Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Tennis-Auftakt 2021 mit Fragezeichen

Die Corona-Pandemie hat die Welt auch mit Beginn des neuen Jahres fest in der Hand. Davon betroffen ist auch die ATP Tour, die ihren geplanten Spielplan für Januar bereits über Bord werfen musste. Der als Saisonauftakt geplante ATP Cup wurde bereits auf Anfang Februar verschoben, danach sollen die Australian Open folgen – aufgrund der heiklen Situation „Down under“ ist aber auch dieser Termin noch nicht fix.

Australien-Tour verschoben

Anders als im Vorjahr, wo 24 Nationen beim Turnier in Sydney, Perth und Brisbane teilnahmen, gibt es heuer beim Nationenbewerb ein um die Hälfte reduziertes Starterfeld. Gespielt wird außerdem in Melbourne, wo zeitgleich auch zwei 250er-Turniere ausgetragen werden, da die Events in Auckland (Neuseeland) und Adelaide einer Absage zum Opfer fielen. Indem man alle Turniere auf die australische Tennis Metropole fokussiert, will man sichergehen, eine intakte, Covid-freie Bubble zu schaffen.

Auftakt in Florida und Antalya

Die Saison beginnt jedoch nicht in Australien sondern mit den Delray Beach Open in Florida und den Antalya Open in der Türkei. Das für gewöhnlich im Februar ausgetragene Turnier in den USA fungiert heuer als erste Standortbestimmung für Australian Open Wetten auf den ATP Gesamtsieger.

Die großen Stars fehlen allerdings. Ein Top 20-Spieler ist nicht im Starterfeld. Als Nummer eins geht damit Christian Garin ins Turnier. Der chilenische Sandplatzspezialist gewann bisher alle seine ATP-Titel auf Asche, könnte aber erstmals auf Hardcourt zuschlagen. Zu den Topfavoriten zählt auch Lokalmatador John Isner. Der Routinier will nach einem schwierigen Vorjahr zurückschlagen und mit einem Heimerfolg in die Saison starten. Mit Tommy Paul, Sam Querrey und Frances Tiafoe verfügen die Gastgeber über weitere heiße Eisen, die ein Wörtchen um den Titel mitreden können. Frankreichs „Oldie“ Adrian Mannarino muss man ebenso auf der Rechnung haben wie die polnische Nummer eins Hubert Hurkacz.

Matteo Berrettini
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Etwas hochklassiger sind die Antalya Open besetzt, die heuer erstmals auf Hartplatz ausgetragen werden. Mit Matteo Berrettini geht ein Top Ten-Spieler als Topfavorit ins Turnier. Der Italiener blickt auf eine starke Saison zurück und könnte daran mit einem Titelgewinn anknüpfen. Landsmann Fabio Fognini gehört zu den härtesten Herausforderern, ebenso wie David Goffin aus Belgien und Australiens Youngster Alex de Minaur. Die deutschen Hoffnungen beim ersten Turnier im ATP Spielplan 2021 ruhen auf Jan-Lennard Struff.

Medvedev triumphiert bei Finals in London

Der große Sieger bei den ATP Finals 2020 heißt Daniil Medvedev. Der 24-jährige Russe setzte sich in einem spannenden Finale mit 4:6, 7:6(2), 6:4 gegen Dominic Thiem durch und feierte damit den größten Erfolg seiner Karriere. Nach seinem Erfolg beim Masters in Paris-Bercy beendet Medvedev den ATP Spielplan damit mit zwei Titeln in Serie.

Spannender Dreisatz-Krimi

Bereits im ersten Satz präsentierte sich Russlands Nummer eins besonders bei eigenem Aufschlag stark. Dennoch gelang Thiem das entscheidende Break, um den ersten Durchgang für sich zu entscheiden. Noch knapper ging es im zweiten Set zu. Beide Akteure brachten ihren Service durch, womit das Tiebreak entscheiden musste. Dort ging Österreichs Nummer eins mit 2:0 in Führung, danach drehte Medvedev aber auf und setzte sich mit 7:2 durch.

Im entscheidenden dritten Satz wirkte der dreifache Masters-Sieger von Anfang an frischer und holte das wichtige Break, ehe er den ersten Matchball mit einem Ass eiskalt verwertete.

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Für den 24-jährigen bedeutet der „WM-Titel“ den größten Erfolg seiner Laufbahn. Bislang konnte er drei Masters-Erfolge und eine Grand Slam-Finalteilnahme vorweisen. Nach einem eher verhaltenen Jubel auf dem Court platzte es anschließend aus Medvedev heraus. „Ich bin sehr glücklich, das ist wahrscheinlich bisher mein größter Sieg“, so die Nummer vier der Welt. Auch für seinen Gegenüber fand er lobende Worte. „Wenn Dominic so spielt, gehört er zu den besten Spielern aller Zeiten, das macht den Sieg noch wertvoller.“

Zufriedene Thiem-Bilanz für Finals 2020

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Nach der zweiten Endspielpleite bei den Finals in Folge zeigte sich Thiem naturgemäß enttäuscht, aber auch zufrieden mit den Leistungen über den gesamten Turnierverlauf. „Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich kann mit der Woche sehr zufrieden sein“, so der 27-jährige. Besonders die Siege gegen Rafael Nadal und Novak Djokovic stechen heraus (Tennis Wetten hat berichtet). Damit machte sich der Niederösterreicher zum einzigen Spieler neben Andy Murray, der jeden der „Big Three“ mindestens fünf Mal bezwingen konnte. Obwohl die Krönung knapp ausblieb, kann Thiem auf eine großartige Saison zurückblicken. Mit dem Sieg bei den US Open, dem Finaleinzug in Australien und dem Viertelfinale in Roland-Garros war er der erfolgreichste Spieler bei Grand Slam-Turnieren und kommt Nadal im Kampf um Rang zwei im Ranking immer näher.

Wie geht es weiter?

Die Finals markieren traditionell das Ende des Tennis Jahres. 2020 war die Saison schwieriger und herausfordernder denn je. Viele Absagen und Terminverschiebungen machten den Spielern das Leben schwer. Noch ist die Pandemie aber nicht ausgestanden und dementsprechend viel Unsicherheit herrscht momentan noch im Tennis Zirkus hinsichtlich des Spielplanes für 2021. Besonders die Australian Open, das erste der vier Grand Slam Turniere stehen aktuell noch auf tönernen Beinen.

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Geplant ist die Eröffnung des Major Klassikers Down Under jedenfalls für den 18. Januar. Davor soll außerdem noch der ATP Cup stattfinden. Das Turnier, das 2020 seine Premier feierte, soll ja neben dem Davis Cup als neuer Nationenbewerb aufgebaut werden. Inwiefern sich die Profis angesichts der prekären gesundheitlichen und organisatorischen Umstände für eine Teilnahme beim ATP Cup zwei Wochen für den Australian Open begeistern können, ist schwer vorherzusehen.

Vorentscheidungen bei ATP Finals

Die ersten beiden Runden der Gruppenphase bei den ATP Finals 2020 in London sind geschlagen und haben bereits einige Vorentscheidungen gebracht. Bereits fix im Halbfinale stehen Daniil Medvedev und Dominic Thiem. Diego Schwartzman und Andrey Rublev sind indes vorzeitig aus dem Turnier ausgeschieden.

Medvedev und Thiem makellos

Medvedev dominiert die Gruppe „Tokyo 1970“ bislang nach Belieben und gab sich gegen die Mitfavoriten Alexander Zverev und Novak Djokovic keine Blöße. Zum Auftakt bezwang der 23-jährige Zverev souverän mit 6:3, 6:4. Noch deutlicher wurde es im mit Spannung erwarteten Duell mit der serbischen Nummer eins, in der Medvedev seine aufsteigende Formkurve im ATP Spielplan einmal mehr bestätigen konnte.

Medvedev beeindruckt gegen den Djoker

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Gegen einen enttäuschenden „Djoker“ nutzte Medvedev seine Chancen eiskalt und setzte sich verdient mit 6:3, 6:3 durch, womit er vorzeitig als Gruppensieger feststeht. Das abschließende Gruppenspiel des Russen ist also nicht mehr von Bedeutung. Gegner Diego Schwartzman ist nach zwei Niederlagen bereits ausgeschieden. Spannung verspricht hingegen das direkte Duell um den Aufstieg zwischen Djokovic und Zverev. Nach der schwachen Vorstellung gegen Medvedev muss für den 17-fachen Grand Slam-Sieger Djokovic eine Steigerung her. Aber auch für den Finals-Champion von 2018, Sascha Zverev, ist trotz des Dreisatz-Erfolgs gegen Schwartzman noch viel Luft nach oben.

Thiem dominant in London Gruppe, Nadal in Lauerposition

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Auch in der Gruppe „London 2020“ steht der Erstplatzierte schon nach zwei Spielen fest. Vorjahresfinalist Dominic Thiem konnte seine Form aus dem Vorjahr mitnehmen und präsentierte sich bislang bärenstark. Nach dem Dreisatz-Erfolg gegen Stefanos Tsitsipas lieferte der Österreicher vor allem im Kracher gegen Rafael Nadal eine Weltklasseleistung ab. In einem hochklassigen Match behielt Thiem vor allem im Tiebreak die Nerven und setzte sich mit 7:6(7), 7:6(4) durch. Im letzten Gruppenspiel trifft der 27-jährige auf Andrey Rublev, der nach zwei enttäuschenden Leistungen vorzeitig als Schlusslicht feststeht. Bei den Tennis Quoten der Buchmacher für die Finals stehen die Chancen des Lichtenwörthers auf den Finals Titel nicht schlecht.

Für Nadal hingegen geht es gegen Titelverteidiger Tsitsipas um den Aufstieg ins Semifinale. Der Spanier ist angesichts der bisherigen Auftritte Favorit, ein Titelgewinn bei den ATP Finals fehlt dem erfolgsverwöhnten Superstar noch in seiner Sammlung. Dennoch darf Nadal mit dem Tennis Jahr 2020 vor allem aufgrund seines 20. Grand Slam Sieges (sein 13. bei den French Open) zufrieden sein. Der Mallorquiner konnte damit den bisher unantastbaren Rekord von Rivale Roger Federer einstellen (Tennis Wetten hat berichtet). Auch wenn er bei den Finals bisher kein Glück hatte, Nadal darf man nie abschreiben.

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Medvedev Triumph bei Paris-Bercy Masters

Der Sieger des letzten Masters1000 des Jahres heißt Daniil Medvedev. Russlands Nummer eins setzte sich im Finale gegen Alexander Zverev mit 5:7, 6:4, 6:1 durch und feierte damit seinen dritten Masters-Titel nach Cincinnati und Shanghai im Vorjahr.

Finalsieg über Zverev

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

„Mein erster Titel in Frankreich, ich bin sehr glücklich“, jubelte der 24-jährige nach seinem ersten ATP-Titel seit über einem Jahr. Zverev erwies sich als fairer Verlierer und attestierte seinem Bezwinger eine „großartige Woche“. Der Hamburger zeigte sich aber mit der eigenen Entwicklung seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs zufrieden. Nach dem Finaleinzug bei den US Open erreichte der Hamburger bei den French Open das Viertelfinale, gewann die beiden Turniere in Köln und scheiterte nun erneut erst im Endspiel.

Nachdem sich Deutschlands Nummer eins den ersten Satz knapp sichern konnte, gewann Medvedev mehr und mehr die Überhand, nach knapp zwei Stunden verwandelte er schließlich den ersten Matchball zum verdienten Turniersieg. In der Weltrangliste wirkte sich der erste Saisontitel des Russen ebenfalls aus, Medvedev verdrängte Roger Federer von Platz vier. Zverev bleibt weiterhin Siebenter, konnte aber den Abstand auf den hinter ihm platzierten Andrey Rublev vergrößern.

Finals eng wie nie?

Die O2 Arena in London
Wikimedia, Alexander Baxevanis [CC BY 2.0]

Das letzte Saisonhighlight steht kommende Woche an, wenn bei den ATP Finals in der 02 Arena in London der „Weltmeister“ gekrönt wird. Beim aufgrund der verschärften Corona-Situation vor leeren Rängen stattfindenden Event gehören beide Paris-Finalisten erneut zu den Topfavoriten. Besonders Zverev hat gute Erinnerung an das Turnier der besten Acht Spieler der Saison. 2018 konnte die deutsche Nummer eins den Titel gewinnen (Tennis Wetten hat berichtet). Standesgemäß gehen aber die Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal als die heißesten Eisen auf den Titelgewinn ins Rennen.

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Auch US Open-Sieger Dominic Thiem will nach der knappen Finalniederlage im Vorjahr heuer endlich zuschlagen. Der Lichtenwörther könnte so nach seinem ersten Grand Slam Titelgewinn die erfolgreichste Saison seiner Profikarriere krönen. Bei dem hochklassigen Teilnehmerfeld wird das allerdings eine alles andere als leichte Aufgabe. Schließlich muss man mit Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas ebenso rechnen, wie mit den zuletzt stark aufspielenden Andrey Rublev und Diego Schwartzman. Vor allem Rublev kann auf ein extrem starkes Jahr 2020 zurückblicken. Der Russe war mit Siegen in Wien, Hamburg, St. Petersburg, Adelaide und Doha einer der erfolgreichsten Akteure der abgelaufenen Saison.

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Das Paris Masters ist der letzte große Test vor den ATP Finals in London und gleichzeitig auch noch die letzte Chance, sich für das große Finalturnier zu qualifizieren. Vom Tennis Buchmacher Sportwetten.de gibt es zu diesem Anlass eine besondere Aktion, die sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden des Anbieters gilt. Wer eine Wette mit einem Einsatz von 50 Euro oder mehr auf einen Wettmarkt zum Masters Turnier in Paris-Bercy platziert, erhält für den Fall, dass die Wette nicht gewinnt eine 25 Euro Gratiswette gutgeschrieben. Wie die Teilnahme- und Umsatzbedingungen für diese Aktion im Detail aussehen, zeigen wir im Folgenden. Zum Angebot des Buchmachers kommst du durch Klicken auf den folgenden Banner:

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(Quelle: sportwetten.de)

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Rublev triumphiert in Wien

Die hochklassig besetzten Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gehen an Andrey Rublev. Der Russe setzte sich im Finale gegen Überraschungsmann Lorenzo Sonego mit 6:4, 6:4 durch. Für Rublev ist es der siebente Titel auf der ATP Tour und der fünfte Turniersieg in der laufenden Saison.

Erfolgreichster Spieler des Jahres

Rublev, der im Laufe des Turniers mit Jannik Sinner, Dominic Thiem und Kevin Anderson einige Hochkaräter ausschalten konnte, gab sich auch im Finale keine Blöße. Besonders in den entscheidenden Momenten präsentierte sich der Russe nervenstark. Der 23-jährige krönte damit eine starke Turnierwoche, die ihm auch die Qualifikation für die ATP Finals 2020 einbrachte. Auch bei den beiden letzten Events des Jahres, dem Masters in Paris und den Finals, gehört Rublev zu den Favoriten auf den Titel.

Mit insgesamt fünf Turniererfolgen war er zudem heuer der erfolgreichste Akteur auf der Tour. Kein anderer Spieler kann eine derartige Bilanz aufweisen. Dennoch zeigte sich der Russe demütig und erklärte, „hart weiterarbeiten“ zu wollen. Er wolle Schwächen zu verbessern und sein Limit erreichen.

Eine zufriedene Bilanz konnte auch der unterlegene Sonego ziehen, der ebenfalls durch die Bank überzeugende Leistungen bot. Highlight für den als Lucky Loser gestarteten Italiener war der Viertelfinal-Triumph über Topfavorit und Weltranglistenleader Novak Djokovic, den er in zwei Sätzen abfertigte.

Erneut Geisterspiele

Logo of the Nitto ATP Finals
Wikimedia, ATP Tour CC BY-SA 4.0

Doch nicht nur die Akteure hatten Grund zum Jubeln, auch für die Veranstalter wurde das Event zu einem vollen Erfolg. Neben hochklassigen Matches machten auch die Zuschauer das Turnier zu einem Saisonhighlight. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation dürfte es sich um die letzte Veranstaltung im ATP Spielplan gehandelt haben, die vor Publikum stattfinden konnte. Beim ATP Masters in Paris erwarten die Profis wieder Geisterspiele, ebenso wie beim Saisonabschluss in London. Neben Rublev sind für das letzte große Saisonhighlight bereits Novak Djokovic, Rafael Nadal, Dominic Thiem, Daniil Medvedev, Vorjahressieger Stefanos Tsitsipas und Alexander Zverev fix qualifiziert. Die besten Chancen auf den verbleibenden Startplatz hat Diego Schwartzman.

Nadal-Triumph bei French Open

Er bleibt der unumstrittene König von Paris Rafael Nadal hat sich vergangenen Sonntag zum 13. Mal den Titel bei den French Open gesichert und damit einmal mehr Tennisgeschichte geschrieben. In einem einseitigen Finale setzte sich der Spanier im Duell der Giganten gegen Novak Djokovic mit 6:0, 6:2, 7:5 durch.

Federer-Rekord eingestellt

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Nachdem im Vorfeld bereits von einer möglichen Wachablöse durch die neue Generation um Dominic Thiem, Alexander Zverev und Co. gesprochen wurde, bewies der mittlerweile 34-jährige in Paris eindrucksvoll seine Sonderstellung auf Sand. Auch der in dieser Saison sportlich noch ungeschlagene Djokovic konnte dem „Sandplatzkönig“ erst im dritten Satz zusetzen. Ansonsten verlief die Partie völlig einseitig.

Nadal hat mit seinem 20. Grand Slam-Erfolg endgültig auf dem Tennis-Thron Platz genommen. Bisher war es nur Roger Federer gelungen, diese Anzahl an Major-Triumphen zu erreichen (siehe unsere Tennis Rekorde). Außerdem bedeuten die 13 Siege bei einem einzigen Major Event ebenfalls Bestmarke – eine, die wohl für die Ewigkeit bestimmt ist. Insgesamt lautet die unglaubliche Match-Statistik des Mallorquiners in Roland Garros 100:2. Seit seinem ersten Antreten konnten lediglich Robin Söderling 2009 im Achtelfinale und Djokovic selbst 2015 im Viertelfinale Nadal in dessen „Wohnzimmer“ bezwingen.

Im Finale am Sonntag hingegen hatte die serbische Nummer eins keine Chance – und musste dies danach neidlos anerkennen. „Ich habe nicht viel zu sagen, außer dass ich von Rafa völlig übertrumpft wurde, vom besseren Spieler auf dem Platz. Ich meine, er hat überhaupt keinen Fehler gemacht und jeden Ball zurückbekommen. Einfach taktisch großartig gespielt“, so Djokovic, der danach zusammenfasste: „Er ist phänomenal, er hat ein perfektes Match gespielt“. „Nole“ muss damit auf seinen zweiten French Open-Erfolg warten. In der ewigen Rangliste liegt er mit 17 Major-Erfolgen weiter auf Rang drei.

Spannung bei Erste Bank Open

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Anders als für Nadal, der die Saison vorzeitig beenden könnte, geht es für Djokovic im ATP Spielplan in Wien bei den Erste Bank Open weiter, wo heuer gleich sieben Akteure aus den Top Ten antreten. Im wohl stärksten Teilnehmerfeld der Turniergeschichte ist Spannung garantiert. Neben dem „Djoker“ sind Vorjahressieger Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev und Diego Schwartzman die großen Favoriten auf den Turniersieg. Zusätzliche Spannung kommt auch noch durch die Qualifikation für die ATP Finals 2020 in London ins Spiel. Während die Top Gruppe um Djokovic, Thiem, Tsitsipas und Co schon fix qualifiziert ist, geht es für Diego Schwartzman noch darum, die erste Finals Teilnahme zu fixieren. Der Argentinier ist aktuell noch auf dem „Hot Seat“ und könnte noch von Matteo Berrettini abgefangen werden.

Federer schuftet für Comeback

In der Nach-Corona-Zeit der ATP Tour 2020 ist Roger Federer der große Abwesende. Der Superstar verzichtete sowohl bei den US Open, als auch bei Roland Garros auf ein Antreten und wird auch die restlichen Turniere des Jahres auslassen. Im nächsten Jahr will der 39-jährige Schweizer aber wieder angreifen und auf die Tour zurückkehren.

Melbourne 2021 am Plan

Viele Rekorde auf der ATP World Tour hält Federer
Wikimedia, Peter Myers (CC BY 2.0)

Laut Coach Severin Lüthi sind die Comeback-Pläne des 20-fachen Grand Slam-Siegers und Inhabers sämtlicher Tennis Rekorde in vollem Gange. Besonders eilig habe es sein Schützling aber nicht. „Tennis wird erst allmählich wichtiger, noch hat Roger keinen Stress“, so sein Langzeitbetreuer. Nach zwei Knieoperationen war für den Routinier bereits nach den Australian Open, wo er im Halbfinale an Dominic Thiem scheiterte, klar, dass die Saison wohl gelaufen ist. Während der monatelangen Coronapause beschäftigte sich „FedEx“ laut eigener Aussage kaum mit Tennis. In diese Zeit fiel auch der zweite Eingriff am lädierten Bein.

Laut Lüthi mache Federer aber derzeit täglich Fortschritte, besonders Konditionstraining stehe aktuell auf dem Trainingsplan. Was eine Rückkehr auf den Platz betrifft, gibt sich der Schweizer vorsichtig. „Aktuell spielt Roger nur ab und zu Tennis, unsere Devise lautet in seinem Alter: nichts überstürzen. Derzeit hat Kondi noch Priorität“, erklärt Lüthi. Ziel ist eine Teilnahme an den Australian Open im Jänner – falls das Turnier überhaupt stattfinden kann. Derzeit stehen die Zeichen aber klar auf eine Durchführung des „Happy Slams“ und auch bei den Buchmachern gibt es schon jetzt aktuelle Australian Open Wettquoten auf die Gesamtsieger im ATP und WTA Feld. Turnierdirektor Craig Tiley gab bereits vor einigen Wochen einen umfangreichen Plan bekannt, der das Event gewährleisten soll. Federer soll ihm seine Teilnahme persönlich zugesichert haben.

Nadal jagt Rekord

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

In Abwesenheit von „King Roger“ könnte Rafael Nadal in Paris Tennisgeschichte schreiben. Gewinnt er erneut die French Open, zieht er mit seinem 20. Grand Slam-Titel in der ewigen Rangliste mit Dauerrivale Federer gleich. Grund genug für den Altmeister, 2021 topmotiviert und in Bestform zurückzukommen. Für Nadal wird aber ein Turniersieg im Stade Roland Garros alles andere als eine einfache Angelegenheit. Mit Novak Djokovic ist noch mehr als ebenbürtiger Konkurrent im Renne um den Titel. Der Serbe wird bei den French Open Quoten der Bookies sogar auf Augenhöhe mit Nadal geführt.

Schwartzman stoppt Thiem in Paris

Die Erfolgsserie von Österreichs Tennisstar Dominic Thiem ist zu Ende. Im Viertelfinale der French Open musste sich der 27-jährige dem Argentinier Diego Schwartzman nach einem packenden Fight mit 6:7(1/7), 7:5, 7:6(8/6), 6:7(5/7), 2:6 geschlagen geben und verpasst damit erstmals seit fünf Jahren die letzten Vier in Paris.

Thiem trotz Aus mit zufriedener Bilanz

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Schwartzman konnte seine derzeit herausragende Sandplatz-Form auch im Viertelfinale unter Beweis stellen, während sich bei Thiem die Strapazen der letzten Wochen deutlich bemerkbar machten. Bereits nach dem Achtelfinal-Thriller gegen Hugo Gaston hatte der Niederösterreicher zugegeben, nicht mehr bei vollen Kräften zu sein. Im letzten Satz hatte der frischgebackene US Open – Champion dann kaum mehr etwas entgegenzusetzen, konnte aber erhobenen Hauptes aus Roland Garros abreisen. „Natürlich fühle ich mich jetzt schlecht und leer, aber auf der anderen Seite habe ich absolut alles gegeben, von dem her habe ich mir wenig vorzuwerfen“, so Thiem. Besonders am Schluss sei es „nur noch über das Fighten gegangen“.

Seinem guten Freund Schwartzman richtete er bereits unmittelbar nach Spielende am Netz seine Glückwünsche aus. „Ich habe ihm gesagt, dass sein Sieg verdient war. Auch wenn ich verloren habe, bin ich für ihn glücklich“, zeigte sich der zweimalige Paris-Finalist wie gewohnt als fairer Verlierer. Für Thiem bleibt nach dem letzten  der diesjährigen Grand Slam Turniere des Jahres die mit Abstand beste Bilanz seiner Karriere. Bei den Australian Open zog er erstmals ins Endspiel ein, in New York folgte dann die lang ersehnte Krönung mit dem ersten Major-Titel (Tennis Wetten hat berichtet). Nach einer zweieinhalbwöchigen Pause schlägt die Nummer drei der Welt heuer noch in Wien, Paris-Bercy und London auf.

Nächste Hürde Nadal

Schwartzman wird mit seinem ersten Grand Slam-Halbfinale auch erstmals in seiner Laufbahn die Top Ten der Weltrangliste erreichen. In der Vorschlussrunde wartet auf den Argentinier die nächste Riesenhürde: Topfavorit Rafael Nadal fordert den 27-jährigen. Gegen Youngster Jannik Sinner hatte der Spanier nur kurz Probleme, setzte sich schließlich aber locker in drei Sätzen durch. Damit gilt der 12-fache Roland Garros Sieger auch 2020 bei den French Open Quoten als Topfavorit auf den Titel.