Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Nadal gewinnt Rolex Masters 2018 in Monte Carlo

Der große Favorit hat sich am Ende durchgesetzt: Sandplatzkönig Rafael Nadal feierte beim Masters 1000 in Monte Carlo seinen bereits elften Triumph im Fürstentum. Im Finale ließ der Spanier seinem Gegner Kei Nishikori keine Chance und siegte souverän mit 6:3 und 6:2. Damit ist Nadal auch glasklarer Favorit wenn es um French Open Wetten geht.

Keine Chance für Nishikori

Nadal sicherte sich mit seinem neuerlichen Erfolg im Fürstentum gleich mehrere Tennis Rekorde. Als erstem Spieler in der Geschichte gelang es dem Mallorquiner, elf Mal ein und dasselbe Masters-Event für sich zu entscheiden. Mit seinem insgesamt 31. Masters-Titel avancierte er außerdem zum erfolgreichsten Profi überhaupt bei Turnieren dieser Kategorie.

Die Nummer eins hatte lediglich im ersten Satz zu kämpfen, als Nishikori ein Break gelang. Danach zeigte der 16-fache Grand Slam-Sieger eine äußerst souveräne Vorstellung und ließ dem Japaner keine Chance. Der US Open-Finalist 2014, nun auf Platz 16 der Weltrangliste, zeigte sich nach dem Match als fairer Verlierer. „Rafael war zu gut für mich heute. Er hat dominiert“, so der 28-jährige.

Für Nadal ist der Erfolg in Monaco „etwas ganz Besonderes“. Der 31-jährige hatte zuletzt monatelang mit Verletzungen zu kämpfen und seit den Australian Open kein Spiel mehr auf der ATP Tour 2018 bestritten. Jegliche Zweifel, Nadal könnte seiner Topform noch hinterherlaufen, räumte der Mallorquiner auf beeindruckende Art und Weise aus. Für die kommenden Sandplatz-Höhepunkte in Madrid, Rom und natürlich Paris scheint der Superstar bestens gerüstet.

Baldiges Karrierende in Sicht?

Die letzten 36 Sätze auf seinem Lieblingsbelag gingen stets an den Spanier – eine unglaubliche Zahl, die Nadal weiter zu Höchstleistungen treibt. „Das ist es, was mich motiviert. Eine immer noch größere Anzahl von Titeln zu holen, als wir alle es jemals für möglich gehalten haben“, erklärte der 54-fache Sieger von Sandplatzturnieren. Gleichzeitig gab Rafa aber auch zu, dass sich seine große Karriere dem Ende zuneigt. „Solange ich kann, werde ich diese Tage genießen voller Leidenschaft, Energie und Liebe zu diesem Sport. Ich weiß aber auch, dass der Tag, an dem ich Abschied nehmen werde, näher ist als vor zehn Jahren“, so Nadal.

Erfolgreicher Auftakt für Thiem beim Rolex Masters in Monte Carlo

Österreichs Tennis-Aushängeschild Dominic Thiem hat nach mehrwöchiger Pause ein erfolgreiches Comeback auf der ATP Tour 2018 gegeben. Der 24-jährige bezwang in der zweiten Runde des Masters 1000 in Monaco den Russen Andrey Rublev in drei Sätzen.

Nächster Gegner Djokovic?

Der Start in das Match gestaltete sich für den Niederösterreicher schwierig. In einem engen ersten Satz musst sich Thiem mit 5:7 geschlagen geben. Auch Satz Nummer zwei ging über 12 Games, diesmal hatte der Weltranglisten-Sechste aber das bessere Ende für sich. Nachdem auch der Entscheidungssatz zu einem Krimi mutierte behielt der „Dominator“ die Nerven und verwertet nach 2:40 Stunden seinen ersten Matchball.

Nach seinem ersten Auftritt auf der Tour seit 15. März, als er in Indian Wells frühzeitig aufgeben musste, zeigte sich Thiem durchaus zufrieden. „Es war nicht alles sauber, aber ich habe das erste Match gewonnen und das ist gut“, bilanzierte der Sandplatz-Spezialist. Im weiteren Turnierverlauf könnte auf Thiem der ein oder andere Brocken warten.

Bereits im Achtelfinale könnte Novak Djokovic warten, der Serbe trifft in der Runde der letzten 64 auf Borna Coric aus Kroatien. Auch der „Djoker“ laborierte zuletzt an einer Verletzung, gab sich aber zum Auftakt keine Blöße und fertigte Landsmann Dusan Lajovic in zwei Sätzen ab.

Frühes Aus für Berdych

Einen guten Start ins Turnier erlebten auch die spanischen Geheimfavoriten Alberto Ramos Vinolas und Roberto Bautista Agut. Bereits in Runde eins verabschieden musste sich überraschend Tomas Berdych. Der an Nummer zwölf gesetzte Tscheche unterlag dem ehemaligen US Open-Finalisten Kei Nishikori mit 6:4 2:6 und 1:6.

Für Titelverteidiger und French Open Quoten Favoriten Rafael Nadal wird es erstmals am Donnerstag ernst. Der gebürtige Brite Aljaz Bedene, der mittlerweile für Slowenien aufläuft, gilt im Duell mit dem 15-fachen Grand Slam-Sieger als krasser Außenseiter. Nadal könnte in Monte Carlo bereits seinen elften Triumph einfahren und seinen Ruf als „Sandplatzkönig“ einmal mehr untermauern.

>>>>> Hier geht’s zu den aktuellen Rolex Masters Quoten

Quo vadis, Novak Djokovic?

Die Rückkehr von Novak Djokovic an die Spitze der Tenniswelt ist bisher eine beschwerliche. Nach überstandener Ellbogenverletzung gibt der Serbe nun Rätsel auf. Sowohl Andre Agassi als auch Radek Stepanek sind nicht mehr Teil des Betreuerteams von „Nole“. Wie es mit dem 30-jährigen weitergeht scheint derzeit ungewiss.

Ungewissheit über Trainerfrage

Im Jahr 2018 bestritt der „Djoker“ lediglich sechs Partien, dreimal ging er dabei als Verlierer vom Platz. Zwei Monate vor den French Open 2018 stagniert die Formkurve des zwölffachen Grand Slam-Siegers, obwohl der Serbe bei den French Open Quoten immer noch als Mitfavorit auf den Sieg gilt. Seine langwierige Ellbogenverletzung hat Djokovic weit zurückgeworfen. Den Weg zurück in die Weltelite bestreitet der Serbe nun überraschend ohne seine ehemaligen Coaches Agassi und Stepanek, die ihre Stühle räumen mussten. Wen sich Djokovic nun an seine Seite holt ist derzeit noch ungewiss, Gerüchten zufolge steht eine Rückkehr von Marian Vajda kurz bevor.

https://twitter.com/halkbet_eng/status/981825676314599424

Der Serbe war von 2006 bis Mai 2017 ein fester Bestandteil des Betreuerstabs seines Landsmanns und feierte mit ihm unzählige Erfolge. Seit seinem Abgang findet Djokovic nicht mehr in die Spur, lediglich ein Turniersieg steht zu Buche. Derzeit befindet sich der ehemalige French Open-Sieger auf die Sandplatzsaison vor, wie er auf Instagram postete. Laut der serbischen Website ‚www.b92.net‘ findet das Trainingslager in Marbella unter der Leitung von Vajda statt, der Djokovic zurück zu altem Glanz führen soll.

Kritik von Zofka an Djokovic

Nicht nur seine Leistungen am Tenniscourt machen derzeit Sorgen. Kritiker sagen „Nole“ außerdem nach, seinen Kampfgeist eingebüßt zu haben und lustlos zu agieren. Der tschechische Tennistrainer Zdenek Zofka hält es sogar für möglich, dass den Serben private Probleme begleiten: „Ich weiß nicht was es ist, vielleicht fehlende Motivation oder eine private Angelegenheit.“ Von der derzeitigen Performance der ehemaligen Nummer eins zeigt er sich jedenfalls wenig angetan. „Es ist ein totaler Schock. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in der Geschichte des ATP-Rankings einen derart heftigen Einbruch gegeben hat wie bei Djokovic“, kritisierte der Tscheche.

Davis Cup Viertelfinale: Deutschland vs. Spanien Quoten & Tipps

Das Viertelfinale im Davis Cup bietet einen absoluten Kracher. Spanien empfängt daheim in Valencia Deutschland auf Sand. Mit von der Partie ist dieses Mal auch wieder die aktuelle Nummer 1 der ATP World Tour, Rafa Nadal, der nach seiner Verletzungspause endlich wieder auf seinem Lieblingsbelag ran darf. Wir haben uns einmal die Quoten der Tennis Buchmacher für diesen Leckerbissen angesehen.

Alle Augen auf Zverev vs. Nadal

Das Duell zwischen dem Miami Finalisten Zverev und der ATP Nummer 1 Nadal ist natürlich das große Schlagerspiel in der heute startenden Viertelfinalrunde des Davis Cups. Die Ausgangslage ist dabei durchaus brisant. Nadal musste lange pausieren. Der Mallorquiner hat seit seinem Aus gegen Marin Cilic bei den Australian Open kein Match mehr bestritten. Durch das Heimrecht darf Nadal jedoch auf seinem Lieblingsbelag Sand spielen. Zudem hat Nadal im Davis Cup mit 22 Siegen in Folge eine beeindruckende Bilanz.

In Zverev trifft Nadal auf einen schwierigen Gegner. Das deutsche Toptalent hatte einen schwachen Start in das Tennisjahr hingelegt, konnte aber in Miami beim Masters wieder zu alter Stärke finden. Miami kam im ATP Spielplan 2018 somit wohl gerade zum richtigen Zeitpunkt für das deutsche Team, denn obwohl die Deutschen im Head to Head mit Spanien mit 10-4 die Nase vorne haben, ist die Bilanz auf Sand mit 4-4 ausgeglichen. Da die Spanier noch dazu den Vorteil der heimischen Kulisse haben, braucht das deutsche Team einen Alexander Zverev in Topform. Folgende Wett Tipps könnten daher für das Davis Cup Viertelfinale zwischen Spanien und Deutschland besonders interessant sein:

Welche Nation schafft den Aufstieg?
🇪🇸vs.🇩🇪
1,30Tipico Logo3,20
1,25Bwin Logo3,80

Sowohl bei Tipico als auch bei Bwin ist Spanien der klare Favorit auf den Aufstieg ins Halbfinale. Sollten die Spanier gewinnen, wäre dies der erste Halbfinaleinzug des 5-fachen Davis Cup Siegers seit 2012. Um diese Durststrecke zu beenden sollen natürlich Siege von Nadal her. In seinem ersten Duell gegen Philipp Kohlschreiber dürften die Chancen auf einen Sieg Nadals nicht allzu schlecht stehen:

Davis Cup 2018 ESP – GER
🇪🇸 Rafael Nadalvs.🇩🇪 P. Kohlschreiber
1,08Tipico Logo6,50
1,10Bwin Logo6,50

Den Auftakt macht allerdings Alexander Zverev gegen David Ferrer. Hier sind die Rollen weniger klar verteilt. Ferrer geht zwar als Außenseiter in die Partie, darf sich aber gegen Zverev Chancen ausrechnen. Obwohl im Head to Head Vergleich der Spanier die letzten beiden Duelle gegen Zverev verloren hat, steht es in der Gesamtbilanz 2:2. Das bisher einzige Duell der beiden auf Sand konnte Ferrer 2014 gegen einen damals noch 16-jährigen Zverev mit 6:0 und 6:1 für sich entscheiden.

Davis Cup 2018 ESP – GER
🇪🇸 D. Ferrervs.🇩🇪 A. Zverev
2,40Tipico Logo1,50
2,40Betway Logo1,57

Ein Sieg Ferrers gegen Zverev könnte schon eine Art Vorentscheidung sein. Insofern muss man als Tennisfan eigentlich darauf hoffen, dass das Duell Spanien gegen Deutschland möglichst lange offen bleibt – denn nur so kommt man vielleicht in den Genuss eines Duells zwischen Zverev und Nadal. Das wäre dann auch schon ein guter Indikator für mögliche French Open Wetten.

Spanien vs. Deutschland startet heute 06.04. mit dem Match Ferrer vs. Zverev.

French Open erneut ohne Federer

Tennis-Superstar Roger Federer wird auch in der Saison 2018 komplett auf Sandplatzturniere verzichten. Nach seiner Auftaktniederlage beim Masters 1000 in Miami gab der Schweizer bekannt, wie im Vorjahr den zweiten Grand Slam des Jahres auszulassen.

Bereits im Vorjahr kein Turnier auf Sand

In Miami hatte sich ein müde wirkender Federer überraschend mit 6:3, 3:6, 6:7 (4:7) gegen den australischen Qualifikanten Thanasi Kokkinakis geschlagen geben müssen und damit auch die Weltranglistenführung an Rafael Nadal verloren. Mit seiner Entscheidung, nicht auf Sand zu spielen, habe die Niederlage aber nichts zu tun, versicherte „King Roger“. „Wir haben das im Team bereits letzte Woche besprochen und hatten das Gefühl, dass es besser ist, den Körper zu schonen. Wir sind ziemlich zügig zu diesem Entschluss gekommen“, so der Grand-Slam-Rekordsieger.

Diese Entscheidung wirkt sich natürlich auch auf die aktuellen French Open Quoten für den Grand Slam Gesamtsieger aus. Zuletzt hatten die Tennis Buchmacher Federer wieder in den erweiterten Favoritenkreis aufgenommen, nachdem „FedEx“ in Melbourne und Rotterdam dominierte.

Kein Duell zwischen Federer und Nadal in Paris

Nun kommt es bei Roland Garros jedoch nicht zum Duell zwischen Federer und seinem Dauerrivalen Nadal, der bereits zehnmal in Paris triumphieren konnte. Die sportliche Rivalität zwischen Nadal und Federer hat schon für einige Tennis Rekorde gesorgt. Zuletzt sorgte Federers Rückkehr auf Platz 1 der ATP Weltrangliste für ein Novum. Der Schweizer machte sich damit zur ältesten Nummer 1 in der ATP Geschichte, als er den verletzten Nadal von der Spitze verdrängte. Nun hat der Mallorquiner wieder den Platz an der Sonne inne.

Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte Federer bei den French Open gefehlt. Während er 2016 verletzt passen musste, war die Entscheidung 2017 bewusst gegen die Teilnahme gefallen. Im Vorjahr zahlte sich dieser Schritt aus. Der 36-jährige feierte in Wimbledon seinen achten Erfolg. Mit einer Rückkehr auf die Tour ist wahrscheinlich ab 11. Juni beim Mercedes Cup in Stuttgart zu rechnen. Bei uns findet man dazu natürlich alle Termine im ATP Kalender 2018.

Formkurve zeigte nach unten

Für Federer scheint die Auszeit genau zur rechten Zeit zu kommen, kassierte er doch zuletzt zwei Niederlagen en suite. Nachdem er im Finale von Indian Wells gegen Juan Manuel del Potro seine erste Saisonpleite einstecken musste wirkte „FedEx“ in Miami angeschlagen und enttäuschte auf ganzer Linie. Naturgemäß war Federer nicht zufrieden: „Ich habe in letzter Zeit nicht gut gespielt und werde die kommenden Wochen nutzen, um ein paar Dinge zu überdenken.“ In Phasen wie diesen gebe es zwei Möglichkeiten: „Entweder du gehst zurück auf den Trainingsplatz oder ruhst dich aus, um dann wieder mit 100 Prozent anzugreifen.“ Der 20-fache Grand Slam-Gewinner entschied sich für zweiteres.

Federer über Zverev: zu viel Druck?

Alex Zverev gehört längst zur Weltklasse und ist aktuell die Nummer fünf der ATP-Rangliste. Bei großen Turnieren, besonders den Grand Slams, will es bislang aber noch nicht wirklich klappen. Superstar Roger Federer hat sich nach dem verkorksten Saisonstart des Deutschen bei der ATP Tour 2018 zu dessen Formkrise geäußert.

Ratschläge von der Nummer eins

Im Interview mit dem ‚tennis magazin‘ wurde „King Roger“ nach den Gründen für das derzeitige Tief seines um 16 Jahre jüngeren Konkurrenten befragt. Die aktuelle Nummer eins der Welt macht vor allem den hohen Erfolgsdruck, den sich Zverez selbst auferlege, dafür verantwortlich: „Ich habe das Gefühl, dass er sich zu hohe Ziele setzt. Er geht ins Turnier und denkt, er müsse einen Grand Slam gewinnen, nachdem er bei Turnieren wie Rom oder Montreal bereits siegreich war.“ Dies sei eine normale und logische Denkweise, könne aber unter Druck schnell zu einer Belastung werden. Auch Zverev selbst bestätigte nach seiner Drittrunden-Niederlage bei den Australian Open 2018, dass er ein mentales Problem habe.

In der bisherigen Saison lief es für den 20-jährigen nach seinem Höhenflug 2017 noch nicht nach Wunsch. Von zwölf Spielen verlor er vier, zuletzt bereits in Runde eins der BNP Paribas Open in Indian Wells gegen den wesentlichen schlechter positionierten Joao Sousa. Federer fühlt sich an seine eigene Laufbahn erinnert: „Das gleiche Problem hatte ich am Anfang meiner Karriere. In Wimbledon und Paris schied ich sang- und klanglos in Runde eins aus. Das ging so lange, bis ich bemerkt habe, dass ich mich Satz für Satz, Spiel für Spiel und Punkt für Punkt konzentrieren muss.“

Tatsächlich war auch „FedEx“ in jungen Jahren nicht als nervenstarker Spieler bekannt, ehe ihm seine Siegermentalität zu einer beispiellosen Karriere verhalf. Trotz aktueller Formkrise traut man aber Sascha Zverev durchaus zu beim zweiten Major des Jahres in Paris vorne mitzumischen. Bei den aktuellen French Open Quoten sehen die Buchmacher den Deutschen nach wie vor im erweiterten Favoritenkreis.

Federer glaubt an Zverev

Großes vor sich hat laut dem 36-jährigen auch Zverev. „Sascha wird herausfinden, wie er damit umgehen muss. Er ist ein zu guter und intelligenter Spieler, als dass er diesen Schluss nicht ziehen könnte. Er muss mental einen anderen Ansatz finden und sich selbst hinterfragen“, so Federer, der nicht glaubt, dass „dies ein längerfristiges Problem sein wird“.

Bei den Miami Open 2018 trifft Sascha Zverev auf den Sieger aus der Begegnung Tsitsipas vs. Medvedev. Aktuell sehen ihn die Tennis Buchmacher bei den Miami Open Quoten in der Außenseiterrolle. Ob Federers Tipps dem Deutschen helfen werden, die Buchmacher Lügen zu strafen, wird sich zeigen.

Miami Open Hammer-Los: Serena Williams vs. Osaka in Runde 1

Mit den Miami Open 2018 beginnt das zweite Turnier des „Sunshine Double“, das gleichermaßen auch das zweite Masters 1000 Turnier des Jahres im ATP Spielplan beziehungsweise auf der WTA Tour ist. Nachdem die BNP Paribas Open in Indian Wells mit Siegen von Juan Martin Del Potro und Naomi Osaka schon zwei Überraschungen brachten, gibt es nun schon bei der Turnier Auslosung in Miami einen Aufreger.

Wildcard Serena Williams trifft auf Indian Wells Champion Osaka

Für ihr Comeback mit einer Wildcard ausgestattet, hätte sich Serena Williams für ihr zweites Turnier des Jahres sicher eine leichtere Aufgabe in Runde 1 gewünscht. Mit Naomi Osaka wartet nämlich die Masters Siegerin von Indian Wells auf die 23-fache Grand Slam Siegerin. Hinzu kommt, dass Osaka bei den BNP Paribas Open äußerst dominant auftrat. Die Japanerin besiegte auf ihrem Weg zum Titel Karolina Pliskova, Simona Halep und Daria Kasatkina ohne Satzverlust und befindet sich zurzeit in der Form ihres Lebens.

Auch bei den Buchmachern mit Tennis Wetten im Programm sieht man die 20-jährige Osaka gegen die 36-jährige Williams im Vorteil. Die Partie zwischen Williams und Osaka hat noch zusätzliche Brisanz. Die Siegerin aus Runde 1 wird nämlich im darauffolgenden Match auf Elina Svitolina treffen. Svitolina ist als Nummer 4 im Top Seed und zählt zum engen Favoritenkreis.

Miami Open 2018 – Quoten Williams v. Osaka
🇺🇸 Serena Williamsvs.🇯🇵 Naomi Osaka
1,95Bwin Logo1,83
1,85Tipico Logo1,85
1,95Betway Logo1,85

Kann Osaka ihre Formkurve bestätigen, dann wird sie wohl auf lange Sicht auch ein Thema für Roland Garros. Obwohl im direkten Duell Osaka Vorteile hat, sehen die Buchmacher bei den French Open Quoten Serena als klare Favoritin auf ihren 24. Grand Slam Titel (Quote 6,0). Kurioserweise rechnet man dabei aktuell Osaka mit einer Quote von 41,0 so gut wie keine Chancen aus. Die Partie zwischen Serena Williams und Naomi Osaka steigt morgen 21.03. um 17:00 Uhr europäischer Zeit.

ATP Auslosung Miami Open – Kommt es zum Duell Djokovic vs. Del Potro?

Auch bei den Herren sorgte die Auslosung für Aufregung. Vieles deutet nämlich darauf hin, dass es im Achtelfinale zum Duell Del Potro vs. Djokovic kommen wird. Beide sind im selben Turnierbaum und könnten bei Siegen in Runde 2 und 3 schon in der Runde der letzten 16 aufeinandertreffen. Für Djokovic, der 5 der letzten 7 Miami Titel holen konnte, wäre es das 19. Match gegen Del Potro auf der ATP Tour.

Ob Djokovic nach seinen bisher enttäuschenden Auftritten seit seiner Ellbogenverletzung endlich wieder zu alter Form zurückfindet, wird sich wohl spätestens in einem möglichen Achtelfinale gegen Del Potro vollends zeigen. Bis dahin gilt es aber auch die Gegner in Runde 2 und 3 nicht zu unterschätzen. Die Miami Open finden von 21.03. bis 01.04. statt.

 

Del Potro stoppt Federer, Osaka triumphiert in Indian Wells

Juan Manuel Potro ist der große Sieger der BNP Paribas Open 2018. Der 29-jährige Argentinier bezwang im Finale überraschend Topfavorit Roger Federer mit 4:6, 7:6 (10:8) und 6:7 (2:7).

Erste Saisonniederlage für „FedEx“

Für del Potro ist es der erste Sieg bei einem Masters 1000-Turnier. Bei seinen bisherigen drei Finalteilnahmen hatte er stets das Nachsehen. Ausgerechnet gegen Indian Wells Rekordsieger Federer (alle Tennis Rekorde der Herren) gelang nun der ganz große Wurf – und das obwohl Federer im Vorfeld als klarer Favorit galt und bis zum Endspiel äußerst souverän agierte. Del Potro startete besser ins Match. Nach einem schwachen ersten Satz meldete sich „FedEx“ aber zurück und stellte in einem dramatischen Tie-Break auf 1:1. Der Entscheidungssatz ging erneut ins Tie-Break. Dieses Mal ließ del Potro seinem schweizer Gegenüber aber keine Chance und gewann deutlich mit 7:2.

Federer, der den Spitzenplatz im ATP-Ranking behält, zeigte sich nach dem Spiel wie gewohnt als fairer Verlierer. „Juan Martin hat den Sieg verdient, er war der bessere Spieler. Ich habe die Woche trotzdem genossen“, äußerte der 36-jährige nach seiner ersten Niederlage im Jahr 2018. Del Potro war nach dem Triumph naturgemäß sehr zufrieden, in der Weltrangliste verbessert sich der US-Open-Sieger von 2009 auf Rang sechs.

Osaka macht Sensation bei den Damen perfekt

Im Damenbewerb machte Naomi Osaka die Sensation perfekt und feierte ihren ersten Titel überhaupt auf der WTA Tour. Die 20-jährige Japanerin setzte sich im Duell der Überraschungs-finalistinnen gegen die Russin Daria Kasatkina glatt in zwei Sätzen durch und verbessert sich damit auf Platz 22 in der Weltrangliste. Während Kasatkina mit ihrer Endspielteilnahme in Dubai bereits ihr Potential andeutete, kam der Erfolgslauf Osakas völlig unerwartet.

Auf dem Weg zum Titel bezwang die Japanerin mit Simona Halep (Nummer eins der Welt) und Karolina Pliskova zwei absolute Topfavoritinnen, um im Finale mit 6:2 und 6:3 kurzen Prozess zu machen. Trotz der Pleite darf sich auch Kasatkina freuen: mit Rang elf erreicht die 20-jährige ebenfalls ein Karriere-Hoch.

Im ATP Spielplan 2018 und auch in der WTA Tour folgt mit den Miami Open auch gleich das nächste Masters Turnier. Man darf sich also auch weiterhin auf Tennis der Spitzenklasse freuen.

Überraschungen bei den BNP Paribas Open in Indian Wells

Die BNP Paribas Open 2018 sind in vollem Gange und lieferten bereits die eine oder andere Überraschung. Sowohl bei den Herren als auch den Damen mussten zahlreiche Top-Ten-Spieler in den ersten Runde die Segel streichen.

Federer marschiert, frühes Aus für Zverev & Thiem

Die ersten drei Runden im Herreneinzel waren bisher von einem Favoritensterben geprägt. Der an Nummer drei gesetzte Mitfavorit Grigor Dimitrow musste sich dem Spanier Fernando Verdasco bereits in Runde zwei nach drei Sätzen geschlagen geben. Ebenfalls früh Schluss war für den deutschen Youngster Alex Zverev im Duell Joao Sousa aus Portugal. Wenig erfreulich verlief auch das Comeback von Novak Djokovic. Der serbische Superstar unterlag dem japanischen Qualifikanten Taro Daniel überraschend in drei Sätzen. Bei Djokovic bereitete vor allem die Art und Weise der Niederlage den Fans Kopfzerbrechen. Der Serbe wirkte weder mental, noch physisch in der Lage sein Spiel aufzuziehen.

>>>>>>Hier geht’s zu den aktuellen Indian Wells Quoten!

Auch aus österreichischer Sicht endete das Indian Wells Masters enttäuschend. Nach einem Zweitrunden-Erfolg über Stefanos Tsitsipas galt Dominic Thiem gegen den Uruguayer Pablo Cuevas als klarer Favorit, wurde aber von einer Knöchelverletzung gestoppt und musste w.o. geben.

Davon unbeeindruckt zeigt sich bislang einmal mehr Roger Federer. Der Weltranglistenleader und Topfavorit gab bisher noch keinen Satz ab und trifft im Achtelfinale auf Underdog Jeremy Chardy. Federer braucht einen Masters Triumph in Indian Wells um vor Roland Garros 2018 den Vorsprung auf Rafa Nadal zu halten (hier geht’s zu den aktuellen French Open Quoten auf den Gesamtsieg). Der aktuell führende Schweizer konnte nämlich 2017 das Masters für sich entscheiden und hat damit 1000 Punkte in der Wertung zu verteidigen.

Ebenfalls heiß auf den Turniersieg ist der Südkoreaner Chung Hyeon. Der Halbfinalist von Melbourne überzeugte vor allem beim Zweisatz-Sieg gegen Tomas Berdych und konnte auch in Indian Wells für eine Überraschung sorgen. Um den Einzug in die Runde der letzten 16 kämpfen heute auch der an Nummer zwei gesetzte Kroate Marin Cilic sowie Mitfavorit Juan Martin del Potro.

Amanda Anisimova: 16-jährige schockt die Tenniswelt

Im Damenbewerb sorgt bislang eine 16-jährige für Furore. Die US-Amerikanerin Amanada Anisimova bezwang Petra Kvitova sensationell in zwei Sätzen und steht damit im Achtelfinale.

Ebenfalls noch im Rennen sind die großen Favoritinnen Simona Halep und Caroline Wozniacki. Auch Karolina Pliskova und Angelique Kerber konnten bisher überzeugen und werden ein Wörtchen um den Titel mitreden. Für Serena Williams endete ihr Comeback in Runde drei. Nach zwei knappen Siegen unterlag die 36-jähriger ihrer Schwester Venus glatt in zwei Sätzen. Die 23-fache Grand Slam Siegerin zeigte sich aber anschließend mit ihrem ersten Auftritt auf der WTA-Tour seit über einem Jahr zufrieden.

Serena Williams Comeback in Indian Wells

Nach über einem Jahr ist es soweit: Serena Williams kehrt auf die WTA-Tour zurück. Nach ihrer Babypause wird die US-Amerikanerin in Indian Wells zum ersten Mal seit ihrem Triumph bei den Australian Open 2017 ein Turnier bestreiten.

Beschwerliches Comeback

Für die 36-jährige war der Weg zurück lange. Nach der Kaiserschnitt-Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia Ohanian im September 2017 erlitt Williams ein gefährliches Blutgerinnsel, eine Verletzung, die bereits vor einigen Jahren ihre Karriere gefährdet hatte. Da ihre Beschwerden trotz der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten nicht verschwanden, verheilte die Wunde nicht ordentlich und verursachte ein großes Hämatom am Unterleib, weshalb Williams erneut unters Messer musste.

Obwohl sich die 23-fache Grand Slam-Siegerin bereits mehrmals nach Verletzungen an die Weltspitze zurückkämpfte, steht sie laut ihrem Coach Patrick Mouratoglou vor der größten Herausforderung ihrer Karriere. „Jetzt ist sie 36, ist gerade Mutter geworden, hatte wieder ein Blutgerinnsel und ist über ein Jahr ohne Wettkampf gewesen. Ich glaube, man kann ohne Zweifel sagen, dass das ihre größte Challenge ist“, erklärte der Franzose im Interview mit wtatennis.com. Wann Williams wieder ihr Top-Level erreichen wird, lässt Mouratoglou offen. Das BNP Paribas Open Turnier in Indian Wells sieht ihr Trainer als Aufbauturnier Richtung French Open, wo die US-Amerikanerin wieder in Bestform auftreten möchte. Bei den French Open Quoten auf die Gesamtsiegerin bei Roland Garros wird Serena jedenfalls schon wieder als Mitfavoritin auf den Titel gehandelt.

Im Rahmen des Tie Break Tens Exhibition Turniers in New York gestern Abend konnte sich Williams schon wieder an die Weltelite der WTA Tour herantasten. Obwohl es für Serena nicht zum TBT Titelgewinn reichte, zeigten die Duelle mit Marion Bartoli und Shuai Zhang, dass Serena wieder heiß auf Spitzentennis ist. Gewonnen hat das Tie Break Tens übrigens zum wiederholten Mal die aktuelle Nummer 4 der WTA Weltrangliste, Elina Svitolina. Die Ukrainerin sicherte sich damit den Winner-Takes-All Pot von 250,000$.

Grand Slam-Rekord als großes Ziel

Daran, dass sich die Tennis-Ikone Williams ihre Ziele, trotz der langen Pause und unangenehmen Begleitumstände, hoch setzt, hat Mouratoglou keinen Zweifel: „Serenas Ziel wird es sein, Grand Slams zu gewinnen. In dieser Saison gibt es noch drei Grand Slam-Turniere, das werden ihre drei Hauptziele für 2018 sein.“ Der große Anreiz für Williams sei es nach wie vor, Rekorde zu brechen. Auf ihren großen Traum, die, gemessen an Anzahl der Major-Titel, erfolgreichste Tennisspielerin aller Zeiten zu werden, fehlt nicht mehr viel. Williams liegt mit 23 Erfolgen derzeit einen Triumph hinter der australischen Rekordsiegerin Margaret Court.