Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

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Verletzungssorgen bei Zverev

Deutschland Tennisstar Alexander Zverev plagen wenige Tage vor Beginn der Australian Open Verletzungssorgen. Kurz, bevor in Melbourne der Startschuss zum ersten Saisonhöhepunkt fällt, laboriert der 21-jährige an einer Knöchelverletzung.

Melbourne-Start nicht gefährdet

In einem Trainingsmatch gegen Marc Polmans knickte der gebürtige Hamburger mit dem linken Fuß um, anschließend musste er die Partie abbrechen. Zuvor hatte Zverev einen Satz gegen den Australier Jason Kubler mit 6:2 gewonnen, gegen Polmans lag er zum Zeitpunkt der Verletzung 4:1 in Front. Damit erwischt es den Masters-Sieger zum zweiten Mal in kurzer Zeit, seinen Start beim Einladungsturnier in Adelaide hatte er wegen Oberschenkel-problemen absagen müssen. Nachdem sich Zverev am Platz kurz behandeln ließ, musste der diesen leicht humpelnd verlassen. Über die Schwere der Verletzung gab Zverev bei seiner Opening Pressekonferenz Auskunft. Der Deutsche konnte dabei hinsichtlich seines Turnierstarts Entwarnung geben. Allerdings muss Zverev seine Spiele mit Tape bestreiten. Ob unter diesen Umständen Topleistungen möglich sind, ist fraglich.

Mit Verletzungssorgen zum ersten der vier Grand Slam Turniere des Jahres anzureisen, ist für Zverev natürlich bitter. Bei einem Major kam er noch nie übers Viertelfinale hinaus und besonders in Melbourne lief es bis dato noch nicht rund. 2017 scheiterte er bereits in Runde drei, auch im Vorjahr war früh Schluss. Nach seinem starken Saisonausklang 2018 hätte man Zverev durchaus zutrauen müssen, „Down Under“ seinen Grand Slam-Fluch zu beenden. Sein bislang größter Erfolg in Melbourne gelang 2014, als er bei den Junioren den Titel gewann. Bei den den aktuellen Australian Open Quoten der Tennis Buchmacher wird der 21-jährige zu den Mitfavoriten auf den Gesamtsieg gezählt.

Guter Start ins Jahr

Die Saison 2019 begann für Zverev erfolgreich, beim Hopman Cup konnte der 21-jährige überzeugen. Gemeinsam mit Deutschlands Damen-Nummer-1 Angelique Kerber erreichte er dort das Endspiel, wo sich das Duo den Schweizern Federer/Bencic geschlagen geben musste.

Hopman Cup an die Schweiz

Die Schweiz um Superstar Roger Federer hat zum vierten Mal den Hopman Cup in Perth für sich entschieden. Der 37-jährige setzte sich gemeinsam mit Doppelpartnerin Belinda Bencic in einem spannenden Finale gegen das deutsche Duo Alexander Zverev/Angelique Kerber durch.

Spannendes Doppel bringt Entscheidung

Zum Auftakt bezwang Federer seinen jungen deutschen Konkurrenten glatt mit 4:0, ehe Kerber durch ein souveränes 4:1 über Bencic für die deutsche Mannschaft ausgleichen konnte. Das entscheidende Doppel wurde zum Krimi. Am Ende sicherten sich die Eidgenossen durch ein 4:3(5:4) den Titel.

Bereits im Vorjahr war das Duo Federer/Bencic im Endspiel Deutschland gegenübergestanden. Erneut behielt man die Oberhand. „King Roger“ avancierte zudem mit seinem dritten Triumph zum Rekordsieger in Perth. Erstmals war er vor 18 Jahren mit Martina Hingis erfolgreich. Im Nationenranking ist die Schweiz nun gemeinsam mit Spanien die Nummer zwei, beide Länder waren viermal erfolgreich. Nummer eins sind die USA mit sechs Triumphen. Der letzte Triumph einer US-Konstellation liegt allerdings schon länger zurück. Zuletzt gewann man 2011.

Erste Einzel-Titel vergeben

Über einen erfolgreichen Saisonauftakt auf der ATP Tour 2019 darf sich Kei Nishikori freuen. Der Japaner triumphierte in Brisbane. Im Finale bezwang er Denis Medvedev in drei Sätzen. Mit dem Titelgewinn beendete Nishikori eine fast dreijährige Durstrecke, zuletzt konnte er im Februar 2016 in Memphis (USA) über einen ATP-Titel jubeln. Ebenfalls mit einem Siegerpokal beginnt Kevin Anderson das Jahr. Der Südafrikaner setzte sich im indischen Pune in einem wahren Tie-Break-Krimi gegen Ivo Karlovic mit 7:6(4), 6:7(2), 7:6(5) durch.

Beim hochdotierten Turnier in der katarischen Hauptstadt holte sich Roberto Bautista Agut den ersten Siegerpokal des Jahres ab. Nachdem er im Semifinale bereits Topfavorit Novak Djokovic eliminiert hatte, drehte er auch im Finale auf und schlug Tomas Berdych 6:4, 6:3, 6:3. Djokovics ausbaufähige Performance in Doha hat allerdings vorerst keine Auswirkungen auf die aktuellen Australian Open Quoten. Der Serbe gilt nach wie vor als erster Anwärter auf den ersten Grand Slam Titel 2019.

Görges holt ersten Titel 2019

Auch im WTA Spielplan 2019 gibt es schon die ersten Titelträgerinnen. Beim WTA-Turnier in Brisbane gelang Karolina Pliskova mit ein Dreisatzerfolg gegen Lesja Zurenko der Titelgewinn. Im neuseeländischen Auckland durfte Julia Görges jubeln, die Deutsche setzte sich ebenfalls in drei Sätzen gegen Bianca Andreescu durch. Über die selbe Distanz ging das Finale der Shenzhen Open, China-Spezialist Aryna Sabalenka gewann den Titel gegen Alison Riske.

WTA beschließt Regeländerungen für 2019

Der Damen-Weltverband WTA hat für die kommende Saison einige Reglementänderungen bekanntgegeben. Frischgebackene Mütter sollen im Ranking besser geschützt werden. Außerdem hat der Verband die Kleidervorschriften angepasst und die sogenannte „Shot Clock“ eingeführt. Eine Verschärfung gibt es bei den Pausen: Spielerinnen können bei Spielen auf der WTA Tour 2019 nur noch eine WC-Pause pro Match einlegen.

Mutterschutz und neuer WTA Dresscode

Bislang galt die Regel, dass Spielerinnen nach der Geburt ihres Kindes innerhalb von zwei Jahren auf die Tour zurückkehren müssen. Daraufhin erhielten sie ein weiteres Jahr, in welchem sie an acht Events unter ihrem geschützten Ranking teilnehmen konnten. Das neue Reglement besagt, dass Mütter oder auch lange verletzte Profis ihr Ranking für zwölf Turniere innerhalb eines Zeitraums von drei Saison nutzen können. Sie werden zwar in diesen nicht nach ihrem Ranking gelistet, können aber dafür in Runde eins nicht auf gesetzte Gegnerinnen treffen.

Auch eine neue Kleidervorschrift wurde durchgesetzt, die besonders von Topstar Serena Williams gefordert wurde. Leggins dürfen nun auch ohne Rock, Hosen oder einem Kleid getragen werden, weshalb die US-Amerikanerin in Zukunft weiter mit ihrem schwarzen „Catsuit“ antreten darf. Einzige Ausnahme ist dabei Roland Garros in Paris, wo der Präsident der französischen Tennis-Federation, Bernard Giudicelli, bereits einen strikteren Dresscode angekündigt hat. In der WTA Community hat man Giudicellis restriktives Vorgehen nicht sonderlich positiv aufgenommen. Es bleibt abzuwarten, ob der französische Tennisverband nicht doch vielleicht noch einen Rückzieher in der Causa Catsuit macht. Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Verband im Sinne der Athletinnen handelt und nicht gegen sie.

Shot Clock nun auch in der WTA

Nach der Einführung der umstrittenen „Shot Clock“ bei den Herren in der abgelaufenen Saison kommt sie 2019 auch bei den Damen. Für einen Service werden den Spielerinnen ab nun 25 Sekunden gewährt. Überschreiten die Spielerinnen diese Marke, gibt es eine Verwarnung.

Bei der ATP hatte die Einführung für Kritik gesorgt, da u.a. Superstar Rafael Nadal meinte, die Matchtaktik könnte dadurch beeinflusst werden. Auch in Sachen WC-Besuch sind die Auflagen nun strenger. Spielerinnen können nur mehr ein Mal pro Match eine Pause einzulegen. Diese Maßnahme soll neben der Shot Clock zu einem noch besseren Spielfluss führen.

Saisonauftakt in Australien

Die neue Saison beginnt am 31.12. mit dem Hopman Cup im australischen Perth. Zusätzlich finden Turniere in Brisbane, in Shenzhen (China) und dem neuseeländischen Auckland statt. Erster großer Saisonhöhepunkt sind die Australian Open in Melbourne, die am 14. Jänner 2019 beginnen. Wer möchte, kann schon jetzt Tennis Wetten auf das erste der vier Grand Slam Turniere platzieren. Die Langzeitwetten auf Grand Slam Gesamtsieger sind immer beliebt, da die Quoten vor Turnierbeginn meist noch deutlich höher sind.

Wir haben zu diesem Zweck schon jetzt die Australian Open Quoten verschiedener Tennis Buchmacher angesehen. Im Vergleich zeigen sich doch noch einige Quotenunterschiede. So gibt es beispielsweise für eine Siegerwette auf Novak Djokovic bei Tipico die Quote 2,20 und bei Betway die Quote 2,37. Auch bei WTA Wetten gibt es einige Unterschiede. Bwin und Betway sind sich aktuell noch nicht einig ob Naomi Osaka oder Simona Halep die erste Verfolgerin von Topfavoritin Serena Williams sind. Wer also auf die Australian Open 2019 wetten möchte, der sollte zuerst einen Wettanbieter Vergleich machen.

Laver Cup 2019: Dream Team Nadal-Federer perfekt

Bei der dritten Auflage des Laver Cups, die von 20. bis 22. September 2019 in Genf stattfinden wird, treten sowohl Roger Federer als auch Rafael Nadal für Team Europa an. Nachdem „FedEx“ bereits 2018 mit von der Partie war, gab nun auch sein spanischer Rivale die Zusage zur Teilnahme unter der Führung von Kapitän Björn Borg bekannt. Damit steht die europäische Auswahl zum wiederholten Male als Favorit auf den Laver Titel in den Startlöchern. Aber bis zum Laver Cup 2019 ist der Weg noch lang und auf der ATP Tour 2019 kann allerhand passieren. Kann der Kapitän der Weltauswahl, John McEnroe, noch ein As aus dem Ärmel ziehen?

Dritter Europa Titel in Serie möglich

Bereits bei der Erstaustragung 2017 spielten die beiden Superstars Seite an Seite im Doppel. Europa setzte sich damals wie auch im Vorjahr durch. 2019 soll nun der dritte Titel en suite her. Angesichts der großen Namen in seinem Aufgebot frohlockt auch Kapitän Borg. „Für einen Teamchef kann es eigentlich nichts Besseres geben, als Roger Federer und Rafael Nadal für den Laver Cup in Genf zu nominieren“, so die schwedische Tennis-Legende. Die Nominierung der beiden Ausnahmekönner sei außerdem „aufregend für unseren Sport und gibt uns beste Chancen, den Laver Cup zum dritten Mal in Serie zu gewinnen.“

Auch bei Nadal ist die Freude über den geplanten Einsatz in der Schweiz groß. „Ich freue mich über die Nominierung von Björn Borg und werde mein Bestes geben, damit wir an die großartige Vorstellung 2017 in Prag anknüpfen können“, erklärte der 17-fache Grand Slam-Sieger. Wer neben den Topstars für Team Europa aufschlägt ist bisher noch nicht bekannt. John McEnroe, Kapitän des Team World, hat bislang auf Nominierungen für das nächstjährige Event verzichtet. Im Vorjahr musste sich seine Mannschaft geschlagen geben. Im Aufgebot standen damals u.a. Kevin Anderson (Südafrika), John Isner (USA) und Nick Kyrgios (Australien).

Borg & McEnroe – Das ewige Duell der Giganten des Sports

Der Laver Cup ist natürlich auch alleine schon aufgrund der ewigen Rivalität zwischen den Tennis-Legenden Borg und McEnroe eine heiße Angelegenheit. Wer noch etwas Tennis Nachhilfe braucht, dem empfehlen wir an dieser Stelle unseren Beitrag zu Borg vs. McEnroe in unserer Rubrik Tennis Filme.

Borg vs. McEnroe gilt als eines der packendsten Duelle der Tennis Geschichte. Es ist also nur passend, dass sich auch die beiden großen Rivalen der Gegenwart, Roger Federer und Rafa Nadal beim Laver Cup 2019 die Ehre geben. Dieses Mal heißt es aber füreinander und nicht gegeneinander. Federer und Nadal gegen den Rest der Welt – wenn das mal nicht nach einem echten Spektakel klingt! Aber die beiden Top-Akteure im Team Europa stehen natürlich nicht alleine da. Sie sind genauso auf ihre Teamkollegen angewiesen, wie jeder andere Spieler auch.

Genf erstmals Austragungsort

Matchwinner war im vergangenen Jahr der Deutsche Alexander Zverev, der Wimbledon-Finalist Anderson bezwang und den Europäern so den entscheidenden Punkt zum 13:8-Gesamterfolg sicherte. Nachdem Auftakt 2017 in Prag gastierte man 2018 in Chicago. 2019 hat der Titelverteidiger Europa wieder Heimrecht, in der Genfer Palexpo-Arena (17.000 Zuschauer) wird – etwas ungewöhnlich – auf schwarzem Hartplatz gespielt.

Aktuell konnten wir leider noch keinen Tennis Buchmacher ausmachen, der schon jetzt Laver Cup Lagzeitwetten für das Turnier 2019 anbietet. Die einzigen Tennis Wetten, die aktuell schon für 2019 getippt werden können, sind die Grand Slam Langzeitwetten und Spezialwetten, z.B. auf das ATP Ranking einzelner Spieler Ende 2019. Sobald aber Laver Cup Wetten verfügbar werden, erfahrt ihr es natürlich bei uns.

Kyrgios: Weniger ist mehr

Australiens Tennis-Star Nick Kyrgios wird im ATP Spielplan 2019 weniger Turniere bestreiten. Der 23-jährige, der auf eine mäßige Saison zurückblickt, will mit einem modifizierten Turnierplan zurück an die Weltspitze. Hilfe holt sich Kyrgios dabei auch von einem Psychologen. Zudem will sich Kyrgios verstärkt in die von ihm gegründete Charity Organisation „NK Foundation“ einbringen.

Mit weniger Turnieren zum Erfolg?

Nach dem enttäuschenden Jahr 2018, in welchem der als „Enfant terrible“ verschriene Australier sowohl auf als auch abseits des Platzes nicht überzeugen konnte, soll nun ein Umbruch her. Wichtigster Schritt ist dabei ein abgespeckter Turnierplan, der langfristig dazu führen soll, dass der hochveranlagte 23-jährige endlich sein volles Potenzial ausschöpft. Im Rahmen einer Veranstaltung in Canberra äußerte sich Kyrgios zu seinen Plänen. „Lange Reisen, weg von Zuhause zu sein und das Spielen von unwichtigen Events hat mich dieses Jahr viel Kraft gekostet“, bilanzierte der „Aussie“. Kyrgios sprach von einer „dunklen Phase, die er durchgemacht habe, wenn er unterwegs war“. Auch auf psychologische Hilfe greift Kyrgios mittlerweile zurück. Bisher verlaufe die Behandlung sehr erfolgreich.

Dabei soll der Fokus neben dem sportlichen Erfolg auch auf seiner selbst gegründeten „NK Foundation“ liegen, die sich um benachteiligte Kinder und deren Eingliederung in sportliche Aktivitäten kümmert. Kyrgios will das Engagement in diesem Bereich verstärken. Die Stiftung sei ihm „ein großes Anliegen, das durchwegs positiv ist und mir ein gutes Gefühl gibt.“ Langfristig könnte sich das Interesse des Mannes aus Canberra noch weiter Richtung seiner Foundation verschieben. Die Arbeit mit benachteiligten Kindern mache ihn „glücklicher, als ich jemals auf dem Court war und sein werde.“

Saisonauftakt in Brisbane

2019 wird Kyrgios aber, trotz schlankeren Programmes, nach wie vor regelmäßig auf dem Tennisplatz zu sehen sein. Der 23-jährige hat die besten Anlagen um auch bei großen Turnieren vorne mitzumischen. Obwohl er zu seinem genauen Turnierplan noch keine näheren Angaben gemacht hat, ist bereits fix, dass er die Saison bei seinem Heimturnier in Brisbane, wo unter anderem auch Superstar Rafael Nadal aufschlägt, beginnen wird.

Danach folgt dann auch schon der erste Kracher im Tennisjahr. Bei den Australian Open gilt Lokalmatador Kyrgios natürlich besondere Aufmerksamkeit. Auch die Tennis Buchmacher haben Kyrgios auf dem Radar und schätzen seine Gewinnchancen bei den Australian Open Quoten derzeit auf 19,0 (Bwin). Brisbane wird jedenfalls schon ein interessanter Gradmesser. Das Turnier startet am 31.12.2018.

Kroatien holt Davis Cup-Titel

Die kroatische Davis Cup-Mannschaft hat sich zum „Tennis-Weltmeister“ gekrönt. Im Finale in Lille bezwangen die Mannen von Zeljko Krajan Titelverteidiger Frankreich mit 3:1. Für Kroatien ist es nach 2005 der zweite Titelgewinn beim prestigeträchigen Nationenbewerb. Jetzt gibt es für die Spieler erst einmal eine Pause bevor der ATP Spielplan 2019 mit den ersten Turnieren in Australien startet.

Vorentscheidung bereits zum Auftakt

Bereits am ersten Tag stellten die favorisierten Gäste die Weichen auf Sieg. Youngster Borna Coric eröffnete mit einem 6:2, 7:5, 6:4 gegen Jeremy Chardy. Topstar Marin Cilic legte gegen den ursprünglich als Ersatzmann geplanten Jo-Wilfried Tsonga ebenso klar in drei Sätzen nach. Die Franzosen standen damit bereits im Doppel unter Zugzwang. Die Masters-Finalisten Pierre-Hugues Herbert und Nicolas Mahut brachten die „Grande Nation“ zurück ins Spiel, das kroatische Duo Dodig/Pavic wurde in vier Sätzen bezwungen. Die Entscheidung gelang Ex-US Open-Sieger Cilic, der Lucas Pouille keine Chance ließ und 7:6(3), 6:3, 6:3 siegte.

Mit dem zweiten Davis Cup-Triumph gelang den Kroaten auch die Revanche für das verlorene Finale bei der Fußball-WM. Besonders im Einzel zeigten die „Vatreni“ beeindruckende Vorstellungen und gaben keinen einzigen Satz ab. Speerspitze Cilic, der auch als Mitfavorit bei den Australian Open Quoten gilt, reagierte dementsprechend emotional und sprach nach seinem ersten Davis Cup-Titel von einem der „größten Tage meines Lebens“. Ähnliche Worte fand auch Kapitän Krajan, der seit 2012 die Geschicke des Teams leitet. Mit dem zweiten Titel der Geschichte krönt der Ex-Profi nach der Finalpleite 2016 nun seine Laufbahn. Für die unterlegenen Franzosen geht eine Ära zu Ende. Kapitän Yannick Noah, der die „Equipe“ zu insgesamt drei Davis Cup-Siegen geführt hat, wird durch die ehemalige WTA-Nummer 1 Amelie Mauresmo abgelöst.

Davis Cup-Reform

Mit dem kroatischen Triumph endete auch die letzte Auflage im traditionellen Davis Cup-Format. Im Zuge einer umstrittenen Reform gibt es ab 2019 erstmals ein Finalturnier, das von 18. Von 24. November in Madrid über die Bühne geht. 18 Nationen, die zuvor in einem Qualifikationsturnier ermittelt werden, spielen in drei Sechsergruppen den neuen Davis Cup-Champion aus.

Bislang stößt das neue Davis Cup Format jedoch nicht auf sehr viel Gegenliebe (Tennis Wetten hat berichtet). Ob es nun Absagen der ATP Topstars für die Davis Cup Spiele regnen wird, zeigt sich Anfang Februar, wenn die erste Davis Cup Runde im neuen Format steigt. Als amtierender Champion können die Kroaten jedenfalls mit viel Selbstvertrauen in die 108. Davis Cup Saison starten. Davor geht es für Marin Cilic erst einmal bei den Australian Open 2019 um die Chance auf den ersten Grand Slam Titel. Der Kroate stand schließlich 2018 im Finale, konnte aber gegen Roger Federer nicht bestehen.

Positive Saisonbilanz bei Dominic Thiem

Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem zieht nach den ATP Finals  in London eine zufriedene Bilanz des Jahres 2018. Obwohl der 25-jährige in London bereits in der Gruppenphase die Segel streichen musste, kann die Nummer acht der Welt auf eine erfolgreiche Saison  mit einigen Highlights zurückblicken.

French Open-Finale als Höhepunkt

Thiem konnte in seiner fünften vollen ATP-Saison 54 seiner Matches für sich entscheiden, 20 Mal ging er als Verlierer vom Platz. Highlight war ganz klar der Finaleinzug bei den French Open, sein erster überhaupt bei einem der vier Grand Slam Turniere. In Buenos Aires, Lyon und St. Petersburg durfte der Niederösterreicher über Titelgewinne jubeln, beim Masters1000 in Madrid erreichte er ebenfalls das Endspiel, unterlag aber ATP Finals Sieger Zverev.

Dementsprechend ist der 25-jährige mit seiner Saison zufrieden. „Ich bin mit 2018 glücklich. Es war bisher mein bestes Jahr“, so Thiem. Die Zahlen belegen dies. Nach Punkten war die abgelaufene Saison nämlich die erfolgreichste seiner Karriere. Besonders die guten Leistungen bei den Majors seien „sehr erfreulich“, Steigerungsbedarf sieht Thiem vor allem in Sachen Konstanz.

Am großen Ziel hat sich für den Lichtenwörther nichts geändert. Als zweitem Österreich nach Thomas Muster, der 1995 in Paris triumphierte, will sich Thiem in die Grand Slam-Siegerliste eintragen. Zu einer Kampfansage will sich die Nummer acht der Welt nicht hinreißen lassen. „In Roland Garros zu gewinnen ist ein Kindheitsraum und es wäre toll, wenn er wahr werden würde. Das muss aber nicht nächstes Jahr sein“, so Thiem. Neben den Majors liege der Fokus nächstes Jahr besonders auf den Masters1000 im ATP Spielplan 2019, wo der 25-jährige heuer das eine oder andere Mal viele Punkte liegen ließ.

Trainingslager in Teneriffa

Der Fokus wird in der Saisonvorbereitung besonders auf Aufschlag und Return liegen. Beide Aspekte sind nämlich nach wie vor Schwächen im Spiel des ÖTV-Stars. Zu diesem Zweck wird Thiem wie gewohnt seine Zelte auf Teneriffa aufschlagen, wo er mit Bruder Moritz, Dennis Novak, Sebastian Ofner und internationalen Stars wie David Goffin trainieren wird. Ob man Thiem auch zu einem Geheimfavoriten bei den Australian Open Wettquoten zählen kann, wird sich weisen. Wetten auf den Niederösterreicher als Grand Slam Turniersieger werden jedenfalls schon bei unserem top Tennis Wettanbieter Betway, sowie bei Tipico und Bwin akzeptiert.

Zverev-Triumph in London

Deutschlands Tennis-Hoffnung Alexander Zverev hat sich den Titel bei den ATP Finals in London gesichert und damit den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 21-jährige Hamburger bezwang im Finale Weltranglistenleader und Topfavorit Novak Djokovic eindrucksvoll 6:4, 6:3. Überschattet wurde Zverevs Triumph jedoch von Buhrufen nach dem Halbfinal-Sieg gegen Roger Federer.

Dritter Deutscher Finals-Sieger

Bereits in der Gruppenphase kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Finalgegner. Djokovic siegte ziemlich problemlos in zwei Sätzen. Dementsprechend wurden die meisten Tennis Wetten im Vorfeld auch auf die aktuelle Nummer 1 der ATP Weltrangliste platziert. Immerhin lag die Siegquote von Djokovic bei 1,14, während sie für Zverev bei hohen 5,75 lag. Doch der Risikotipp sollte sich auszahlen.

🎾 Das waren die ATP Finals Quoten 🎾

Im Finale zeigte sich Zverev dann nämlich von seiner allerbesten Seite und unterstrich einmal mehr, warum ihn Experten als neuen Superstar im Tennis-Zirkus sehen. Von Beginn an setzte er den favorisierten Djokovic unter Druck. Dieser fand spätestens nach dem knapp verlorenen ersten Satz kein Mittel mehr, um seinem 10 Jahre jüngeren Kontrahenten Paroli zu bieten.

Mit seinem ersten ganz großen Titel reiht sich Zverev in eine Liste mit Deutschlands Tennis-Idolen Boris Becker und Michael Stich ein, die bei den ATP Finals ebenfalls erfolgreich waren. Sein unterlegener Gegner zollte dem 21-jährigen Respekt. „Natürlich ist Sascha gut genug, um einen Grand Slam zu gewinnen. In Zukunft wird er jedesmal zu den Favoriten gehören“, so der Serbe nach der Niederlage.

Buhrufe bei Sieg gegen Federer

Auch Zverev fand schmeichelnde Worte und bedankte sich beim „Djoker“, da dieser „jedes Turnier gewinnen kann, das er möchte“ und ihm den Sieg überlassen hätte. Dies entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, kam aber immerhin beim Publikum an. Die 02 Arena hatte ihn tags zuvor noch gnadenlos ausgepfiffen. Nachdem der Deutsche im Duell mit Superstar Roger Federer einen Punkt wiederholen ließ, da er sich von einem Ballbuben gestört fühlte, reagierte das Publikum mit einem Pfeifkonzert. Der davon sichtlich getroffene Zverev entschuldigte sich im Siegerinterview sogar bei Federer und seinen Fans, obwohl er regelkonform gehandelt hatte.

Beim Finale war vom Unmut nichts mehr zu spüren, beide Spieler wurde freundlich empfangen. Die Versöhnung Zverevs mit dem Londoner Publikum fiel natürlich auch aufgrund der starken Performance des Hamburgers um einiges leichter.

Nach den Finals ist vor der ATP Tour 2019

Mit den Finals endet eine spannende Tennis Saison, die jede Menge Höhepunkte lieferte. Besonders eindrucksvoll war natürlich die Rückkehr von Novak Djokovic auf die ATP Tour 2018. Der Serbe war nach langer Ellbogenverletzung außerhalb der Top 20 in die Saison eingestiegen, um sich mit Siegen in Wimbledon und New York wieder zurück auf den Tennisthron zu hieven. Als erstes Highlight stehen die Australian Open 2019 in Melbourne an. Das traditionell auf Hartplatz gespielte Grand Slam Turnier findet von 14. bis 27 Januar statt.

Titelverteidiger Roger Federer gilt angesichts der Topform des Djokers aktuell nicht als Hauptfavorit, ist aber sicher eine heiße Aktie für den ersten Grand Slam des Jahres. Bei uns gibt es schon jetzt die aktuellen Australian Open Quoten auf den Gesamtsieg bei den Damen und Herren.

Fehlstart für Federer in London

Mitfavorit Roger Federer hat im Kampf um seinen siebten Finals-Titel einen Fehlstart hingelegt. Der Schweizer Oldie unterlag dem Japaner Kei Nishikori ebenso in zwei Sätzen wie sein Gruppengegner Dominic Thiem, der gegen Kevin Anderson das Nachsehen hatte. Das hat natürlich Einfluss auf die ATP Finals Quoten, bei denen jetzt Novak Djokovic als klarer Favorit auf den Gesamtsieg gehandelt wird. Die Gruppe „Guga Kuerten“ begann mit einem knappe Sieg für Alexander Zverev.

Federer-Thiem gegen vorzeitiges Aus

Nishikori, erst durch die Verletzung von Juan Martin del Potro ins Turnier gerutscht, überraschte den Favoriten mit einer starken Leistung. Nach dem sensationellen Halbfinal-Fight gegen Novak Djokovic in Paris-Bercy konnte „FedEx“ zum London-Aufakt nicht an diese Form anknüpfen. Nach zuletzt sechs Siegen in Folge gegen Nishikori hieß es schlussendlich 6:7(4), 3:6 aus Sicht des 20-fachen Grand Slam-Triumphators.

Die Entscheidung zugunsten des 29-jährigen Japaners fiel zu Beginn des zweiten Satzes, als „King Roger“ unmittelbar nach dem Break im Auftaktgame das Re-Break kassierte. Im zweiten Gruppenspiel steht der 36-jährige damit bereits unter Zugzwang, im Duell gegen Dominic Thiem, das als nächstes auf dem ATP Spielplan steht, geht es für beide um den Verbleib im Turnier.

Der 25-jährige Österreicher unterlag im ersten Match Südafrikas Aufschlag-Ass Kevin Anderson mit 3:6, 6:7(10). Obwohl auch die dritte Masters-Teilnahme für Thiem alles andere als nach Wunsch begann, schreibt er den Aufstieg ins Halbfinale noch nicht ab. „Hier ist es gegen jeden einfach sehr eng. Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich verloren habe, aber es ist noch alles möglich“, so der French Open-Finalist. Gegen Federer muss aber eine Leistungssteigerung her, um nicht bereits nach zwei Spielen die Koffer zu packen.

Krimi an Zverev

Die Gruppe „Guga Kuerten“ begann mit einem echten Krimi. Alexander Zverev setzte sich in einem engen Duell mit 7:6(5), 7:6(1) gegen Marin Cilic durch. Trotz frühen Rückstands steckte der 21-jährige Deutsche nicht auf und kämpfte sich in die Partie. Der Lohn für eine starke Leistung war schließlich der wichtige Auftakterfolg gegen Cilic, womit Zverev im zweiten Spiel bereits den Aufstieg perfekt machen kann.

Deutlich weniger Mühe hatte Quotenfavorit Djokovic. Der Serbe bezwang den US Amerikaner und Aufschlagshühnen John Isner nahezu problemlos mit 6:4 und 6:3. Im nächsten Duell wartet mit Sascha Zverev gleich der härteste Konkurrent in der Gruppe.

Khachanov-Triumph in Paris

Der Russe Karen Khachanov hat sich sensationell den Titel beim ATP Masters1000 in Paris-Bercy gesichert. Der 22-jährige bezwang im Finale Topfavorit Novak Djokovic 7:5, 6:4 und darf über den ersten Masters-Erfolg seiner Karriere jubeln. Für eine Teilnahme beim Abschlusshighlight im ATP Spielplan, den Nitto Finals in London, reichte es aber dennoch nicht

Größter Erfolg für Khachanov

Khachanov, bereits vor zwei Wochen beim Heimturnier in Moskau siegreich, packte gegen den favorisierten Djokovic wie bereits im Halbfinale gegen Dominic Thiem sein bestes Tennis aus und besiegte den Serben glatt in zwei Sätzen. Mit seinem insgesamt vierten ATP-Titel verbessert sich der Russe auf Platz elf in der Weltrangliste – sein bisheriges Karrierehoch. Die Finals in London verpasst Khachanov damit zwar knapp, trotzdem war er nach dem größten Erfolg seiner Karriere hochzufrieden. „Es war eine meiner besten Wochen, ich bin so glücklich“, jubelte der 22-jährige. Bisher war der Halbfinaleinzug in Toronto im August das beste Masters-Ergebnis des Moskauers gewesen.

Groß war die Enttäuschung bei Verlierer Djokovic. Nach der epischen Semifinal-Schlacht gegen Roger Federer, die der 31-jährige erst nach 3:03 Stunden für sich entscheiden konnte, waren ihm die Strapazen anzusehen. Der „Djoker“ fand nie zu seinem Spiel und konnte Khachanov nicht unter Druck setzen. Erstmals nach 22 Siegen in Folge ging der serbische Superstar damit als Verlierer vom Platz. Djokovic darf sich aber mit der Rückkehr auf den Tennisthron trösten. Erstmals seit 2016 steht „Nole“ nämlich wieder an der Spitze der Weltrangliste. Erst als zweitem Spieler nach Marat Safin gelingt es ihm damit, sich innerhalb einer Saison von einer Platzierung außerhalb der Top 20 ganz nach vorne zu katapultieren. Djokovic bastelt somit weiter an seinem Status als einer der ganz großen, die in der ewigen Ruhmeshalle der Tennis Rekorde ihren Platz finden.

London Finals ohne Nadal und del Potro

Mit dem überraschenden Sieg Khachanovs neigt sich die Tennissaison dem Ende zu. Der letzte Einzelbewerb sind die ATP Finals in London. Neben den bereits vorher festgestandenen Teilnehmern Djokovic, Federer, Kevin Anderson und Alexander Zverev konnten auch Marin Cilic und Dominic Thiem ihr Ticket endgültig buchen. Da sowohl Rafael Nadal als auch Juan Martin del Potro verletzungsbedingt absagen mussten, dürften wohl Kei Nishikori und John Isner nachrücken. Dementsprechend haben sich auch die ATP Finals Quoten noch in letzter Sekunde verändert. An der Favoritenrolle von Paris Finalist Djokovic hat sich allerdings nichts verändert. Der Serbe gilt weiterhin bei so gut wie jedem Tennis Wettanbieter als Topanwärter auf den Finals Titel.