Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Djokovic lässt Becker zappeln

2016 die ATP Tour dominieren und dadurch, dass erfolgreichste Jahr in der Karriere des Novak Djokovic bedeuten. So lauteten die Vorsätze von Hole Djokovic. Stattdessen setzte es seit dem Sommer praktisch nur noch Enttäuschungen. Der Serbe verpasste den angepeilten Golden Slam deutlich. Möglicherweise muss sein Trainer Boris Becker, mit dem die Nummer 1 der Welt eigentlich seit Ende 2013 erfolgreich zusammenarbeitet, darunter leiden. Djokovic weiß noch nicht, ob er die gemeinsame Zusammenarbeit auch im Jahr 2017 fortsetzen möchte.

Kann Becker Djokovic nicht richtig motivieren?

djokovic-screenshot
© cc-by-sa-2.0 Tatiana

Djokovic selbst führte als Erklärung für seine Probleme seit dem Sommer an, dass er sich nicht mehr richtig motivieren könne. Er habe „die Lust am Tennis etwas verloren“, so der Serbe im Gespräch mit dem schweizerischen Boulevardblatt „Blick“. Zudem setze ihm sein Körper zu. Er sei „keine 20 mehr“ und verspüre zunehmend eine große Müdigkeit. Vor allem bei der US Open Final Niederlage konnte man sehen, wovon Djokovic jetzt spricht.

Beides sind Punkte, die Becker Sorgen machen sollten. Als Trainer hat er idealerweise für eine stets ausreichend hohe Motivation seines Schützlings zu sorgen. Überdies fällt es in jenem Fall in die Zuständigkeit des Trainers, die Belastungen so zu setzen, dass der Spieler nicht fortwährend eine große Müdigkeit verspürt. Es klingt so, als sollten sich Djokovic und Becker zu einem klärenden Gespräch zusammensetzen. Für die Tennis Buchmacher könnte es interessant werden. Geht Becker? Wie wirkt sich das auf das Spiel von Djokovic aus? Uns erwartet ein interessantes Tennisjahr 2017.

Scharapowa: Doping Sperre wird reduziert

Maria Scharapowa darf früher als bislang angenommen wieder Tennis auf Profi-Niveau spielen. Ursprünglich war die Russin wegen eines Doping-Vergehens vom internationalen Tennisverband ITF für zwei Jahre gesperrt worden – www.tennis-wetten.eu hat darüber berichtet. Der Bann wurde im Januar 2016 ausgesprochen und sollte entsprechend bis Januar 2018 dauern.

CAS reduziert Doping-Sperre von Scharapowa um neun Monate

Die 29-Jährige zog deshalb vor den internationalen Sportgerichtshof CAS – erfolgreich, wie sich nun zeigt. Jener reduzierte Scharapowas Strafe um neun Monate. Für den aktuellen WTA Spielplan hat die Entscheidung zwar keine Auswirkungen, aber immerhin darf sie nun ab dem 26. April 2017 wieder spielen – und damit viereinhalb Wochen vor dem Start der French Open wieder ins Geschehen eingreifen.

Die Argumentation des CAS

Scharapowa Doping Sperre reduziert
© Wikimedia, gemeinfrei

Der CAS argumentierte, Scharapowa habe ein Doping-Vergehen begangen, an dem sie eine Teilschuld treffe. Aus diesem Grund sei eine Bestrafung angemessen. Allerdings habe Scharapowa direkt die Verantwortung übernommen, was zu Ihren Gunsten zu werten sei. Überdies habe der ITF den veränderten Status der fraglichen Dopingsubtanz von „legal“ zu „illegal“ nicht klar genug kommuniziert. Scharapowa war positiv auf einen Stoff in einem Medikament getestet worden, dass Sie bereits seit Jahren nahm und das in Russland sehr verbreitet ist. Tatsächlich war der fragliche Stoff bis zum 31.12.2015 legal.

Die Nachricht, dass sich dies mit dem Jahreswechsel ändern wird, kam erst kurz vor Weihnachten. Einige Sportwissenschaftler bezweifeln sogar, dass Scharapowas Körper das Medikament rechtzeitig vor dem Jahreswechsel aufgrund der knappen Benachrichtigung hätte ausschwemmen können. Auf anderen Seite kam im September 2015 die erste Warnung, dass die Substanz wohl auf die Dopingliste wandern wird.

Große Geste: Nadal hilft sorgender Mutter

Raphael Nadal hat ein Spaßmatch gegen John McEnroe in seiner Heimat auf Mallorca unterbrochen, um eine ganz große Geste zu setzen. Er half einer sich sorgenden Mutter, die panisch auf der Tribüne mit den Armen wedelte und den Namen ihrer Tochter Clara rief, die offenbar verschwunden war. Nadal bemerkte die Ängste der Frau auf der Tribüne, unterbrach das Spiel sofort und lenkte die Aufmerksamkeit so auf die Notsituation der Zuschauerin. Das ganze Stadion verstand rasch, worum es ging und rief nach der Tochter.

>>Die besten Tennis Wettanbieter<<

Happy End – Mutter und Tochter wieder vereint

Es lohnte sich. Nach einigen Sekunden tauchte Clara wieder auf. Einige Zuschauer hatten erkannt, dass das blonde Mädchen das Kind war, was die verzweifelte Frau suchte. Clara lief zu ihrer Mutter, wo sich beide mit Tränen in den Augen in den Armen lagen. Anschließend verließ die wieder vereinigte Familie unter dem Applaus des Publikums das Stadion. Ohne jeden Zweifel gehörte auch ein Teil des Applauses aber ebenfalls Nadal, der so rasch geschaltet und dafür gesorgt hatte, dass sich Mutter und Tochter nach kurzer Zeit wiederfinden konnten.

Hoffentlich verläuft der nächste Auftritt von Nadal ohne erneute Schrecksekunde. Wo und wann ihr in nächstes Mal live verfolgen könnt seht ihr unter anderem bei uns im ATP Kalender 2016.

Video zur Szene:
https://www.youtube.com/watch?v=A1AOKl19RLA

Nach Bestechungsversuch: Südafrikaner lebenslang gesperrt

Selbst hartgesottene Tennisfans dürften kaum wissen, wer Joshua Cetty ist, schließlich steht der Südafrikaner lediglich auf Platz 1857 (beste Platzierung: 1370) in der Weltrangliste. Der 21-Jährige wollte dies mit aller Macht ändern und griff deshalb zum Mittel der Bestechung. In einem unterklassigen Spiel bot Cetty einem Gegner Geld für schlechte Leistungen. Die fragliche Partie fand im südafrikanischen Stellenbosch im vergangenen November statt.

Gegner zeigt Letty an

Der Gegner des Südafrikaners, der anonym bleiben möchte und auch durch unser Portal Tennis Wetten nicht in Erfahrung zu bringen war, wandte sich daraufhin an die Moralkommission (TIU) des internationalen Tennisverbands ITA. Dort prüfte man die Sachlage und kam schnell zu der Erkenntnis, dass die Anschuldigungen gegen Letty handfest sind. Der Südafrikaner wurde deshalb für den Rest seines Lebens gesperrt und kann nie wieder ein Wettbewerbsspiel bestreiten.

Ist die Strafe angemessen?

Über die Härte der Strafe wird viel diskutiert, auch wenn sie für den ATP-Kalender keine direkten Auswirkungen hat. Einerseits findet Sie Verständnis, weil man hofft, solche Auswüchse im Amateurbereich auf diese Weise wirksam bekämpfen zu können und somit auch deutliche Signale an den Profi-Bereich zu senden. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit, wenn Dopingsünder, die unter den besten 100 in der Welt sind, nur für ein oder zwei Jahre gesperrt werden. Sollte Betrug anders geahndet werden, weil die Weltranglisten-Platzierung besser oder schlechter ist? Das wird sicher eine Frage sein, die die Tenniswelt noch eine Weile beschäftigen wird. Das Konsequenzen notwendig sind ist unbestritten, doch die bereits angesprochene Verhältnismäßigkeit sollte gewahrt werden.

Federers Comeback-Plan

Für Roger Federer verlief die Saison 2016 nicht nach Wunsch. Eigentlich schien der Schweizer gut für die Aufgaben des Jahres gerüstet, aber im Juli kam die Horror-Nachricht: Wegen einer Verletzung des linken Knies musste er die Saison 2016 vorzeitig abbrechen. Seine Comeback-Plan zielt nun auf das Jahr 2017. Dass dieses ganz im Fokus steht und der Schweizer seiner Rückkehr auf die Profi-Tour alle Ziele unterordnet, kann man allerdings nicht sagen, wenn man Federer zuhört.

Federer: Tennis derzeit nur Halbtagsjob

Roger Federer
Carine06 (CC BY-SA 2.0)

So erklärte die langjährige Nummer eins der Welt im Schweizerischen Fernsehen, dass Tennis derzeit eigentlich nur eine Art Halbtagsjob sei. Er stehe auf, frühstücke, dann trainiere er. Anschließend werde mit der Familie gegessen. Danach treffe er sich mit Kollegen und wandere.

Seine Verletzung habe ihn nachdenklich gemacht, so Federer weiter. Zum ersten Mal in seinem Leben wisse er, was es bedeute, wirklich gesund zu sein. Sein primäres Ziel sei es deshalb, „glücklich zu sein, wieder spielen zu können.“ Erst danach gehe es darum, „die Besten zu schlagen und Titel zu gewinnen.“

Auch im Hinblick auf die Tennis Wetten ist Federers weiterer Karriereweg spannend. Zu Beginn werden die Quoten auf den ehemals besten Spieler der Welt sicher höher sein, hier könnten sich ein paar gute Chancen für Sportwettenfans ergeben.

Comeback-Plan auf einem guten Weg

Und in diesem Sinne wähnt sich Federer auf einem guten Weg: Die sechswöchige Trainingspause nach seiner Verletzung sei wichtig gewesen, so der Schweizer, weil er sich in Ruhe habe erholen können. Langsam möchte er deshalb jetzt, wo die Fitness wieder zurückkehrt, immer häufiger zum Schläger greifen.

Allerdings klingen auch diese Aussagen, wie schon so viele von Federer in diesem Jahr, wie die Sätze eines Mannes, der sich fragt, ob es die ganze Plackerei wirklich noch wert ist.

US Open: Nachwuchsspieler testeten Shot-Clock

Es gibt eine Regel, die selbst hartgesottene Tennisfans oft nicht kennen oder zumindest nicht korrekt erläutern können: In einer Partie zwischen zwei Ballwechseln gibt es eine Zeitbegrenzung. Männer haben 25 Sekunden Zeit für den nächsten Aufschlag, bei den Frauen gibt es 20 Sekunden Spielraum. Der Grund, warum niemand diese Regel kennt, hängt damit zusammen, dass die Schiedsrichter über die Einhaltung wachen. Und jene sind in dieser Frage sehr lasch. Die meisten TV-Zuschauer dürften noch nie eine entsprechende Ermahnung gesehen haben, selbst, wenn sie seit Jahren Tennis schauen. Doch dies könnte sich bald ändern.

Shot-Clock im Test

Im Nachwuchs-Turnier der US Open wurde die sogenannte Shot-Clock getestet. Jene achtet darauf, dass die Zeiten eingehalten werden. Sollte sich die technische Lösung hier behaupten, wird sie auch auf der Profi-Tour getestet. Bewährt sich die Shot-Clock auch hier, wird sie allgemein eingeführt. Die aktuellen Tests dienen vor allem dazu, die Schiedsrichter an das System zu gewöhnen. Bei den US Open Veranstaltern zeigte man sich nach der ersten Testphase durchaus zufrieden, eine tatsächliche Einführung könnte aber noch länger dauern.

Unklare Regeln müssten präzisiert werden

Tatsächlich ist die Zeitregel so lasch, dass es auf der Profitour einige Regeln gibt, die angepasst werden müssten, wenn die Überwachung durch die Technik lückenlos wird. Was passiert beispielsweise bei einer Challenge – also dann, wenn ein Spieler die Schiedsrichter-Entscheidung überprüfen lässt? Wird die Zeit dann zusätzlich veranschlagt? Wie kann man eine solche Schwierigkeit in das System integrieren? Es dürfte spannend sein, welche Antworten auf diese Fragen gefunden werden.

Die Diskussion über die Shot-Clock gibt es übrigens bereits seit mehreren Jahren – dieses Video ist ein Beweis dafür, wie sinnvoll eine Shot-Clock bei manchen Spielen wäre:

https://www.youtube.com/watch?v=vhF20UKYboA

Solltet ihr euch fragen, wann die nächsten Turniere stattfinde, dann schaut doch einfach in unserem ATP Kalender vorbei. Den Spielplan der Damen findet ihr hier.

Kerber neue Nummer 1 der Welt

Tennisspielerin Angelique Kerber
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Der Traum von Angelique Kerber, die neue Nummer 1 der Weltrangliste zu werden, hat sich erfüllt. Die 28-Jährige erreichte bei den US Open das Endspiel. Zeitgleich schied die bisherige Spitzenreiterin Serena Williams im Halbfinale aus. Die US-Amerikanerin hätte jedoch das Endspiel schaffen müssen, um ihren Status als Nummer 1 zu verteidigen. Williams’ Traum, den Rekord von Steffi Graf (337 Wochen) als längste Spitzenreiterin der Weltrangliste zu brechen, ist damit beendet. Die 34-Jährige stand insgesamt 309 Wochen auf dem ersten Rang.

Durch Kerbers Finalsieg beträgt der Vorsprung auf Williams nun 1.680 Zähler. Somit könnte die Deutsche bis zu den Australien Open Anfang 2017 (hier findet ihr bereits jetzt die Australien Open Sieger Quoten) auf Platz 1 verweilen.

19 Jahre nach Graf

Kerber eroberte die Spitzenposition der Weltrangliste als erste Deutsche seit Steffi Graf. 19 Jahre zogen seitdem ins Land. Kerber selbst war erst neun Jahre alt, als Graf nicht mehr die Nummer 1 der WTA-Liste war. Zwischen den beiden Frauen herrscht jedoch reger Kontakt, wie die Kielerin zu berichten weiß. „Steffi ist stolz auf mich“, gab Kerber zu Protokoll, nachdem ihr Sprung an Spitze perfekt war.

Williams angefressen

Der einen Freud ist der anderen Leid. Williams reagierte angefressen auf ihre Entthronung. Sie rede jetzt nicht über die Nummer 1, ließ sie die Presse nach ihrem Aus im Halbfinale wissen. Der Gesichtsausdruck der Amerikanerin sprach jedoch Bände. Statt des erhofften Golden Slam-Jahres, das ihr vor Beginn der Saison allerorten zugetraut wurde, erlebte sie – ausgenommen in Wimbledon – eine Enttäuschung nach der anderen.

Mixed: Deutsche gewinnt US Open

Im großen Jubel Deutschlands um Angelique Kerber ging fast unter, dass auch eine zweite Deutsche die US Open gewinnen konnte. Laura Siegemund gewann gemeinsam mit ihrem Partner Mate Pavic (Kroatien) den Mixed-Wettbewerbs des Turniers. Im Endspiel bezwang das Duo ihre Gegner Coco Vandeweghe und Rajeev Ram. Mit einem Tennis Wett Tipp auf das deutsch-kroatische Duo hättet ihr bei Tipico eine Quote von 2,9 kassieren können.

Klare Sache für Siegemund und Pavic

Eine besondere Spannung baute sich beim Mixed-Finale der US Open 2016 eigentlich zu keiner Zeit auf. Siegemund und Pavic ließen zu keiner Zeit einen Zweifel daran, dass sie die US Open gewinnen würden. Sie holten sich den Triumph im Endspiel mit einem 6:4 und 6:4. Man mochte es kaum glauben, dass die Deutsche und der Kroate nur sehr kurzfristig und durch Zufallen zusammengefunden hatten, weil sie beide auf der Suche nach einem neuen Partner waren. Hier das Siegerinterview der beiden:

https://www.youtube.com/watch?v=P9ppHA5G5P8

Ungeliebter Mixed-Wettbewerb

Leider zeigte das Finale auch, wie ungeliebt der Mixed-Wettbewerb in der Tennis-Welt aus irgendeinem Grund ist. Das 73-minütige Finale wurde vor einem fast leeren Center Court gespielt. Siegesmund und Pavic erhalten gemeinsam 150.000 US-Dollar Preisgeld. Jeder bekommt also 75.000 USD. Als Vergleich: Kerber, die das Damenfinale im Einzel gewann, erhält 3,5 Millionen USD.

Welche Turniere finden in den nächsten Wochen statt? Dies könnt ihr beim ATP Spielplan oder beim WTA Spielplan in Erfahrung bringen.

Wawrinka & Kerber gewinnen US Open

Die Sensation ist Perfekt! Stan Wawrinka schlägt im Finale der US Open den Favoriten Novak Djokovic in 4 Sätzen und holt sich somit den dritten Grand-Slam Turnier seiner Karriere. In einem intensiven Match verliert „Stan the Man“ nur den ersten Satz im Tiebreak, dort jedoch relativ glatt mit 7:1.

Wawrinka wird für seine harte Arbeit belohnt

Im zweiten Satz genügt ein Break um mit 6:4 den Satzausgleich zu schaffen. Immer wieder gibt es lange Ballwechsel, bei denen spektakuläre Punkte zu bestaunen sind. Im dritten Satz gab es mehrere Breaks, doch Wawrinka schaffte eines mehr und sicherte sich mit 7:5 Satz Nummer 3. Danach hatte Djokovic mit blutigen Blasen an den Füßen zu kämpfen und nahm sich mehrere Medical Timeouts. Den entscheidenen Satz spielte Stan mit 6:3 locker nach hause und holte sich somit den Siegerscheck über 3,5 Millionen US-Dollar ab.

Obwohl Wawrinka 10 Sätze im Turnierverlauf mehr in den Beinen hatte, wirkte der 31-jährige Schweizer in der Fortdauer des Matches fitter als sein Kontrahent. Djokovic, sichtlich gehemmt von seinen Problemen an den Füßen, zetrümmerte auch wieder einmal einen Schläger.

Wer vor dem Finale auf einen Sieg von Wawrinka getippt hätte, wäre mit einer Quote von 3,1 gut dabei ausgestiegen. Mit Tennis Wetten könnt ihr euch also auch gute Gewinne abholen.

Kerber holt den Titel bei den Damen

Hand aufs Herz: Selbst die meisten deutschen Tennisfans wussten vor den Australian Open 2016 nicht, wozu Angelique Kerber in der Lage ist. Nach Ihrem Sieg im ersten Major-Turnier des Jahres tat man diesen Erfolg vielerorts als glücklichen Ausrutscher ab. Doch Kerber wollte nach oben: Sie erreichte in Wimbledon und bei Olympia das Finale. Gleiches galt für die US Open, bei denen sie schon zuvor Platz 1 in der Weltrangliste erobern konnte. Und im Endspiel klappte es gegen Karina Pliskova mit dem zweiten Major-Titel. Dafür musste die gebürtige Kielerin das zeigen, was sie besonders stark macht: Die Fähigkeit bis zum Umfallen zu kämpfen.

Kerber am Rand der Niederlage

Kerber holte sich den ersten Satz mit 6:3, verlor den zweiten Durchgang aber mit 4:6. Im dritten und entscheidenden Satz war die 28-Jährige schon ein Break im Hintertreffen, konnte dann aber doch zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgleichen. Es folgte ein packendes Spiel, dass die Deutsche schließlich mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Pliskova konnte zwar noch einmal zum 4:4 ausgleichen, verlor dann aber die Nerven und gab den dritten Satz mit 4:6 ab.

Wie lange bleibt Kerber die Nummer eins?

Kerber jubelte nach ihrem Sieg, sie gehöre „da jetzt hin“ und meinte damit ihre Spitzenposition in der Weltrangliste. Sie hat einen vierstelligen Vorsprung vor Serena Williams  (1870 Zähler) und damit beste Chancen, für den Rest des Jahres an der Spitze zu bleiben. Dann müssen die Australian Open entscheiden, wie der Weg für den Rest von 2017 aussieht. Sie könnten Kerbers Schicksalsturnier werden.

Nadal bei US Open raus – Ist seine Zeit vorbei?

Es wirkte fast so, als hätte Raphael Nadal gewusst, was die Zeitungen schreiben würden, wenn er gegen Lucas Pouille im Achtelfinale der US Open ausscheiden würde. Verbissen kämpfte der Spanier um jeden Ball: Es entwickelte sich ein hochklassiger Thriller, der erst nach fünf Sätzen entschieden war – allerdings kein Happy End für die ehemalige Nummer eins der Welt hatte. Nadal steht am Scheidepunkt seiner Karriere.

Pouille wirkte einfach stärker

Nadal verschlief gegen den Franzosen den ersten Satz total und verlor ihn mit 1:6, den zweiten Durchgang konnte er sich jedoch mit 6:2 sicher, Satz Nummer drei ging wieder an den Franzosen, Nadal verlor ihn mit 4:6, im vierten Satz triumphierte Nadal mit 6:3, um dann den fünften und entscheidenden Satz mit 7:6 zu verlieren – der Tie Break ging mit 8:6 an Pouille. Der Franzose, den Djokovic und Co. erst einmal schlagen müssen, wirkte einfach stärker als Nadal. In den wichtigen Momenten hatte er zumeist die besseren Antworten.

Für Kenner und Tennis Wetten Fans war das Match zwischen Nadal und Pouille ein absolustes Highlight. Bei Tipico gab es eine 7er Quote auf den Sieg von Pouille. Das hatte der junge Franzose nach dem Match zu sagen:

https://www.youtube.com/watch?v=hArd83tfIiw

Ist Nadals Zeit zu Ende?

Nach dem frühen Aus Nadals auch bei den US Open muss die Frage gestellt werden, die der Spanier unbedingt vermeiden wollte: Ist seine Zeit beendet? Eigentlich sollte 2016 das Jahr werden, in dem er sein großes Comeback feiert, doch stattdessen erlebte Nadal die schwächste Saison seit 2004. Man hat als Betrachter von außen den Eindruck, dass es einfach nur immer schlechter wird. Das Duell gegen den Franzosen, der einer von drei Spielern aus dem deutschen Nachbarland ist, die bei den US Open das Viertelfinale erreichten, wirkte wie das Duell eines aufsteigenden Sterns gegen einen Helden von Gestern.

Pouille konnte den Aufschwung nach dem Match gegen Rafael Nadal nicht nutzen. Das lange Match hatte viel Kraft gekostet und somit musste er gegen sich seinem Landsmann Gael Monfils in 3 Sätzen geschlagen geben. Morgen starten die Seminfinal-Spiele der US Open 2016 – hier findet ihr die US Open Sieger Quoten.