Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Tie Break Tens New York 2018 – Quoten Vorschau

Am Montag ist es soweit: Das zweite Tie Break Tens Exhibition Turnier 2018 startet im weltberühmten Madison Square Garden in New York. Wie schon bei den letzten TBT Events ist auch dieses Mal das Starterfeld hochklassig besetzt. Mit dabei beim Damen Tie Break Tens sind unter anderem beide Williams Schwestern, sowie die aktuelle Nummer 4 im WTA Ranking, die Ukrainerin Elina Svitolina. Komplettiert wird das Starterfeld durch weitere Top Athletinnen wie Coco Vandeweghe, Sorana Cirstea und Daniela Hantuchova. Wir haben uns einmal angesehen, wie die Verteilung Favoritenrollen beim Tennis  Buchmacher Betway aussieht.

Quoten für den Tie Break Tens Gesamtsieg in New York

Betway ist aktuell der einzige Buchmacher bei dem man schon jetzt auf den Ausgang des Tie Break Tens Wetten platzieren kann. Dabei bietet der Bookie Quoten auf den Gesamtsieg und auf die Finalteilnehmerinnen an. Außerdem gibt es noch reizvolle Tennis Spezialwetten für das Exhibition-Turnier. Werfen wir zuerst einmal einen Blick auf die aktuellen Quoten für den Gesamtsieg im Tie Break Tens New York.

Tie Break Tens New York Gesamtsieger
🇺🇸 S. Williams2,75
🇺🇦 E. Svitolina5,00
🇺🇸 C. Vandeweghe5,00
🇺🇸 V. Williams7,00
🇨🇳 S. Zhang16,00
🇷🇴 S. Cirstea16,00
🇸🇰 D. Hantuchova21,00
🇫🇷 M. Bartoli26,00

Da beim Tie Break Tens nur über zehn Punkte gespielt wird ist natürlich alles möglich. Dementsprechend gering sind auch die Abstände bei den Quoten. Ein wahrscheinlich etwas sichererer Wettmarkt ist der Tipp, dass mindestens eine US-Amerikanerin das Finale erreicht. Mit Serena und Venus Williams, sowie mit Coco Vandeweghe ist man hier aus amerikanischer Sicht sehr gut aufgestellt. Neben dieser Spezialwette gibt es auch noch andere reizvolle Wetttipps. Diese wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten.

Alle Augen richten sich auf die Williams Schwestern

Ein ganz besonderes Highlight des Tie Break Tens in New York ist die Teilnahme beider Williams Schwestern. Besonderes Interesse gilt dabei dem Auftreten von Serena Williams, die nach der Geburt ihrer Tochter im Herbst lange mit den Folgen der zahlreichen operativen Eingriffe zu kämpfen hatte. Wie Serena unlängst in einem Interview öffentlich machte, war sie aufgrund der Komplikationen, die nach der Entbindung eintraten, kurzzeitig sogar in Lebensgefahr. Ein Antreten bei den Australian Open im Januar kam für die wohl beste Tennisspielerin aller Zeiten noch zu früh. Bei den Masters Turnieren in Indian Wells und Miami auf der WTA Tour 2018 möchte Williams jedoch wieder vorne mitspielen. Das Tie Break Tens in New York bietet somit eine perfekte Gelegenheit für Serena Williams, um ihre Form zu testen.

In Hinblick auf das Gipfeltreffen zwischen Venus und Serena Williams bietet Betway folgende Spezialwetten an:

Beide Williams Schwestern erreichen das Finale4,75
Serena Williams gewinnt das Finale 10-034,00
Rein amerikanisches Finale3,50

Wir halten euch natürlich hier auf dem Laufenden, sollten noch weitere Wettanbieter Wettmärkte und Quoten für den Tie Break Tens Event in New York anbieten. Für Unterhaltung dürfte angesichts dieses Starterfeldes jedenfalls ohnehin gesorgt sein.

>>>>> Alle Infos zu Tie Break Tens Wetten

Kritik an Davis Cup-Reform

Die Pläne des Weltverbandes ITF, den Davis Cup neu aufzustellen, stoßen auf heftige Gegenwehr. Zahlreiche Funktionäre und ehemalige Spieler äußerten sich kritisch über die Pläne, einen „World Cup of Tennis“ zu veranstalten.

Neuer Modus umstritten

ITF-Präsident David Haggerty, der bereits in der Vergangenheit mehrmals versuchte, das Stiefkind Davis Cup zu reformieren, will das Turnier gründlich ändern. Konkret geplant ist das Abschaffen des bisherigen Modus von Heim- und Auswärtsspielen an festgelegten Terminen unter der Tennissaison. Stattdessen plant Haggerty eine Turnierwoche zum Saisonausklang im November, die zunächst in Asien stattfinden soll. Das ganze will Haggerty mit Hilfe von massiven Staatssubventionen vor Ort finanzieren. Auf Twitter hat man bereits einen Teaser für die kommende Reform gepostet.

Dieser „World Cup of Tennis“ soll aus 18 Nationen bestehen, nach einer Gruppenphase wird im KO-Format der Weltmeister ermittelt. Bei diversen Nationalverbänden stoßen die geplanten Neuerungen allerdings auf Ablehnung. Über die Notwendigkeit einer Reformierung des bei vielen Topspielern nicht besonders beliebten Davis Cup herrscht Einigkeit. Die Unterbrechungen im ATP Kalender sorgen immer wieder für Kritik von Spielerseite. Die Art und Weise, wie die Reformierung nun umgesetzt werden soll, ist aber äußerst umstritten.

Da weder der Spielerrat der ATP-Profis, noch die wichtigen Verbände eingebunden wurden, spricht ein europäischer Verbandschef davon, dass die ITF „die Seele des Davis Cup still und heimlich verkauft“ habe. Auch aus Deutschland hagelt es Kritik, DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff fordert sogar die Abwahl von Haggerty und bezeichnet den geplanten Modus als „Wettbewerb nach Schaukampf-Muster“. Die ehemalige Nummer eins der Welt, Jewgeni Kafelnikow, zeigt sich ebenfalls wenig erfreut. Die von Haggerty geplante Reform habe „nichts mit dem Davis Cup zu tun“, sondern würde dem Bewerb seine Tradition und Seele nehmen.

Kein Konzept für Fed Cup

Kritisiert wird auch die Tatsache, dass der ITF sich offenbar lediglich auf einen Plan für den Nationenbewerb der Herren konzentriert. Ursprünglich hatte Haggerty beabsichtigt, ein gemeinsames Saisonfinale von Herren und Damen zu veranstalten, wovon nun aber keine Rede mehr ist. Mit Ironie reagierte ein anonymer ATP-Funktionär, der sagte, dass an Haggerty vor allem die Geschwindigkeit bemerkenswert sei, mit der er seine Pläne ändert. Die Reform des Davis Cups dürfte also weiter eine komplizierte Angelegenheit bleiben.

>>>> zu den aktuellen Davis Cup Wetten

Nadal verpasst Acapulco, Thiem & Zverev in Runde 2

Rafa Nadal muss weiter auf sein Comeback warten. Der Spanier, der seit seinem verletzungsbedingten Ausscheiden bei den Australian Open kein Match mehr bestritten hat, musste nun auch in Acapulco absagen. Nadal, der das ATP 500 Turnier in Acapulco bereits zwei Mal gewinnen konnte, musste seinen Start zurückziehen, da im Training die bei den Australian Open erlittene Verletzung an der Hüfte wieder akut wurde. Damit kann die ehemalige Nummer 1 der Weltrangliste das Auslassen der aktuellen ATP 500 Turniere von Kontrahent Roger Federer nicht nutzen. Im Interview mit TennisTV erläutert Nadal die Verletzungsprobleme und wie es nun weitergehen soll.

Auf der aktuellen ATP Tour 2018 läuft es für Nadal alles andere als nach Plan. Ziel war es eigentlich, den im Herbst wieder errungenen Platz 1 im ATP Ranking bis zu den French Open 2018 zu verteidigen. Die Verletzung bei den Australian Open sowie die Siege von Federer beim Grand Slam in Melbourne und gleich darauf in Rotterdam bedeuteten jedoch den Verlust des Spitzenplatzes in der Weltrangliste. Für den Mallorquiner liegt der Fokus nun voll und ganz auf den beiden ATP 1000 Turnieren in Indian Wells und Miami im März. Ob man jedoch schon beim Indian Wells Masters am 5. März einen Nadal in Topform erwarten kann, ist aktuell noch fraglich.

Thiem & Zverev in Acapulco auf dem Vormarsch

Die Absage von Nadal verändert nun natürlich die Verteilung der Favoritenrollen in Acapulco. Die als Nummer 2 und 3 gesetzten Alexander Zverev und Dominic Thiem konnten ihrerseits bereits den Aufstieg in Runde 2 schaffen. Während Zverev dabei jedoch ohne Satzverlust blieb, musste sich Dominic Thiem gegen den Briten Cameron Norrie über drei Sätze mühen.

In Runde zwei erwartet den Österreicher zudem mit dem kanadischen Youngster Denis Shapovalov ein denkbar unangenehmer Gegner. Zverev muss indes gegen Landsmann Peter Gojowczyk ran.

Topgesetzter Dimitrov scheitert in Dubai schon in Runde 1

Beim zeitgleich stattfindenden ATP 500 Turnier in Dubai gab es in Runde 1 gleich eine faustdicke Überraschung. Mit dem Tunesier Malek Jaziri bezwang die Nummer 117 der ATP Weltrangliste die Nummer 1 des Turniers und Nummer 4 im ATP Ranking Grigor Dimitrov. Dimitrov konnte zwar Satz 1 für sich entscheiden, erwischte aber einfach einen rabenschwarzen Tag. Für Dimitrov könnte es damit eng werden, denn Alexander Zverev fehlen in der Weltrangliste nur knapp 200 Punkte auf den Bulgaren.

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Schwartzman siegt in Rio – ATP/WTA Ranking Update

Das erste ATP 500 Turnier auf Sand ist geschlagen und der Sieger heißt Diego Schwartzman. Der Argentinier behielt im Finale von Rio die Nerven und besiegte Thiem Bezwinger Fernando Verdasco klar mit 6:2 und 6:3. In der ATP Weltrangliste steht Schwartzman im 8. Jahr seiner Profikarriere damit zum ersten Mal in den Top 20.

Klare Verhältnisse bei Schwartzman vs. Verdasco

Der Weg zu Schwartzmans erstem ATP 500 Titel in Rio war durchaus eindrucksvoll. Über das ganze Turnier blieb der 25-jährige ohne Satzverlust und dominierte auch Fernando Verdasco nach Belieben. Dabei hatte man Schwartzmans Gegenüber aus Spanien weitaus höhere Chancen ausgerechnet. Verdasco hatte im Viertelfinale den als Nummer 2 gesetzten Dominic Thiem mit 6:4 und 6:0 ausgeschaltet und auch im Halbfinale Fabio Fognini in zwei Sätzen bezwungen. Verdasco durfte sich am Ende des Tages dann aber immerhin noch über den Doppel-Titel gemeinsam mit Partner David Marrero freuen. Die beiden konnten sich in einem sehenswerten Doppel-Finale gegen das Duo Peya/Mektic durchsetzen.

Im ATP Ranking stürmt Schwartzman dank seines ersten Titels gleich um 5 Ränge nach vor auf Platz 18. Zum ersten Mal in seiner Karriere steht der Argentinier damit auf einem Rang innerhalb der Top 20. Auch für Verdasco waren die Rio Open trotz seiner Finalniederlage ein voller Erfolg. Gleich um 13 Ränge verbessert sich der Spanier und steht nun im ATP Ranking auf Platz 27. Für Verdasco ist es die beste Singles Platzierung seit 2014.

 Weltranglisten Updates – Halep kehrt zurück auf Nummer 1

Während sich bei den Herren in der ATP Weltrangliste in den Top 10 kaum etwas bewegte, konnte Simona Halep in der WTA den Spitzenplatz wieder zurückerobern. Halep profitierte dabei von der Tatsache, dass die bisherige Nummer 1, Caroline Wozniacki, dieses Jahr nicht in Dubai an den Start ging. Letztes Jahr schaffte es Wozniacki bis ins Finale, somit fallen der Dänin durch das Nichtantreten 2018 die 585 Punkte weg.

Weiter geht es nun im ATP Kalender 2018 mit den 500er Turnieren in Acapulco und Dubai. Im März stehen dann mit den BNP Paribas Open in Indian Wells und den Miami Open zwei ATP Masters Turnier an. Diese sind auch im WTA Spielplan absolute Highlights.

 

Rio Open 2018: Cilic scheitert an Monfils – Thiem im Viertelfinale

Knalleffekt in Rio: Der topgesetzte Kroate Marin Cilic scheitert an einem souverän agierenden Gael Monfils. Nachdem die Achtelfinalpartie kurz vor der Entscheidung wegen Regens unterbrochen werden musste, behielt der ungesetzte Monfils im Tie Break die Nerven und setzte sich mit 6:3 und 7:6(10/8) durch. Der auf Nummer 2 gesetzte Vorjahressieger Dominic Thiem konnte indes Kräfte sparen, nachdem sein Gegner im Achtelfinale beim Stand von 4:2 für Thiem mit Schulterproblemen aufgeben musste.

Monfils für Cilic zu stark

Auch wenn die Matchstatistik ausgeglichen wirkt, wirklich eng wurde es für Monfils nur in Satz 2. Der Franzose vergab noch dazu einen Matchball ehe das Match aufgrund des heftigen Regens unterbrochen werden musste. Der ungesetzte Monfils bewies aber Nervenstärke und konnte nach der Unterbrechung die Partie zu seinen Gunsten entscheiden. Der als Nummer 1 gesetzte Marin Cilic bleibt damit auch im dritten Aufeinandertreffen mit Monfils sieglos.

Damit dürfte Dominic Thiem die Favoritenrolle auf den Turniersieg übernehmen. Der Österreicher konnte zuletzt schon in Buenos Aires seinen ersten Titelgewinn 2018 feiern und steht ohne Satzverlust im Viertelfinale. Das hat aber auch damit zu tun, dass sich Thiems Gegner, der Spanier Pablo Andujar bereits im ersten Satz an der Schulter verletzte. Beim Stand von 4:2 zugunsten von Thiem war für Andujar Endstation. Auf Thiem wartet nun im Viertelfinale mit Fernando Verdasco die Nummer 8 der Rio Open. In den zwei bisherigen Duellen mit dem Madrilenen ist Thiem bisher noch sieglos. Wer auf Thiem wetten möchte, könnte für das Viertelfinale also eine durchaus respektable Quote bekommen.

Keine Ende der Misere für Stan Wawrinka

Stan Wawrinkas Durststrecke geht auch beim ATP 250 Turnier in Marseille weiter. Der Schweizer, der im Turnier auf Numer zwei gesetzt war, musste sich nach einer Niederlage im ersten Satz beim Stand von 1:1 in Satz zwei gegen den Weißrussen Ilya Ivashka verletzungsbedingt zurückziehen.

Wawrinka laboriert schon länger an einer Verletzung im linken Knie und musste sich auch einer Operation unterziehen. Bei den Australian Open gab es zuletzt ebenso einen Rückschlag wie nun in Marseille. Ob Wawrinka für Roland Garros 2018 fit sein wird und ob er generell im ATP Kalender 2018 noch einmal um Turniersiege mitspielen kann ist angesichts der aktuellen Verletzungsserie fraglich. Wir wünschen dem sympathischen Schweizer eine schnelle Genesung!

Karriereende – Tommy Haas hört nach 22 Jahren auf

Heimlich, still und leise hat Tommy Haas seine Karriere beendet. In einem Interview mit der kalifornischen Zeitung ‚Desert Sun‘ verkündete der 39-jährige diesen Schritt und verzichtete auf eine Pressemitteilung und Social-Media-Beiträge.

Olympia-Silber als Karrierehighlight

Der gebürtige Hamburger verwies im Gespräch mit dem US-amerikanischen Blatt auf die zunehmenden körperlichen Beschwerden, die eine Fortsetzung der Karriere unmöglich machten. Haas wurde in der Vergangenheit immer wieder von langwierigen Verletzungen geplagt. Sein letztes Match bestritt er Anfang August 2017 in Kitzbühel, als er gegen Landsmann Jan-Lennard Struff unterlag. Bereits damals sprach der Deutsche offen über ein Karriereende. Nun hängt er den Tennisschläger endgültig an den Nagel. Im Vorfeld der Australian Open spielte Haas mit dem Gedanken an ein Comeback, wie er es bereits 2017 nach einem Jahr ohne Matchpraxis gewagt hatte. 22 Jahre im Profibereich seien nun aber genug. Seinen letzten Sieg auf der ATP-Tour feierte er ausgerechnet gegen seinen guten Freund Roger Federer in Stuttgart im vergangenen Juni.

Haas gehörte in den letzten Jahren zu den Aushängeschildern des deutschen Tennis. Sein größter Erfolg gelang ihm bei den Olympischen Spielen 2000, als er im Einzelbewerb die Silbermedaille erringen konnte. Bei Grand Slam-Turnieren erreichte Haas, der auch die US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, vier Mal das Halbfinale. 15 Mal triumphierte der 39-jährige auf der ATP-Tour. 2002 gelang ihm mit Platz zwei das höchste Ranking in der Weltrangliste.

Verletzungen stoppten Höhenflug

2003 begann für Haas dann eine lange Leidenszeit. Die gesamte Saison musste er wegen Schulterproblemen auslassen. Danach gelangen ihm immer wieder Highlights, an seine größten Erfolge konnte er aber nur selten anknüpfen. 2007 stand er zum dritten Mal im Halbfinale der Australian Open. 2009 gelang ihm selbiges Kunststück in Wimbledon.

Auch nach der aktiven Karriere wird Tommy Haas dem Tennissport erhalten bleiben. Bereits seit 2016 ist er Turnierdirektor der Indian Wells Masters in seiner Wahlheimat USA und ist gleichzeitig auch deren Turnier Botschafter. Vielleicht darf man den Hamburger in Zukunft ja bei dem einen oder anderen Legenden-Match noch einmal mit dem Racket in der Hand erleben.

Frühes Aus von Stan Wawrinka beim ATP 500 Turnier in Rotterdam

Die erste Runde beim ATP-Turnier in Rotterdam ist voll im Gange und lieferte bereits die eine oder andere Überraschung. Während Titelverteidiger Jo-Wilfried Tsonga fehlt, ist Roger Federer der große Favorit. Der Schweizer hat in Rotterdam schon die Chance wieder die Nummer 1 im ATP Ranking zu erklimmen.

Weiterhin kein Erfolg für Wawrinka

Für eine negative Überraschung sorgte erneut Stan Wawrinka. Der Schweizer, bereits bei den Australian Open 2018 in Runde eins ausgeschieden, scheiterte klar am niederländischen Lokalmatador Tallon Griekspoor. Der dreifache Major-Sieger Wawrinka ist damit nach einer langwierigen Verletzungspause weiter auf der Suche nach seiner Form. Möglicherweise hängt dem Schweizer auch noch das Ende der Zusammenarbeit mit Trainer Magnus Norman nach. Ob Wawrinka bei Roland Garros 2018 wieder vorne mitmischen kann, ist aktuell noch zu bezweifeln.

Nicht besser erging es dem als Nummer drei gesetzten deutschen Alex Zverev. Der Youngster hatte zwar in Runde 1 David Ferrer mühelos in zwei Sätzen bezwungen, musste sich aber im Achtelfinale völlig überraschend gegen Außenseiter Andreas Seppi geschlagen geben. Zverevs Landsmann Philipp Kohlschreiber meldete sich mit einem knappen Dreisatzerfolg gegen den Russen Karen Khachanov zurück in der Spitze und trifft nun auf Topfavorit Roger Federer.

Der schweizer Superstar ließ in seinem Erstrundenmatch gegen Ruben Bemelmans keine Zweifel offen und siegte klar mit 6:1, 6:2. Ebenfalls weiter ist die bulgarische Hoffnung Grigor Dimitrov. Der als Nummer zwei gesetzte Dimitrov konnte sich gegen einen hart fightenden Yuichi Sugita am Ende mit 6:4 und 7:6(7:5) reüssieren. im Achtelfinale wartet nun der ungesetzte Serbe Filip Krajinovic. Ein Viertelfinale steht bereits fest. David Goffin, die Nummer 4 des Turniers, trifft auf den als Nummer 6 gesetzten Tschechen Thomas Berdych.

Nächster Doppel-Triumph für Marach/Pavic?

Im Doppelbewerb starteten die Melbourne-Sieger Oliver Marach und Mate Pavic mit einem Sieg, im Tie-Break-Krimi bezwangen sie das niederländische Duo Arends/de Bakker. Ebenfalls in Runde zwei stehen die als Nummer eins gesetzten Lukasz Kubot und Marcelo Melo, die gegen Klaasen/Venus keine Probleme hatten.

Auf Marach und Pavic wartet nun mit dem ungesetzten Duo Dzumhur und Krajinovic eine lösbare Aufgabe in Runde 2. Marach und Pavic rangieren im ATP Doppel Ranking aktuell auf den Plätzen 5 und 6. Ein Erfolg in Rotterdam könnte beide noch einmal nach oben pushen.

Djokovic wieder voll im Training nach erneuter Ellbogen OP

Der Serbe Novak Djokovic befindet sich nach einer Operation am rechten Ellbogen am Weg zurück. Der ehemalige Weltranglistenerste stieg nur wenige Tage nach dem Eingriff wieder ins Training ein. Nachdem er sich bereits im Vorjahr einer Ellbogen OP unterziehen musste, machte ein erneutes Aufflammen der Verletzung eine weitere Behandlung notwendig.

Langwierige Ellbogenverletzung wieder akut

„Nole“ postete auf Instagram ein Video, wo er im Kraftraum bei einer Übungseinheit zu sehen war und sich für die Unterstützung seiner Fans bedankte. Der 30-jährige hatte am Freitag bekannt gegeben, sich einem erneuten Eingriff unterziehen zu müssen.

Bereits nach seinem Ausscheiden bei den Australian Open wurden Spekulationen laut, dass den zwölffachen Major-Sieger erneut Probleme mit seiner Schlaghand begleitet hätten. Dabei wollte Djokovic in Melbourne, wo er bereits sechs Mal erfolgreich war, wieder richtig durchstarten. Im Vorjahr musste der Serbe die Saison nach seinem frühen Out in Wimbledon vorzeitig abbrechen und sich bereits damals einer Operation am rechten Arm unterziehen (hier geht’s zu Wimbledon Wetten). Nach einem halben Jahr Pause und dem Abrutschen auf Platz 14 der ATP-Weltrangliste kehrte der 30-jährige in Australien zurück. Dort musste sich Djokovic aber im Achtelfinale dem Südkoreaner Chung Hyeon glatt in drei Sätzen geschlagen geben.

Wie lange die Tennis-Pause dieses Mal dauern wird, ließ Djokovic offen. Für den Serben steht im Vordergrund, wieder schmerzfrei Tennis spielen zu können. Immerhin begleiten die hartnäckigen Ellbogenprobleme den Serben laut eigener Aussage schon seit zwei Jahren. Dennoch muss es das Ziel von Djokovic sein, für Roland Garros im Mai bzw. Juni wieder voll fit zu sein. Bei den Buchmachern die schon French Open Quoten haben, zählt Djokovic nach wie vor zum engsten Favoritenkreis.

Turnier in Quito, Montpellier und Sofia

In Abwesenheit von Novak Djokovic findet im ecuadorianischen Quito derzeit der Kick-Off für die Sandplatz-Saison statt. Favorit ist der Dominikaner Victor Estrella, der die letzten drei Auflagen für sich entscheiden konnte. Auf Hartplatz wird das Turnier in Montpellier (Frankreich) ausgetragen, wo der Belgier David Goffin in Abwesenheit von Vorjahressieger Alex Zverez topgesetzt ist.

Einen Heimsieg will Grigor Dimitrov einfahren. Der Bulgare ist bei den Sofia Open, die ebenfalls auf Hartplatz gespielt werden, Titelverteidiger und als topgesetzter Spieler klarer Favorit. Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem greift erst kommendes Wochenende in Buenos Aires wieder ins Geschehen ein. Für einen optimalen Überblick gibt es bei uns den gesamten ATP Kalender 2018.

Thiem im Davis Cup 2018 gegen Weißrussland am Start

Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem wird am Davis Cup-Match gegen Weißrussland teilnehmen. Das gab die Nummer sechs der Welt am Dienstag via Facebook bekannt.

Österreich klarer Favorit gegen Weißrussland

Die Nominierung des Niederösterreichers kommt durchaus überraschend. Bisher galt ein Einsatz des 24-jährigen als unwahrscheinlich. Thiem wird im Einzel für den ÖTV antreten und ist damit der einzige Spieler unter den Top-Ten der ATP Weltrangliste, der in der „2. Liga“, der Europa-Afrika-Zone, antritt. Nach einer längeren Durststrecke gegen Ende des letzten Jahres, könnten sich 2018 Dominic Thiem Wetten wieder auszahlen. Der Österreicher konnte beim Grand Slam in Melbourne zuletzt starke Performances abrufen.

Das zweite Einzel wird Philip Oswald bestreiten. Im Doppel agiert Melbourne-Sieger Oliver Marach an seiner Seite. Der 37-jährige, der vergangene Woche mit seinem ersten Grand Slam-Titel den größten Triumph seiner Karriere feierte, ist aufgrund des Jetlags noch nicht in Topform, trainierte aber am Mittwoch erstmals in der St. Pöltner VAZ-Arena. Marach sollte bis zu seinem Einsatz am Samstag wieder fit sein. Für Österreich geht es um die Rückkehr in die Weltgruppe, gegen Underdog Weißrussland ist rot-weiß-rot klarer Favorit.

Weitere Topspieler der ATP Tour im Einsatz

Neben Thiem treten vier weitere Spieler der ersten Zehn für ihr Land an. Alle gehören allerdings der Weltgruppe an. Melbourne-Finalist Marin Cilic trifft mit seinen Kroaten auf Kanada. Alex Zverev muss mit dem deutschen Team in Australien bestehen. Ebenfalls im Einsatz sind David Goffin, der mit Vorjahresfinalist Belgien Ungarn fordert, sowie Pablo Carreno Busta, der mit Spanien auf Großbritannien trifft.

Das Team GB muss indes mit der verletzungsbedingten Absage von Kyle Edmund zurecht kommen. Der Brite zeigte bei den Australian Open im Jänner groß auf, verletzte sich aber im Halbfinal-Duell gegen Marin Cilic an der Hüfte. Absagen erteilten wenig überraschend außerdem Melbourne Champion Roger Federer, Weltranglistenleader Rafael Nadal und der US-Amerikaner Jack Sock, dessen Landsmänner auf Serbien treffen.

Absagenflut in der Schweiz

Vor einer problematischen Situation seht der Schweizer Tennisverband. Nachdem Australian Open-Sieger Roger Federer erwartungsgemäß nicht auflaufen wird, erteilte auch Stan Wawrinka, der zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, den Eidgenossen eine Absage. Als Teamleader geht somit die Nummer 123 der Welt, Henri Laaksonen, ins Rennen. Die Schweizer gelten aber gegen Kasachstan trotzdem als leichter Favorit. Die übrigen Matches in der Weltgruppe lauten Frankreich gegen Niederlande und Italien gegen Japan.

Nach dem Davis Cup wartet natürlich wieder der ATP Alltag auf den Großteil der Davis Cup Athleten. Schon am 5. Februar steigen Turniere in Montpellier, Sofia und in Quito. Um dabei den Überbick zu behalten, haben wir für euch sowohl den Davis Cup Spielplan 2018 mit Ergebnissen aus der Weltgruppe und den ATP Spielplan 2018.

 

Federer Triumph in Melbourne, Wozniacki holt 1. Grand Slam

Die Australian Open bleiben auch 2018 in der Hand von Roger Federer. Der schweizer Ausnahmekönner bezwang den Kroaten Marin Cilic im Finale nach fünf Sätzen und sicherte sich seinen bereits 20. Grand Slam-Titel.

Historischer Erfolg für „FedEx“

Nach einem souveränen ersten Satz sah alles nach einem Spaziergang für Federer aus. Cilic fand aber mit Fortdauer der Partie immer besser ins Spiel und hielt die Begegnung offen. Im entscheidenden fünften Satz aber ließ „FedEx“ nichts anbrennen und machte seinen sechsten Erfolg in Melbourne komplett.

Durch seinen erneuten Triumph kürte sich Federer auch zum Rekordsieger des Turniers, gemeinsam mit Roy Emerson und Novak Djokovic. Mit seinem 20. Major-Titel gelang ihm außerdem ein weiterer Meilenstein. Als erster männlicher Spieler knackt der 36-jährige diese Marke. Öfter waren lediglich Margaret Court (24 Erfolge), Serena Williams (23) und Steffi Graf (22) erfolgreich.

Nächstes Ziel auf der Agenda des Superstars ist der Angriff auf die Nummer eins der Welt, Rafael Nadal. Während der Spanier, der in Melbourne wegen einer Verletzung im Viertelfinale gegen Cilic aufgeben musste, als amtierender French Open-Sieger viele Punkte aus der letztjährigen Sandplatz-Saison zu verteidigen hat, bestritt Federer im Vorjahr kaum Turniere und könnte daher am Mallorquiner vorbeiziehen.

Wozniacki holt ersten Grand Slam ihrer Karriere

Bereits am Samstag feierte die Dänin Caroline Wozniacki ihren ersten Grand Slam-Titel. Durch ihren Erfolg in vier Sätzen löste die 27-jährige außerdem Finalgegnerin Simona Halep aus Rumänien als Nummer eins der WTA-Rangliste ab. Im Doppel der Damen gab es einen Triumph für die Ungarin Timea Babos und Thiem-Freundin Kristina Mladenovic aus Frankreich, die das russische Duo Makarova/Vesnina in zwei Sätzen schlugen.

Im Doppelbewerb der Herren gelang es Oliver Marach mit seinem kroatischen Partner Mate Pavic, als dritter Österreicher nach Thomas Muster und Jürgen Melzer ein Major-Turnier zu gewinnen. Das an Nummer sieben gesetzte Duo bezwang die Kolumbianer Cabal/Farah glatt in zwei Sätzen.