Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Djokovic gewinnt US Open 2018

Novak Djokovic hat zum dritten Mal in seiner Karriere die US Open gewonnen. Der 31-jährige Serbe setzte sich im Finale gegen den Argentinier Juan Martin del Potro erwartungsgemäß mit 6:3, 7:6(4), 6:3 durch durfte damit nach 2011 und 2015 erneut in New York jubeln. Für Djokovic ist es nach dem Triumph in Wimbledon der zweite Major-Erfolg in Serie.

Langer Weg zurück an die Spitze

Das mit Spannung erwartete Endspiel zwischen dem „Djoker“ und del Potro, der 2009 seinen bislang einzigen Grand Slam-Titel in Flushing Meadows gewinnen konnte, entwickelte sich zu einer über weite Strecken einseitigen Angelegenheit. Für Djokovic bedeutet der 14. Major-Erfolg die endgültige Rückkehr an die Weltspitze. Gleichzeitig schließt der Serbe in puncto Major Erfolge zu US-Legende Pete Sampras auf. Nur noch Roger Federer (20) und Rafael Nadal (17) haben mehr Grand Slam Turniere gewonnen. Ob Djokovic die Tennis Rekorde der lebenden Legenden Nadal und Federer noch übertreffen kann wird sich zeigen. Aktuell hat „Nole“ jedenfalls noch nicht genug.

Nach einer schwierigen Saison 2017, in der er unter anderem die US Open aufgrund einer Ellbogenverletzung verpasste, deutete im Frühjahr noch nichts darauf hin, dass der 31-jährige zu seiner Bestform zurückfindet (Tennis Wetten hat berichtet).

Mit dem Titelgewinn am „Heiligen Rasen“ in Wimbledon platzte aber der Knoten. In Cincinnati gelang Djokovic als erstem Spieler überhaupt das „Golden Masters“ und in New York krönte er nun seine Saison endgültig. Im ATP-Ranking klettert „Nole“ hinter Nadal und Federer somit auf Rang drei. Nach seinem Triumph zeigte sich Djokovic gerührt und bedankte sich bei seiner Familie und seinem Team für die Unterstützung in den zuletzt „schwierigen Zeiten“.

Del Potro trotz Pleite zufrieden

Auch Juan Martin del Potro durfte nach der Finalniederlage eine positive Bilanz ziehen. Neun Jahre und zahlreiche Verletzungen nach seinem Titelgewinn bei den US Open erreichte der Argentinier sein zweites Grand Slam-Finale überhaupt. Dementsprechend emotional reagierte del Potro nach der glatten Endspielpleite. „Ich habe nie aufgegeben. Ich habe versucht, alle Verletzungen zu überwinden, um hierhin zurückzukommen“, gab der 29-jährige mit Tränen in den Augen zu Protokoll und zeigte sich als fairer Sportsmann. „Natürlich bin ich traurig, dass ich verloren haben, aber ich bin glücklich für Novak“.

Djokovic und Nishikori im Halbfinale

Novak Djokovic und Kei Nishikori komplettieren das Halbfinale der diesjährigen US Open. Während der Serbe in seinem Viertelfinalmatch gegen John Millman kaum Mühe hatte, musste der Japaner in der Neuauflage des Endspiels von 2014 gegen Marin Cilic über die volle Distanz gehen. Im Duell Djokovic vs. Nishikori gilt der Serbe nun als klarer Favorit auf den Sieg. Durch die leichtere Auslosung ist Djokovic auch bei den US Open Quoten auf den Gesamtsieg Favorit für den Grand Slam Titel.

Federer-Bezwinger keine Hürde

Für den Wimbledon-Sieger Djokovic erwies sich der Australier Millman als keine große Hürde. Mit 6:3, 6:4, 6:4 eliminierte der zweifache US Open-Champion den Federer-Bezwinger und darf somit nach wie vor von einem erneuten Triumph träumen. Obwohl Djokovic über weite Strecken nicht in Topform agierte und viele Chancen ungenutzt ließ, konnte ihn sein Gegenüber zu keinem Zeitpunkt ernsthaft unter Druck setzen.

Nach 2:49 Stunden konnte die Nummer sechs der Setzliste schließlich den Deckel draufmachen. Gänzlich zufrieden war „Nole“ nach dem Match nicht. „Er hatte Probleme, ich hatte Probleme. Ich habe einfach einen Weg gesucht, das Match zu gewinnen“, so der 31-jährige. Dem unterlegenen Millman, der mit dem Viertelfinaleinzug den größten Erfolg seiner Karriere feierte, zollte Djokovic Respekt: „Er hat einen großen Kampf geliefert.“

Nishikori und Osaka schreiben japanische Tennis-Geschichte

Im Semifinale wartet nun mit Kei Nishikori ein alter Bekannter. 2014 eliminierte der an Nummer 21 gesetzte Japaner den damals großen Favoriten überraschend im Semifinale, unterlag aber anschließend im Endspiel Marin Cilic. Gegen den Kroaten revanchierte sich Nishikori im Viertelfinale mit einem 2:6, 6:4, 7:6(5), 4:6, 6:4-Erfolg.

Cilic erwischte zwar den besseren Start, in der Folge aber konnte sich der 29-jährige steigern und die entscheidenden Punkte verwerten. Mit dem gleichzeitigen Einzug seiner Landsfrau Naomi Osaka in die Runde der letzten vier schrieb Nishikori außerdem japanische Tennis-Geschichte. Erstmals findet nämlich ein Grand Slam-Halbfinale sowohl im Damen- als auch im Herreneinzel mit japanischer Beteilung statt.

Ob sowohl Osaka als auch Nishikori noch einen draufsetzen können wird sich morgen zeigen. Im Head-to-Head mit Djokovic liegt Nishikori jedoch mit 2:14 zurück. Sein letzter Erfolg gelang ihm aber dafür ausgerechnet bei den US Open vor vier Jahren. Vielleicht könnten sich Tennis Wett Tipps auf das japanische Duo Osaka und Nishikori ja auszahlen. Für eine Kombiwette auf die beiden bekommt man beim Tennis Buchmacher Bwin die starke Quote 10,75.

Nadal bezwingt Thiem in 5 Satz Thriller

In einem epischen Fünfsatzkrimi hat sich Titelverteidiger Rafael Nadal gegen Dominic Thiem durchgesetzt und das Halbfinale der US Open erreicht. Nach 4:49 Stunden hieß es am Ende 6:0, 4:6, 5:7, 7:6(4), 6:7(5) für den 32-jährigen Mallorquiner, der nun im Halbfinale auf den Argentinier Juan Martin del Potro trifft.

🗽 Zu den aktuellen US Open Quoten 🗽

Viertelfinal-Thriller in New York

Im ersten Satz auf dem ehrwürdigen Arthur Ashe Hartplatz erwischte Thiem einen Traumstart und ließ Nadal nicht den Hauch einer Chance. Im deutlich ausgeglicheneren zweiten Satz gelang dem Spanier beim Stand von 4:3 das vorentscheidende Break. In ähnlicher Tonart verlief auch der Rest des hochklassigen Spiels. Am Ende setzte sich Nadal im Tiebreak durch und darf damit weiterhin auf seinen 18. Grand Slam-Titel hoffen.

Nächster Gegner für die Nummer eins der Welt ist Juan Martin del Potro. Del Potro konnte selbst die US Open bereits gewinnen und zeigt sich bisher in Topform. Gegen den Argentinier erwartet Nadal wahrscheinlich ein ähnlich harter Fight wie gegen Thiem. Bei den Tennis Wett Tipps der Buchmacher gilt Nadal trotzdem als Favorit.

Nach dem Spiel zeigte sich Nadal erleichtert und zollte seinem Gegner Respekt. „Es war ein toller Kampf, die Bedingungen waren sehr hart. Es tut mir Leid für Dominic. Er ist ein enger Freund auf der Tour“, so ein gewohnt sportlicher Nadal, der Thiem eine große Zukunft prophezeit: „Er hat einfach alles.“

Zufriedene Thiem-Bilanz

Thiem konnte trotz der knapp verpassten Überraschung eine positive Bilanz aus New York ziehen. Erstmals gelang dem 25-jährigen außerhalb der French Open der Einzug in ein Grand Slam-Viertelfinale. Besonders nach den schwierigen letzten Wochen ist das ein großer Erfolg und mit seiner Leistung gegen Nadal war Thiem naturgemäß zufrieden.

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

„Ich würde sagen, das war mein erstes episches Match, auch wenn es am Ende leider in die falsche Richtung gegangen ist“, bilanzierte die Nummer neun der Welt und sprach von einer „Gesamtleistung, die schwer in Ordnung“ war. Besonders der Umstand, dass er in einem fast fünfstündigen Match bei schwierigen Bedingungen körperlich mit Nadal mithalten konnte, stimmte den Niederösterreicher und Trainer Günther Bresnik positiv. Mit 320 gewonnen Punkten im ATP-Ranking stehen auch die Chancen für eine erneute Teilnahme am World Masters in Paris gut. Zuvor geht es im ATP Spielplan aber nach den US Open noch auf Asien Tour.

Bei den ATP 500 Turnieren in Tokio und Peking, sowie beim Shanghai Masters jede Menge wertvoller Punkte zu holen. Dort lief es jedoch im letzten Jahr für Thiem alles andere als nach Wunsch (Tennis Wetten hat berichtet). Es bleibt dem Österreicher zu wünschen, dass er an der guten Leistung bei den US Open anknüpfen kann.

US Open Aus: Andy Murray auch 2018 ohne Grand Slam

Die zweite US Open Runde 2018 bringt gleich zwei Überraschungen. Mit Andy Murray und Garbine Muguruza scheitern im ATP und WTA Feld zwei absolute Topstars und Mitfavoriten auf den Grand Slam. Während bei Murray nach der langen Verletzungspause das frühe Grand Slam Aus zwar bitter  aber dennoch nicht ganz unerwartet kommt, galt Muguruza gegen die Tschechin Karolina Muchova als haushohe Favoritin. Sowohl Murray als auch Muguruza bleiben somit 2018 ohne Grand Slam Titel.

Routinier bezwingt Murray

Für Andy Murray bleibt Flushing Meadows also auch im sechsten Jahr nach dem ersten Grand Slam Titel in der Karriere des Schotten ein glückloser Ort. Murray hatte sich nach seiner Hüft OP im Frühjahr – Tennis Wetten hat berichtet – jedoch kaum Hoffnungen auf den ganz großen Wurf gemacht. Zu lange war die Zwangspause und zu kurz die Vorbereitung auf das letzte der vier Grand Slam Turniere im Tennisjahr. Dennoch schmerzt die Niederlage gegen Routinier Fernando Verdasco, hatte Murray gegen den Spanier doch mit 13:1 im Head-to-head eine fast makellose Bilanz.

Verdascos Vorhandspiel und sein gutes Service ließen Murray kaum eine Chance ins Spiel zu kommen. Trotz überzeugender Leistung in Satz zwei musste sich Murray schlussendlich mit 7:5, 2:6, 6:4 und 6:4 geschlagen geben. Der 34-jährige gebürtige Madrilene Verdasco trifft nun in Runde drei mit Juan Martin del Potro auf ein ganz heißes Eisen.

Del Potro steht bei den US Open Quoten der Buchmacher im Rennen um den Turnier Gesamtsieg ganz weit oben. Der Argentinier steht noch ohne Satzverlust in Runde 3 und gilt mittlerweile neben Nadal, Djokovic und Federer als Mitfavorit auf den Grand Slam.

Muguruza unterliegt Qualifikantin Muchova

Im WTA Feld sorgte das frühe Aus von Garbine Muguruza  gegen die tschechische Qualifikantin Karolina Muchova für eine faustdicke Überraschung. Muguruza konnte zwar phasenweise gutes Tennis zeigen, überraschend war jedoch wie stark sich Muchova präsentierte. Die Tschechin konnte von der Grundlinie viel Druck erzeugen und überzeugte vor allem durch präzise long-line Shots.

Für Muguruza ist es nach den schwachen Ergebnissen bei den Australian Open und in Wimbledon ein weiterer Rückschlag. Zwar konnte die ehemalige Nummer 1 der WTA Rangliste bei Roland Garros das Semi Finale erreichen, blieb seitdem aber vieles schuldig.

Neben dem Aus von WTA Star Muguruza sorgt natürlich auch das Duell der Williams Schwestern Serena und Venus für Aufsehen. Nachdem beide ihre Zweitrundenmatches gewinnen konnten, kommt es in Runde 3 zur 30. Auflage des Duells Williams vs. Williams. Die Tennis Wett Tipps der Buchmacher sehen jedenfalls den Vorteil bei Serena, die mit einer Quote von 1,36 bei Betway und 1,35 bei Tipico als Favoritin auf den Sieg gehandelt wird. Eines ist sicher: Die US Open versprechen also weiterhin jede Menge spannender Duelle und hochklassiges Tennis. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächsten Tage beim Grand Slam in New York City.

 

Djokovic triumphiert in Cincinnati

Der serbische Superstar Novak Djokovic hat sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Titel bei den Western & Southern Open in Cincinnati gesichert und damit Tennis-Geschichte geschrieben. Der 31-jährige avancierte damit zum ersten Spieler in der Geschichte, der jedes der neun Masters-Turniere zumindest einmal gewinnen konnte.

Historischer „Golden Masters“

Djokovic präsentierte sich im Finale einmal mehr in Topform und bezwang Roger Federer 6:4, 6:4. Der glatte Zweisatzerfolg war nie gefährdet, zu souverän agierte der „Djoker“, der das Match mit dem entscheidenden Punkt nach 1:24 Stunden beendete. Im direkten Duell mit dem schweizer Superstar stellte der Serbe außerdem auf 24:22. Mit seinem ersten Finalsieg im sechsten Anlauf in Cincinnati gelang Djokovic nicht nur der zweite Saisonerfolg nach dem Triumph in Wimbledon, sondern auch ein Eintrag in die Geschichtsbücher. Noch keinem anderen Spieler gelang es bislang, alle neun Turniere der 1990 eingeführten Masters-Serie zu gewinnen. Djokovic trägt sich damit wiederholt in die Liste der ATP Rekorde ein.

Dementsprechend überwältigt zeigte sich „Nole“ bei der Siegerehrung. „Es ist natürlich ein ganz besonderer Moment, zum ersten Mal mit der Siegertrophäe hier in Cincinnati zu stehen“, jubelte der Belgrader und verwies auf seinen monatelangen Weg zurück an die Weltspitze. „Meine Karriere ist eine Achterbahnfahrt gewesen, mit Verletzungen, Auszeiten und einer Operation im Frühjahr. Wieder auf diesem Niveau zu Spielen, erscheint fast ein bisschen unwirklich.“

Auf dem aufsteigenden Ast

Djokers Triumph kommt aber dennoch nicht ganz überraschend. Seit seinem Wimbledon Sieg präsentierte sich der Serbe vor allem auf Hartplatz wieder in Topform. Auch bei den Tennis Wett Tipps für den Rogers Cup und für Cincinnati zählte Nole zu den Topfavoriten.

Arthur Ashe Stadion beim Grand Slam Turnier US Open
Wikimedia, Sporti (CC BY 2.0)

Durch der Perfektmachen des „Golden Masters“ und dem damit verbundenen endgültigen Aufstieg in den Tennis-Olymp geht Djokovic auch als heißer Favorit in die US Open 2018. Das Masters in Cincinnati gilt als letzte große Standortbestimmung, da bei der Generalprobe in Winston-Salem kaum Topspieler teilnehmen. In Flushing Meadows war Djokovic bereits 2011 und 2015 erfolgreich. Seit 2007 erreichte er bei jedem Antritt zumindest das Halbfinale, wobei er im Vorjahr passen musste.

Federer-Revanche in New York?

Als gewohnt fairer Verlierer präsentierte sich Roger Federer. Der unterlegene Schweizer gratulierte Djokovic zu einer „großartigen Karriere“. Bei den US Open will der 36-jährige zurückschlagen. In New York wartet der Rekord-Grand Slam-Sieger jedoch seit 2008 auf einen Titel. Dementsprechend eng sehen auch die Tennis Buchmacher Tipico und Bwin das Rennen um den Turniersieg in Flushing Meadows. Wir haben dazu natürlich immer die aktuellen US Open Quoten für euch.

Umfassende Davis Cup-Reform fix – Davis Cup Neu ab 2019

Der internationale Tennisverband hat bei der Generalversammlung in Orlando eine völlige Neuausrichtung des Davis Cup bestimmt. Der traditionsreiche Nationen-Wettbewerb wird ab 2019 unter geänderten Voraussetzungen stattfinden und damit erstmals seit 118 Jahren einer größeren Reform unterliegen.

Das ist der Davis Cup Neu

Haupsächlich betrifft die Änderung den Modus. Anstelle von vier, über das Jahr verteilte Runden mit Heim- und Auswärtsspielen, wird das Turnier nun innerhalb einer Woche ausgetragen. Insgesamt sollen 18 Mannschaften in sechs Gruppen um den Titel spielen. Die Halbfinalisten des Vorjahres sind dabei fix gesetzt. Im Februar findet eine Vorrunde mit 24 Nationen statt, von denen sich zwölf qualifizieren. Dazu werden zwei Wildcards vergeben.

Der Davis Cup Pokal
Wikimedia, Draceane (CC BY-SA 3.0)

Gespielt wird künftig nur noch auf zwei Gewinnsätze, außerdem finden lediglich zwei Einzel sowie ein Doppel statt. Die erstmalige Austragung des neuen Davis Cup ist für 18. bis 24. November 2019 geplant, also unmittelbar nach den ATP World Tour Finals. Für die Top-Spieler kein optimaler Termin – nach einer langen und kräfteraubenden Saison könnten die Stars auf ein Antreten verzichten, womit das Ziel, den Stellenwert des Davis Cup zu erhöhen, verfehlt werden könnte.

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In Konkurrenz zum „Davis Cup neu“ plant die ATP eine hochdotierte Wiederaufnahme des ATP World Team Cup, der im Jänner 2020 über die Bühne gehen soll. Austragungsort wäre ausgerechnet Australien – jene Nation, die sich gemeinsam mit Deutschland und Großbritannien gegen eine Davis Cup-Reform gesträubt hatte. Der Machtkampf zwischen den Verbänden wird damit immer offensichtlicher. Tennis Wetten hat bereits im März über die zahlreichen Kritikpunkte an der Davis Cup Reform berichtet. Nun scheinen sich aber auch immer mehr Spieler und Spielerinnen der WTA und ATP World Tour 2018 an den Reformplänen zu reiben.

Langzeit-Deal mit Fußballstar Pique

Eine tragende Rolle bei der Davis Cup-Reform spielte Fußballprofi Gerard Pique. Der Star vom FC Barcelona stand mit seiner selbstgegründeten Investment-Gruppe Kosmos bereits seit längerer Zeit in Verhandlungen mit dem ITF. Nun ist offenbar ein 25-Jahres-Deal abgeschlossen worden, der dem Tennisverband jährlich 120 Millionen Dollar einbringen soll, wovon der Großteil für den Davis Cup verwendet wird.

>>>>> aktuelle Tennis Wett Tipps

Es wird spannend zu sehen, ob sich die Top Athletinnen und Athleten aus dem WTA und ATP Zirkus für den Davis Cup Neu begeistern lassen werden. Verliert der Davis Cup durch die Neuausrichtung an Attraktivität, dann wird sich das langfristig auch auf Davis Cup Wetten auswirken. Je weniger Topstars teilnehmen, desto weniger Wettmärkte wird es in Zukunft geben. Wir verfolgen die Entwicklung des Davis Cup Neu jedenfalls kritisch.

Thiem Absage in Cincinnati

Für Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem verläuft die zweite Saisonhälfte nach wie vor nicht nach Wunsch. Eine Woche nach dem Zweitrunden-Aus in Toronto muss der 24-jährige bei den Western & Southern Open in Cincinnati sogar ganz auf ein Antreten verzichten.

Infektion verhindert Start

Bereits beim Rogers Cup machte eine Virusinfektion Thiem zu schaffen. Nun scheint sich die Situation verschlimmert zu haben. Nach einer kurzen Trainingseinheit beschloss der Niederösterreicher, den Start in Cincinnati abzusagen. „Es handelt sich um eine normale virale Infektion“, berichtete der Lichtenwörther und stellte fest, dass sein Immunsystem „irgendwie zurzeit generell im Eimer ist“.

>>>> Zum ATP Dominic Thiem Turnierplan 2018

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach einer ärztlichen Untersuchung sei die Erkrankung festgestellt worden, durch den Jetlag sei die Auswirkung besonders stark. Da die Symptome, die Thiem als „typische Verkühlung“ bezeichnet, nach wie vor nicht vollständig abgeklungen seien, verzichtet der 24-jährige auf das Masters in Ohio, wo er im Vorjahr das Viertelfinale erreichte.

Der Fokus liegt beim French Open-Finalisten bereits auf dem in knapp zwei Wochen beginnenden letzten Grand Slam des Jahres in New York. Bei den US Open kam Thiem noch nie über das Achtelfinale hinaus. Den ungünstigen Vorzeichen zum Trotz soll sich dies heuer ändern. „Ich bleibe noch zwei drei Tage in Cincinnati, kuriere mich aus und übersiedle dann nach New York“, so Thiem.

In Flushing Meadows geht es auch darum, eine bisher völlig verkorkste Hartplatz-Saison zu retten. „Seit den French Open ist alles schief gegangen, was irgendwie schiefgehen konnte“, bilanziert die Nummer acht der Welt. Tatsächlich konnte der Niederösterreicher seit Paris lediglich drei Partien für sich entscheiden. Die schwache Formkurve des Österreichers führte zuletzt auch dazu, dass er bei den US Open Quoten der Tennis Buchmacher Bwin und Tipico weit zurückfiel.

Wawrinka überzeugt, Murray out

In Abwesenheit von Österreichs Nummer eins blieben große Überraschungen in Runde eins aus. Während Andy Murray trotz phasenweise ansprechender Leistung gegen Lucas Pouille in drei Sätzen unterlag, kommt Stan Wawrinka immer besser in Fahrt. Den zuletzt stark aufspielenden Argentinier Diego Schwartzman besiegte der Schweizer 6:2, 4:6, 6:3. Bei den aktuellen Tennis Wetten Tipps für das Masters in Cincinnati gilt Stan „The Man“ aber dennoch als krasser Außenseiter.

Mit einer Quote von 35,0 auf den Gesamtsieg würde sich eine Wette auf Wawrinka im Gewinnfalls allerdings ordentlich auszahlen. Klarer Quotenfavorit ist nach wie vor Wawrinkas Landsmann Roger Federer. Federer will in Abwesenheit von Rafa Nadal den Kampf um die Nummer 1 im ATP Einzelranking noch einmal anheizen.

Nadal und Halep gewinnen Rogers Cup/Coupe Rogers

Spaniens Tennis-Superstar Rafael Nadal hat sich zum vierten Mal den Titel beim Rogers Cup in Kanada gesichert. Der 32-jährige ließ Stefanos Tsitsipas im finalen Generationenduell keine Chance und bezwang den Griechen in zwei Sätzen. Mit seinem 33. Masters-Titel  und insgesamt 80. ATP Titel bastelt Nadal weiter daran, sämtliche Tennis Rekorde weiter auszubauen.

Keine Chance für Tsitsipas

Von Beginn an machte Nadal klar, wie die Rollen im Finale verteilt sind. Die Nummer eins der Welt nahm seinem Gegenüber bereits den zweiten Aufschlag ab, ein einseitiger erster Satz endete schließlich 6:2. Obwohl Tsitsipas im Anschluss besser in die Partie fand, behielt Nadal stets die Kontrolle und durfte nach einem 7:6 (7/4) in Satz zwei erstmals seit Cincinnati 2013 wieder bei einem Hardplatz-Masters jubeln. Ingesamt war es bereits der 80. ATP-Titel für den „Sandplatzkönig“. Nadal avanciert somit auch bei den US Open Quoten zum Topfavoriten auf den traditionell letzten Grand Slam im ATP Spielplan 2018.

Tsitsipas verpasste schlussendlich deutlich seinen zweiten Karrieretitel. Nach der Niederlage in Barcelona fand der 20-jährige erneut in Nadal seinen Meister. Dennoch bleibt für Tsitsipas ein mehr als positiver Nachgeschmack. Immerhin konnte der Grieche mit Dominic Thiem, Novak Djokovic, Alexander Zverev und Kevin Anderson gleich vier Top-Ten Spieler eliminieren. Tsitsipas kann somit mit breiter Brust nach Ohio reisen.

Anders als für den Athener geht es für „Rafa“ nicht in Cincinnati weiter. Der 17-fache Major-Sieger lässt nämlich die Western & Southern Open aus, um seinem Körper hinsichtlich der US Open eine Auszeit zu gönnen. Somit kann es in „Cincy“ nicht zum Gipfeltreffen zwischen Nadal und Federer kommen. Tennis Fans werden dafür also auf eine günstige US Open Auslosung hoffen müssen.

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Hochklassiges Damenfinale

Im Dameneinzel feierte die topgesetzte Simona Halep ihren 18. Titel auf der WTA-Tour. In einem hochklassigen Endspiel setzte sich die Rumänin mit 7:6 (8:6), 3:6, 6:4 gegen US Open-Siegerin Sloane Stephens durch und war damit wie bereits 2016 in Montreal erfolgreich. Hier gibt es noch einmal die sehenswerten Highlights:

Wie bereits bei den French Open agierten Halep und Stephens besonders in den ersten beiden Sätzen auf ähnlichem Niveau. Im entscheidenden dritten behielt die Rumänin aber erneut die Nerven und feierte ihren vierten Sieg bei einem Premier 5-Turnier. Außerdem verteidigt Halep die Weltranglistenführung vor Caroline Wozniacki und Stephens. Die US-Amerikanerin schrammte zwar noch knapp an ihrem zweiten Saisontitel nach Miami vorbei, zeigte aber hinsichtlich ihres Heim-Grand Slam in knapp zwei Wochen, wo sie im Vorjahr den Titel gewann, bereits eine starke Form.

Favoriten beim Rogers Cup in Toronto souverän

Die ersten beiden Runden des Rogers Cup in Toronto sind geschlagen. Bisher zeichnen sich beinahe alle im Vorfeld favorisierten Spieler durch souveräne Vorstellungen aus und von den Top Ten im ATP Zirkus sind lediglich Dominic Thiem und David Goffin vorzeitig gescheitert.

Kracher im Achtelfinale

Rafael Nadal, die Nummer eins der Welt, hatte bei seinem Auftaktmatch gegen den Franzosen Benoit Paire keine Mühe und trifft im Achtelfinale auf den wiedererstarkten Stan Wawrinka, der seine Wildcard bislang hervorragend ausnutzen konnte und unter anderem in Runde eins Nick Kyrgios bezwang. Wawrinka, der zwei seiner Grand Slam Siege auf Hartplatz holte, wirkt langsam aber sicher wieder wie der alte. Möglicherweise sollte man den Major Spezialisten auch bei US Open Wetten berücksichtigen. Aktuell sind die Wawrinka Quoten für den letzten Grand Slam des Jahres nämlich noch sehr hoch.

Stanislaw Wawrinka
Wikimedia, Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Der Sieger des Schlagers Nadal vs. Wawrinka trifft entweder auf Marin Cilic oder Diego Schwartzman, dieses Duell ist komplett offen. Blendend in Form zeigte sich im bisherigen Turnierverlauf Lokalmatador Denis Shapovalov. Der 21-jährige gilt auch im Achtelfinale gegen Robin Haase als Favorit. Die obere Turnierhälfte runden Karen Khachanov und John Isner ab, wobei der Vorteil hier wohl beim US-Amerikaner liegt.

Tiafoe überrascht alle

Zu den Überraschungen gehört bisher US-Youngster Frances Tiafoe. Der 20-jährige bezwang in Runde eins French Open-Halbfinalist Marco Cecchinato. In der zweiten Runde folgte ein Erfolg gegen die kanadische Hoffnung Milos Raonic. Auch gegen Grigor Dimitrov will Tiafoe überraschen, für die Tennis Buchmacher ist aber die Nummer fünf der Welt klarer Favorit . Ähnlich ist die Ausgangslage zwischen dem weißrussischen Qualifikanten Ilja Ivashka und Wimbledon-Finalist Kevin Anderson.

Zusätzliche Spannung verspricht das Aufeinandertreffen zwischen dem serbischen Superstar und Rogers Cup Quoten-Favoriten Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas. Der junge Grieche überzeugte zuletzt mit starken Leistungen und schlug in der zweiten Runde Dominic Thiem glatt in zwei Sätzen. Abgeschlossen wird die Runde der letzten 16 von Washington-Sieger Alexander Zverev. Alles andere als ein Sieg gegen den russischen Qualifikanten Denis Medvedev wäre eine große Überraschung.

Nächster Rückschlag für Thiem

Enttäuschend verlief das Turnier einmal mehr für Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. Der 24-jährige findet seit seiner Finalniederlage in Paris nicht mehr zu seiner Form. Geschwächt von einem grippalen Infekt präsentierte sich der Niederösterreicher vor allem im ersten Satz erschreckend schwach.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Damit prolongiert Thiem seine schwarze Serie beim Rogers Cup: zum fünften Mal en suite verlor er sein Auftaktmatch. Immerhin bleibt Thiem nicht viel Zeit um über die schwarze Serie nachzudenken. Nach Toronto geht es nämlich auch schon gleich mit dem nächsten Masters in Cincinnati weiter.

Klizan und Zverev siegreich

Martin Klizan und Alexander Zverev heißen die großen Sieger der ATP-Turniere in Kitzbühel und Washington. Während der als Qualifikant gestartete Slowake erstmals seit 2016 einen Titelgewinn verbuchen konnte, gelang Zverev in den USA die erfolgreiche Titelverteidigung. Zverev konnte somit seinen Platz im ATP Ranking gegen Juan Martin del Potro verteidigen.

Qualifikanten-Duell in Kitzbühel

Klizan zeigte bei brütender Hitze in Kitzbühel eine starke Finalleistung und ließ seinem Gegenüber Denis Istomin keine Chance. Das Endspiel, bei dem erstmals zwei Qualifikanten vertreten waren, endete mit einem deutlichen 6:2, 6:2 zugunsten des Slowaken.

Klizans Turniersieg kommt überraschend. In Runde eins stand der 29-jährige bereits kurz vor dem Aus, steigerte sich aber je länger das Turnier dauerte. Schlussendlich durfte der Underdog am Ende erstmals seit knapp zwei Jahren wieder über einen ATP-Titel jubeln. Der nun auf Platz 95 in der Weltrangliste stehende Klizan hatte sich dabei in den vergangenen Tagen zum „Österreicher-Schreck“ gemausert. Sowohl Sebastian Ofner als auch Topfavorit Dominic Thiem zogen gegen den Slowaken den Kürzeren.

Besonders für Thiem, der die Generali Open noch nie gewinnen konnte, war die Niederlage ein Schock. Österreichs Nummer 1 will nun bei den Masters Turnieren in Nordamerika wieder zurück in die Spur finden. Da der Österreicher aber nicht unbedingt zu den Hartplatz-Spezialisten zählt rechnen ihm die Wettanbieter bei den aktuellen US Open Quoten nur geringe Chancen aus.

Erfolgreiche Titelverteidigung für Zverev

Ebenfalls jubeln durfte am Wochenende Alexander Zverev. Der 21-jährige Hamburger feierte wie im vergangenen Jahr den Titel in Washington. In einem einseitigen Finale gegen den ungesetzten Australier Alex de Minaur hieß es am Ende 6:2, 6:4. Der als Nummer eins ins Turnier gestartete Zverev präsentierte sich wie die gesamte Turnierwoche auch im Endspiel souverän und sicherte sich nach den Triumphen in München und Madrid seinen dritten Saisontitel.

Im ATP-Ranking verteidigt Zverev damit Platz drei erfolgreich. Bei einer Niederlage wäre nämlich Juan Martin del Potro vorbeigezogen. Besonders brisant war der Weg zum Titel auch aufgrund des gewonnenen Duells im Achtelfinale, als es erstmals im Profibereich zum Aufeinandertreffen mit Bruder Mischa kam. Auch beim nächsten Turnier in Toronto geht Zverev als Titelverteidiger ins Rennen, ehe er bei den US Open Ende August erstmals bei einem Major zuschlagen will. Aktuell sehen die Tennis Buchmacher den gebürtigen Hamburger mit einer Gesamtsiegquote von 10,00 als Geheimfavoriten auf den Turniersieg beim letzten Grand Slam im ATP Spielplan.