dann war es ziemlich erstaunlich, dass alle Top-Spieler verloren haben (Tennis Wetten hat dazu berichtet). Und als ich auf die vier Halbfinalisten geschaut habe, wusste ich, das könnte eine gute Gelegenheit sein“. Eine, die er eindrucksvoll genutzt hat.
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