Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Deutsche Tennis-Herren erleben bei US Open Desaster

Die US Open haben sich einmal mehr zu einem Grand Slam Turnier entwickelt, das den deutschen Tennis-Herren schmerzhaft ins Gedächtnis gerufen hat, wie weit sie eigentlich von der Weltspitze entfernt sind. Keiner der deutschen Starter schaffte es bis ins Achtelfinale. Zuletzt schied auch der vielerorts als Supertalent gehypte Alexander Zverev aus. Nach seinen peinlichen Auftritten in Wimbledon und den Olympischen Spielen befindet er sich spätestens jetzt in einer tiefen Krise.

Zverev ärgert sich über „schlechtes Spiel“

Für Zverev war in New York in der dritten Runde Endstation (wer gewinnt eigentlich das Turnier? – die US Open Quoten findet ihr hier). Es sei „ein schlechtes Spiel“ gewesen, schimpfte der 19-Jährige, der sich einmal mehr als schwer genervter Teenager mitten in der Pubertät präsentierte. Zverev wollte die obligatorische Pressekonferenz nach dem Spiel schwänzen und direkt aus den Katakomben fliehen, was nicht funktionierte, weshalb er stattdessen noch bis nach Mitternacht in der Tennisanlage festsaß. Zuvor hatte der Deutsch-Russe mit 4:6, 4:6, 7:5 und 2:6 gegen den Briten Daniel Evans, Nummer 64 in der Welt, verloren und dabei vor Wut einen Schläger zertrümmert. Er habe keine Ahnung gehabt, „was ich auf dem Platz mache“, erklärte Zverev. Auf die Frage, ob er denn jetzt nach seiner Niederlage für Deutschland im Davis Cup-Abstiegsduell gegen Polen antreten werde, entgegnete er kurzangebunden, dies sei noch zu früh. Weiter führte er dies nicht aus.

Wie groß das Talent und das Potential von Zverev eigentlich ist, könnt ihr in diesem Video sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=PcYJdffNSE8

Mantel des Schweigens über die anderen deutschen Herren

Zverev schaffte zumindest die dritte Runde. Dieser Erfolg war den weiteren Herren aus Deutschland nicht vergönnt. Teilweise waren die Auftritte mehr als peinlich. Der Mantel des Schweigens soll über sie gelegt werden. Für die deutschen Tennisfans bleibt so einmal mehr nur die Hoffnung auf einen Erfolg der Damen – und hier ruhen die Erwartungen natürlich insbesondere auf Angelique Kerber.

Thiem – Del Potro US Open Achtelfinale

Die Hälfte des US Open Viertelfinals ist bereits gespielt und dabei kam es zu einer faustdicken Überraschung. Rafael Nadal unterlag dem jungen Franzosen Lucas Pouille in fünf Sätzen und ist somit ausgeschieden. Den heutigen Viertelfinaltag eröffnet das Match zwischen dem Österreicher Dominic Thiem und dem Argentinier Juan Martin del Potro. Thiem ist an Nummer 8 gesetzt, del Potro ging nach seiner langen Verletzung ungesetzt in das letzte Major des Jahres. Wer ist Favorit und wie sehen die Wettquoten aus?

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US Open 2016
-> ATP World Tour Spielplan 2016
Dominic Thiem (10)Juan Martin del Potro
Weltrangliste
1142
Head to Head
01
Bilanz 2016 (S/N)
49/1618/9
※※※ Unser Tipp ※※※
Thiem gewinnt das Match
mit bester Quote (3,00) wetten

Thiem feierte letzte Woche seinen 23-jährigen Geburtstag und beschenkte sich dabei selbst mit einem Sieg gegen den Spanier Pablo Carreno Busta. Der junge Österreicher, der für seine starke einhändige Rückhand bekannt ist, kommt nach seinem kurzen Tief immer besser Form und zählt zu den heißesten Kandidaten für einen Überraschungssieg. Gegen del Potro gab es erst ein Duell, welches der Argentinier für sich entscheiden konnte. Beim Maters in Madrid gewann del Potro auf Sand in der ersten Runde mit 7:6 und 6:3.

Anhand der Anzahl der gespielten Matches dieses Jahr lässt sich leicht erkennen, dass Thiem ein langes Tennisjahr hinter sicht hat. Mit fast 70 absolvierten Tennispartien liegt er weit vor Del Potro, wobei Thiem auch vier Turniere auf drei unterschiedlichen Belägen gewinnen konnte. Del Potro befindet sich nach seinen langen Leidensweg wieder im Aufwind. Beim olympischen Tennisturnier kam er sogar bis ins Finale, wo nur Andy Murray zu stark für ihn war. Bei den US Open besiegte er in der dritten Runde den Spanier David Ferrer glatt in drei Sätzen.

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Thiem – del Potro Quoten

Bei Bet365 ist del Potro mit einer Quote von  1,40 Favorit. Wir sehen das Ganze etwas anders, da Thiem in blendender Form ist. Unser Tipp lautet somit Sieg Dominic Thiem bei einer Wettquote von 3,00!

Natürlich sind auch noch andere Quoten interessant. Bei den letzten beiden Matches hat Thiem jeweils den ersten Satz verloren – hier könnte man beispielsweise auf del Potro setzen, wobei die Quote mit 1,44 auch niedrig ist. Für einen Tipp auf mehr als 3,5 Sätze gibt es eine Wettquote von 1,53 bei Bet365 zu holen.

Alle US Open Wetten gibt es hier.

Becker übt Kritik: Zu viel Fußball und miese Olympiade

Boris Becker, ehemaliger Weltklassespieler und inzwischen seit einigen Jahren Trainer von Novak Djokovic, ist vom Kölner „Express“ zur „Lichtgestalt des Jahres“ gekürt worden. Der Leimener erhielt die Auszeichnung aufgrund seines Engagements für benachteiligte Kinder sowie für die Elton-John-Aids-Stiftung. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro fließt einem guten Zweck zu.

Becker übt Kritik an TV-Übertragungen

Becker wäre allerdings nicht der Mann, der er ist, wenn er eine Bühne wie in Köln nicht nutzen würde, um für seinen Sport zu werben. Tennis bekomme zu wenig Aufmerksamkeit, so der Doppel-Olympia-Sieger von 1992. Schuld seien die TV-Übertragungen. Es laufe im Fernsehen einfach zu viel Fußball, zuletzt „Olympia in Rio hat dies gezeigt.“ Fairerweise muss man anmerken, dass Becker selbst glühender Fußballfan ist. Er ist diesbezüglich folglich nicht voreingenommen.

Becker kritisiert die Spiele in Rio

Die Olympiade, die für Becker und seinen Schützling Novak Djokovic mehr als enttäuschend verlief, bleibt beim Deutschen in keiner guten Erinnerung. Das Duschwasser sei aus der Wand gekommen, die Toilette im Dorf der Athleten „ging vielleicht jeden zweiten Tag.“ Vom Essen in der Mensa sei man erst begeistert gewesen, „am dritten Tag konnte man es nicht mehr sehen.“ Vielleicht, so rät Becker den Verantwortlichen des IOC, sollte man sich darauf besinnen, dass bei einer Olympiade nicht um die Sponsoren gehe, „es geht um die Sportler.“

Aktuell laufen gerade die US Open, bei denen sein Schützling Djokovic bereits im Viertelfinale steht. Alle US Upen Quoten könnt ihr hier sehen.

US Open: Favoriten in Runde 2

Die erste Runde bei den US Open 2016 hat weder bei den Männern noch bei den Frauen große Überraschungen gebracht. Novak Djokovic musste zwar gegen Jerzy Janowicz einen Satz abgeben, gewann die restlichen drei aber relativ klar und kam ohne Probleme – dafür aber mit einem Medical Timeout – weiter. Andy Murray, Stan Wawrinka und Rafael Nadal gaben überhaupt keinen Satz ab. Mühelos marschierten auch die Geheimfavoriten Milos Raonic, der den Deutschen Dustin Brown bezwang, Juan Martin Del Potro und Marin Cilic in die nächste Runde.

Von den 32 gesetzten Spielern sind aber dennoch einige bereits ausgeschieden. David Goffin musste sich dem Amerikaner und Supertalent Jared Donaldson überraschend deutlich geschlagen geben, Richard Gasquet verlor klar in drei Sätzen gegen den Briten Kyle Edmund. Ebenfalls in Runde 1 ausgeschieden sind Bernard Tomic, Philipp Kohlschreiber und Lokalmatador Sam Querrey.

Aus deutscher bzw. österreichischer Sicht ruhen die Hoffnungen nach der ersten Runde der US Open 2016 auf Alexander und Mischa Zverev, die beide die erste Runde überstanden. Für Österreich hält Dominic Thiem einmal mehr die Fahnen hoch.

Alle US Open Quoten 2016

Bei den Damen dreht sich alles um den Kampf um Platz 1 im Tenniszirkus. Serena Williams und Angelique Kerber gaben sich beide keine Blöße und erledigten ihre Aufgaben pflichtgemäß. Die Deutsche profitierte dabei vom w.o. ihrer Gegenspielerin Polona Hercog. Auch die restlichen Spielerinnen aus den Top 10 stehen bei den US Open in der zweiten Runde. Von den Deutschen überstanden Annika Beck, Laura Siegemund, Julia Görges, Andrea Petkovic und Carina Witthöft die erste Runde.

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Nummer 1: Kerber kommt Williams nahe

Angelique Kerber
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Vor dem Jahr 2016 schien es fast undenkbar, dass Serena Williams während dieser Saison ihren Platz als Nummer 1 der Weltrangliste verlieren konnte. Doch dann lief das Jahr für die US-Amerikanerin ganz anders, als sich jene das vorgestellt hatte. Und auf einmal ist Angelique Kerber kurz davor, Williams zu entthronen. Die US-Amerikanerin könnte es sogar verpassen, einen legendären Rekord von Steffi Graf zu knacken.

Williams muss in Cincinatti mit Wildcard ran

Ursprünglich wollte Williams nicht im WTA-Turnier von Cincinatti spielen, sondern sich von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro erholen und sich auf die US Open vorbereiten. Dann schied die Nummer 1 der Welt jedoch sehr früh in Brasilien aus – und Kerber kam bis ins Finale. Hätte Williams Cincinatti ausgelassen und die Deutsche hier gewonnen, so wäre die Amerikanerin bereits entthront gewesen. Williams wollte so mit einer eilig besorgten Wildcard doch noch zum Schläger greifen, entschied sich dann aber doch kurz vor Turnierstart, nicht anzutreten. Zu wichtig sind die US Open, die sie nicht gefährden will. Und beinahe hätte Kerber den Rückzug der Nummer 1 auch genützt, um selbst den Thron zu besteigen. Doch im Finale unterlag die Kielerin der Tschechin Karoline Pliskova und verpasste den Sprung auf Platz 1.

Verpasst Williams den Graf-Rekord?

Bei den US Open liegen die Dinge aber deutlich anders: Vorsprung von Williams ist auf 180 Punkte geschrumpft. Die Amerikanerin hat zudem wesentlich mehr Punkte zu verteidigen und muss das Turnier wohl gewinnen, um ihren Status zu verteidigen. So wird es sehr eng für Williams, den Rekord von Steffi Graf für die längste Zeit an der Spitze der Weltrangliste einzustellen bzw. zu brechen. Die Deutsche stand 186 Wochen ununterbrochen an der Spitze, die Amerikanerin ist bei 184 Wochen. Zwei Wochen fehlen also – es könnte zu lange Zeit sein.

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Olympia: Ernste Vorwürfe gegen Hingis

Im Doppelhalbfinale der Frauen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro zwischen dem Schweizer Duo Martina Hingis/ Timea Bascinzsky und dem tschechischen Doppel aus Lucie Hradecka und Andrea Hlavackova gab es einen sehr hässlichen Vorfall. Hingis hatte letztere mit einem Ball voll im Gesicht getroffen. Die Tschechin sank zu Boden und musste über Minuten direkt über ihrem linken Auge behandelt werden. Die erste Reaktion Hlavackovas war ein Abwinken – Hingis habe das sicherlich nicht absichtlich gemacht, die Schweizerin sei erfahren genug.

Alle US Open Quoten

Tschechin unterstellt Hingis Absicht

Doch inzwischen hat die Tschechin umgedacht und unterstellt Hingis sehr wohl Hingis sehr wohl Absicht. Sie haben inzwischen die TV Bilder gesehen, so Hlavackova. Sie glaube nach Ansicht der Bilder, dass Ihr Hingis sehr wohl gezielt „den Ball an den Kopf geknallt habe“. Schließlich sei „da sehr viel Platz gewesen, den Punkt anders zu beenden.“ Sie habe „wirklich Angst um ihr Auge gehabt“, so die Tschechin weiter.

Hlavackova konnte zwar nach der Halbfinal-Niederlage gegen die Schweiz, die ebenfalls für viel Frust bei der Tschechin gesorgt haben dürfte, im Spiel um Bronze gegen das zweite Duo aus ihrem Heimatland antreten, war in jenem aber deutlich gehandicapt. Die Partie ging verloren – aus der Sicht Hlavackovas, weil Hingis sie mit Absicht abgeschossen hat.

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VR-Tennis aus Island soll Sportfans begeistern

Tennis ist zwar ohne jeden Zweifel eine der beliebtesten Sportarten des Planeten, doch konnte es seinen Charme im Rahmen von Videospielen bislang kaum übertragen. Eine Gamingserie, die beispielsweise an den Status von FIFA oder Pro Evolution Soccer herankommt, sucht man vergeblich. Isländische Spieleentwickler wollen dies ändern: Das Eve-Online-Studio CCP hat ein Virtual Reality (VR) Tennisspiel entwickelt, das optisch an den Film Tron erinnert. Als Schlägerpedant erhält der Spieler eine Disk, mit der geschlagen und retouniert wird.

Erste Tester zeigten sich begeistert

Das Tennis-VR-Game feierte auf der Kölner Gamescom 2016 seine Premiere. Die Testspieler zeigten sich begeistert und lobten vor allem die Möglichkeit, auch online gegeneinander antreten zu können, was Matches rund um den Globus erlaubt. Selbst erfahrene Tennisspieler priesen zudem, dass endlich auch die körperliche Anstrengung des Sports angemessen widergespiegelt werde. Schon nach wenigen Minuten komme man ins Schwitzen.

Das Spiel, das den Titel „Project Arena“ trägt, enthält auch Erweiterungen, die für solche Spieler gedacht sind, denen das klassische Tennis irgendwann zu langweilig wird. Sie können dann beispielsweise Deflektorschilde aktivieren, um sich dafür zu schützen, direkt vom Gegner abgeschossen zu werden.

Der erste Eindruck: Tennis und VR – das passt und weckt die Fantasie.

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Olympia Rückblick: Murray holt erneut Gold

Es sind die Monate des Andy Murray. Nachdem der Brite Wimbledon für sich entscheiden konnte und damit das wichtigste Grand Slam Turnier des Jahres gewann, holte sich der Brite auch bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro den Gesamtsieg und errang die Goldmedaille. Allerdings musste er dafür alles zeigen, was er in sich hatte. Es dauerte im Finale satte 4 Stunden und zwei Minuten, bevor er seinen Gegner Martin del Potro, der Novak Djokovic bereits in der ersten Runde aus dem Turnier geworfen hatte, bezwingen konnte.

Murrays Wille siegt

Beiden Spielern war deutlich anzusehen, dass sie sechs Spiele in acht Tage absolviert hatten. Es entwickelte sich ein intensiver Abnutzungskampf, bei dem man als Fan schon früh merkte, dass der Spieler mit dem größeren Willen und den vielleicht leicht höheren Kraftreserven als Sieger vom Feld gehen würde. Und dieser Spieler war schließlich Murray, der sich mit 7:5, 4:6, 6:2 und 7:5 durchsetzte. Gerade der vierte und entscheidende Satz, in dem ein tolles Publikum auf dem Center Court beide Starter feierte, wirkte so, als seien beide Akteure kurz vor dem Zusammenbruch.

Murray erreicht historischen Triumph sicher

Durch seine Goldmedaille in Rio hat Murray zugleich auch einen historischen Triumph gefeiert. Er ist der erste Spieler in der Geschichte der Olympiade, dem es gelang, seinen Sieg im Einzel zu wiederholen – Murray gewann schon in London 2012 Gold. Nach dem Triumph bei Olympia gilt Murray nun auch bei den US Open Wettquoten als heißer Kandidat auf den Titel.

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Olympia: Kerber holt Silber

Angelique Kerber war die große Favoritin auf die Goldmedaille der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro, nachdem Serena Williams frühzeitig aus dem Turnier ausgeschieden war. Allerdings verpasst die Deutsche die ersehnte Goldmedaille und musste sich stattdessen mit Silber zufriedengeben. Sie erreichte zwar das olympische Finale, unterlag hier aber Monica Puig aus Puerto Rico, die das Turnier ihres Lebens spielte (zum WTA Turnierplan).

Puig spielt perfekt – Kerber hat Rückenschmerzen

Puig, die in Europa weitgehend unbekannt war, spielte im Finale vielleicht die beste Partie ihres Lebens und setzte sich verdient mit 6:4, 4:6 und 6:1 gegen die Nummer zwei der Welt durch. Die Südamerikanerin agierte konzentriert, spielte hart und präzise, außerdem leistete sie sich fast keine Fehler. All diese Qualitäten hatte Kerber während Olympia auch gezeigt – nur ausgerechnet im Finale ließ sie jene vermissen. Im ersten Satz wirkte die Deutsche zu überheblich, schien diesen Fehler jedoch im zweiten Durchgang korrigieren zu können, bevor sie im dritten Satz völlig unterging.

Allerdings zeigte sich schon nach dem ersten Satz, dass es nicht Kerbers Psyche Probleme war, die ihr Probleme bereitete, sondern ihr Körper. Sie spürte schon früh in der Partie ein Ziehen im Rücken und ließ sich deshalb nach dem ersten sowie dem zweiten Satz in den Katakomben behandeln. Es half nichts. Die Probleme wurden immer schlimmer und behinderten die Deutsche ausgerechnet im dritten und entscheidenden Satz extrem. Kerber verlor gegen die Nummer 34 der Welt, die damit in der Geschichte die erste Goldmedaille für ihr Heimatland überhaupt gewann.

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Giftanschlag in Wimbledon auf Nachwuchsspielerin?

Ein schwerer Verdacht steht im Raum: Möglicherweise ist die britische Nachwuchsspielerin Gabriella Taylor in Wimbledon vergiftet worden. Dies berichtet der „Daily Telegraph“. Demnach hat Scotland Yard (Sondereinheit der englischen Polizei, vergleich mit dem deutschen Bundeskriminalamt) bereits die Ermittlungen aufgenommen. Während des Turniers hat sich die 18-Jährige mit Leptospirose infiziert. Es handelt sich gewöhnlich um eine Erkrankung, die über den Urin von Tieren übertragen wird. Sie ist vor allem unter Hunden sehr verbreitet. Entsprechend unwahrscheinlich ist eine unbeabsichtigte Infektion. Die Mutter von Taylor wird von der britischen Presse deshalb auch mit den Worten zitiert, „dass wir nicht an einen Unfall oder einen Zufall glauben.“

Konkurrenz als Grund?

Angenommen, Taylor ist tatsächlich vergiftet worden, was ist das Ziel des Attentäters gewesen? Leptospirose kann in seltenen Fällen dazu führen, dass die inneren Organe versagen. Dies passiert allerdings so selten, dass der oder die Verantwortliche dies nicht sicher erwarten konnte. Scotland Yard ermittelt allerdings mit genau diesem Tatvorwurf: Es sei dem Attentäter darum gegangen, das Leben der 18-Jährigen zu gefährden oder ihr schwere Verletzungen zuzufügen.

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass man ihrem überraschenden Erfolg in Wimbledon ein schnelles Ende setzen wollte – und dies hätte funktioniert: Taylor musste ihr Viertelfinale wegen der Infektion mit der Krankheit abbrechen und vier Tage in Intensivpflege verbringen. Bis dahin war sie weitergekommen als ihr wohl irgendjemand zugetraut hatte.

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