Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Williams in Indian Wells früh out

Tennis-Superstar Serena Williams muss beim WTA-Turnier in Indian Wells bereits in der dritten Runde die Segel streichen. Die 37-jährige US-Hoffnung gab gegen die Spanierin Garbine Muguruza bei Stand von 3:6, 0:1 auf, da sie aufgrund einer Viruserkrankung nicht mehr in der Lage war, das Match fortzusetzen. Damit ist sie schon die dritte US-Topathletin, die frühzeitig ausscheidet.

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Von Viruserkrankung gestoppt

Williams war bei ihrem Heimturnier in Kalifornien erstmals seit ihrem Viertelfinal-Aus bei den Australian Open am Start und gehörte im Vorfeld zu den Favoritinnen. Die Jagd nach ihrem dritten Titel in Indian Wells nach 1999 und 2001 endet nun aber jäh. Nach einem starken Auftakt und einer schnellen 3:0-Führung im ersten Satz wurde die 23-fache Grand Slam-Siegerin im Verlauf des Matches immer schwächer. Zu Beginn des zweiten Satzes  zeichnete sich bereits ab, dass die Jung-Mutter aufgrund ihrer körperlichen Beschwerden nicht weitermachen konnte.

Naturgemäß war die prägende Figur im Damentennis der letzten Jahre über den Ausgang enttäuscht. „Vor dem Match habe ich mich schon nicht besonders gut gefühlt, dann wurde es mit jeder Sekunde schlimmer“, so die aktuelle Nummer zehn der Weltrangliste. Extremer Schwindel und enorme Müdigkeit hätten sie vom Weitermachen abgehalten.

Damit läuft es für die USA weiter nicht nach Wunsch. Neben Williams scheiterte auch Mitfavoritin Sloane Stephens bereits vorzeitig. In Runde zwei war die US-Amerikanerin gegen die Qualfikantin Stefanie Vögele aus der Schweiz chancenlos. Mit Madison Keys verabschiedete sich zudem noch eine weitere hoch eingeschätze Lokalmatadorin bereits in der zweiten Runde. Sie musste sich in drei Sätzen der Deutschen Mona Barthel geschlagen geben. Stark präsentierten sich dafür bisher Danielle Collins und Venus Williams, auf denen nun die Hoffnungen der Gastgeber ruhen.

Längere Williams-Pause?

Wie es für Williams weitergeht, ist noch nicht bekannt. Ein Start beim kommenden Turnier in Miami dürfte aufgrund der Erkankung gefährdet sein. Im April könnte die vierfache Olympasiegerin wieder eine längere Pause einlegen, ehe im Frühsommer die großen Sandplatz-Klassiker der WTA Tour anstehen.

Trendwende bei Kyrgios?

Nick Kyrgios gehört zweifelsohne zu den größten Reizfiguren im Tenniszirkus. Der 23-jährige gilt zwar als Riesentalent, sorgt mit seinen Mätzchen auf und neben dem Platz aber immer wieder für Kopfschütteln. Nach seinem ersten Sieg im laufenden ATP Kalender 2019 beim ATP500 in Acapulco schlägt der Australier nun überraschende Töne an.

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Neue Töne von Kyrgios

Nachdem er im Vorfeld des Turniers sogar auf Platz 72 der Weltrangliste zurückgefallen war, drehte Kyrgios in Mexiko richtig auf und sicherte sich seinen fünften Titel auf der ATP Tour. Eine Leistung, die für viele nicht überraschend kommt. Der Mann aus Canberra gilt als eines der größten Talente auf der Tour, mit Potenzial für die absolute Weltspitze. In Acapulco setzte er dieses endlich auch wieder einmal auf dem Platz um. Kyrgios besiegte reihenweise Kaliber wie Rafael Nadal, Stan Wawrinka, John Isner und Alexander Zverev. Kein Wunder, dass Kyrgios bei den Buchmachern zu den Geheimfavoriten für die BNP Paribas Open in Indian Wells zählt. Dass der Australier weiterhin gerne sein eigenes Ding macht, wird in der Vorbereitung auf das Finale gegen Zverev deutlich: Kyrgios legte eine Jetski-Tour ein.

Auch im Turnierverlauf hatte der Australier wieder einmal für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Zweitrundengegner Nadal warf Kyrgios „Mangel an Respekt für das Spiel, die Fans, den Gegner und sich selbst“ vor. Während das „Enfant terrible“ in der Vergangenheit wenig auf Kritik wie diese gab, schlug er nach dem Finale neue Töne an. „Ich muss viel disziplinierter und professioneller werden und die richtigen Dinge tun“, so Kyrgios, der vor der Saison noch mit einem ATP-Abschied in Raten gesprochen hatte (Tennis Wetten hat berichtet). Dass der „Aussie“ das Zeug hat, sich an der Weltspitze zu etablieren, ist unbestritten. Einen ersten Schritt könnte Kyrgios mit einem neuen Trainerstab machen, nach eigener Aussage spielt er derzeit ohne Coach.

Lange Liste an Aufregern

Die Liste der Kyrgios-Aufreger ist lang. Zuletzt sorgte er bei den US Open im vergangenen August für Negativschlagzeilen, als ihn der schwedische Referee Mohamed Lahyani während der Partie unter vier Augen zu einem besseren Spiel ermutigen wollte, da Kyrgios wieder einmal durch eine extreme lustlose Darbietung aufgefallen war. In Acapulco war davon aber herzlich wenig zu sehen.

Kann Kyrgios seine Form aufrechterhalten, dann muss man ihn auch als Masters Kandidaten in Indian Wells handeln. Wer bei seinen Tennis Wett Tipps gerne mal auf Geheimfavoriten mit höheren Quoten setzt, der könnte mit Kyrgios einen Volltreffer landen. Mehr zum Thema findet ihr in unserer Rubrik Tennis Quoten. Wir freuen uns jedenfalls schon auf einen Nick Kyrgios in Topform für die  BNP Paribas Open.

Betway Quotenboost: Nadal gewinnt Tie Break Tens in Indian Wells

Noch bevor in Indian Wells das erste Masters Turnier des Jahres startet und damit das berühmte „Sunshine Double“ in seine erste Runde geht, gibt es ein Schaulaufen der Stars beim Tie Break Tens Turnier. Top Tennis Buchmacher Betway hat sich für das Turnier vor dem Turnier etwas besonderes einfallen lassen und erhöht die Quote für deine Wette auf Rafa Nadal als Sieger auf 5,50. Gewinne werden dabei in Echtgeld ausbezahlt. Keine Bonusbedingungen, keine Gratiswetten, sondern einfach Cash. Ein Klick auf den Banner und ihr landet direkt beim Buchmacher, wo ihr sofort eure Quotenboost Wette auf Rafa Nadal platzieren könnt:

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 Nadal Favorit in hochklassigem Starterfeld

Die Tie Break Tens Turniere erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da das Turnierformat unheimlich kurzweilig ist und dennoch den für Tennis so charakteristischen Spannungsbogen aufrechterhält (hier gibt es Infos zum neuen Tie Break Tens Turnierformat). Bisher fanden die Tie Break Tens Turniere in der Regel vor Grand Slams statt. 2019 ist aber alles anders. Zum ersten Mal gibt es ein TBT vor einem Masters Turnier und das ausgerechnet vor dem prestigeträchtigen Sunshine Double in Indian Wells und Miami. Und das Starterfeld kann sich sehen lassen.

Neben Topfavorit Nadal sind mit Österreichs As Dominic Thiem, sowie Stan Wawrinka, Milos Raonic, Marin Cilic und David Goffin absolute Superstars der ATP Tour mit von der Partie. Komplettiert wird das Starterfeld von Gael Monfils und US-Hoffnung Taylor Fritz, der in Runde 1 gleich gegen Nadal ran muss. Wir sind jedenfalls schon gespannt auf die Show vor dem ersten Masters im ATP Spielplan 2019 und freuen uns auf eine aufregende Tie Break Tens Premiere in Indian Wells.

Federer schreibt Tennis-Geschichte

Tennis-Superstar Roger Federer hat sich in Dubai seinen 100. ATP-Titel gesichert und damit einmal mehr Geschichte geschrieben. Der 37-jährige Schweizer bezwang Youngster Stefanos Tsitsipas im Finale 6:4, 6:4 und erreichte damit als zweiter Profi in der Geschichte nach Jimmy Connors die dreistellige Marke an Karrieretiteln. Auf Connors fehlen Federer nun „nur“ noch 8 Titel (siehe Tennis Rekorde Herren).

Jagd auf Connors-Rekord?

„FedEx“ glückte mit seinem achten Titel in der Wüste auch die Revanche für die Australian Open, als Tsitsipas den Altstar im Achtelfinale aus dem Turnier kickte (Tennis Wetten hat berichtet). Dieses Mal zeigte sich der 20-fache Grand Slam-Sieger souverän und schlug seinen griechischen Kontrahenten glatt in zwei Sätzen.

Nach einem weiteren Meilenstein in der unvergleichlichen Karriere des 37-jährigen gab er sich gewohnt bescheiden. Angesprochen auf den Rekord von Jimmy Connors, der insgesamt 109 Titel auf der Tour gewinnen konnte, meinte „King Roger“: „Was Jimmy geleistet hat, ist unglaublich. Es ist nicht so, dass ich alle Rekorde brechen muss, denn ich freue mich an meinen Erfolgen und Connors darf sich auch noch lange freuen“.

Dass Federer auch diese Bestmarke brechen kann, dürfte aber außer Frage stehen. Obwohl zuletzt bereits Gerüchte über ein Karrieeende nach Ende der Saison laut wurden, kündigte der Schweizer nach dem Titelgewinn an, auch 2020 in Dubai an den Start zu gehen. Seit seinem ersten Erfolg im Jahr 2001 blieb „FedEx“ lediglich in der von Verletzungen geprägten Saison 2016 ohne Siegestrophäe – eine unglaubliche Bilanz. Macht der 37-jährige auf seinem aktuellen Niveau weiter, ist der Connors-Rekord wohl nur eine Frage der Zeit.

Kritik bei Kyrgios-Erfolg in Acapulco

Neben Federer darf sich auch Nick Kyrgios über ein Erfolgserlebnis freuen. Der 23-jährige Australier lieferte in Acapulco eine sensationelle Woche ab und krönte seine Leistung mit einem 6:3, 6:4-Finalerfolg über Alexander Zverev. Für den als „Enfant terrible“ bekannten Kyrgios war es der insgesamt fünfte ATP-Titel. Nach seinem Zweitrunden-Sieg gegen Rafael Nadal wurde allerdings abermals Kritik am Mann aus Canberra laut, da er erneut mit mit Showeinlagen provozierte.

Für die ATP Tennis Elite steht nun im März das Sunshine Double aus den beiden Masters Turnieren in Indian Wells und Miami an. Wir haben wie immer pünktlich zu Turnierbeginn den Quotenvergleich der Tennis Wettanbieter auf die Gesamtsieger. Mehr dazu in unserem Beitrag zu den aktuellen Indian Wells Wetten.

Emotionaler Djere triumphiert in Rio

Serbien hat eine neue Tennishoffnung: Laslo Djere feierte in Rio de Janeiro überraschend seinen ersten Titel auf der ATP Tour. Der 23-jährige krönte eine starke Woche an der Copacapana mit einem Finalsieg gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime.

Emotionaler Erfolg

Djere, bislang auf der World Tour noch ohne Titel, präsentierte sich über das gesamte Turnier in Topform. Bereits in der ersten Runde setzte er mit dem Erfolg gegen den topgesetzten Dominic Thiem für ein Ausrufezeichen (Tennis Wetten hat berichtet). Im Verlauf der Rio Open gab der frischgebackene Sieger keinen einzigen Satz ab. Auch im Finale prolongierte Djere diese Serie und bezwang seinen Gegner Auger-Aliassime, der mit Fabio Fognini und Pablo Cuevas ebenfalls zwei Mitfavoriten eliminiert hatte, 6:3, 7:5. Mit seinem ersten ATP 500 Titel macht Djere in der Weltrangliste somit nun einen großen Sprung. Aufgrund seines Rio-Titels steht die bisherige Nummer 90 nun auf Patz 37 und ist damit hinter Leader Novak Djokovic der zweithöchst-gerankte Serbe.

Hinter seiner sportlichen Höchstleistung steht eine tragische Familiengeschichte. Im Anschluss an seinen Titelgewinn rührte der 23-jährige mit einer emotionalen Rede, die von den Zuschauern im Stadion mehrfach mit Standing Ovations quittiert wurde. „Mit 23 Jahren ohne Eltern zu sein, ist schwierig“, so Djere angesichts des kürzlichen Tod seines Vaters. Seine Mutter war bereits vor sieben Jahren verstorben. Ihr Sohn widmete ihr nun seinen ersten Profi-Titel in Rio. „Sie hatten den größten Einfluss auf mich, dank ihnen bin ich zu dem geworden, der ich heute bin. Hoffentlich sehen sie mir jetzt zu“, gab ein emotionaler Djere weiter zu Protokoll.

Vorbereitung auf Sunshine-Double

In Brasilien geht es diese Woche mit dem ATP250 (Sandplatz) in Sao Paulo weiter. Highlights auf der Tour sind aber die World Tour 500 im mexikanischen Acapulco sowie in Dubai, wo Roger Federer auf seinen 100. Karrieretitel losgeht. Gespielt wird auf Hartplatz, ehe im März mit dem Sunshine-Double in den USA der nächste Saisonhöhepunkt ansteht. Schließlich zählen die Masters Turniere in Miami und Indian Wells zu den absoluten Highlights im ATP Spielplan.

Über die Masters-Quoten der Tennis Bookies werdet ihr natürlich in unseren Tennis Wett Tipps auf dem laufenden gehalten. So viel steht aber jetzt schon fest: Djeres Landsmann Novak Djokovic wird bei den Buchmachern hoch im Kurs stehen. Der Djoker konnte schließlich schon im letzten Jahr mit seinem Golden Masters Rekord eindrucksvoll beweisen, dass er ein Masters Spezialist ist.

Rio Open Auftakt mit Überraschungen

Die erste Runde bei den Rio Open 2019 hat für einige überraschende Ergebnisse gesorgt. Zahlreiche Favoriten mussten bereits frühzeitig die Segel streichen, so erwischte es etwa den topgesetzten Dominic Thiem. Der Österreicher hatte wie auch schon beim Grand Slam in Melbourne mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen (Tennis Wetten hat berichtet).

Erneute Verletzungssorgen bei Thiem

Thiem musste sich seinem serbischen Gegner Laslo Dere, der bis dato auf der ATP World Tour kaum in Erscheinung getreten war, glatt in zwei Sätzen geschlagen geben. Nach der 3:6, 3:6-Pleite klagte der Niederösterreicher über Nackenschmerzen, während der Partie ließ er sich auch behandeln. Ein weiteres Kapitel in der Verletzungsgeschichte des 26-jährigen im Jahr 2019.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach der rätselhaften Erkrankung rund um die Australian Open gab er in Buenos Aires ein gelungenes Comeback. Nun schlägt sich Thiem erneut mit gesundheitlichen Problemen herum. Eine erneute Pause dürfte dem French Open Finalist aber nicht drohen.

Ebenfalls bereits ausgeschieden sind die hoch eingeschätzten Italiener Fabio Fognini und Marco Cecchinato. Besonders Fognini erwischte einen rabenschwarzen Tag und unterlag dem Kanadier Felix Auger-Aliassime 2:6, 3:6. Auch sein Landsmann verlor in zwei Sätzen, machte es gegen Sloweniens Aljaz Bedene beim 5:7, 6:7 zumindest spannend. Für Chiles Davis Cup-Held Nicolas Jarry ist auch bereits vorzeitig Schluss. Der Spanier Roberto Carballes Baena bezwang den Youngster 6:3, 6:7, 7:6. Auch für die gesetzten Routiniers Dusan Lajovic und Malek Jaziri ist das Turnier an der Copacabana bereits nach der ersten Runde zu Ende. Sollte Diego Schwartzman sein im ersten Satz unterbrochenes Match gegen Pablo Cuevas verlieren, wäre von den gesetzten Spielern lediglich Joao Sousa im Achtelfinale vertreten. Der Portugiese feierte einen Dreisatzerfolg gegen den Argentinier Guido Pella und könnte nach seinem ersten Rio-Titel greifen.

Hier geht’s zu den aktuellen Tennis Wett Tipps für die Rio Open 2019

Turniersieg an Außenseiter?

Der unerwartete Turnierverlauf hat die Karten für den Turniersieg neu gemischt. Neben Sousa gehört nun auch Albert Ramos Vinolas zu den Favoriten. Der Spanier zeigte schon in der Vergangenheit, und besonders auf Sand immer wieder mit starken Leistungen auf, weshalb er in Rio nach dem ganz großen Coup greifen könnte.

Auftakt zum „Davis Cup neu“

Bevor zum Saisonausklang von 18. bis 24. November erstmals die Endrunde des neuen Davis Cup-Formats ausgetragen wird, treten 24 Nationen in der Qualifikationsrunde um zwölf Startplätze an. Die vier Halbfinalisten des Vorjahres – Kroatien, Frankreich, Spanien und die USA – sind ebenso fix für das Finalturnier qualifiziert wie Argentinien und Großbritannien, die jeweils eine Wild Card erhalten haben. Für Österreich, Deutschland und die Schweiz geht es am ersten Februarwochenende darum, das Ticket für die Premiere im November zu lösen, ehe der ATP Kalender 2019 sein Programm in Montpellier, Quito und Sofia fortsetzt.

Schwere ÖTV-Aufgabe gegen Chile

Die österreichische Mannschaft geht in Salzburg gegen Chile als Außenseiter ins Rennen. Topstar Dominic Thiem musste seinen Einsatz aufgrund einer rätselhaften Erkrankung im Rahmen der Australian Open kurzfristig absagen. Ersetzt wird er durch Jurij Rodinov, der 19-jährige eröffnet auch mit dem ersten Einzelmatch gegen die chilenische Nummer 1 Nicolas Jarry.

Die Rollen sind in diesem Duell klar verteilt. Der ÖTV-Youngster zeigte zuletzt aber mit starken Leistungen auf und hat nichts zu verlieren. Um viel könnte es bereits beim zweiten Match des Tages zwischen Thiem-Freund Dennis Novak und Christian Garin gehen. Auch hier ist der Österreicher Außenseiter, zumal Novak zuletzt nicht überzeugen konnte.

Im Doppelbewerb am Samstag könnte bereits eine Entscheidung fallen, hier darf sich Österreich mit dem routinierten Duo Oliver Marach/Jürgen Melzer gegen die Chilenen Hans Podlipinik und Julio Peralta sicherlich Chancen ausrechnen. Anschließend würden die Duelle Novak-Jarry und Rodionov-Garin anstehen, falls es bis dahin keinen Sieger geben sollte. Als Ersatzmann ist Philipp Oswald mit von der Partie.

Deutschland klarer Favorit

Anders als die Österreicher geht Deutschland als klarer Favorit in die Qualifikation gegen Ungarn. Angeführt von der Nummer drei der Welt, Alexander Zverev, will sich das DTV-Team in Frankfurt für die Endrunde im November qualifizieren. Die Weichen soll zum Auftakt Routinier Philipp Kohlschreiber gegen Zsombor Piros stellen.

Im zweiten Einzel wäre alles andere als ein Zverev-Erfolg gegen Peter Nagy eine Riesenüberraschung. Bereits im Doppel am Samstag könnte Deutschland den Sack zumachen. Lokalmatador Tim Pütz und Jan-Lennard Struff gehen auch hier als Favoriten in die Partie. Für die womöglich entscheidenden abschließenden Einzelpartien wird Teamchef Michael Kohlmann wohl kurzfristig nominieren, Ersatzmann Peter Gojowczyk steht aufgrund einer Erkrankung wohl nicht zur Verfügung.

Junge Schweizer wollen überraschen

Für die Schweiz geht es im Kampf um die Finalrunde in Biel gegen Russland. Die Eidgenossen müssen dabei auf ihre routinierten Topstars Roger Federer und Stan Wawrinka verzichten und treten dementsprechend mit einer jungen Truppe an. Angeführt wird das Aufgebot von Henri Laaksonen. Mit Abstand jüngster Akteur ist der erst 15-jährige Jerome Kym. Für den Schweizer U18-Meister ist der Davis Cup absolutes Neuland.

Ergänzt wird die Mannschaft von Marc-Andrea Hüsler, Jakub Paul und Sandro Ehrat. Wer für die Einzel- und Doppelmatches nominiert ist, steht indes noch nicht fest. Klar ist aber, dass sich die Schweiz auf einen starken Gegner einstellen muss. Die Russen setzen mit den Top 20-Spielern Karen Khachanov und Daniil Medvedev, sowie Evgeny Donskoi und Andrey Rublev auf ihre stärkste Besetzung.

Davis Cup Wetten auf die Siegernation werden bisher noch von keinem Tennis Buchmacher angeboten, man kann aber bei so gut wie allen Wettanbietern auf die einzelnen Begegnungen Wetten platzieren. Mit einer Langzeitwette auf den Davis Cup 2019 muss man sich also noch etwas gedulden. Bis dahin versprechen aber auch die einzelnen Begegnungen schon jede Menge Spannung.

Djokovic gewinnt Australian Open

Novak Djokovic hat sich in eindrucksvoller Manier den Titel bei den Australian Open 2019 geholt. In einem einseitigen Finale fegte der 31-jährige Serbe Rafael Nadal 6:3, 6:2, 6:3 vom Platz und feierte damit seinen insgesamt 15. Grand Slam-Erfolg. Djokovic konnte somit das dritte der letzten drei Grand Slam Turniere in Serie gewinnen. Seit seinem eindrucksvollen Major Comeback in Wimbledon im vergangenen Jahr holte sich der Djoker Titel 14 in New York und nun Nummer 15 in Melbourne. Mit nunmehr sieben Triumphen in Melbourne avancierte er außerdem zum alleinigen Rekordsieger (Tennis Rekorde Herren).

Machtdemonstration im Finale

Im mit Spannung erwarteten „Kampf der Giganten“ zwischen den topgesetzten Superstars ließ Djokovic seinem Gegenüber überraschend wenig Chance. Zu keinem Zeitpunkt gelang es Nadal, bis zum Finale ohne Satzverlust, Djokovic in Bedrängnis zu bringen. Kein einziges Break gelang dem Spanier. Nach knapp zwei Stunden durfte der Serbe über seinen siebten Melbourne-Titel jubeln. Dementsprechend erfreut war der frischgebackene Sieger nach dem Match über seine herausragende Leistung. „Das war eines meiner besten Endspiele bei einem Grand Slam, wenn nicht das beste“, frohlockte der 31-jährige.

Als gewohnt fairer Verlierer präsentierte sich Nadal, der seine heftigste Finalpleite in einem Majorturnier wegstecken musste. „Novak war unglaublich, er hat heute und in den zwei Wochen überragendes Tennis gespielt“, gratulierte der 17-fache Grand Slam-Sieger seinem Bezwinger. Trotz der Niederlage zog auch „Rafa“ eine zufriedene Bilanz. Bei seinem ersten ATP-Auftritt seit den US Open präsentierte sich Nadal phasenweise in überragender Form. Lediglich in Djokovic fand er seinen Meister.

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Djokovic auf Rekordjagd

Der „Djoker“ macht nach dem Melbourne-Rekord Jagd auf weitere Bestmarken. Sollte es ihm gelingen, die French Open 2019 zum zweiten Mal in seiner Karriere zu gewinnen, könnte er alle vier Grand Slam-Titel gleichzeitig halten. Außerdem wäre er der erst vierte Spieler, der jedes Majorturnier mindestens zweimal für sich entscheidet. In Reichweite wäre dann auch der erste Grand Slam bei den Herren seit 1969, als Rod Laver jedes Turnier in einem Kalenderjahr gewinnen konnte. Langfristig könnte „Nole“ auch den Allzeit-Rekord von Roger Federer anvisieren, der bei 20 Major-Erfolgen hält. Djokovic kommt derzeit auf 15 und ist damit hinter Nadal (17) auf Platz drei in der ewigen Bestenliste. Aktuell werden die Chancen des Serben auf einen Roland Garros Titel allerdings etwas geringer eingeschätzt. Zu stark war French Open Dominator Nadal in den letzten Jahren. Wir haben schon jetzt die aktuellen French Open Quoten auf den Gesamtsieg bei Roland Garros 2019.

Traumfinale in Melbourne

Die Australian Open 2019 haben ihr Traumfinale: im Endspiel fordert Weltranglistenleader Novak Djokovic die Nummer zwei Rafael Nadal. Zum fünften Mal treffen die beiden Superstars in einem Grand Slam-Finale aufeinander. Sowohl der Djokovic als auch Nadal gaben sich im Halbfinale keine Blöße und setzten sich jeweils in drei Sätzen durch.

Eindrucksvoll ins Endspiel

Der „Djoker“ erwischte gegen Überraschungs-Semifinalist Lucas Pouille einen Sahnetag und fertigte den Franzosen 6:0, 6:2, 6:2 ab. Die siebte Finalteilnahme des 31-jährigen war nie in Gefahr, dementsprechend zufrieden bilanzierte der Serbe nach dem glatten Sieg. „Das war wahrscheinlich das beste Match, das ich je in Melbourne gespielt habe“, so der 14-fache Major-Gewinner. Tatsächlich ließ er sein Gegenüber zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Djokovic profitierte aber auch von einer desaströsen Vorstellung Pouilles, der erstmals in einem Grand Slam-Halbfinale stand. Im Endspiel am Sonntag erwartet „Nole“ eine ungleich schwierigere Aufgabe. „Ich würde mir definitiv ein Ticket für das Match kaufen“, untermauerte Djokovic die Qualität des Finales.

Ähnlich souverän hatte zuvor auch Nadal das Finaticket gelöst. Gegen Youngster Stefanos Tsitsipas gab sich der Spanier keine Böße und triumphierte 6:2, 6:4, 6:0. Damit gelang es dem Melbourne-Sieger von 2009, ohne Satzverlust in sein fünftes Finale „Down under“ einzuziehen. Einmal mehr präsentierte sich Nadal bärenstark und ließ Tsitsipas zu keiner Zeit den Hauch einer Chance. Nach den Fragezeichen vor dem Saisonstart, wie fit Nadal nach mehreren Verletzungsproblemen im Vorfeld sein würde, hat der Mallorquiner eindrucksvoll Antworten geliefert.

Duell der Giganten

Im großen Finale kommt es nun zum Giganten-Duell. Schließlich kommen die Ausnahmekönner gemeinsam auf 31 Grand Slam-Titel, wobei in Australien Djokovic eine deutlich bessere Bilanz hat. Bereits sechs Mal konnte er die Australian Open für sich entscheiden, womit er gemeinsam mit Roger Federer Rekordsieger ist. Nadal war „lediglich“ 2009 erfolgreich. Bereits 2012 standen sich die Superstars im Finale gegenüber. Damals triumphierte Djokovic in einem epischen Fünfsatz-Krimi.

Auch in diesem Jahr gilt Djokovic als Favorit auf den Grand Slam Titel in Down Under. So liegt der Serbe beim Tennis Buchmacher Bwin ebenso bei einer Quote unter 1,75, wie bei Betway und Tipico. Die aktuellen Australian Open Wettquoten für WTA und ATP findet ihr natürlich bei uns in der Grand Slam Kategorie.

Favoritensterben in Melbourne

Beim den Australian Open jagt eine Überraschung die nächste. Nach dem frühen Aus von Mitfavoriten wie Kevin Anderson oder Dominic Thiem mussten im Achtelfinale mit Titelverteidiger Roger Federer, Alexander Zverev und Marin Cilic die nächsten Topstars die Segel streichen.

Frühes Federer-Aus, Zverev-Fluch hält an

Der 20-fache Grand Slam-Sieger Federer, zuletzt zweimal in Serie in Melbourne erfolgreich, musste sich Stefanos Tsitsipas 7:6(11), 6:7(3), 5:7, 6:7(5) geschlagen geben. In einem engen Match leistete sich „King Roger“ ein ums andere Mal ungewohnte Schwächen, während sein griechischer Gegenüber stark aufspielte und über sein erstes Major-Viertelfinale jubeln darf. Federer kann sich zumindest mit der Tatsache trösten, dass er auch nach den diesjährigen Australian Open die Liste der ATP Rekorde für die meisten Grand Slam Titel weiter anführen wird. Sein schärfster Konkurrent, Rafa Nadal, hält momentan noch bei 17 Grand Slams.

Aber nicht nur Tsitsipas brachte einen Melbourne Spezialisten zu Fall. Gleiches gilt für Roberto Bautista Agut. Der an Nummer 22 gesetzte Spanier, der zum Saisonauftakt in Doha triumphieren konnte, schickte Vorjahresfinalist Marin Cilic nach einem Fünfsatz-Krimi 6:7(6), 6:3, 6:2, 4:6, 6:4 nach Hause. Cilic wartet damit weiterhin auf seinen ersten Grand Slam Erfolg seit 2014.

Auch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev kann seinen Grand Slam-Fluch nach wie vor nicht beenden. Gegen den kanadischen Ex-Wimbledonfinalisten Milos Raonic erwischte „Sascha“ einen rabenschwarzen Tag und geriet mit 1:6, 1:6 6:7(5) unter die Räder. Damit bleibt das Viertelfinal-Aus bei den French Open 2018 sein einziges Major-Top 8-Ergebnis. Raonic trifft nun auf Lucas Pouille, der ebenfalls überraschend Kroatiens Shootingstar Borna Coric 6:7(4), 6:4, 5:7, 6:7(2) eliminierte.

Djokovic und Nadal unbeeindruckt

Vom Favoritensterben verschont blieb bislang der topgesetzte Serbe Novak Djokovic. „Nole“ hatte zwar anfangs Probleme gegen den unkonventiell aufspielenden Denis Medvedev, erwies sich aber als der fittere Spieler und machte schließlich in 6:4, 6:7(5), 6:2, 6:3 alles klar. Dementsprechend hoch steht Djokovic im Kurs bei den Gesamtsieg-Quoten der Tennis Buchmacher. Bwin sieht die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste mit einer Quote von 1,85 auf Kurs Richtung Titel.

Im Viertelfinale kommt es nun zum Schlager Djokovic gegen Kei Nishikori. Der Japaner drehte ein hochklassiges Match gegen Pablo Carreno Busta und setzte sich 6:7(8), 4:6, 7:6(4), 6:4, 7:6(8) durch. Keine Blöße gibt sich weiterhin auch Rafael Nadal. Der spanische Superstar fertigte Tomas Berdych 6:0, 6:1, 7:6(4) ab und bleibt damit der einzige Spieler im Turnier, der noch keinen Satz abgeben musste. Sein nächster Gegner ist mit Frances Tiafoe ein weiterer Überraschungsmann. Der US-Amerikaner bezwang den kriselnden Grigor Dimitrov 7:5, 7:6(6), 6:7(1), 7:5.

Somit gilt auch Nadal als Topfavorit auf den Titel. Bei unserem Australian Open Wettquoten Vergleich folgt Nadal gleich auf Djokovic. Alles deutet also auf ein Final-Duell Nadal vs. Djokovic hin. Aber wenn uns die Australian Open 2019 etwas gelehrt haben, dann das: Ein Quotenfavorit zu sein, heißt noch lange nicht, dass man unbezwingbar ist. Die Herren Federer, Cilic und Zverev können davon ein Lied singen.