Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Nadal als Nummer eins zum Paris Grand Slam 2018

Tennis-Superstar Rafael Nadal wird die French Open als Nummer eins der ATP Weltrangliste in Angriff nehmen. Der 31-jährige Spanier verdrängt Dauerrivale Roger Federer mit seinem Turniersieg in Rom von der Spitze und übernimmt nach einem kurzen Intermezzo aufgrund der Heimniederlage gegen Dominic Thiem in Madrid wieder die Führung im ATP-Ranking. Klar, dass auch 2018 Nadal French Open Quoten-Favorit Nummer 1 ist.

Titelfavorit bei Roland Garros 2018

Genau 100 Punkte beträgt Nadals Vorsprung vor dem zweiten Grand Slam-Turnier im ATP Spielplan 2018. Während der Spanier mit seinem elften Titel in Roland Garros Tennis-Geschichte schreiben will, verzichtet Federer wie im Vorjahr auf die gesamte Sandplatzsaison. Dementsprechend fehlt der Rekord-Majorsieger auch in der französischen Hauptstadt. Trotzdem könnte „FedEx“ nach dem Turnier wieder die Spitzenposition erklimmen, sollte es Nadal nicht gelingen, seinen Titel zu verteidigen. In der Saisonwertung, dem Race to London 2018, liegt Federer nach wie vor knapp vor seinem spanischen Konkurrenten, geschlagen werden aber beide vom zuletzt groß aufspielenden Alex Zverev.

Schafft Nadal „La Undécima“?

Für „Sandplatzkönig“ Nadal geht es in Paris nicht nur um die Weltranglistenführung, er kann auch seinen eigenen Rekord für die meisten Siege bei ein und demselben Grand Slam-Turnier überbieten. Derzeit hält er bei zehn Triumphen, insgesamt ging der Mallorquiner bei den French Open erst dreimal als Verlierer vom Platz. Auch heuer geht er als absoluter Topfavorit ins Rennen. Zuletzt stellte er eine Siegesserie auf Sand auf, die erst im Viertelfinale von Madrid gegen Dominic Thiem endete. In Rom meldete sich „Rafa“ aber eindrucksvoll zurück und feierte seinen elften Triumph in der ewigen Stadt. Hier eine sehenswerte Rally aus dem Duell mit Novak Djokovic.

Ob Nadal sich auch in Paris die „Undécima“, also den elften Titel sichern kann wird sich zeigen. Der passionierte Real Madrid Fan Nadal will es den Königlichen sicherlich nachmachen. Diese feierten ihre „Undécima“ ja bereits letztes Jahr und haben im Champions League Finale in Kiew schon die Chance auf Titel Nummer 12.

Angriff auf Federers Grand Slam-Rekord?

Auch auf Federers Grand Slam-Rekord hat Nadal nach wie vor ein Auge geworfen. Der Schweizer hält mehrere Tennis Rekorde, aber seine Grand Slam Bilanz ist wohl am beeindruckendsten. Aktuell hält Feder bei 20 Triumphen. In Paris wird allerdings definitiv kein weiterer hinzukommen. Nadal war bislang 16 Mal erfolgreich, ein weiterer French Open-Titel würde dieses Duell wieder anheizen. Platz drei im All time-Ranking belegt der legendäre US-Amerikaner Pete Sampras mit insgesamt vierzehn Siegen.

Zverev reif für Titel bei Roland Garros?

Er ist der Mann der Stunde im Tennis-Zirkus: Alex Zverev spielt seit Wochen in absoluter Topform. Nach Turniersiegen in München und Madrid erreichte der 21-jährige Deutsche auch bei den Italian Open in Rom das Endspiel, musste sich dort aber Rafael Nadal geschlagen geben. Trotzdem geht der Hamburger als einer der großen Favoriten in das Highlight der Sandplatzsaison, die French Open 2018.

Zverevs sensationelle Saisonbilanz

Bei Roland Garros jagt Zverev nun seinen ersten Grand Slam-Titel. Bisher liest sich die Major-Bilanz der Nummer drei der Welt jedoch mager. Größter Erfolg war bis dato ein Achtelfinaleinzug in Wimbledon 2017. Bei den Australian Open im Jänner war bereits in Runde drei Schluss. Lange Zeit galt der Youngster als Nervenbündel, da er bei großen Turnieren oftmals nicht in Topform agierte, nun soll die Wende her. Bei den aktuellen French Open Quoten muss man Zverev jedenfalls gute Chancen zurechnen.

https://twitter.com/ATPWorldTour/status/998622332636880899

Nach schleppendem Auftakt im ATP Kalender 2018 brillierte Zverev nämlich in den letzten Wochen. Seit den Miami Open erreichte er bei jedem Event mindestens das Halbfinale. Den Klassiker in Madrid konnte er ebenso gewinnen wie sein Heimturnier in München. Lediglich in Monte Carlo verpasste er das Endspiel knapp. Dementsprechend führt er auch aktuell die Jahreswertung im ATP Race To London  vor Federer und Nadal an – und das obwohl sich Federer in Australien den Grand Slam holte!

Zverev scheint eine Wandlung hinter sich zu haben – besonders in entscheidenden Momenten gelangen dem 21-jährigen wichtige Punkte, von einer Nervenschwäche war in letzter Zeit nichts zu sehen. Auch bei Roland Garros könnten sich Zverev Wetten lohnen. Der Hamburger geht als heißer Mitfavorit ins Rennen und viele erwarten ein Duell mit „Sandplatzkönig“ Nadal um den Titel.

Becker warnt vor fehlender Erfahrung

Auf die Euphoriebremse tritt die deutsche Tennis-Legende Boris Becker. Ein Grand Slam-Turnier sei nach wie vor die größte Herausforderung. Die fehlende Erfahrung könnte für seinen Landsmann ein Knackpunkt sein. „Um bei so einem Turnier zu bestehen braucht man Erfahrung und einen guten Rhythmus. Einem 20-jährigen fällt das naturgemäß schwerer als einem 30-jährigen“, so der sechsmalige Grand Slam-Sieger im Gespräch mit ‚Eurosport‘. Dass Routine aber nicht alles ist, bewies der Deutsche 1985 in Wimbledon selbst, wo er mit 17 Jahren als jüngster Major-Sieger in die Geschichte einging und sich so in die Liste der ewigen ATP Rekorde eintragen konnte.

Zverev Triumph bei den Mutua Masters in Madrid

Der deutsche Youngster Alex Zverev hat das Masters1000-Turnier in Madrid für sich entschieden und damit eine Woche nach seinem Heimerfolg in München seinen zweiten Saison-Titel gewonnen. In einem einseitigen Finale bezwang der 21-jährige den Österreicher Dominic Thiem mit 6:4 6:4.

Klare Sache im Finale

Zverev, der zum dritten Mal ein Masters1000 gewinnen konnte, präsentierte sich die gesamte Woche in der spanischen Hauptstadt bärenstark und setzte sich schlussendlich ohne Satzverlust durch. Eine Leistung, die den 21-jährigen selbst beeindruckte: „Das war eine meiner besten Wochen. Ich freue mich riesig, dass ich mein drittes Masters gewinnen konnte“, so die Nummer drei der Welt.

In der Stunde des Triumphs fand der gebürtige Hamburger aber auch lobende und aufmunternde Worte für seinen unterlegenen Konkurrenten: „Es war auch für Dominic ein unglaubliches Turnier, er hat gegen Rafa in Spanien gewonnen. In Zukunft wird er sicher einige dieser Turniere gewinnen.“

Bereits kommende Woche gibt es für Zverev beim Masters Klassiker in Rom die nächste Chance. Im Vorjahr war der Deutsche siegreich, hat also somit den Titel und 1000 Punkte in der ATP Einzelwertung zu verteidigen. Der beeindruckende Madrid Triumph Zverevs dürfte sich wohl auch bei den French Open Quoten für das Grand Slam Turnier in Paris Ende Mai niederschlagen. Kann Zverev seine Form auf Sand bestätigen, dann ist er auch bei Roland Garros eine heiße Aktie. Dort gibt es natürlich, wie üblich bei einem Tennis Grand Slam, gleich 2000 Punkte für die ATP Wertung zu holen. Einer der vier großen Titel auf der ATP Tour blieb Zverev bislang jedoch noch verwehrt.

Thiem immer besser in Schuss

die Finalniederlage mag zwar nach Siegen gegen Nadal und Anderson bitter gewirkt haben, tatsächlich darf aber auch Dominic Thiem auf eine gelungene Turnierwoche zurückblicken. Nachdem er im Viertelfinale sensationell die Rekord-Siegesserie von Rafael Nadal beendet hatte, gelang es ihm im Endspiel nicht, sein A-Game auszupacken. Der 24-jährige zeigte sich als gewohnt fairer Verlierer und gratulierte seinem Gegenüber. „Du hast ein tolles Turnier gespielt und dir den Sieg wirklich verdient“, so Thiem. Im ATP-Ranking hat die Niederlage Folgen. Der Niederösterreicher rutscht hinter seinen Halbfinalgegner Kevin Anderson auf Platz acht zurück. Im Dominic Thiem Turnierplan 2018 steht nun das Masters1000 in Rom an.

Zwei Wochen vor Roland Garros 2018, wo Thiem die letzten beiden Jahre jeweils das Semifinale erreichte, scheint der 24-jährige aber auf dem richtigen Weg, nach schleppendem Saisonstart seine Topform zu erreichen. Vor allem die Tatsache, dass Thiem als erster  aktiver Spieler der ATP Tour 3 Siege auf Sand gegen Rafa Nadal verbuchen konnte, dürfte dem Österreicher Auftrieb verleihen.

Bei den Rom Open Quoten sieht man Thiem jedenfalls wieder im Bereich der Titelfavoriten. Letztes Jahr war erst im Halbfinale gegen Novak Djokovic Endstation. Thiem hat also auch in Rom Punkte zu verteidigen.

Nadal siegt erneut in Barcelona – verteidigt Rang 1

Rafa Nadal ist und bleibt der Sandplatz-Dominator schlechthin. Knapp fünf Wochen vor Roland Garros 2018 ist meilenweit keine ernstzunehmende Konkurrenz auf Sand für den Rekordmann zu sehen. Mit seinem elften Titel beim ATP Turnier in Barcelona verteidigt der Mallorquiner erfolgreich Rang 1 in der ATP Weltrangliste gegenüber dem abwesenden Roger Federer. Nadal hätte bei einer Finalniederlage den knappen 100 Punkte Vorsprung auf Federer eingebüßt. So bleibt Nadal im ATP Kalender 2018 weiterhin auf Kurs, hat aber schon beim nächsten Masters 1000 Turnier in Madrid wieder den Titel zu verteidigen.

Nadal dominiert Tsitsipas nach Belieben

Nachdem Stefanos Tsitsipas als erster Grieche seit 45 Jahren wieder in ein ATP Finale einziehen konnte, blieb der 19-jährige Thiem Bezwinger gegen den 31-jährigen Nadal allerdings völlig chancenlos. Nadal brauchte lediglich 1 Stunde und 18 Minuten ehe er seinen dritten Matchball verwertete.

Das Endergebnis von 6:2 und 6:1 im Finale reflektiert auch Nadals Dominanz über das ganze Turnier hinweg. Im gesamten Turnierverlauf blieb der Spanier ohne Satzverlust. Dementsprechend geht Nadal auch als haushoher Favorit in das Masters in Madrid und gilt auch bei den aktuellen French Open Quoten als Titelkandidat Nummer 1. Ende Mai hat Nadal dann wieder die Chance, die ATP Tennis Rekorde um ein weiteres Kapitel zu bereichern.

Thiem und Djokovic enttäuschend

Obwohl sie auf dem Papier als erste Verfolger von Nadal auf Sand gelten, konnten weder Dominic Thiem, noch Novak „Djoker“ Djokovic den 11. Nadal Triumph in Barcelona ernsthaft gefährden. Während Dominic Thiem nach seiner Knöchelverletzung noch nach Konstanz sucht, scheint Djokovic komplett von der Rolle zu sein.

Der Serbe präsentierte sich in seinem ersten Match in Runde 2 gegen die Nummer 140 der Weltrangliste, Martin Klizan, völlig statisch und fand nie in sein Spiel. Als Konsequenz gab es die 5. Niederlage im 10. Spiel im laufenden Tennisjahr. Dabei wurde Djokovic mit Wildcard an die Nummer 6 des Turniers gesetzt. Ob der Djoker rechtzeitig vor Roland Garros wieder in die Spur findet, wird sich wohl endgültig bei den Masters in Madrid und Rom in der ersten Mai-Hälfte zeigen.

Nadal gewinnt Rolex Masters 2018 in Monte Carlo

Der große Favorit hat sich am Ende durchgesetzt: Sandplatzkönig Rafael Nadal feierte beim Masters 1000 in Monte Carlo seinen bereits elften Triumph im Fürstentum. Im Finale ließ der Spanier seinem Gegner Kei Nishikori keine Chance und siegte souverän mit 6:3 und 6:2. Damit ist Nadal auch glasklarer Favorit wenn es um French Open Wetten geht.

Keine Chance für Nishikori

Nadal sicherte sich mit seinem neuerlichen Erfolg im Fürstentum gleich mehrere Tennis Rekorde. Als erstem Spieler in der Geschichte gelang es dem Mallorquiner, elf Mal ein und dasselbe Masters-Event für sich zu entscheiden. Mit seinem insgesamt 31. Masters-Titel avancierte er außerdem zum erfolgreichsten Profi überhaupt bei Turnieren dieser Kategorie.

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Die Nummer eins hatte lediglich im ersten Satz zu kämpfen, als Nishikori ein Break gelang. Danach zeigte der 16-fache Grand Slam-Sieger eine äußerst souveräne Vorstellung und ließ dem Japaner keine Chance. Der US Open-Finalist 2014, nun auf Platz 16 der Weltrangliste, zeigte sich nach dem Match als fairer Verlierer. „Rafael war zu gut für mich heute. Er hat dominiert“, so der 28-jährige.

Für Nadal ist der Erfolg in Monaco „etwas ganz Besonderes“. Der 31-jährige hatte zuletzt monatelang mit Verletzungen zu kämpfen und seit den Australian Open kein Spiel mehr auf der ATP Tour 2018 bestritten. Jegliche Zweifel, Nadal könnte seiner Topform noch hinterherlaufen, räumte der Mallorquiner auf beeindruckende Art und Weise aus. Für die kommenden Sandplatz-Höhepunkte in Madrid, Rom und natürlich Paris scheint der Superstar bestens gerüstet.

Baldiges Karrierende in Sicht?

Die letzten 36 Sätze auf seinem Lieblingsbelag gingen stets an den Spanier – eine unglaubliche Zahl, die Nadal weiter zu Höchstleistungen treibt. „Das ist es, was mich motiviert. Eine immer noch größere Anzahl von Titeln zu holen, als wir alle es jemals für möglich gehalten haben“, erklärte der 54-fache Sieger von Sandplatzturnieren. Gleichzeitig gab Rafa aber auch zu, dass sich seine große Karriere dem Ende zuneigt. „Solange ich kann, werde ich diese Tage genießen voller Leidenschaft, Energie und Liebe zu diesem Sport. Ich weiß aber auch, dass der Tag, an dem ich Abschied nehmen werde, näher ist als vor zehn Jahren“, so Nadal.

Erfolgreicher Auftakt für Thiem beim Rolex Masters in Monte Carlo

Österreichs Tennis-Aushängeschild Dominic Thiem hat nach mehrwöchiger Pause ein erfolgreiches Comeback auf der ATP Tour 2018 gegeben. Der 24-jährige bezwang in der zweiten Runde des Masters 1000 in Monaco den Russen Andrey Rublev in drei Sätzen.

Nächster Gegner Djokovic?

Der Start in das Match gestaltete sich für den Niederösterreicher schwierig. In einem engen ersten Satz musst sich Thiem mit 5:7 geschlagen geben. Auch Satz Nummer zwei ging über 12 Games, diesmal hatte der Weltranglisten-Sechste aber das bessere Ende für sich. Nachdem auch der Entscheidungssatz zu einem Krimi mutierte behielt der „Dominator“ die Nerven und verwertet nach 2:40 Stunden seinen ersten Matchball.

Nach seinem ersten Auftritt auf der Tour seit 15. März, als er in Indian Wells frühzeitig aufgeben musste, zeigte sich Thiem durchaus zufrieden. „Es war nicht alles sauber, aber ich habe das erste Match gewonnen und das ist gut“, bilanzierte der Sandplatz-Spezialist. Im weiteren Turnierverlauf könnte auf Thiem der ein oder andere Brocken warten.

Bereits im Achtelfinale könnte Novak Djokovic warten, der Serbe trifft in der Runde der letzten 64 auf Borna Coric aus Kroatien. Auch der „Djoker“ laborierte zuletzt an einer Verletzung, gab sich aber zum Auftakt keine Blöße und fertigte Landsmann Dusan Lajovic in zwei Sätzen ab.

Frühes Aus für Berdych

Einen guten Start ins Turnier erlebten auch die spanischen Geheimfavoriten Alberto Ramos Vinolas und Roberto Bautista Agut. Bereits in Runde eins verabschieden musste sich überraschend Tomas Berdych. Der an Nummer zwölf gesetzte Tscheche unterlag dem ehemaligen US Open-Finalisten Kei Nishikori mit 6:4 2:6 und 1:6.

Für Titelverteidiger und French Open Quoten Favoriten Rafael Nadal wird es erstmals am Donnerstag ernst. Der gebürtige Brite Aljaz Bedene, der mittlerweile für Slowenien aufläuft, gilt im Duell mit dem 15-fachen Grand Slam-Sieger als krasser Außenseiter. Nadal könnte in Monte Carlo bereits seinen elften Triumph einfahren und seinen Ruf als „Sandplatzkönig“ einmal mehr untermauern.

>>>>> Hier geht’s zu den aktuellen Rolex Masters Quoten

Quo vadis, Novak Djokovic?

Die Rückkehr von Novak Djokovic an die Spitze der Tenniswelt ist bisher eine beschwerliche. Nach überstandener Ellbogenverletzung gibt der Serbe nun Rätsel auf. Sowohl Andre Agassi als auch Radek Stepanek sind nicht mehr Teil des Betreuerteams von „Nole“. Wie es mit dem 30-jährigen weitergeht scheint derzeit ungewiss.

Ungewissheit über Trainerfrage

Im Jahr 2018 bestritt der „Djoker“ lediglich sechs Partien, dreimal ging er dabei als Verlierer vom Platz. Zwei Monate vor den French Open 2018 stagniert die Formkurve des zwölffachen Grand Slam-Siegers, obwohl der Serbe bei den French Open Quoten immer noch als Mitfavorit auf den Sieg gilt. Seine langwierige Ellbogenverletzung hat Djokovic weit zurückgeworfen. Den Weg zurück in die Weltelite bestreitet der Serbe nun überraschend ohne seine ehemaligen Coaches Agassi und Stepanek, die ihre Stühle räumen mussten. Wen sich Djokovic nun an seine Seite holt ist derzeit noch ungewiss, Gerüchten zufolge steht eine Rückkehr von Marian Vajda kurz bevor.

Der Serbe war von 2006 bis Mai 2017 ein fester Bestandteil des Betreuerstabs seines Landsmanns und feierte mit ihm unzählige Erfolge. Seit seinem Abgang findet Djokovic nicht mehr in die Spur, lediglich ein Turniersieg steht zu Buche. Derzeit befindet sich der ehemalige French Open-Sieger auf die Sandplatzsaison vor, wie er auf Instagram postete. Laut der serbischen Website ‚www.b92.net‘ findet das Trainingslager in Marbella unter der Leitung von Vajda statt, der Djokovic zurück zu altem Glanz führen soll.

Kritik von Zofka an Djokovic

Nicht nur seine Leistungen am Tenniscourt machen derzeit Sorgen. Kritiker sagen „Nole“ außerdem nach, seinen Kampfgeist eingebüßt zu haben und lustlos zu agieren. Der tschechische Tennistrainer Zdenek Zofka hält es sogar für möglich, dass den Serben private Probleme begleiten: „Ich weiß nicht was es ist, vielleicht fehlende Motivation oder eine private Angelegenheit.“ Von der derzeitigen Performance der ehemaligen Nummer eins zeigt er sich jedenfalls wenig angetan. „Es ist ein totaler Schock. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in der Geschichte des ATP-Rankings einen derart heftigen Einbruch gegeben hat wie bei Djokovic“, kritisierte der Tscheche.

Davis Cup Viertelfinale: Deutschland vs. Spanien Quoten & Tipps

Das Viertelfinale im Davis Cup bietet einen absoluten Kracher. Spanien empfängt daheim in Valencia Deutschland auf Sand. Mit von der Partie ist dieses Mal auch wieder die aktuelle Nummer 1 der ATP World Tour, Rafa Nadal, der nach seiner Verletzungspause endlich wieder auf seinem Lieblingsbelag ran darf. Wir haben uns einmal die Quoten der Tennis Buchmacher für diesen Leckerbissen angesehen.

Alle Augen auf Zverev vs. Nadal

Das Duell zwischen dem Miami Finalisten Zverev und der ATP Nummer 1 Nadal ist natürlich das große Schlagerspiel in der heute startenden Viertelfinalrunde des Davis Cups. Die Ausgangslage ist dabei durchaus brisant. Nadal musste lange pausieren. Der Mallorquiner hat seit seinem Aus gegen Marin Cilic bei den Australian Open kein Match mehr bestritten. Durch das Heimrecht darf Nadal jedoch auf seinem Lieblingsbelag Sand spielen. Zudem hat Nadal im Davis Cup mit 22 Siegen in Folge eine beeindruckende Bilanz.

In Zverev trifft Nadal auf einen schwierigen Gegner. Das deutsche Toptalent hatte einen schwachen Start in das Tennisjahr hingelegt, konnte aber in Miami beim Masters wieder zu alter Stärke finden. Miami kam im ATP Spielplan 2018 somit wohl gerade zum richtigen Zeitpunkt für das deutsche Team, denn obwohl die Deutschen im Head to Head mit Spanien mit 10-4 die Nase vorne haben, ist die Bilanz auf Sand mit 4-4 ausgeglichen. Da die Spanier noch dazu den Vorteil der heimischen Kulisse haben, braucht das deutsche Team einen Alexander Zverev in Topform. Folgende Wett Tipps könnten daher für das Davis Cup Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland besonders interessant sein:

Welche Nation schafft den Aufstieg?
🇪🇸vs.🇩🇪
1,30Tipico Logo3,20
1,25Bwin Logo3,80

Sowohl bei Tipico als auch bei Bwin ist Spanien der klare Favorit auf den Aufstieg ins Halbfinale. Sollten die Spanier gewinnen, wäre dies der erste Halbfinaleinzug des 5-fachen Davis Cup Siegers seit 2012. Um diese Durststrecke zu beenden sollen natürlich Siege von Nadal her. In seinem ersten Duell gegen Philipp Kohlschreiber dürften die Chancen auf einen Sieg Nadals nicht allzu schlecht stehen:

Davis Cup 2018 ESP – GER
🇪🇸 Rafael Nadalvs.🇩🇪 P. Kohlschreiber
1,08Tipico Logo6,50
1,10Bwin Logo6,50

Den Auftakt macht allerdings Alexander Zverev gegen David Ferrer. Hier sind die Rollen weniger klar verteilt. Ferrer geht zwar als Außenseiter in die Partie, darf sich aber gegen Zverev Chancen ausrechnen. Obwohl im Head to Head Vergleich der Spanier die letzten beiden Duelle gegen Zverev verloren hat, steht es in der Gesamtbilanz 2:2. Das bisher einzige Duell der beiden auf Sand konnte Ferrer 2014 gegen einen damals noch 16-jährigen Zverev mit 6:0 und 6:1 für sich entscheiden.

Davis Cup 2018 ESP – GER
🇪🇸 D. Ferrervs.🇩🇪 A. Zverev
2,40Tipico Logo1,50
2,40Betway Logo1,57

Ein Sieg Ferrers gegen Zverev könnte schon eine Art Vorentscheidung sein. Insofern muss man als Tennisfan eigentlich darauf hoffen, dass das Duell Spanien gegen Deutschland möglichst lange offen bleibt – denn nur so kommt man vielleicht in den Genuss eines Duells zwischen Zverev und Nadal. Das wäre dann auch schon ein guter Indikator für mögliche French Open Wetten.

Spanien vs. Deutschland startet heute 06.04. mit dem Match Ferrer vs. Zverev.

French Open erneut ohne Federer

Tennis-Superstar Roger Federer wird auch in der Saison 2018 komplett auf Sandplatzturniere verzichten. Nach seiner Auftaktniederlage beim Masters 1000 in Miami gab der Schweizer bekannt, wie im Vorjahr den zweiten Grand Slam des Jahres auszulassen.

Bereits im Vorjahr kein Turnier auf Sand

In Miami hatte sich ein müde wirkender Federer überraschend mit 6:3, 3:6, 6:7 (4:7) gegen den australischen Qualifikanten Thanasi Kokkinakis geschlagen geben müssen und damit auch die Weltranglistenführung an Rafael Nadal verloren. Mit seiner Entscheidung, nicht auf Sand zu spielen, habe die Niederlage aber nichts zu tun, versicherte „King Roger“. „Wir haben das im Team bereits letzte Woche besprochen und hatten das Gefühl, dass es besser ist, den Körper zu schonen. Wir sind ziemlich zügig zu diesem Entschluss gekommen“, so der Grand-Slam-Rekordsieger.

https://twitter.com/WeAreTennis/status/977668983037022209

Diese Entscheidung wirkt sich natürlich auch auf die aktuellen French Open Quoten für den Grand Slam Gesamtsieger aus. Zuletzt hatten die Tennis Buchmacher Federer wieder in den erweiterten Favoritenkreis aufgenommen, nachdem „FedEx“ in Melbourne und Rotterdam dominierte.

Kein Duell zwischen Federer und Nadal in Paris

Nun kommt es bei Roland Garros jedoch nicht zum Duell zwischen Federer und seinem Dauerrivalen Nadal, der bereits zehnmal in Paris triumphieren konnte. Die sportliche Rivalität zwischen Nadal und Federer hat schon für einige Tennis Rekorde gesorgt. Zuletzt sorgte Federers Rückkehr auf Platz 1 der ATP Weltrangliste für ein Novum. Der Schweizer machte sich damit zur ältesten Nummer 1 in der ATP Geschichte, als er den verletzten Nadal von der Spitze verdrängte. Nun hat der Mallorquiner wieder den Platz an der Sonne inne.

Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte Federer bei den French Open gefehlt. Während er 2016 verletzt passen musste, war die Entscheidung 2017 bewusst gegen die Teilnahme gefallen. Im Vorjahr zahlte sich dieser Schritt aus. Der 36-jährige feierte in Wimbledon seinen achten Erfolg. Mit einer Rückkehr auf die Tour ist wahrscheinlich ab 11. Juni beim Mercedes Cup in Stuttgart zu rechnen. Bei uns findet man dazu natürlich alle Termine im ATP Kalender 2018.

Formkurve zeigte nach unten

Für Federer scheint die Auszeit genau zur rechten Zeit zu kommen, kassierte er doch zuletzt zwei Niederlagen en suite. Nachdem er im Finale von Indian Wells gegen Juan Manuel del Potro seine erste Saisonpleite einstecken musste wirkte „FedEx“ in Miami angeschlagen und enttäuschte auf ganzer Linie. Naturgemäß war Federer nicht zufrieden: „Ich habe in letzter Zeit nicht gut gespielt und werde die kommenden Wochen nutzen, um ein paar Dinge zu überdenken.“ In Phasen wie diesen gebe es zwei Möglichkeiten: „Entweder du gehst zurück auf den Trainingsplatz oder ruhst dich aus, um dann wieder mit 100 Prozent anzugreifen.“ Der 20-fache Grand Slam-Gewinner entschied sich für zweiteres.

Federer über Zverev: zu viel Druck?

Alex Zverev gehört längst zur Weltklasse und ist aktuell die Nummer fünf der ATP-Rangliste. Bei großen Turnieren, besonders den Grand Slams, will es bislang aber noch nicht wirklich klappen. Superstar Roger Federer hat sich nach dem verkorksten Saisonstart des Deutschen bei der ATP Tour 2018 zu dessen Formkrise geäußert.

Ratschläge von der Nummer eins

Im Interview mit dem ‚tennis magazin‘ wurde „King Roger“ nach den Gründen für das derzeitige Tief seines um 16 Jahre jüngeren Konkurrenten befragt. Die aktuelle Nummer eins der Welt macht vor allem den hohen Erfolgsdruck, den sich Zverez selbst auferlege, dafür verantwortlich: „Ich habe das Gefühl, dass er sich zu hohe Ziele setzt. Er geht ins Turnier und denkt, er müsse einen Grand Slam gewinnen, nachdem er bei Turnieren wie Rom oder Montreal bereits siegreich war.“ Dies sei eine normale und logische Denkweise, könne aber unter Druck schnell zu einer Belastung werden. Auch Zverev selbst bestätigte nach seiner Drittrunden-Niederlage bei den Australian Open 2018, dass er ein mentales Problem habe.

In der bisherigen Saison lief es für den 20-jährigen nach seinem Höhenflug 2017 noch nicht nach Wunsch. Von zwölf Spielen verlor er vier, zuletzt bereits in Runde eins der BNP Paribas Open in Indian Wells gegen den wesentlichen schlechter positionierten Joao Sousa. Federer fühlt sich an seine eigene Laufbahn erinnert: „Das gleiche Problem hatte ich am Anfang meiner Karriere. In Wimbledon und Paris schied ich sang- und klanglos in Runde eins aus. Das ging so lange, bis ich bemerkt habe, dass ich mich Satz für Satz, Spiel für Spiel und Punkt für Punkt konzentrieren muss.“

Tatsächlich war auch „FedEx“ in jungen Jahren nicht als nervenstarker Spieler bekannt, ehe ihm seine Siegermentalität zu einer beispiellosen Karriere verhalf. Trotz aktueller Formkrise traut man aber Sascha Zverev durchaus zu beim zweiten Major des Jahres in Paris vorne mitzumischen. Bei den aktuellen French Open Quoten sehen die Buchmacher den Deutschen nach wie vor im erweiterten Favoritenkreis.

Federer glaubt an Zverev

Großes vor sich hat laut dem 36-jährigen auch Zverev. „Sascha wird herausfinden, wie er damit umgehen muss. Er ist ein zu guter und intelligenter Spieler, als dass er diesen Schluss nicht ziehen könnte. Er muss mental einen anderen Ansatz finden und sich selbst hinterfragen“, so Federer, der nicht glaubt, dass „dies ein längerfristiges Problem sein wird“.

Bei den Miami Open 2018 trifft Sascha Zverev auf den Sieger aus der Begegnung Tsitsipas vs. Medvedev. Aktuell sehen ihn die Tennis Buchmacher bei den Miami Open Quoten in der Außenseiterrolle. Ob Federers Tipps dem Deutschen helfen werden, die Buchmacher Lügen zu strafen, wird sich zeigen.