Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

US Open Sieger Quoten 2019

Vom 26. August bis zum 8. September geht es für die Stars von ATP und WTA bei den US Open in New York um den letzten Grand Slam-Titel des Jahres. Bereits seit 1881 wird das Traditionsturnier in der Millionenmetropole ausgetragen und gehört somit zu den ältesten Events auf der Tour. Gespielt wird in Flushing Meadows, neben den Australian Open sind die US Open das zweite Major-Turnier, das auf Hartplatz stattfindet. In der „Old Era“ konnten sich Richard Sears, William Larned und Bill Tilden sieben Mal den Titel sichern, seit Beginn der „Open Era“, sind Jimmy Connors, Pete Sampras und Roger Federer mit fünf Erfolgen Rekordhalter. Bei den Damen gewann Molla Mallory acht Mal, Chris Evert und Serena Williams durften sechs Mal über den Titel jubeln. Als Titelverteidiger bei den Herren geht Novak Djokovic ins Turnier, im Dameneinzel war im Vorjahr Naomi Osaka erfolgreich. Wir haben für euch einen kleinen Tennis Wett Tipp zu den US Open 2019 zusammengestellt.

Erneuter Fall für Djokovic?

Auch heuer geht der Sieg im Herreneinzel wohl nur über den „Djoker“. Vier der letzten fünf Grand Slam-Turniere konnte der Serbe gewinnen, in New York durfte er bislang über drei Erfolge jubeln. Gelingt es dem 32-jährigen, die US Open erneut zu gewinnen, könnte er in der ewigen Bestenliste mit 17 Major-Titeln bis auf einen an Rafael Nadal heranrücken. Auch der Spanier fühlt sich in New York wohl, zuletzt konnte er 2017 zuschlagen. Zuletzt plagten „Rafa“ zwar kleinere Verletzungen, bei den US Open sollte er aber in Bestform antreten. Die „großen Drei“ werden von Roger Federer komplettiert, der Schweizer ist in der „Open Era“ Rekordsieger in Flushing Meadows. Zuletzt lief es für „King Roger“ aber nicht immer nach Wunsch, seit 2008 wartet er auf seinen sechsten Titel beim letzten Grand Slam des Jahres. So sehen die US Upen Quoten auf den Sieg im Herrenturnier aus:

US Open Sieger Herren 2019 – Quoten

US-Open Gewinner Quoten
Tipico LogoBwin LogoBetway Logo
🇪🇸 R. Nadal2,102,102,10
🇨🇭 R. Federer3,203,003,00
🇷🇺 D. Medvedev8,0011,009,00
🇨🇭 S. Wawrinka9,009,009,00
🇩🇪 A. Zverev20,0029,0023,00
🇷🇺 A. Rublev30,0034,0029,00
weitere QuotenTipicoBwinBetway

Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt Daniil Medvedev. Der 23-jährige ist der Mann der Stunde, gewann zuletzt in Cincinnati sein erstes Masters-Turnier. Gelingt es ihm, eine derartige Performance auch in New York auf den Platz zu bringen, ist er nur schwer zu schlagen. Ein Fragezeichen steht hinter Dominic Thiem, den Österreicher plagte zuletzt ein hartnäckiger Infekt. Geht er topfit ins Turnier, kann auch der Viertelfinalist des Vorjahres um den Titel mitmischen. Auch Kei Nishikori, Alexander Zverev und den Sieger von 2014, Marin Cilic, sollte man auf der Rechnung haben.

Lange Favoritenliste bei den Damen

Spannung verspricht auch das Dameneinzel. Vorjahressiegerin Osaka geht als Nummer eins ins Turnier, sie gehört erneut zu den großen Favoritinnen auf den Titelgewinn. Ebenfalls gute Chancen darf sich Ashleigh Barty ausrechnen. Die Australierin ist die Aufsteigerin der Saison und konnte bei den French Open ihren ersten Grand Slam-Erfolg holen. Auf diesen wartet nach wie vor Karolina Pliskova, 2016 scheiterte die Tschechin in New York erst im Endspiel. Trotzdem zählt auch sie zum Favoritenkreis.

US Open Sieger Damen 2019 – Quoten

 

US Open Gewinnerin
Bwin LogoBetway Logo
🇺🇸 S. Williams2,502,50
🇯🇵 N. Osaka5,005,50
🇨🇦 B. Andreescu5,505,00
🇺🇦 E. Svitolina7,007,00
🇬🇧 J. Konta13,0013,00
🇨🇭 B. Bencic21,0021,00
weitere QuotenBwinBetway

Mit dem Wimbledon-Erfolg im Rücken geht Simona Halep in das Turnier, die US Open fehlen der Rumänin noch in ihrer Vita. Stark vertreten sind die Lokalmatadorinnen, angeführt von Superstar Serena Williams zählen auch Madison Keys und Sloane Stephens zum erweiterten Favoritenkreis. Immer auf der Rechnung muss man die Routiniers Angelique Kerber und Caroline Wozniacki haben, die bislang auf eine schwierige Saison zurückblicken.

Thiem Fragezeichen vor US Open

Für Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem wird die Vorbereitung für die US Open zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Nachdem er aufgrund einer Erkältung den Start beim Masters in Cincinnati absagen musste, bleibt dem 26-jährigen noch eine Woche, um zum Auftakt des letzten Grand Slam-Turniers des Jahres fit zu sein.

Zum Auftakt in Topform?

Thiem weilt bereits in New York. Am Montag absolvierte der 25-jährige eine erste Trainingseinheit. Es war sein erster Auftritt auf dem Tenniscourt seit seinem viralen Infekt, der ihm die Teilnahme in Cincinnati gekostet hatte. Bei einer Untersuchung am Sonntag hatte sich herausgestellt, dass die Nummer vier der Welt eine Infektion erlitten hatte, deren Genesung ab Krankheitsbeginn ungefähr zwei Wochen dauert.

Dominic Thiem
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Thiem selbst gibt sich vor dem letzten großen Saisonhighlight im ATP Spielplan optimistisch. „Ich bin auf einem guten Weg. Wenn alles nach Plan läuft, schaut es gut aus, dass ich für die erste Runde bei den US Open wieder fit bin“, so der French Open-Finalist. Eine mögliche Absage in Flushing Meadows steht nicht zur Debatte, wie Thiems Manager Herwig Straka bestätigt: „Ich würde sagen, er war noch nie fraglich und ist es jetzt noch weniger. Trotzdem ist es natürlich keine ideale Vorbereitung“. Ein Blick auf die Tennis Quoten der Buchmacher zeigt, dass hier vielleicht auch schon die eine oder andere Portion Zweckoptimismus im Spiel ist.

Thiem spielt nach Einschätzung der Wettanbieter Tipico und Bwin nur eine untergeordnete Rolle im Kampf um den Grand Slam. Bei den aktuellen US Open Wettquoten für den Gesamtsieger rangiert Thiem hinter Cincinnati Sieger Medvedev und Alexender Zverev, obwohl letzterer aktuell in unterirdischer Form agiert.

Erinnerungen an 2018

Die Situation der österreichischen Nummer eins erinnert an das Vorjahr, wo Thiem in Cincinnati ebenfalls nicht antreten konnte. Auch damals verlief die Vorbereitung auf die US Open nicht nach Wunsch. In New York lieferte Thiem aber dann seine beste Grand Slam-Leistung außerhalb der French Open ab. Im Viertelfinale bot er Rafael Nadal über weite Strecken die Stirn. Erst im Tiebreak des fünften Satzes verlor Thiem dann den Kampf mit dem Matador aus Mallorca. Auf ein ähnliches Szenario hofft der „Dominator“ auch heuer. „Ich habe es damals geschafft und werde es dieses Jahr auch wieder schaffen“, so der Indian Wells-Sieger selbstbewusst.

Medvedev triumphiert in Cincinnati

Premiere in Cincinnati! Bei den Western & Southern Open im US-Bundesstaat Ohio krönte Daniil Medvedev seine derzeitige Topform mit dem ersten Masters-Titel seiner Karriere krönen. Der 23-jährige Russe setzte sich im Finale mit 7:6(3), 6:4 gegen den Belgier David Goffin durch und feierte damit den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn.

Erster Masters-Triumph

Medvedev präsentierte sich wie in den letzten Wochen auch in Cincinnati in absoluter Bestform. Nach den zuletzt verlorenen Finalspielen in Washington und Montreal (Tennis Wetten hat berichtet) gelang dem Russen bei der dritten Endspielteilnahme en suite endlich der erste große Titel auf der Tour. Bereits im Halbfinale sorgte Medvedev für Furore, da er Titelverteidiger und Weltranglistenleader Novak Djokovic überraschend aus dem Turnier werfen konnte.

Im Finale konnte David Goffin zwar lange mithalten, musste sich am Ende aber dennoch in zwei Sätzen geschlagen geben. Dementsprechend euphorisch war der 23-jährige Premierensieger nach dem Titelgewinn. „Dass ich in dieser Woche endlich diese Trophäe in Händen halte, ist ein unglaublich tolles Gefühl“, so Medvedev, der eine Liebeserklärung an das Turnier hinterherschickte. „Cincinnati wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“

Im Vorjahr war Medvedev noch als Qualifikant in das Turnier gegangen. Heuer konnte er sich hingegen erstmals in seiner Karriere 1000 Punkte sichern. Diese wirken sich auch in der Weltrangliste positiv aus. Hinter den „großen Drei“ Djokovic, Nadal und Federer, sowie Indian Wells-Sieger Dominic Thiem rangiert Medvedev bereits auf Rang fünf. Das ist mit Abstand das bisher beste Ranking seiner Karriere. Auch Goffin darf sich trotz der Niederlage über eine gelungene Turnierwoche freuen. Für ihn war es ebenfalls das erste Masters-Endspiel seiner Karriere.

Medvedev nun US Open-Mitfavorit

Angesichts seines aktuellen Erfolgslaufs zählt Medvedev nun auch zum erweiterten Favoritenkreis für die Ende August beginnenden US Open in New York. Im Vorjahr erreichte der 23-jährige immerhin die 3. Runde. Sein bislang bestes Grand Slam-Abschneiden ist das Erreichen des Achtelfinals bei den diesjährigen Australian Open. Aktuell sehen die Wettanbieter bei den US Open Wettquoten die russische Tennishoffnung als ersten Verfolger der Big Three Djokovic, Nadal und Federer. Man darf gespannt sein, ob Medvedev seine Cincinnati Form für Flushing Meadows konservieren kann.

Triumphe für Kyrgios und Thiem

Neben dem ATP500 in Washington fand vergangene Woche auch das ATP250 in Kitzbühel statt, besonders für österreichische Fans und Spieler ein Highlight der Saison. In den USA setzte sich etwas überraschend Nick Kyrgios durch, während Dominic Thiem in Österreich endlich seinen ersten Titel vor Heimpublikum bejubeln durfte. Weiter geht es jetzt im ATP Spielplan 2019 mit den prestigeträchtigen Masters Turnieren in Montreal und Cincinnati als letzte große Tests vor dem Grand Slam Finale in Flushing Meadows.

Kyrgios trotzt Rückenproblemen

Das australische „Enfant terrible“ Kyrgios untermauerte in Washington, wozu er fähig ist, wenn er eine Turnierwoche die Motivation hochhalten kann und sein bestes Tennis auspackt. In einem packenden Finale setzte sich der 23-jährige gegen den Daniil Medvedev mit 7:6(6), 7:6(4) durch und bewies einmal mehr seine Stärke im Tiebreak. Obwohl den Mann aus Canberra über das gesamte Match Rückenprobleme plagten und er im ersten Satz behandelt wurde, zeigte er hochklassiges Tennis und setzte sich verdient durch.

Ganz ohne Mätzchen ging es aber nicht zu. So sparte Kyrgios nicht mit Tweenern und fragte vor dem Matchball einen Fan, wohin er denn aufschlagen solle. Die Beratung fruchtete, der Sieger von Acapulco servierte ein Ass zum zweiten Saisontitel, erneut bei einem ATP500. Vielleicht muss man Kyrgios ja doch für einen Tipp bei Flushing Meadows einplanen, auch wenn er bei den aktuellen US Open Wettquoten höchstens zum erweiterten Geheimfavoritenkreis zählt.

Erster Heimsieg für Thiem

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Auch Dominic Thiem hatte Grund zum Jubeln. In Kitzbühel konnte er sich erstmals einen Titel auf heimischem Boden sichern, im Finale schlug er Alberto Ramos Vinolas letztlich deutlich mit 7:6(0), 6:1. Damit ist er der erst zweite Österreicher, der das Event in Tirol gewinnt, nachdem 1993 Thomas Muster triumphierte. Nach dem Gewinn seiner ersten „Goldenen Gams“ war Thiem überglücklich. „Es ist absolut unglaublich, einer meiner größten Träume, seit ich zum Tennis spielen begonnen haben, ist heute in Erfüllung gegangen“, so der 25-jährige, der fünf Jahre nach seiner ersten Finalteilnahme endlich in Kitzbühel gewinnen konnte. Der Triumph im Ski-Mekka muss für die Nummer vier der Welt noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein, im Oktober gibt es in der Wiener Stadthalle erneut die Chance, auf heimischem Boden zu gewinnen.

Favoriten in Montreal souverän

Die ersten beiden Runden des Rogers Masters in Montreal sind gespielt und Überraschungen sind großteils ausgeblieben. Die Top drei der Setzliste, Rafael Nadal, Dominic Thiem und Alexander Zverev konnten allesamt ins Achtelfinale einziehen. Von den Mitfavoriten erwischte es hingegen Stefanos Tsitsipas und Kei Nishikori bereits in Runde zwei.

Titelverteidigung für Nadal?

Nadal US Open 2016Nadal wurde in seinem ersten Match gegen den Briten Daniel Evans zwar gefordert, setzte sich aber letztlich souverän durch. Im Achtelfinale wartet mit Guido Pella der Überraschungsmann von Wimbledon, dort zog der Argentinier ins Viertelfinale ein. Alles andere als ein Sieg des 18-fachen Grand Slam-Siegers wäre aber eine große Überraschung. Der Viertelfinalgegner wird im Duell zwischen Frankreichs Routinier Adrian Mannarino, der den favorisierten Borna Coric besiegen konnte, und Monte Carlo-Sieger Fabio Fognini ermittelt. Auch hier ist die Ausgangslage klar, der Italiener geht als Favorit in das Duell.

Die Überraschung des Turniers ist bislang Herbert Hurkacz. Als Ersatzmann für Kevin Anderson angetreten spielt der Pole bislang stark auf und eliminierte den an Vier gesetzten Stefanos Tsitsipas. Nächster Gegner ist Gael Monfils, gegen den französischen Routinier stehen die Chancen wohl 50:50. Die obere Hälfte wird vom Match zwischen Roberto Bautista Agut und Richard Gasquet komplettiert, der derzeit formstarke Spanier ist Favorit.

Topspiel Cilic gegen Thiem

Auf ein Duell der Youngsters dürfen sich die Fans beim Aufeinandertreffen von Karen Khachanov und Felix Auger-Aliassime freuen. Besonders der Kanadier wird alles dafür tun, um als einzig verbliebener Lokalmatador dem Turnier noch länger erhalten zu bleiben. Hamburg-Sieger Nikoloz Basilashvili fordert in einem ausgeglichenen Duell Alexander Zverev, der nach der Halbfinal-Pleite bei seinem Heimturnier auf Revanche aus ist. Daniil Medvedev ließ in Runde zwei gegen Kyle Edmund nichts anbrennen und nimmt gegen den Chilenen Christian Garin die Favoritenrolle ein. Abgeschlossen wird das Achtelfinale vom Kracher zwischen Marin Cilic und Dominic Thiem, der in Kitzbühel endlich seinen ersten Heim-Titel holen konnte (Tennis Wetten hat berichtet). Der ehemalige US Open-Sieger kämpft mit seiner Form, gegen den auf Hartplatz oft unkonstanten Österreicher stehen die Chancen aber dennoch 50:50.

Basilaschwili verteidigt Hamburg-Titel

Er hat es wieder getan: Nikolos Basilaschwili setzte sich nach seinem Vorjahrestriumph auch heuer bei den German Open am Hamburger Rothenbaum durch und feierte damit seinen insgesamt dritten Titel auf der ATP Tour. Im Finale bezwang der Georgier den Russen Andrey Rublev. Während Lokalmatador Alexander Zverev langsam zurück in die Spur findet, lief es für Dominic Thiem nicht nach Wunsch.

Zweiter Triumph in Folge

Basilaschwili avancierte mit seinem zweiten Titel in Folge zum Hamburg-Spezialisten. Er ist der erste Spieler seit Roger Federer 2005, dem die erfolgreiche Titelverteidigung gelang. In einem über weiten Strecken engen Finale bezwang er Rublev schließlich 7:5, 4:6, 6:3.

Während er im letzten Jahr noch als Qualifikant zum Turniersieg marschiert war, bestätigte er heuer seine Rolle als Mitfavorit mit dem erneuten Triumph eindrucksvoll. In der Weltrangliste klettert der 26-jährige damit auf Platz 16. Trotz der Niederlage hat auch Rublev Grund zur Freude. Eine beeindruckende Turnierwoche, in der er unter anderem den topgesetzten Favoriten Dominic Thiem ausschalten konnte, hievt den Russen auf Rang 49 im ATP-Ranking.

Thiem enttäuscht erneut

Für den Österreicher hingegen war das Viertelfinal-Aus am Rothenbaum nach der Auftaktniederlage in Wimbledon die nächste Enttäuschung (Tennis Wetten hat berichtet). Wie im Vorjahr scheint dem Lichtenwörther nach dem Finaleinzug bei den French Open die Luft auszugehen. Der 25-jährige präsentierte sich gegen Rublev nicht in Topform. Beim Heimturnier in Kitzbühel hat Thiem nun die nächste Chance, zurück in die Spur zu finden und erstmals vor eigenem Publikum ein Turnier zu gewinnen.

Zverev US OpenErfreulicher ist die Hamburg-Bilanz von Alexander Zverev. Der Lokalmatador vergab zwar im Halbfinale gegen Basilaschwili zwei Matchbälle und verpasste den Einzug ins Endspiel, präsentierte sich aber ausgerechnet beim Heimspiel in deutlich besserer Form. Ein versöhnlicher Abschluss einer ansonsten verkorksten Sandplatzsaison für den Hamburger, der auf die Citi Open in Washington, die er zuletzt zweimal in Folge gewinnen konnte, verzichtet. Die Citi Open sind das neunte ATP500 Turnier im ATP Spielplan und traditionell ein wichtiger Gradmesser für die US Open. Wer eine Langzeitwette auf das letzte Major 2019 platzieren möchte, kann das schon jetzt tun. Wir haben die aktuellen US Open Wettquoten im Vergleich.

Djokovic bezwingt Federer in Wimbledon-Rekordfinale

Das Finale bei den Wimbledon Championships 2019 hielt, was es versprach. Das Duell der beiden Topstars Novak Djokovic und Roger Federer entwickelte sich zu einem absoluten Spektakel, das am Ende der Serbe für sich entscheiden konnte. Mit seinem 16. Grand Slam-Titel kommt die Nummer eins der Weltrekordhalter Federer (20) immer näher. Während „FedEx“ weiterhin unangefochten die Liste der ATP Rekorde für die meisten Major Titel anführt, konnte an diesem denkwürdigen Finaltag jedoch eine Bestmarke eingestellt werden. Nämlich die für das längste Wimbledon Finale.

Längstes Finale aller Zeiten

Für Djokovic war der fünfte Titel im Rasen-Mekka Wimbledon, mit dem er die schwedische Legende Björn Borg egalisierte, der am härtesten umkämpfte. Gegen einen glänzend disponierten „King Roger“ benötigte der Mann aus Belgrad 4:55 Stunden, womit das Finale zum längsten in der Turniergeschichte avancierte. Am Ende lautete das Resultat 7:6(5), 1:6, 7:6(4), 4:6, 13:12(3). Djokovic musste bei 7:8 und 15:40 als Rückschläger sogar gleich zwei Matchbälle abwehren konnte.

Der 32-jährige bewies einmal mehr unglaubliche Mentalität. Djokovic kämpfte sich mit vier Punkten en suite zurück in die Partie und sicherte sich schlussendlich den Titel. Dementsprechend zeigte sich der 16-fache Major-Triumphator nach dem historischen Erfolg erleichtert. „Das bedeutet mir unglaublich viel. Ich habe so großen Respekt vor Roger. Dass ich heute vor den Augen meiner Eltern gewinnen könnte, ist sehr speziell und ich bin dankbar dafür“, so ein emotionaler Djokovic. Als gewohnt fairer Verlierer präsentierte sich Federer. Der Schweizer Rekordmann und Wimbledon Publikumsliebling attestierte seinem Kontrahenten eine „wirklich unglaubliche Leistung“. Und unmittelbar nach der Niederlage sorgte „FedEx“ bereits wieder für Lacher. Auf die Frage des Interviewers, was er zu diesem „unvergesslichen Spiel“ zu sagen haben, antwortete der bald 38-jährige mit einem schelmischen Grinsen: „Unvergesslich? Ich hoffe, ich vergesse es so schnell wie möglich“.

Federer Rekord in Reichweite

Mit dem vierten Titelgewinn in den jüngsten fünf Grand Slam-Turnieren macht sich Djokovic drauf und dran, Federer und Rafael Nadal, der bei 18 Erfolgen steht, in der ewigen Bestenliste anzugreifen. Seit dem ersten Major-Sieg des „Djokers“ in Melbourne 2008 gewann das Trio unglaubliche 39 von 47 Grand Slam-Turniere. Lediglich Andy Murray, Stan Wawrinka (jeweils 3), Juan Martin del Potro und Marin Cilic (jeweils 1) konnten sich in dieser Zeit ebenfalls in die Siegerlisten eintragen. Wie gewaltig die Leistung des Top-Trios im ATP Zirkus ist, das verdeutlicht auch die ewige Grand-Slam Bestenliste:

ATP Grand Slam Siege
SpielerMajor Titel
🇨🇭 Roger Federer20
🇪🇸 Rafael Nadal18
🇷🇸 Novak Djokovic16
🇺🇸 Pete Sampras14
🇦🇺 Roy Emerson12
🇸🇪 Björn Borg/🇦🇺 Rod Laver11

Kein Wunder also, dass das Trio bei den Buchmachern schon jetzt ganz oben steht, wenn es um die US Open Wettquoten auf den Turniersieg geht. Bis zum letzten Major im ATP Kalender ist es jedoch noch ein langer Weg. Vorjahressieger Djokovic, der auch die Australian Open 2019 bereits gewinnen konnte (Tennis Wetten hat berichtet), gilt aber dennoch als Topfavorit auf den Sieg in Flushing Meadows. Angesichts dieser Vorzeichen darf man sich als Tennisfan wirklich glücklich schätzen in den Zeiten von Federer, Nadal und Djokovic zu leben. Wir freuen uns jedenfalls noch viele weitere spannende und hochklassige Duelle.

Spannung vor Wimbledon-Halbfinale 

Die Halbfinalisten für Wimbledon 2019 stehen fest. Mit den Top drei der Setz- und Weltrangliste haben sich einmal mehr die Quoten-Favoriten durchgesetzt. Tennis Fans dürfen sich somit auf absolut hochkarätige Halbfinalspiele freuen, wobei vor allem das Duell Federer vs. Nadal viel Spannung verspricht.

Djokovic Favorit

Im ersten Duell trifft Weltranglisten-Leader Novak Djokovic auf den Spanier Roberto Bautista Agut. Der „Djoker“ geht als klarer Favorit ins Spiel, alles andere als der sechste Wimbledon-Finaleinzug des Serben wäre eine große Überraschung. Bislang gab der 15-fache Grand Slam-Sieger im gesamten Turnierverlauf lediglich einen Satz ab, im Viertelfinale gegen David Goffin gab es eine Machtdemonstration. Nach einem Auftaktsatz, den Djokovic mit 6:4 für sich entschied, ließ er dem Belgier im Anschluss mit 6:0, 6:2 nicht mehr den Hauch einer Chance.

Der 32-jährige, körperlich ohnehin einer der besten auf der Tour, dürfte damit in absoluter Topform auf seinen fünften Wimbledon-Erfolg losgehen, mit dem er Björn Borg in der ewigen Bestenliste einholen könnte. Bautista-Agut ist bisher die große Überraschung am „Heiligen Rasen“. Auch der Spanier gab am Weg ins Halbfinale lediglich einen Satz ab, im Viertelfinale schlug er Guido Pella in vier Sätzen. Im Head-to-Head führt Djokovic mit 7:3, die beiden heurigen Aufeinandertreffen in Doha und Miami entschied aber jeweils der Underdog für sich.

„Fedal“ völlig offen

Roger Federer gegen Rafael Nadal – dieses Duell bestimmt seit 15 Jahren die ATP Tour und gehört zu den legendärsten Rivalitäten des Tennissports. Bereits 39 Mal kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Ausnahmekönner, 24 Mal hatte der Spanier das bessere Ende für sich. In Wimbledon gab es „Fedal“ bislang drei Mal, wobei hier Federer mit 2:1 die Nase vorne hat. Im bisherigen Turnierverlauf gaben sich die Superstars keine Blöße, Nadal hatte nur in der zweiten Runde gegen Nick Kyrgios zu kämpfen, während „FedEx“ von Kei Nishikori im Viertelfinale gefordert wurde. Für Federer war das Duell mit dem Japaner ein ganz besonderes. 100 Siege in Wimbledon hat der gebürtige Baseler nun auf seinem Konto. Jetzt soll gegen Nadal Erfolg Nummer 101 her. Bei den aktuellen Wimbledon Quoten der Tennis Wettanbieter sieht man „FedEx“ für das Halbfinale jedoch als leichten Außenseiter gegen den bis dato stark aufspielenden Nadal:

Wimbledon Halbfinale Federer vs. Nadal
Tipico LogoBwin LogoBetway Logo
🇪🇸 R. Nadal1,701,671,66
🇨🇭 R. Federer2,102,152,20

Für den Schweizer wäre ein neunter Wimbledon-Triumph jedenfalls ein absoluter Meilenstein. Mit Ausnahme von Nadal in Paris (Tennis Wetten hat berichtet) konnte kein ATP Spieler ein Major-Turnier öfter für sich entscheiden. „Sandplatzkönig“ Nadal, 2008 und 2010 auf dem „Heiligen Rasen“ siegreich, schielt hingegen auf Federers Grand Slam Rekord. Mit einem weiteren Erfolg würde er sein Konto auf 19 erhöhen, sein Dauerrivale steht bei 20 Titeln.

Spannung vor Wimbledon-Viertelfinale im ATP Feld

Das unumstrittene Rasen-Highlight im ATP Spielplan 2019 geht in die heiße Phase. Die letzten Acht spielen im Viertelfinale um den Einzug in die Vorschlussrunde. Nur noch drei Siege trennen somit die Elite der ATP vom prestigeträchtigsten Erfolg des Jahres. In der Favoritenrolle befinden sich einmal mehr die „großen Drei“: Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer. 

Ein Fall für die „großen Drei“? 

Die serbische Nummer eins der Welt zeigte bislang ein souveränes Turnier. Lediglich Drittrunden-Gegner Hubert Hurkacz konnte dem viermaligen Wimbledon-Sieger einen Satz abknöpfen, ansonsten gab sich Djokovic keine Blöße. Im Achtelfinale gab es gegen Ugo Humbert ein klares 6:3, 6:2, 6:3, weshalb der 15-malige Grand Slam-Triumphator ausgeruht ins Viertelfinale gehen kann. Dort ist er klarer Favorit gegen den überraschend stark aufspielenden David Goffin. Der Belgier bezwang unter anderem den höher eingeschätzten Daniil Medvedev in fünf Sätzen, in der Runde der letzten 16 setzte er sich gegen Routinier Fernando Verdasco durch. Kein Wunder also, dass Djokovic aktuell bei den Wimbledon Wettquoten auf den Gesamtsieg der absolute Topfavorit ist.

 

Wimbledon Quoten Gesamtsieg 2018
Tipico LogoBwin LogoBetway Logo
🇷🇸 N. Djokovic1,651,671,66
🇨🇭 R. Federer4,004,004,00
🇪🇸 R. Nadal4,004,004,00

Auch im zweiten Viertelfinale treffen zwei Spieler aufeinander, die man nicht unbedingt auf der Rechnung haben musste. Guido Pella, bislang bei einem Major noch nie über Runde drei hinausgekommen, erwies sich heuer in Wimbledon als „Riesentöter“, schickte er doch Vorjahresfinalist Kevin Anderson und Rasen-Spezialist Milos Raonic nach Hause. Im Viertelfinale wartet Roberto Bautista Agut, der sich bisher in Topform präsentiert und noch keinen Satz abgeben musste. Die Tennis Buchmacher sehen daher auch den erfahreneren Spanier als leichten Favorit ins Spiel gehen.

Nadal und Federer weiter auf Kurs

Mit Ausnahme von Nick Kyrgios wurde auch Superstar Rafael Nadal noch nicht wirklich gefordert. Der Spanier marschierte im Eiltempo ins Viertelfinale, dort wartet mit Routinier Sam Querrey aber durchaus eine unangenehme Aufgabe. Der US-Amerikaner bezwang unter anderem French Open-Finalist Dominic Thiem, 2017 stand er außerdem im Semifinale. Alles andere als ein Sieg von „Rafa“ wäre aber eine große Überraschung.

Den Abschluss der Viertelfinali bildet der Schlager zwischen Roger Federer und Kei Nishikori. „FedEx“ kommt im Laufe des Turniers immer besser in Schuss, dem bislang ebenfalls stark aufspielenden Japaner muss man aber mit Sicherheit alles zutrauen, weshalb man von einem spannenden Match ausgehen kann. Wir würden aber dennoch auf Wimbledon Spezialist Federer wetten.

Wieder Aufregung um Kyrgios nach Wimbledon Duell mit Nadal

Das mit Spannung erwartete Zweitrunden-Match in Wimbledon zwischen Rafael Nadal und Nick Kyrgios hielt, was es versprach. In einem spannenden Duell setzte sich der spanische Superstar schließlich 6:3, 3:6 7:6(5), 7:6(3) durch und zwang den australischen „Bad Boy“ damit in die Knie. Kyrgios machte indes erneut mit fragwürdigen Aktionen und Aussagen von sich Reden.

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Kritik vom und am Australier

Spielerisch zeigte der 24-jährige einmal mehr, wie viel Potenzial in ihm steckt. Wie so oft bei einem Match gegen die „großen Drei“ Nadal, Federer und Djokovic packt Kyrgios sein bestes Tennis aus und brachte seinen spanischen Gegenüber immer wieder in Bedrängnis. Aber auch seine bekannten Mätzchen fanden wieder einmal Platz im Spiel des Australiers. Neben einem für Kyrgios typischen Underhand-Ace sorgte etwa ein versuchter Körpertreffer auf Nadal für Kopfschütteln. Kyrgios gab nach der Niederlage auch wenig schuldbewusst zu, mit Absicht auf den Mallorquiner gezielt zu haben. Dieser nahm die Aktion gelassen hin, bezeichnete sie aber als „gefährlich für die Leute hinter der Linie und die Zuseher.“

https://twitter.com/Vicehood/status/1146835389442772993

Mit dem Schiedsrichter lieferte sich das „Enfant terrible“ fast während der gesamten Partie in Verball-Duell, anschließend sparte Kyrgios nicht mit Kritik. „Er war wirklich furchtbar, wie er das Match geleitet hat, war einfach schlecht. Er fühlt sich wohl ziemlich wichtig, wenn er da oben sitzt“, so der Mann aus Canberra. Auf einige Pressefragen reagierte der 24-jährige auch sichtlich gereizt mit schnippischen Antworten. Als Grand Slam-Sieger der Zukunft sieht sich der hochveranlagte Australier nicht: „Ich bin kein Spieler der jeden Tag trainiert, im Moment glaube ich also nicht, dass ich einen Grand Slam gewinnen kann“, so Kyrgios. Ähnliche Töne hatte Kyrgios schon nach seinem enttäuschenden Heimspiel bei den Australian Open angeschlagen (Tennis Wetten hat berichtet).

Nadal erleichtert

Nadal zeigte sich nach dem knappen Erfolg erleichtert. „Wütend“ auf Kyrgios sei er keinesfalls. „Nein, ich will einfach ein Tennismatch spielen, das ist gegen ihn manchmal schwierig“, erklärte der zweimalige Wimbledon-Sieger. Auf der Jagd nach Titel Nummer drei wartet nun mit Jo-Wilfried Tsonga eine weitere schwierige Aufgabe.