Tsitsipas entzaubert Sinner

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Stefanos Tsitsipas stürmt ins Semfinale der Australian Open 2022! Im Duell gegen Jannik Sinner präsentiert sich der Grieche bärenstark und gewinnt deutlich mit 6:3, 6:4, 6:2. Damit steht Tsitsipas zum insgesamt dritten Mal im Melbourne-Halbfinale und darf weiter vom Titel träumen. Wie die Buchmacher seine Chancen einschätzen, könnt ihr bei den Australian Open Quoten 2022 nachlesen. 

Achtelfinale hinterließ keine Spuren

Dabei war Tsitsipas nicht unbedingt als Favorit ins Match gegangen. Bislang war sein Turnier von Aufs und Abs geprägt, besonders im Achtelfinale gegen Taylor Fritz hatte der 23-jährige hart zu kämpfen. Der Fünfsatz-Krimi war Griechenlands Nummer 1 aber zu keinem Zeitpunkt anzumerken. Bereits im ersten Aufschlagspiel Sinners gelang Tsitsipas das Break, in der Folge leistete er sich keinen Fehler und schnappte sich locker den ersten Satz. Auch im zweiten Set brachte ein frühes Break zum 2:1 die Vorentscheidung. in Satz Nummer 3 war der Wiederstand Sinners endgültig gebrochen. Tsitsipas machte kurzen Prozess und verwertete den ersten Matchball. Für den italienischen Youngster endet der Traum vom ersten Grand Slam-Titel damit jäh. An die bisher eindrucksvollen Leistungen konnte der 20-jährige gegen Tsitsipas nicht anschließen.

Revanche für Tsitsipas?

Im Halbfinale könnte es für Tsitsipas ein Wiedersehen geben. Erreicht auch Daniil Medvedev die letzten Vier, kommt es zur Neuauflage des Vorjahres-Semifinals. Damals setzte sich der Russe deutlich durch. Brisant: beide Akteure verbindet privat ein angespanntes Verhältnis. Einem spannenden Duell stünde somit nichts im Wege.

John McEnroe spielt auf der ATP Champions Tour
Wikimedia, Edwin Martinez (CC BY 2.0)

Ein Nachspiel könnte auch das Viertelfinale zwischen Rafael Nadal und Denis Shapovalov haben. Der siegreiche Spanier hatte die Shot Clock wieder einmal ausgereizt. Grund genüg für Shapovalov, sich lautstark zu beschweren. „Ihr seid alle korrupt“, richtete der Kanadier dem Schiedsrichter aus. Nun droht im schlimmsten Falle eine Strafe. Tennis-Legende John McEnroe kann den Unmut des 22-jährigen verstehen. „Nadal geht ans Limit, ich kann Shapovalov verstehen“, so der US-Amerikaner, selbst in seiner aktiven Zeit als Hitzkopf bekannt. Nach der Enttäuschung in Melbourne bekommt Shapovalov aber im dicht gedrängten ATP Spielpan 2022 bald die nächste Chance auf einen Titelgewinn.

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.