Paul Huber

Paul Huber

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Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.

Aktuelle Artikel

Verwirrung um WTA Turnier in Nürnberg

Deutsche Tennisfans dürfen sich freuen: Auch 2015 wird ein WTA-Turnier in Nürnberg stattfinden. Um die Veranstaltung hatte es Verwirrung gegeben: Zum Jahreswechsel war das Frauen-Turnier aus dem Rahmenkalender gestrichen worden. Inzwischen steht es aber wieder in diesem . Die Veranstalter meldeten sich zudem via Twitter zu Wort und versicherten, dass die Veranstaltung „definitiv stattfinden wird“. Das Turnier in Nürnberg ist für die Zeit vom 16. Mai bis zum 23. Mai 2015 terminiert. Hier findet ihr alle Termine der WTA Tour 2015.

Topfeld bei WTA Turnier in Nürnberg 2015

Center Court des WTA Turniers in Nürnberg
Wikimedia, DonPedro71 (CC BY-SA 3.0)

Um für bessere Presse zu sorgen, versprachen die Veranstalter zudem, dass man nicht nur ein WTA-Turnier dem Namen nach in Franken sehen wird. Es werde „ein Topfeld in Nürnberg“ auf dem Platz stehen, heißt es. Wer genau spielen wird, ließen die Veranstalter offen. Sie verrieten lediglich, dass es sich um Spielerinnen handele, die den Fans „viele ausgezeichnete Momente auf und neben dem Court bescheren werden“. Wie es dazu kommen konnte, dass die WTA das Turnier abgesagt hatte, ließen sie ebenfalls unbeantwortet.

Der Auslöser der Verwirrung um den Nürnberger Versicherungscup

Die WTA hatte Nürnberg nämlich nicht nur aus dem Kalender gestrichen, was man möglicherweise tatsächlich als leichtsinnigen Fehler verstehen darf. Der Verband veröffentlichte auf seiner Homepage am 31.12.2014 zudem eine Nachricht, in der es hieß, Nürnberg habe zwar nur zwei kurze Jahre gehabt, aber seine Champions seien bemerkenswert gewesen. Tatsächlich fand die Erstausgabe des Turniers erst 2013 statt.

Die Veranstalter wollten sich zu diesem Abschiedsgruß, der nach einer Beerdigung erster Klasse mit Blumengesteck klang, am liebsten überhaupt nicht weiter äußern. Sie beließen es deshalb bei dem Kommentar, die Streichung und die Botschaft seien „ein bedauerlicher Fehler der WTA“ gewesen. Es klingt danach, dass hinter den Kulissen fast mehr Action als auf dem Tennisplatz stattgefunden haben muss.

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Roddick lästert über Federer und Nadal 

Andy Roddick gehörte über Jahre zu den Spielern, denen man den Sprung an die absolute Weltspitze zutraute, den er aber tatsächlich nie geschafft hat – auch wenn er insgesamt 13 Wochen auf Platz 1 der Weltrangliste lag. Insofern sind alle seine Aussagen über Spieler, die tatsächlich die Allerbesten der Welt sind, mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Einen gewissen Unterhaltungswert haben sie aber trotzdem, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.

Roddick: Federer und Nadal „langweilig“

Andy Roddick
Wikimedia, Edwin Martinez (CC BY 2.0)

Der TV-Sender CNN wollte von Roddick wissen, wie jener über Rafael Nadal und Roger Federer denken würde. Sie seien „fantastische Spieler“, so die Antwort, allerdings gebe es auch einen Unterhaltungswert beim Tennis, da seien sie „nicht so gut“. Er finde sie „langweilig“. Um seinen Standpunkt zu untermauern, erinnert Roddick an John McEnroe: Immer wenn dieser durchgedreht sei, hätten die „Leute das geliebt“.

Roddick auch kein Fan vom Hawk-Eye

Der 2012 zurückgetretene Roddick ist, „anders als in meiner Zeit als Spieler“, auch kein Anhänger des Hawk-Eyes. Er würde es sofort abschaffen, so der heute 32-Jährige. Tennis sei über Jahrzehnte nur mit den Linienrichtern und dem Stuhlschiedsrichter ausgekommen und „dies hat ziemlich gut funktioniert“. Wenn man das Challenge-System, wie das Hawk Eye im Tennis offiziell heißt, schon nicht abschaffen könne, so solle man wenigstens die Einspruchmöglichkeiten reduzieren, findet Roddick. Derzeit dürfen die Spieler pro Satz drei Entscheidungen anfechten. Diese Zahl solle man auf eins reduzieren, plädiert der Amerikaner.

In der Tennisszene dürften diese Worte nicht gut ankommen. Die Mehrzahl der Spieler schätzt zum einen das Challenge-System, mag es aber gar nicht, wenn ausgeschiedene Akteure noch aktive Profis für Dinge kritisieren, die nichts mit ihrem Spiel zu tun haben.

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Deutsche Spieler überraschen in Doha

Am 19. Januar 2015 beginnen die Australien Open. Das erste Grand Slam-Turnier des Jahres ist zugleich der erste große Höhepunkt der Saison. Alles was im Tennis Rang und Namen hat, spielt deshalb derzeit Vorbereitungsturniere, um möglichst gut vorbereitet in Melbourne an den Start zu gehen. Dass dabei Überraschungen die Regel und nicht die Ausnahme sind, beweist gegenwärtig das ATP-Turnier in Doha. Rafael Nadal weiß beispielsweise jetzt, dass er bis zu den Australien Open noch arbeiten muss.

Nadal scheitert in Doha an Berrer

Michael Berrer in Doha
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Der Spanier Rafael Nadal, immerhin die Nummer drei in der Welt, hatte es mit dem deutschen Qualifikanten Michael Berrer zu tun. Vermutlich hätte nicht einmal der Stuttgarter selbst auf sich gewettet – so klar schienen die Rollen verteilt. Der erste Satz sah entsprechend aus: Die Nummer 127 der Welt verlor ihn mit 1:6. Sein spanisches Gegenüber hatte in diesem Moment offenbar bereits einen Haken an das Spiel gemacht – und das war ein Fehler. Berrer gewann den zweiten Satz mit 6:3 und den dritten mit 6:4. Der Deutsche, der mit 34 Jahren zum alten Eisen im Welttennis gehört, hätte sich wohl nicht träumen lassen, noch einmal einen derart großen Sieg einzufahren.

Kohlschreiber unterliegt beim ATP Turnier in Doha

Auch Deutschlands Nummer eins Philipp Kohlschreiber verlor gegen einen Landsmann. Er hatte es mit Jan-Lennard Struff aus Warstein zu tun. Kohlschreiber galt als nicht ganz so krasser Favorit wie Nadal, führte die Quoten aber dennoch sehr deutlich an. Der überaus talentierte Struff ließ sich davon nicht stören. Er gewann den ersten Satz im Tie Break mit 7:6 (6:3), verlor den zweiten Durchgang mit 4:6 und putzte Kohlschreiber, der nicht fit wirkte, dann im dritten Satz mit 6:1 vom Platz. Kurios für Struff: Im nächsten Spiel geht es gegen Dustin Brown und damit gleich wieder gegen einen deutschen Spieler.

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Espresso bringt Serena Williams auf die Siegerstraße

Es ist die Art von Geschichte, die man vermutlich noch in Jahrzehnten über die Tennisspielerin Serena Williams erzählen wird. Bei einem Vorbereitungsspiel auf die Australien Open verlor die 33-Jährige ihren ersten Satz im Spiel gegen die Italienerin Flavia Pennetta mit 0:6. Vor dem zweiten Satz fragte die Amerikanerin die sichtlich verdutzte Schiedsrichterin, ob sie einen Espresso haben könne. Die Unparteiische gab zurück, dass sie nicht wisse, ob das erlaubt sei. Schließlich schickte sich jedoch eines der Ballmädchen los, die Williams ihren Kaffee brachte.  Die aktuell beste Spielerin der Welt gewann den zweiten Satz mit 6:3 und den entscheidenden dritten sogar mit 6:0. Hinterher witzelte sie, dass sie vielleicht nun einen Kaffeehersteller als Sponsor bekommen werde.

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Kaffee verhilft Serena Williams zum Sieg

Serena Williams
Wikimedia, angela n. (CC BY 2.0)

Das Spiel fand im Rahmen des Hopman Cups statt, der im australischen Perth ausgetragen wird. Williams war erst kurz zuvor eingetroffen und litt noch unter heftigem Jetlag, wie sie nach dem Spiel bekundete. Zudem habe „Flavia sehr gut gespielt“, weshalb sie den Wachmacher benötigt habe. Sie habe selbst nicht gewusst, ob es legal sei, einen Espresso im Spiel zu trinken. Deshalb habe sie lieber die Schiedsrichterin gefragt, so die dabei schelmisch grinsende Williams weiter.

Ein gutes Frühstück ist auch für Tennisspieler wichtig

Serena Williams trank übrigens nicht nur den Espresso, sondern verzehrte noch einen Bagel. Im Spiel gab es zudem noch Bananen. Die Amerikanerin hatte so im besten Sinne ein gutes Frühstück, wie es später in den Medien vielerorts hieß. Nicht bekannt ist, was Pennetta während der Partie trank. Im dritten Satz hätte ihr allerdings ebenfalls ein Espresso gute Dienste erwiesen.

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Skandal um Andrada Surdeanu

Es waren Szenen, die einfach nicht passieren sollten – unter keinen Umständen. Es war auch im schlimmsten Sinne ein Drama um einen Teenager, der alles gegeben hatte und doch unterlag – und einen Vater, der das nicht akzeptieren konnte und auf die junge Frau einprügelte. Hauptdarsteller in diesem sehr unrühmlichen Stück waren das 16-jährige rumänische Supertalent Andrada Surdeanu und ihr Vater Lucian.

Die Spielerin hatte ein Match bei einem Jugendturnier gegen ihre russische Gegnerin verloren und war daraufhin von ihrem Vater so heftig geohrfeigt worden, dass sie zu bluten begann. Die Polizei verhaftete den Vater und sperrte ihn sieben Tage in den Arrest. Dort gab er eine überraschende Auskunft, weshalb er tatsächlich gegen seine Tochter körperlich tätig geworden sein will: Er habe ihr als Strafe für die Niederlage ihr Handy wegnehmen wollen. Und sie sei deshalb ausgerastet. Es sei zum Streit gekommen, weshalb er sie geschlagen habe.

Ioana nimmt Vater nach Prügelattacke in Schutz

Andrada Surdeanu selbst nimmt ihren Vater nach dem Vorgang noch in Schutz. Es sei ihre Schuld gewesen, dass er sie geschlagen habe, beteuert die 16-Jährige, die langsam auch auf der WTA Tour Fuß fasst. Schließlich habe sie ihren Vater angeschrien. Überhaupt sei es das erste Mal gewesen, dass er sie geschlagen habe.

Vorher sei dies noch nie passiert. Die entsprechenden Zeilen kann man auf der Fanpage der Spielerin bei Facebook lesen. Offen bleibt die Frage, ob die Rumänin tatsächlich glaubt, dass eine laute Stimme von ihr Schläge rechtfertigen. Oder ob sie einfach nur ihren Vater in Schutz nehmen wollte, der seit diesen Ereignissen unter Dauerfeuer negativer Berichterstattung steht. Ausgestanden ist die Sache zudem noch nicht: Der Vater wird wohl für geraume Zeit für internationale Tennisturniere gesperrt werden.

Navratilova gibt Comeback als Trainerin

Als Aktive war Martina Navratilova eine der besten Tennisspielerinnen, die jemals auf dem Center-Court stand. Als Trainerin konnte die 58-Jährige bisher nicht auffallen. Dies könnte sich nun ändern, denn Navratilova tritt dem Trainerstab von Agnieszka Radwanska bei. Dies bestätigte die frühere Nummer eins via Twitter persönlich. Sie sei deshalb „sehr aufgeregt“, so Navratilova. Sie freue sich, mit der derzeitigen Nummer sechs der Weltrangsliste auf Tour zu gehen. Sie wolle ihr helfen, weiterhin erfolgreich zu spielen und große Triumphe wie den Wimbledonsieg auch in Zukunft zu schaffen. Aktuell liegt die Polin auf dem sechsten Platz in der Rangliste der WTA Tour.

Navratilova in Trainerstab von Radwanska

Bemerkenswert dabei ist neben dem Namen selbst der Umstand, dass die 58-Jährige nicht als Cheftrainerin einsteigt. Stattdessen begnügt sich Navratilova mit einer Rolle im Trainerstab von Radwanska. Chefcoach ist und bleibt auch in Zukunft Tomasz Wiktorowski. Dieser hat ganz offensichtlich grünes Licht dafür gegeben, die ehemalige Nummer eins des Damentennis dazuzuholen.

Trend setzt sich fort: Ex-Stars werden Trainer

Trainerin Martina Navratilova
Wikimedia, Robbie Mendelson (CC BY-SA 2.0)

Ein erstaunlicher Trend im Tennisgeschäft setzt sich damit fort. Immer häufiger werden ehemalige Stars oder wie im Fall von Navratilova sogar frühere Legenden des Geschäfts zu Trainern von Weltklasse-Spielern. Aktuell gilt dies neben der Amerikanerin für Boris Becker und Stefan Edberg. Auch Amelie Mauresmo und Michael Chang sind ihrem Sport auf diese Weise treu geblieben. Die Namen ihrer Schützlinge können sich dabei wahrhaft sehen lassen: Djokovic (Becker), Federer (Edberg), Murray (Mauresmo) und nun eben auch Radwanska.

Vater sagt ab – Petkovic noch immer ohne Trainer

Andrea Petkovic benötigt noch immer einen neuen Trainer. Die 27-Jährige hatte sich vor einigen Wochen vom bisherigen Coach Eric van Harpen getrennt. Seitdem sucht Petkovic Ersatz. Einen Korb vom Wunschkandidaten gab es bereits: „Die Traumvorstellung wäre mein Vater“, so Deutschlands vielleicht talentierteste Tennis-Spielerin. Allerdings konnte dieser ihr den Wunsch nicht erfüllen. Er wolle „nicht so sehr mit mir auf der Tournee unterwegs sein“, erklärt Petkovic, weshalb der Vater der Tochter absagen musste

Rückkehr von Petkovic zu Eric van Harpen?

Sie gehe die Trainersuche deshalb momentan ganz entspannt an und wolle sich dabei nicht unter Druck setzen lassen, so die 27-Jährige weiter. Dabei sei sie in keiner Hinsicht voreingenommen. Möglicherweise werde sie deshalb sogar doch die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Coach fortsetzen. „Vielleicht gibt es auch ein Comeback mit Eric“, erklärte Petkovic am Mikrofon von „Sky“. Es sei wirklich nichts ausgeschlossen. Das Verhältnis zwischen ihr und dem Ex-Trainer Eric van Harpen scheint also nach wie vor ausreichend gut für eine weitere Zusammenarbeit zu sein.

Petkovic glaubt an Deutschland

Für 2015 hat sich die Spielerin zudem große Ziele gesetzt. Sie glaube an die Stärke Deutschlands. Man werde wieder ins Fed Cup-Finale einziehen, so die 27-Jährige. „Wir haben so tolle Spielerinnen“, führt Petkovic als Erklärung an. Durch das verlorene Finale sei man als Team zusammengewachsen. Man wisse jetzt, wie es sich anfühlt, wenn „16.000 Menschen gegen dich sind“. Man wolle diesen Umstand zum eigenen Vorteil nutzen, um im nächsten Jahr noch stärker zu sein. Auch deshalb werde man klar „wieder den Titel anpeilen“.

Serena Williams ein Jahr auf Platz 1

Serena Williams hatte ihren Platz in den Geschichtsbüchern des Tennis ohnehin bereits sicher, schließlich gehört sie zu den erfolgreichsten Spielerinnen überhaupt. Allerdings hat sie nun etwas geschafft, das sie endgültig in den Olymp ihres Sports aufsteigen lassen wird. Erst vier Akteurinnen vor ihr ist dies gelungen. Unter diesen war beispielsweise Steffi Graf. Williams wird am 31. Dezember zum Jahreswechsel für ein komplettes Kalenderjahr ununterbrochen an der Spitze der Weltrangliste gestanden haben. Möglich machten dies sieben Turniersiege der 33-Jährigen – darunter die US-Open 2014 und die WTA Tour Championships.

Seit 18 Jahren war niemand mehr ein Jahr an der Spitze

Die aktuelle Nummer 1 Serena Williams
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Die Besonderheit der Leistung von Williams wird deutlich, wenn man einen Blick darauf wirft, wann die letzte Spielerin ein ganzes Kalenderjahr an der Spitze stehen konnte: Dies war eben Graf, der das Kunststück 1996 gelang. Anders ausgedrückt: Seit 18 Jahren hat niemand mehr das Frauen-Tennis so dominiert wie Williams jetzt. Vor Graf schafften diese Leistung Chris Evert, Martina Navratilova und Monica Seles. Auch diese Namen machen deutlich, in welche Sphären Williams aufgestiegen ist. Eine Besonderheit gilt es dabei zusätzlich zu bemerken: Bis auf Graf kamen alle Spielerinnen, die bislang ein Jahr ohne Unterbrechung an der Spitze stehen konnte, aus den USA. Und Graf selbst ist mittlerweile mindestens eine halbe Amerikanerin.

Serena Williams denkt nicht ans Aufhören

Fans von Serena Williams könnten befürchten, dass diese den großen Erfolg nutzen wird, um ihren Rückzug anzukündigen. 33 Jahre sind ein Alter, das viele Spielerinnen bereits dazu bewogen hat, den Tennisschläger an den Nagel zu hängen. Nicht so die amtierende Nummer eins der Welt: Ihr Sport mache ihre nach wie vor Freude, erklärte sie und fügte vielsagend an, sie wolle auch in Zukunft Major Turniere gewinnen. Die lebensgefährliche Lungenembolie, an der Williams vor drei Jahren fast gestorben wäre, habe sie verändert, erklärt die 33-Jährige. Sie könne ihre Triumphe nun so richtig genießen.

Nadal zurück auf Court

Rafael Nadal is back! Nach einigen Verletzungen und gesundheitlichen Beschwerden will der Spanier wieder voll angreifen. In der ersten Hälfte des Jahres 2014 hatte Nadal die Turniere in Doha, Rio de Janeiro, Madrid und die French Open gewonnen, musste dann Rückschläge einstecken. Dem Achtelfinal-Aus in Wimbledon folgte eine längere Zwangspause aufgrund einer Handgelenksverletzung, wegen der Nadal unter anderem seine Teilnahme an den US-Open 2014 absagen musste.

Rafael Nadal ist nach Blinddarm OP wieder zurück
Wikimedia, Ian Gampon (CC BY 2.0)

Beim Comeback auf der ATP World Tour in Peking schied er im Viertelfinale aus, in Shanghai und Basel scheiterte er, geschwächt durch eine Blinddarmentzündung, ebenfalls frühzeitig. Daher entschied sich Nadal, der in der Rangliste mittlerweile auf Platz drei zurückgefallen ist, für die World Tour Finals abzusagen, um sich einer Blinddarm-Operation zu unterziehen.

Nun hat der 28-Jährige wieder das Training aufgenommen. Ziel sind die Bewerbe Anfang Januar in Abu Dhabi und Doha, in denen sich der Spanier für die Australian Open in Form bringen will. „Ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder zu meinem alten Niveau zurückkehren kann, zu dem Niveau, das ich hatte, bevor das alles passiert ist,“ meinte der ehemalige Weltranglisten-Erste nach dem ersten Training  auf seiner Heimatinsel Mallorca.

Turnier in Halle jetzt ATP 500

Das Herrentennis Turnier in Halle hat einen rasanten Aufstieg hinter sich. Seit 1993 werden die Gerry Weber Open auf Rasen ausgetragen, 2014 aber zum letzten Mal unter der Kategorie ATP 250. Denn im Rahmen der Planung des nächsten Spielplans wurde der Bewerb in Halle aufgewertet – zukünftig spielt man in der Kategorie ATP 500.

Obwohl bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Topstars beim einzigen Rasenturnier Deutschlands vorbeischauten – Roger Federer ist mit sieben Titeln Rekordsieger – wird es dadurch noch einfacher, die Tenniselite nach Westfalen zu locken. Zusätzlich sorgt die Verlegung des Termins um eine Woche für mehr Möglichkeiten. Startete das Turnier bisher meist im Anschluss an die French Open, wird nun eine Woche zwischen dem Finale von Roland Garros und dem Auftakt der Gerry Weber Open liegen.

Das Gerry Weber Stadion in HalleAuf jeden Fall stehen Turnierdirektor und Veranstalter Ralf Weber nun wesentlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung. Neben Publikumsliebling Roger Federer und Gael Monfils konnte etwa US-Open-Finalist 2014 Kei Nishikori für Halle gewonnen werden. Der Japaner ist in seiner Heimat ein absoluter Superstar und aktuell die Nummer fünf der Welt. Auch die deutschen Aushängeschilder Philipp Kohlschreiber und Tommy Haas werden 2015 aufschlagen.

Für den Bewerb, der diesmal von 13. bis 21. Juni 2015 über die Bühne geht, könnten möglicherweise noch weitere Stars verpflichtet werden. So führten die Verantwortlichen bereits im Rahmen der ATP World Tour Finals Gespräche mit Novak Djokovic, der sich aber noch nicht festlegen wollte.