Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Djokovic in Turin weiter souverän

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Novak Djokovic wird seiner Favoritenrolle bei den ATP Finals 2022 weiter gerecht. Der serbische Superstar ließ Andrey Rublev im zweiten Gruppenspiel keine Chance und steht damit vorzeitig im Halbfinale. Vorbei ist die Reise dagegen für Daniil Medvedev. Der ehemalige Finals-Sieger unterlag Stefanos Tsitsipas in einem hochklassigen Match und hat damit keine Chance mehr auf das Erreichen der letzten Vier.

Souveräne Vorstellung des Djokers

Wie im Auftaktspiel gegen Tsitsipas blieb Djokovic auch gegen Rublev ohne Satzverlust. Die Vorstellung gegen den Russen gestaltete sich sogar noch dominanter. Beim 6:4, 6:1-Erfolg des 21-fachen Grand Slam-Siegers war besonders im zweiten Satz phasenweise ein Klassenunterschied zu erkennen. Die in Scharen nach Turin gepilgerten Djokovic-Jünger kamen dabei voll auf ihre Kosten. Im letzten Match gegen Medvedev geht es nun für beide um nichts mehr. Der „Djoker“ steht sicher im Semifinale, der Finals-Triumphator 2021 verpasst dieses bereits fix. Mit dem nächsten deutlichen Sieg untermauerte Djokovic seinen Status als Topfavorit auch bei den Tennis Quoten. Alles andere als der sechste Finals-Erfolg des 35-jährigen käme einer Überraschung gleich.

Das Aus des 26-jährigen ist dabei besonders bitter. Nach der Geburt seines ersten Sohnes war Medvedev mit dem Wien-Triumph stark auf die ATP Tour zurückgekehrt. Auch in Turin zeigte der Moskauer über weite Strecken starke Leistungen. Wie gegen Rublev musste er sich aber auch gegen Tsitsipas im entscheidenden Tiebreak geschlagen geben.

Spannung vor letztem Spieltag

ATP Finals Logo
ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Die letzte Runde bringt damit zwei Endspiele. Beide Gruppen haben die gleiche Ausgangslage. In Gruppe Grün ist Casper Ruud fix durch, Rafael Nadal hingegen sicher ausgeschieden. Im entscheidenden Match duellieren sich Felix Auger-Aliassime und Taylor Fritz um den Aufstieg. In Gruppe Rot hat Djokovic sein Halbfinal-Ticket fix. Ihm folgt der Sieger aus Rublev gegen Tsitsipas. Der Grieche hatte das Turnier 2019 für sich entscheiden können (Tennis Wetten berichtete).

Nadal enttäuscht in Turin

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Das hat sich Rafael Nadal wohl ganz anders vorgestellt. Bei den ATP Finals 2022 wollte erstmals den Titel zu gewinnen und so seinen letzten weißen Fleck von der Landkarte wischen. Diesen Traum muss der spanische Superstar nun schon nach zwei Spielen beenden. Der 36-jährige kam nach der Pleite gegen Taylor Fritz auch gegen Felix Auger-Aliassime nicht in die Gänge und könnte vorzeitig abreisen.

Fitnesslevel nicht ausreichend?

Zu keinem Zeitpunkt konnte Nadal den jungen Kanadier unter Druck setzen und verlor am Ende deutlich mit 3:6, 4:6. Damit ist das letzte Match gegen Casper Ruud für den Grand Slam Rekordsieger nicht mehr von Bedeutung. Nadal hat keine Chance mehr, sich für das Hallbfinale zu qualifizieren. Ob der Topstar im letzten Match überhaupt noch antritt, ist fraglich. Ersatzmann Holger Rune könnte seinen Platz einnehmen. Nadal wirkte zu keine Zeitpunkt auf seinem Toplevel. Insgesamt ist der Routinier damit seit September auf der ATP Tour sieglos.

Für Nadal endet damit eine Saison mit Höhen und Tiefen früher als erhofft. Bei den Australian Open hatte der Mallorquiner nach langer Verletzungspause sensationell den Titel geholt. Danach plagten ihn auch in Paris Schmerzen, dennoch legte er den 22. Major-Erfolg nach. Im Wimbledon-Halbfinale stoppte ihn eine Bauchmuskelverletzung. Zuvor war eine chronische Fußverletzung Nadals bekannt geworden, die ihm seit Beginn der Karriere zu schaffen macht. Es gilt nicht als ausgeschlossen, dass „Rafa“ nach dieser Saison einen Schlussstrich zieht.

Krimi um Aufstieg

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ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Während Ruud nach zwei Siegen durch ist, kommt es am letzten Spieltag noch zum direkten Aufstiegsthriller. Die Ausgangslage ist klar: wer beim Duell Auger-Aliassime gegen Fritz den Court als Sieger verlässt, der steht im Semifinale. Für beide würde dies bei der Finals-Premiere einen emotionalen Erfolg bedeuten. Bereits heute könnte der serbische Tennis-Heiland Novak Djokovic vorlegen und mit einem Erfolg gegen Andrey Rublev die Vorschlussrunde so gut wie fixieren.

Überraschungen zum Finals-Start

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Die ATP Finals 2022 beginnen mit einigen Überraschungen. Von den großen Favoriten hielt sich lediglich Novak Djokovic schadlos. Der Serbe feierte gegen Stefanos Tsitsipas einen Sieg in zwei Sätzen. Rafael Nadal hingegen könnte seinen Traum vom ersten Finals-Titel früh begraben müssen. Nach der überraschenden Pleite gegen Taylor Fritz steht der Superstar bereits unter Zugzwang. Das Match der ersten Runde lieferten aber die beiden russischen Vertreter. Andrey Rublev bezwang Daniil Medvedev in einem epischen Dreisatz-Krimi.

Nadal schon unter Zugzwang

Kaum zu glauben, aber wahr: ein WM-Titel fehlt noch in der glanzvollen Karriere von Rafa Nadal. Auch diesmal könnte die Reise früh enden. Gegen den leichten Außenseiter Taylor Fritz konnte der 36-jährige nur im ersten Satz mithalten. Das 6:7(3), 1:6 gegen den US-Amerikaner war gleich zum Auftakt ein Rückschlag. Im Duell gegen Felix Auger-Aliassime stehen nun beide Spieler schon unter Druck. Der Kanadier unterlag Casper Ruud. Eine weitere Niederlage würde für den Verlierer das vorzeitige Aus bedeuten.

Besonders auf ihre Kosten kamen jene Fans, die zum Match zwischen Andrey Rublev und Daniil Medvedev pilgerten. Die beiden Landsmänner lieferten sich Tennis auf höchstem Niveau. Am Ende setzte sich etwas überraschend Rublev mit 6:7(9), 6:3, 7:6(9) durch und darf damit mit der nächsten Runde planen. Für die Tennis Wettanbieter war eigentlich Medvedev Favorit gewesen. Dieser ist nun wie sein nächster Gegner Stefanos Tsitsipas zum Siegen verdammt.

Djokovic bestätigt Favoritenrolle

Novak Djokovic Wimbledon Grand SlamKeine Blöße gab sich wiedermal Novak Djokovic. Der serbische Tennis-Messias gewann gegen Tsitsipas 6:4, 7:6(4) und zeigte dabei über weite Strecken eine beeindruckende Vorstellung. Für den „Djoker“ geht es in Turin um einen weiteren Rekord. Mit dem sechsten Final-Erfolg könnte der 35-jährige mit dem bisher erfolgreichsten Akteur Roger Federer gleichziehen. Bei den Tennis Quoten wird ebenfalls deutlich, dass der Titel wohl nur über den Belgrader führt. Er ist vor dem zweiten Gruppenmatch gegen Rublev der klare Favorit auf den Sieg bei den Finals 2022.

Schweiz Talent Stricker im Next Gen Semifinale

Dominic Stricker Roland Garros
DarDarCH, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Nur wenige Wochen nach dem emotionalen Karrierende der Schweizer Tennis Legende Roger Federer sorgt ein junger Eidgenosse wieder für positive Tennis News. Der 20-jährige Berner Dominic Stricker spielt derzeit bei den ATP Next Gen Finals in Mailand groß auf und steht nach tollen Leistungen im Semifinale. Auf dem Weg in die Runde der letzten vier Spieler gewann Stricker alle seine drei Gruppenspiele gegen die besser gesetzten Jack Draper, Lorenzo Musetti und Chun Hsin Tseng.

Epischer Fight gegen Musetti

Den Grundstein für den Aufstieg ins Semifinale legte Stricker in einem an Spannung kaum zu überbietenden Gruppenmatch gegen den top gesetzten Lorenzo Musetti. Musetti, aktuell in der ATP Einzel Wertung auf Rang 23, ging gegen Stricker (ATP Rang 111) als klarer Favorit in das Duell. Das Match sollte beide Akteure dann bis zuletzt fordern – mit dem besseren Ende für Stricker.

Im Semifinale wartet nun mit dem Tschechen Jiri Lehacka eine lösbare Aufgabe. Der Tscheche qualifizierte sich in der grünen Gruppe hinter Brandon Nakashima für den Aufstieg ins Halbfinale. Nakashima, der so wie Stricker eine makellose Bilanz von drei Siegen vorweisen kann, trifft in seinem Duell um den Finaleinzug auf die britische Zukunftshoffnung Jack Draper.

ATP Finals Auslosung sorgt für „Todesgruppe“

Novak Djokovic Wimbledon Grand SlamIndes stehen die Gruppen für die ATP Finals 2022 fest. Die Auslosung am Donnerstag ergab eine rote „Todesgruppe“, bestehend aus Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev, Andrey Roblev und Novak Djokovic. Für Djokovic also schon in der Gruppenphase eine schwierige Angelegenheit, einen weiteren Eintrag neben Roger Federer in die Liste Tennis Rekorde zu buchen. Mit einem sechsten Finals Sieg würde das serbische Nationalheiligtum nämlich mit „King“ Roger gleichziehen.

Grüne GruppeRote Gruppe
🇪🇸 Rafael Nadal🇬🇷 Stefanos Tsitsipas
🇳🇴 Casper Ruud🇷🇺 Daniil Medvedev
🇨🇦 Felix Auger-Aliassime🇷🇺 Andrey Rublev
🇺🇸 Taylor Fritz🇷🇸 Novak Djokovic

Der Sieger aus der roten Gruppe dürfte jedenfalls bei den ATP Finals Wettquoten als Favorit für den Turniersieg hervorgehen. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen, die Spieler aus der grünen Gruppe abzuschreiben. Mit Felix Auger Aliassime ist ein Spieler in absoluter Topform dabei und Rafa Nadal hat mit diesem Turnier ohnehin noch eine Rechnung offen. Der 22-fache Grand Slam Sieger wartet noch immer auf seinen ersten Finals Titel. Dieses Jahr könnte vielleicht die letzte Chance sein. Auch Casper Ruud und Taylor Fritz haben das Zeug zu überraschen.

Was kommt nach den Finals?

Die Finals sind das letzte ganz große Highlight im ATP Spielplan 2022. Weiter geht es dann im Januar mit dem United Cup und dem Auftakt zu den Australian Open in Down Under. Tennis Wetten wird natürlich auch zu diesen Tennis Leckerbissen ausführlich berichten.

Garcia gewinnt WTA Finals

Der letzte große Einzeltitel der WTA Tour 2022 geht an Caroline Garcia. Die Französin setzte sich im Finale gegen Aryna Sabalenka mit 7:6(4), 6:4 durch und feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere. Insgesamt bewertete der Verband das Event im texanischen Fort Worth aber nicht unbedingt als Erfolg.

Krönung einer starken Saison

Für die 29-jährige ist der Weltmeistertitel der krönende Schlusspunkt ihrer bislang stärksten Saison. Schon in Wimbledon und bei den US Open hatte Garcia das Halbfinale erreicht. In Fort Worth gelang der Französin nun endlich der erste große Einzeltitel ihrer Laufbahn. Dabei hatte sie im Vorfeld des Endspiels nicht unbedingt als Favoritin gegolten. Sabalenka konnte sich im Halbfinale gegen die topgesetzte Iga Swiatek durchsetzen und galt angesichts dieser Leistung eher als die kommende Finals-Siegerin. Von Beginn an zeigte Garcia aber ein starkes Match und holte sich den ersten Satz im engen Tie-Break. Ihr weißrussisches Gegenüber spielte zwar ebenfalls auf hohem Niveau, die frischgebackene Weltmeisterin war aber in den entscheidenen Momenten kaltschnäuziger.

Garcia beendet das Jahr damit auf dem vierten Platz im Ranking der WTA Tour. Derzeit wird beim Billie Jean King-Cup noch die stärkste Nation ermittelt. Danach begeben sich die Tennis-Damen in den wohlverdienten Urlaub. Der Herren-Champion wird bei den ATP Finals 2022 ab Sonntag gekürt.

Kritik an Austragungsort

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ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Das Turnier in Fort Worth hatte aber auch einige Schattenseiten. Besonders das mangelnde Zuschauerinteresse in Texas sorgte für einige Kritik. WTA-Chef Steve Simon stellte bereits klar, dass im kommenden Jahr wieder eine langfristige Lösung angestrebt wird. Fort Worth ist dabei ebenso kein Thema wie Guadalajara, wo im Vorjahr gespielt wurde. Beide Orte waren Notlösungen: ursprünglich sollte das Event für zehn Jahre in Shenzen stattfinden.

Aufgrund der restriktiven Corona-Politik Chinas fiel dieser Plan aber ins Wasser. Simon zeigt sich aber weiterhin offen für Finals im Reich der Mitte. Ob des schon kommende Saison so weit sein wird, steht aktuell noch in den Sternen.

Teilnehmerfeld für Finals fix

Mit den ATP Finals 2022 endet das Tennisjahr für die Herren mit einem echten Highlight. Die inoffizielle Tennis-Weltmeisterschaft gehört zu den prestigeträchtigsten Events der Saison. Nach dem ATP Masters in Paris steht das Teilnehmerfeld endgültig fest.

Alcaraz muss verletzt passen

Bitter: US Open-Sieger und Weltranglistenleader Carlos Alcaraz muss aufgrund einer Verletzung auf ein Antreten verzichten. Der Spanier war der Aufsteiger der Saison und hätte sein großartiges Jahr mit einem weiteren Titel krönen können. Großer Profiteur der Absage ist Taylor Fritz. Für den US-Amerikaner wird es das erste Antreten bei den Finals überhaupt sein. Angeführt wird das Feld nach dem Alcaraz-Aus von dessen Landsmann Rafael Nadal. Der Spanier erreichte im Race hinter dem Youngster die zweitmeisten Punkte. Ebenfalls frühzeitig konnten sich Stefanos Tsitsipas, Sieger von 2019, und Casper Ruud qualifizieren.

Mit dabei ist natürlich auch Serbiens Tennisattraktion Novak Djokovic. Der Superstar musste zwar lange zittern, mit seinem Finaleinzug in Paris machte er aber endgültig alles klar. Stark vertreten ist Russland mit Andrey Rublev und dem 2020-Sieger Daniil Medvedev. Komplettiert wird das Feld vom zuletzt stark aufspielenden Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier durfte jüngst in Basel über den Titel jubeln (Tennis Wetten hat berichtet).

Keine deutschsprachige Beteiligung

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ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Für deutschsprachige Fans ist das Event in Turin fast schon ein Novum. Erstmals seit 2001 nimmt kein Spieler aus dem DACH-Raum an den Finals teil. Jahrelang hatte Roger Federer zum Inventar gehört. Der Schweizer verkündete aber im September seinen emotionalen Rücktritt vom Profisport. Die deutschen Fahnen hielt zuletzt Alexander Zverev hoch. Der Hamburger siegte 2018 und im Vorjahr, fehlt aber verletzt. Auch Österreichs Topstar Dominic Thiem hatte ein schwieriges Jahr und muss damit zum zweiten Mal in Folge auf die WM verzichten. Für den 29-jährigen war es 2019 und 2020 bis ins Finale gegangen. Die Tennis Buchmacher sehen übrigens Novak Djokovic in der Favoritenrolle.

ATP Paris: Rune entthront Djokovic

Sensation bei den ATP Paris Masters 2022! Holger Rune gewinnt das Finale gegen den großen Favoriten Novak Djokovic und feiert damit seinen bisher größten Karriereerfolg. Der 19-jährige bezwang Serbiens Nationalheiligtum mit 3:6, 6:3, 7:5. Auch bei den WTA Finals bahnt sich eine Überraschung an.

Rune dreht hochklassiges Match

Holger Rune
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Im Vorfeld galt Djokovic als der klare Favorit. Der serbische Paris-Rekordsieger hatte das Finale mit einer Galavorstellung nach der anderen erreicht (Tennis Wetten hat berichtet). Im Endspiel startete der 35-jährige dann auch nach Maß und holte sich den ersten Satz mit 6:3. Danach bewies der anfangs sichtlich nervöse Rune aber, warum ihm eine große Karriere bevorstehen könnte. Dänemarks Tennishoffnung arbeitete sich zurück ins Match und stellte mit 6:3 den Satzausgleich her. Im entscheidenden dritten Set sah es dann danach aus, als würde sich die Routine des 21-fachen Grand Slam-Siegers Djokovic durchsetzen.

Der „Djoker“ breakte zum 3:1 – was für viele wohl die mentale Aufgabe bedeuten würde, schien Rune nur nochmal extra anzuspornen. Der Teenager drehte nochmal auf und holte den Satz mit 7:5. Damit war gleich beim ersten Masters-Endspiel der Titel für den Dänen perfekt. Ein emotionaler Triumph, denn am Weg zum Sieg schaltete Rune u.a. Kapazunder wie Carlos Alcaraz oder Felix Auger-Aliassime aus. Bei den ATP Finals muss der frischgebackene Paris-Champion als 9. im Race zuschauen.  Kommt nach dem verletzten Alcaraz noch eine Absage, erhält Rune aber als Ersatzmann seine Chance.

Überraschungsfinale in Fort Worth

Die WTA Tour Finals sind schon kurz vorm Ende und haben eine überraschende Finalpaarung parat. Caroline Garcia und Aryna Sabalenka kämpfen um den Titel im US-amerikanischen Fort Worth. Besonders die Weißrussin verblüffte die Tenniswelt im Halbfinale. Gegen die haushohe Favoritin der Tennis Wettanbieter, Iga Swiatek, behielt Sabalenka überraschend in zwei Sätzen die Oberhand. Im Finale gegen Garcia wird nun Geschichte geschrieben: noch nie konnte sich eine Spielerin aus Weißrussland oder Frankreich zur Tennis-Weltmeisterin krönen.

Nächste Djokovic-Gala in Paris

Die Viertelfinalisten beim ATP Paris Masters 2022 stehen fest! Mit Carlos Alcaraz, Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas sind noch einige Kapazunder mit dabei. Besonders der Serbe beeindruckt bisher mit seinen Leistungen und gilt vor den finalen Runden als Topfavorit auf den Titel.

Djokovic pflügt durchs Turnier

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Der 35-jährige Superstar präsentierte sich bislang bärenstark. Ohne Satzverlust zog Djokovic locker leicht ins Viertelfinale ein. Gegen Karen Khachanov dominierte Serbiens Nationalheld nach Belieben und setzte sich mit 6:4, 6:1 durch. Nun wartet Underdog Lorenzo Musetti – auch hier sind die Rollen klar verteilt. In dieser Form wird auch der Titel bei den ATP Finals 2022 nur über den „Djoker“ führen. Im möglichen Halbfinale wartet der Sieger aus Stefanos Tsitsipas und Tommy Paul. Besonders der US-Amerikaner überrascht bislang und schaltete das spanische Trio Roberto Bautista Agut, Rafa Nadal und Pablo Carreno Busta aus.

Im oberen Turnierbaum geben sich die Youngsters die Ehre. Weltranglistenleader Carlos Alcaraz muss gegen Holger Rune ran. Der Däne ist derzeit in Topform und eine der Entdeckungen im ATP Kalender 2022. Komplettiert wird das Viertelfinale vom Duell Frances Tiafoe gegen Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier will nach seinem Titel in Basel (Tennis Wetten) gleich den nächsten Erfolg nachlegen.

Swiatek locker ins Halbfinale

Die WTA Tour krönt derzeit in Fort Worth die Siegerin der WTA Finals 2022. In der Gruppenphase sind dabei schon einige Entscheidungen gefallen. Iga Swiatek steht als Gruppensieger A fest und kann damit gegen Cori Gauff den Schongang einlegen. Die US-Amerikanerin ist als einzige Spielerin vorzeitig ausgeschieden.

https://twitter.com/WTAFinals/status/1587922377857708032?cxt=HHwWgMDR8am_t4ksAAAA

Auch Maria Sakkari ist in Gruppe B durch. Dahinter kämpfen Aryna Sabalenka, Ons Jabeur und Jessica Peluga um den Aufstieg. In der Swiatek-Gruppe entscheidet das Duell zwischen Caroline Garcia und Daria Kasatkina. Für die Tennis Wettanbieter ist die Polin – wie sollte es anders sein – die klare Favoritin auf den Titelgewinn. Swiatek konnte die WTA Tour in diesem Jahr über weite Strecken krönen und die Saison mit einem emotionalen Triumph krönen.

Überraschungen beim ATP Paris-Bercy

Die 2. Runde beim ATP Paris Masters 2022 brachte einige Überraschungen. Mit Daniil Medvedev und Rafael Nadal mussten sich gleich zwei Topfavoriten frühzeitig verabschieden. Die WTA Championships in Fort Worth haben währenddessen ihre erste Halbfinalistin.

Enttäuschung für Neo-Papas

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Für Medvedev riss die Erfolgsserie als frischgebackener Vater gegen Alex de Minaur. Nach der Geburt seines ersten Kindes hatte der 26-jährige in Wien triumphiert (Tennis Wetten hat berichtet). Der stark aufspielende australische Youngster fügte dem Russen nun aber die erste Pleite zu. 6:4, 2:6, 7:5 hieß es am Ende aus Sicht des Siegers. De Minaur muss nun gegen Frances Tiafoe ran, Medvedev kann sich mit dem Ticket für die ATP Finals trösten.

Auch der zweite Neo-Papa des Turniers musste sich in Runde 2 geschlagen geben. Rafael Nadal kehrte nach emotionalen Wochen auf die ATP Tour 2022 zurück. Gegen den derzeit stark aufspielenden Tommy Paul entwickelte sich nur über zwei Sätze ein enges Match, bei dem der US-Amerikaner mit 3:6, 7:6(4), 6:1 die Oberhand behielt. Damit fehlt Nadal der Titel beim Masters in der Stadt der Liebe weiterhin und zwei echte Kapazunder sind im Achtelfinale nicht mehr vertreten.

WTA Championships: Sakkari im Halbfinale

Für die Damen der WTA Tour geht es derzeit bei den Championships um den prestigeträchtigen WM-Titel. Das Pendant zu den Finals ist in vollem Gange und hat im Einzel sowie Doppel bereits einen Halbfinalisten fix. Maria Sakkari konnte ihre bisherigen Gruppenspiele gegen Jessica Peluga und Aryna Sabalenka für sich entscheiden und steht damit vorzeitig unter den letzten Vier.

https://twitter.com/WTAFinals/status/1587922377857708032?cxt=HHwWgMDR8am_t4ksAAAA

Auch das tschechische Duo Krajcikova/Siniakova konnte diesen Teilerfolg bereits verbuchen und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht. Für die Tennis Wettanbieter geht der Titel im Einzelbewerb wiedermal nur über Iga Swiatek. Die Polin ist die große Saisondominatorin und will ihre denkwürdige Spielzeit mit dem Titel in Fort Worth krönen. Es wäre der zweite polnische Championships-Erfolg nach Agnieszka Radwanskas Erfolg im Jahr 2015.

Favoritensiege in Wien & Basel

Die Erste Bank Open 2022 in Wien haben wiedermal für Tennis auf höchstem Niveau gesorgt. Jubeln durfte nach einer packenden Turnierwoche der topgesetzte Daniil Medvedev. Für den Russen war es beim ersten Antreten als frischgebackener Vater ein emotionaler Erfolg.

Zuschauerrekord in der Stadthalle

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

In einem vor allem anfangs ausgeglichenen Finale bewies Medvedev Moral. Im ersten Satz musste sich der 26-jährige seinem Gegenüber Denis Shapovalov noch mit 6:4 geschlagen geben. Dann übernahm der ehemalige US Open Sieger aber das Kommando und ließ dem Kanadier nur mehr wenig Chancen. Am Ende hieß es 4:6, 6:3, 6:2 aus Sicht Medvedevs. Für den Russen war es der vorerst versöhnliche Abschluss einer turbulenten Saison. Mit dem zweiten Jahrestitel brachte sich der Moskauer auch wieder in die Mitfavoritenrolle für die ATP Finals 2022 in Turin. Bei der inoffiziellen Tennis-WM präsentierte sich Medvedev zuletzt stark: 2020 gewann er den Titel, im Vorjahr unterlag er erst im Endspiel Alexander Zverev.

Überhaupt war das Turnier in der Wiener Stadthalle wiedermal ein großer Erfolg. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie, die von starken Einschränkungen geprägt waren, zog das Event die Massen an wie nie zuvor. Insgesamt sollen rund 75000 zum ATP Wien gepilgert sein – das bedeutet einen neuen Rekord. Auch das frühe Achtelfinal-Aus von ÖTV-Kapazunder Dominic Thiem tat der Begeisterung keinen Abbruch.

Duell der Youngsters in Basel

Die Swiss Indoors Basel 2022 sorgten ebenfalls für einige spektakuläre Momente. Besonders das Finale zwischen den Youngsters Felix Auger-Aliassime und Holger Rune war von Spannung und hochklassigem Tennis geprägt. Speziell der zweite Satz hatte es in sich. Nachdem der Kanadier das Auftaktset 6:3 für sich entschieden hatte, gestaltete Rune den folgenden Durchgang ausgeglichener. Dabei sorgte der 22-jährige aber auch für einen Eklat.

Mehrmals schimpfte er Richtung des Schiedsrichters und warf diesem sogar vor, das „schöne Spiel“ zu „zerstören“. Das Wortgefecht half nichts: Rune unterlag im zweiten Satz mit 5:7 und verlor sein erstes Basel-Finale somit. Ob der Däne noch eine Strafe fürchten muss ist noch nicht bekannt. Auger-Aliassime ist für die Tennis Wettanbieter hingegen nun ein Mitfavorit bei den Finals.