Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Djokovic-Aus in Monte Carlo

Überraschung in der im Achtelfinale der Monte Carlo Masters 2021. Weltranglisten Leader Novak Djokovic muss sich gegen Daniel Evans mit 4:6, 5:7 geschlagen geben und verpasst damit frühzeitig die Chance auf seinen dritten Titel im Fürstentum. Während Rafael Nadal souverän bleibt, musste auch Alexander Zverev bereits die Koffer packen.

Auch Zverev bereits out

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Dabei war der „Djoker“ als klarer Favorit ins Duell gegen den britischen Außenseiter Evans gegangen. Die serbische Nummer 1 konnte aber nicht an seinen starken Auftritt gegen Jannik Sinner anknüpfen. In beiden Sätzen gelang dem Serben kein Break, während sein 30-jähriger Gegner jede seiner Chancen eiskalt nutzte und sich am Ende verdient durchsetzen konnte. Auf den Überraschungsmann wartet im Viertelfinale David Goffin, der Alexander Zverev bezwang.

In einem hochklassigen Match gelang dem Belgier im ersten Satz das wichtige Break zum schlussendlichen 6:4. Das zweite Set ging sogar ins Tiebreak. Erneut bewies der ehemalige Kitzbühel-Sieger Nerven und behielt mit 9:7 die Oberhand. Keine Blöße gab sich indes bisher Stefanos Tsitsipas. Der Grieche kam bislang ohne Satzverlust ins Turnier und zählt mittlerweile bei den Tennis Wetten der Bookies zu den Topfavoriten auf den Titel. Im Viertelfinale wurde ihm die Aufgabe aber erleichtert, da Alejandro Davidovich Funka im ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste.

Nadal gewohnt souverän

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Auf einen echten Kracher dürfen sich die Fans beim Duell zwischen Rafael Nadal und Andrey Rublev freuen. Der spanische Sandplatz-Spezialist gab sich bislang keine Blöße. In Runde zwei fertigte der Monte Carlo Rekordsieger Grigor Dimitrov mit 6:1, 6:1 ab. Gegen den blendend disponierten Rublev erwartet den Mallorquiner aber wohl eine schwierigere Aufgabe. Abgerundet werden die Viertelfinalspiele mit dem Duell zwischen Fabio Fognini und Casper Ruud. Fognini, der die bislang letzte Auflage 2019 gewinnen konnte, präsentiert sich auch heuer als Monaco-Spezialist und spazierte in die Runde der letzten 16. Ein deutlich härterer Fight ist gegen Ruud zu erwarten. Der Norweger bezwang mit French Open-Halbfinalist Diego Schwartzman und Pablo Carreno Busta zwei absolute Sandplatz-Spezialisten und will als erster Spieler seines Landes in ein Masters-Semifinale einziehen.

Monte Carlo Standortbestimmung für Roland Garros

Wie geht es nach Monte Carlo weiter? Das erste Sandplatz Masters ist im ATP Spielplan ja immer auch eine erste Standortbestimmung für French Open Wetten. Bis zu Roland Garros sind aber noch eine ganze Menge Turniere auf Sand zu bestreiten. Unter anderem stehen dabei noch die Kracher in Barcelona, Madrid und Rom auf dem Programm, ehe nach den French Open die Rasen Saison beginnt.

Hurkacz gewinnt Miami Masters 2021

Die Überraschung ist perfekt. Hubert Hurkacz gewinnt die Miami Open und feiert damit den bislang größten Erfolg seiner Karriere. Der 24-jährige Pole setzte sich im Finale gegen Jannik Sinner 7:6(4), 6:4 durch und krönte sich damit zum ersten Masters-Sieger aus Polen.

Polnische Tennisgeschichte

Hubert Hurkacz
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

In einem hart umkämpften ersten Satz behielt Hurkacz die Nerven, nahm dem italienischen Youngster beim Stand von 5:6 den Aufschlag ab und setzte sich im Tiebreak mit 7:4 durch. Danach spielte sich der Pole in einen Rausch und stellte im zweiten Set rasch auf 4:0. Sinner, dem die Strapazen des Turniers deutlich anzumerken waren, kämpfte zwar tapfer weiter und kam nochmal auf 3:4 heran, Hurkacz ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und verwertete seinen ersten Matchball zum Titelgewinn.

Für den 24-jährigen ist es der insgesamt dritte auf der ATP Tour. Erstmals aber handelte es sich um ein Masters-Event. „Es fühlt sich unglaublich an“, jubelte ein emotionaler Hurkacz, der mit seinem Erfolg polnische Sportgeschichte schrieb – nie zuvor konnte ein Pole ein ATP-Masters für sich entscheiden. Auch in der Weltrangliste macht der Breslauer einen Satz nach vorne und steht nun auf dem 16. Platz.

Nächste Sinner-Talentprobe

Grund zur Freude hatte trotz der Finalpleite auch Sinner. Der 19-jährige Südtiroler bewies einmal mehr, dass er das „Next Big Thing“ der Tenniswelt sein könnte und zeigte in Miami ein sensationelles Turnier. Mit dem knapp verpassten Titelgewinn hätte es Sinner zudem gelingen können, in einen erlesenen Kreis der Tennis-Granden einzutreten. Im Teenageralter konnten bislang lediglich Novak Djokovic, Rafael Nadal, Michael Chang, Andrey Medvedev und Andre Agassi ein Masters gewinnen. In Monaco, Madrid und Rom hat der Mann aus Innichen aber drei weitere Chancen, diesen Meilenstein zu erreichen.

Im ATP Spielplan 2021 wird derzeit in Cagliari und Marbella, wo jeweils 250er-Events stattfinden, aufgeschlagen. Mit den Monte Carlo-Masters folgt dann gleich das nächste Saisonhighlight – das erste auf Sand. Bei uns gibt es natürlich wieder die entsprechenden Tennis Wetten zum Turnier.

Spannung bei Miami Masters 2021

Mit den Miami Open ist das erste Masters1000 im WTA und ATP Spielplan 2021  in vollem Gange. Im Laufe der ersten drei Runden bereits die ein oder andere Überraschung. Auch bei den Damen, die aktuell ebenfalls im „Sunshine State“ aufschlagen, mussten schon einige Miami Open Quoten Favoritinnen die Segel streichen.

Frühes Aus für deutsche Asse

Prominentestes Opfer im Herreneinzel war Alexander Zverev. Der Deutsche musste sich in Runde zwei sensationell dem Finnen Emil Ruusuvuori in drei Sätzen geschlagen geben. Nach einem souveränen 6:1-Auftakset brach der dreifache Masters-Sieger völlig ein und unterlag schließlich deutlich mit 6:1, 3:6, 1:6. Für Ruusuvuori könnte die Reise hingegen weit gehen, im Achtelfinale soll gegen Jannik Sinner die nächste Überraschung her.

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Zu kämpfen hatte auch der topgesetzte Daniil Medvedev in der dritten Runde gegen Alexei Popyrin. Der Favorit der Tennis Buchmacher setzte sich aber im Tiebreak des dritten Satzes durch und trifft im Achtelfinale auf Lokalmatador Frances Tiafoe. Der Youngster ist neben Taylor Fritz, John Isner und Sebastian Korda einer von insgesamt vier US-Amerikanern, die noch im Turnier vertreten sind – eine starke Bilanz für die Gastgeber. Mit Spannung darf der Kracher der dritten Runde zwischen Stefanos Tsitsipas und Kei Nishikori erwartet werden. Griechenlands Nummer eins ist zwar Favorit, Routinier Nishikori ist aber immer für eine Überraschung gut.

WTA Feld mit Überraschungen

Im Dameneinzel setzte es für Deutschlands Superstar Angelique Kerber einmal mehr eine Enttäuschung. Gegen Viktoria Azarenka war für Kerber bereits in der dritten Runde Schluss. Auch Mitfavoritin Simona Halep ist bereits ausgeschieden. Die ehemalige Nummer eins der Welt konnte ihr Drittrunden-Match gegen Anastasja Sevastova aufgrund einer Verletzung gar nicht erst bestreiten. Kampflos zog auch Topfavoritin Naomi Osaka ins Achtelfinale ein, wo die bisher stark aufspielende Belgierin Elise Mertens wartet. US-Hoffnung Sofia Kenin musste sich hingegen überraschend der Tunesierin Ons Jabeur geschlagen geben, die damit ihren Aufwärtstrend in dieser Saison fortsetzt. Ebenfalls noch dabei ist die topgesetzte Ashleigh Barty nach einem klaren Erfolg über Jelena Ostapenko.

Rublev triumphiert in Rotterdam

Andrey Rublev sichert sich beim ATP500 Rotterdam den Titel. Der Russe bezwang im Finale den ungarischen Überraschungsmann Martin Fucsovics mit 7:6(4), 6:4 und jubelte damit über seinen ersten Turniersieg in der heurigen Saison. Nach einem verrückten Start mit vielen Überraschungen war Rublev einer der wenigen verbliebenen Spieler aus der Setzliste (Tennis Wetten hat berichtet).  Für den Russen ist es der insgesamt achte Titel auf der Tour und der vierte bei einem Event der Kategorie 500.

Titel auch für Schwartzman, nächster Djoker-Rekord

Der Weg zum ersten Saisontitel war aber nicht leicht. Qualifikant Fucsovics konnte nämlich seinen überraschenden Erfolgslauf auch im Finale fortsetzen und den klar favorisierten Rublev lange fordern. Im ersten Satz behielt die Nummer acht der Welt im Tiebreak die Nerven, ehe im zweiten Satz ein Break die Entscheidung brachte. Rublev krönte damit eine starke Turnierwoche. Auf dem Weg zum Sieg setzte sich der 23-jährige unter anderem gegen Andy Murray, Jeremy Chardy und Stefanos Tsitsipas durch. Eine erfolgreiche Bilanz darf jedoch auch der unterlegene Fucsovics ziehen. Der als Qualifikant gestartete Ungar lieferte eine beeindruckende Vorstellung und verpasste seinen zweiten ATP-Erfolg nur knapp.

Der Doppelbewerb war indes fest in kroatischer Hand. Das an zwei gesetzte Duo Nikola Mektic/Mate Pavic setzte sich im Endspiel gegen das deutsch-rumänische Überraschungsduo Kevin Krawietz/Horia Tecau mit 7:6(7), 6:2 durch. Die unterlegenen Finalisten hatten zuvor noch Einzelsieger Rublev und dessen Partner Karen Khachanov aus dem Turnier geworfen.

Djokovic bastelt weiter an Vermächtnis

Novak Djokovic Wimbledon Grand SlamBeim zeitgleich ausgetragenen 250-Turnier in Buenos Aires durfte Diego Schwartzman über einen Heimerfolg jubeln. Tennisgeschichte wurde aber nicht nur auf, sondern auch neben dem Court geschrieben. Mit nun 311 Wochen an der Spitze des ATP Rankings gelang es Novak Djokovic, den bisherigen Spitzenreiter Roger Federer in der Liste der ATP Tennis Rekorde zu übertreffen.  Dem „Djoker“ fehlen zudem nach seinem Australian Open nur noch zwei Major Siege, um auch den Rekord für die meisten Grand Slam Titel zu egalisieren. Bleibt der Serbe von gröberen Verletzungen verschont, muss man fast davon ausgehen, dass auch dieser Rekord fällt.

Miami Open nächster Höhepunkt

Der ATP Spielplan 2021 wird nun diese Woche mit 250er-Events in Doha, Marseille und Santiago de Chile fortgesetzt. Diese werden anstatt des auf unbestimmte Zeit verschobenen Indian Wells Masters ausgetragen. Danach folgen dann 500er-Events in Acapulco und Dubai, ehe mit den Miami Open, dem ersten Masters1000 der heurigen Saison, das Highlight im März folgt.

Überraschungen in Rotterdam

Das ATP500 Rotterdam hat bereits in Runde eins einige Überraschungen parat. Mit Daniil Medvedev und Alexander Zverev müssen gleich zwei Topfavoriten früh die Koffer packen. Von den acht gesetzten Spielern konnten sich überhaupt nur drei für die nächste Runde qualifizieren.

🎾 zum ATP Spielplan 2021 🎾

Medvedev und Zverev schwach

Medvedev, der als Nummer eins der Setzliste ins Turnier gegangen war, musste sich Dusan Lajovic überraschend in zwei Sätzen geschlagen geben. Im engen ersten Satz entschied das Tiebreak mit 7:4 zugunsten des Serben, dem im zweiten Set das entscheidende Break und damit der Einzug in die zweite Runde gelang. Der Russe verpasst damit auch die Möglichkeit, Rafael Nadal in der Weltrangliste von Platz zwei zu verdrängend. Auch für Alexander Zverev ist der Traum vom Titel bereits vorbei. Die deutsche Nummer eins erwischte einen rabenschwarzen Tag und unterlag dem Kasachen Alexander Bublik mit 5:7, 3:6. Damit findet das Achtelfinale ohne deutsche Beteiligung statt. Jan-Lennard Struff gegen David Goffin keine Chance hatte und ebenfalls in zwei Sätzen verlor.

Mit Roberto Bautista Agut musste sich auch ein weiterer Titelkandidat bereits zum Auftakt geschlagen geben. Im rein spanischen Duell setzte es gegen Alejandro Davidovich Fokina eine 2:6, 6:7(3)-Pleite. Im Kracher der ersten Runde bewies Karen Khachanov indes gegen Routinier Stan Wawrinka den längeren Atem. In einem spannenden Duell hieß es am Ende 6:4, 7:5 aus Sicht des Russen.

Tsitsipas weiter im Rennen

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Einen zähen, aber schlussendlich doch erfolgreichen Auftakt erlebte Stefanos Tsitsipas. Die Nummer zwei der Setzliste hatte gegen den Weißrussen Egor Gerasimov zu kämpfen und musste im ersten Satz sogar ins Tiebreak, behielt aber die Nerven und setzte sich mit 7:6(4), 7:5 durch. Der junge Grieche gilt bei den Tennis Quoten der Buchmacher nun als Favorit auf den Turniersieg. Bereits im Viertelfinale steht Kei Nishikori. Der Japaner bezwang Australiens Youngster Alex de Minaur nach drei Sätzen. Für Spannung könnte bei den restlichen Achtelfinals besonders das Duell zwischen Altmeister Andy Murray und Andrey Rublev sorgen.

Neunter Djokovic-Triumph in Melbourne

Er bleibt der unumstrittene König von Melbourne. Novak Djokovic gewinnt auch sein neuntes Endspiel bei den Australian Open und schreibt damit einmal mehr Tennisgeschichte. In einem überraschend einseitigen Finale ließ der 33-jährige Serbe Daniil Medvedev nicht den Hauch einer Chance und setzte sich mit 7:5, 6:2, 6:2 durch. Auch im WTA Feld setzte sich mit Naomi Osaka die Buchmacher Favoritin bei den Australian Open Wettquoten durch. Die Japanerin bezwang im Endspiel am Samstag die US Amerikanerin Jennifer Brady glatt in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:3.

Grand Slam-Rekord von „Fedal“ wackelt

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Im Vorfeld sprach nicht viel für einen weiteren Titel des „Djokers“, der das gesamte Turnier über an einer Bauchmuskelverletzung laborierte und bereits mehrmals kurz vor der Aufgabe stand. Medvedev hingegen präsentierte sich bärenstark. Nach dem klaren Halbfinalerfolg gegen Stefanos Tsitsipas galt der 25-jährige sogar als leichter Favorit. Im Finale bewies Djokovic aber einmal mehr, warum Melbourne sein Wohnzimmer ist. Die Nummer eins der Welt agierte mit phasenweise erdrückender Dominanz und ließ ihrem russischen Gegenüber keine Chance.

Neun Titel bei einem der vier Grand Slam Turniere – das gelang zuvor nur Rafael Nadal, der in Roland Garros unglaubliche dreizehnmal erfolgreich war und damit diesen Titel in der Liste der Tennis Rekorde innehat. Mit seinem insgesamt 18. Major-Titel wird es auch im Kampf um den inoffiziellen Titel des „G.O.A.T.“ wieder spannend. Roger Federer und Nadal halten jeweils bei 20 Triumphen und führen die Bestenliste (noch) an. Viele Experten gehen aber davon aus, dass am Karriereende Djokovic als Nummer eins in die Geschichtsbücher eingehen wird. Dementsprechend euphorisch zeigte sich der Belgrader auch nach dem Rekordtitel und sprach ein Liebesbekenntnis an die Rod Laver-Arena aus.

Erdrückende Dominanz

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Für Medvedev hingegen war es im zweiten Grand Slam-Finale die zweite Niederlage und die ernüchternde Erkenntnis, dass auf Best-Of-Five die „Big Three“ nach wie vor kaum zu biegen sind. Die Bilanz der Dominatoren ist dementsprechend eindrucksvoll. Von den letzten 60 Major-Turnieren gewannen Djokovic, Nadal und Federer unglaubliche 51. Aus der sogenannten „NextGen“ mit Medvedev, Dominic Thiem, Alexander Zverev, Andrey Rublev und Stefanos Tsitsipas gelang es bislang lediglich dem Österreicher, einen Grand Slam-Erfolg einzufahren. Geht es nach den routinierten Superstars, soll dies auch noch eine Weile so bleiben.

Wie geht es weiter im ATP Spielplan 2021? Als nächstes größeres Turnier steht das ATP500 Indoor Event in Rotterdam auf dem Plan. Dort kann die junge der alten Garde wieder etwas Feuer machen im Duell um die Wachablöse. Das ABN AMRO World Tennis Turnier startet am 1. März.

Djokovic erneut im Melbourne-Finale

Die Australian Open bleiben auch 2021 das Wohnzimmer von Novak Djokovic. Der serbische Superstar setzt sich im ersten Halbfinale gegen Überraschungsmann Aslan Karatsev mit 6:3, 6:4, 6:2 durch und steht damit zum neunten Mal im Endspiel beim „Happy Slam“. Im Finale trifft der Titelverteidiger auf Daniil Medvedev oder Stefanos Tsitsipas. Tsitsipas, zuvor bei den Australian Open Quoten der Bookies noch eher als Außenseiter gehandelt, überraschte im Viertelfinale mit einem Sieg über Rafael Nadal, der damit weiter auf seinen zweiten Melbourne Erfolg seit 2009 warten muss.

🎾 Zum ATP Spielplan 2021 🎾

Keine Chance für Sensationsmann Karatsev gegen den Djoker

Djokovic, der im Turnierverlauf immer wieder über körperliche Probleme klagte, präsentierte sich im Semifinale topfit und ließ keine Zweifel an seinem neunten Melbourne-Finale aufkommen. Karatsev, als Qualifikant sensationell unter die besten Vier eingezogen, konnte diesmal nicht überraschen und den „Djoker“ nur vereinzelt fordern. Am Ende hielt sich der Serbe schadlos und macht nun Jagd auf einen weiteren Titel „down under“.

Der Serbe hat damit gute Chancen in der ewigen Bestenliste der Grand Slam-Erfolge (derzeit 18) an die Rekordhalter Roger Federer und Rafael Nadal (jeweils 20) heranzurücken. Klar ist bereits, dass Djokovic den Allzeitrekord von 310 Wochen an der Spitze der Weltrangliste, derzeit gehalten von Federer, brechen wird. Eine Übersicht sämtlicher ATP Spitzenleistungen findest du in unserer Rubrik Tennis Rekorde.

Duell der Emotionen zwischen Medvedev und Tsitsipas

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Im Finale wartet auf die Nummer eins der Welt eine schwierige Aufgabe. Sowohl Daniil Medvedev als auch Stefanos Tsitsipas konnten im bisherigen Turnierverlauf überzeugen. Beide Athleten sind reif für ihren ersten Major-Titel. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz ist das zweite Halbfinale ein brisantes Duell. Medvedev und Tsitsipas gelten als erbitterte Rivalen, die sich bereits den ein oder anderen verbalen Schlagabtausch geliefert haben. So beschimpfte der Grieche sein Gegenüber nach einem Match einst als „F***ing Russian“. Medvedev verkündete indes vor einigen Jahren in einem Interview, er könne den Athener „nicht mehr ernst nehmen“.

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Mittlerweile wird das Verhältnis zwar von beiden Seiten als professionell bezeichnet, in einem derartig wichtigen Spiel sind Spannungen aber vorprogrammiert. Medvedev konnte bislang ein Grand Slam-Finale erreichen, unterlag aber bei den US Open 2019 Nadal. Tsitsipas blieb ein Major-Endspiel bislang verwehrt. Beide Akteure konnten aber bereits einen Titel bei den ATP Finals bejubeln. Die Head to Head Bilanz der beiden Kontrahenten spricht aber eine recht klare Sprache. So war Medvedev in 6 Duellen 5 mal siegreich. Die einzige Niederlage gegen Tsitsipas erlitt der Russe bei den Nitto Finals 2019. Dementsprechend sehen auch die Buchmacher das Rennen um den Finaleinzug relativ klar zugunsten Medvedevs. Man darf sich aber dennoch auf ein spannendes und vor allem emotionales Australian Open Halbfinale freuen.

Volle Distanz für Djokovic und Thiem

Beinahe-Überraschungen in der dritten Runde der Australian Open. Sowohl Melbourne-Rekordsieger Novak Djokovic, als auch Vorjahresfinalist Dominic Thiem müssen in der dritten Runde über die volle Distanz. Beide Favoriten bei den Australian Open Wettquoten der Bookies kamen ins Zittern, setzten sich aber schlussendlich durch und dürfen weiterhin vom Titel träumen.

Djokovic zeigt gegen Fritz Nerven

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Novak Djokovic musste gegen Außenseiter Taylor Fritz von Anfang an kämpfen. Ein enger erster Satz wurde erst im Tiebreak zugunsten der Nummer eins entschieden. Nach dem 6:4 im zweiten Set schien die Partie für den Serben gelaufen. Fritz kämpfte sich aber zurück und sorgte mit einem klaren 6:3 im dritten und 6:4 im vierten für den Satzausgleich. Dort packte der Titelverteidiger aber seine ganze Klasse aus und zog mit einem 6:2 in die nächste Runde ein.

Dort geht es nun für die Nummer 1 der ATP Tour gegen Milos Raonic, der Djokovic ebenfalls fordern könnten. Gegen Fritz wirkte der Belgrader von Beginn an angespannt, mehrmals hörte man ihn im TV lautstark fluchen und mit seinem Spiel hadern. Zu allem Überfluss zog sich der 33-jährige wohl eine Verletzung zu, sein Antreten im Achtelfinale könnte gefährdet sein.

📅 🎾 Zum ATP Spielplan 2021 🎾 📅

Thiem biegt starken Showman Kyrgios

Thiem Australian Open 2020
Melbourne, Australia – 21 January 2020 – Dominic Thiem serving during his round one match. (Photo by Rob Keating)

Auch ÖTV-Hoffnung Dominic Thiem präsentiert sich noch nicht in Topform. Nick Kyrgios brachte den 27-jährigen an den Rand einer Niederlage, der Lichtenwörther bewies aber einmal mehr seine Steherqualitäten und drehte das Match doch noch um. Der Australier startete fulminant und brachte Thiem mit seinem gewohnt unkonventionellen Spiel aus dem Konzept. Mi 6:4 ging der erste Satz an Kyrgios, auch im zweiten hatte der 25-jährige den längeren Atem und stellte auf 2:0. Danach legte der US Open-Sieger aber zu und entschied die nächsten beiden Sätze nach hartem Kampf für sich. Im Entscheidungssatz gelang ihm schließlich beim Stand von 3:3 das entscheidende Break, am Ende hieß es 6:4 für den Niederösterreicher gegen einen starken Kyrgios. Zeit zum Durchschnaufen gibt es nicht: m Achtelfinale wartet mit Grigor Dimitrov erneut eine unangenehme Aufgabe auf die Nummer drei der Welt.

ATP Cup: Deutschland im Semifinale – Österreich raus

Enttäuschung zum ATP Tour Auftakt für Österreich beim ATP Cup in Melbourne. Für die ÖTV-Asse um Dominic Thiem ist bereits nach der Vorrunde Schluss. Aufgrund der deutlichen Auftaktniederlage gegen Italien wird der Gruppenabschluss gegen Frankreich bedeutungslos, da auch die „Grande Nation“ keine Chance mehr auf ein Weiterkommen hat. Anlass zur Freude hat hingegen Team Deutschland. Die Mannschaft um Alexander Zverev bezwingt sensationell Titelverteidiger Serbien und steht im Semifinale.

Thiem mit Problemen bei Saisonauftakt

Thiem Australian Open 2020
Melbourne, Australia – 21 January 2020 – Dominic Thiem serving during his round one match. (Photo by Rob Keating)

Nach dem überraschenden 6:3, 6:2-Erfolg von Dennis Novak gegen Fabio Fognini war Österreich in der Favoritenrolle, konnte dieser aber nicht gerecht werden. Superstar Thiem präsentierte sich gegen Matteo Berrettini überraschend zahnlos und unterlag deutlich mit 2:6, 4:6. Im entscheidenden Doppel traten erneut die Protagonisten der Einzelbewerbe an. Abermals setzte sich Italien durch. Da die Italiener auch Frankreich bezwingen konnten, stehen sie mit einer makellosen Bilanz im Semifinale. Dort wartet Topfavorit Spanien, die nach einem glatten 3:0-Auftakttriumph über Australien gegen Griechenland den entscheidenden Punkt zum Aufstieg sichern konnten.

Keine Titelverteidigung für Djokovic und Co

Nicht mehr mit von der Partie ist hingegen der Titelverteidiger. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel um den Aufstieg musste sich Serbien einer stark aufspielenden deutschen Mannschaft geschlagen geben. Nachdem Jan-Lennard Struff gegen Dusan Lajovic auf 1:0 stellte, gelang Weltranglisten-Leader Novak Djokovic in einem packenden Match gegen Alexander Zverev der Ausgleich. Serbien war zuvor bei den Tennis Wetten der meisten Wettanbieter als Topfavorit auf den Gesamtsieg gehandelt worden.

Zverev US OpenIm abschließenden Doppel musste im dritten Satz das Tiebreak entscheiden. Am Ende setzten sich Struff/Zverev mit 7:6(4), 5:7, 10:7 gegen Cacic/Djokovic durch. Im Halbfinale wartet mit Russland nun der nächste Brocken auf die deutsche Mannschaft. Besonders im Einzel wurden die Russen bisher ihrer Favoritenrolle gerecht. Daniil Medvedev und Andrey Rublev gaben sich in ihren Matches keine Blöße. Schwachstelle ist allerdings das Doppel, weder Rublev/Karazev noch Donskoi/Karazev konnten ihre Matches für sich entscheiden. Hier könnte Deutschland zuschlagen. Der Favorit bei den ATP Cup Quoten auf den Turniersieg heißt bei den Bookies aber dennoch Russland.

Australian Open in Gefahr?

Melbourne Park bei den Australian Open
Tourism Victoria (CC BY 2.0)

Aufregung gibt es derweil um die Australian Open, die am Montag beginnen sollen. Nach einem positiven Corona-Test eines Hotelmitarbeiters müssen zahlreiche Athleten in Quarantäne, der geplante Start soll aber laut Veranstaltern nicht in Gefahr sein. Bei den Australian Open Wettquoten ist aktuell Novak Djokovic der große Favorit auf den Titel. Die starken Leistungen von Daniil Medvedev beim ATP Cup sind aber auch den Buchmachern nicht entgangen. Der Russe könnte zum Geheimtipp avancieren.

Thiem und Zverev mit hohen Erwartungen 2021

Später als gewohnt geht es für die Topstars der ATP Tour ab Montag beim ATP Cup die Saison los. Besonderer Fokus liegt aus deutschsprachiger Sicht auf den beiden Assen Dominic Thiem und Alexander Zverev. Der ATP Cup 2021, heuer aufgrund er Corona-Pandemie mit nur zwölf statt 24 Nationen, ist die Generalprobe für die Australian Open, wo vor allem die österreichische Nummer eins auf den Titel brennt.

Thiem in Topform nach Australien?

Thiem Australian Open 2020
Melbourne, Australia – 21 January 2020 – Dominic Thiem serving during his round one match. (Photo by Rob Keating)

Nach der knappen Finalniederlage im Vorjahr gegen Novak Djokovic sinnt Dominic Thiem heuer auf Revanche. Der Niederösterreicher blickt auf eine gelungene Vorbereitung und auf eine sehr erfolgreiche Saison 2020 zurück. Erstmals seit Jahren blieb der 27-jährige über den Jahreswechsel in Österreich, zeigte sich aber mit den Bedingungen zufrieden. Beim ATP Cup warten auf das ÖTV-Team mit Italien und Frankreich zwei ordentliche Gradmesser. Thiem trifft in den beiden Einzeln auf Matteo Berrettini und Gael Monfils. Das Duell gegen den Franzosen ist dabei durchaus brisant. Der 34-jährige wird nämlich, wie vor kurzem bekannt wurde, seit einiger Zeit von Günter Bresnik betreut. Mit seinem Ex-Trainer führt Österreichs Nummer eins nach wie vor ein Gerichtsverfahren. Zum direkten Aufeinandertreffen kommt es aber nicht, da der Wiener wird nicht nach Melbourne reisen.

Der ATP Cup wird für Thiem auch gleich die Richtung für die Australian Open vorgeben. Thiem geht das erste der Grand Slam Turniere 2021 mit dem Vorteil an, bereits einen Major Titel gewonnen zu haben. Die Erfahrung von seinem US Open Sieg 2020 könnte ihm beim Klassiker Down Under einen Vorteil verschaffen, den die anderen Spieler außerhalb der Big Three nicht haben. Dementsprechend hoch werden die Gewinnchancen von Österreichs Nummer 1 auch bei den Australian Open Wettquoten der Buchmacher eingeschätzt.

Zverev mit guten Karten

Zverev US OpenEin großes Jahr kommt auch auf Alexander Zverev zu. Der 23-jährige hat einen Reifeprozess hinter sich und kündigte kürzlich an, für den deutschen Tennisnachwuchs eine Vorbildfunktion einnehmen zu wollen. Sportlich gesehen will der Wahl-Monegasse an ein starkes Vorjahr anknüpfen und seinen ersten Grand Slam-Titel einfahren. Die denkbar knappe Finalpleite bei den US Open vergangene Saison ist dabei allgegenwärtig. Zverev denke schließlich immer noch „jeden Tag beim Training, bei dem was ich mache“, an die Niederlage gegen Dominic Thiem. In Melbourne scheiterte der Hamburger letztes Jahr erst im Halbfinale, ebenfalls an seinem österreichischen Dauerrivalen. Beim ATP Cup wartet bereits der ultimative Härtetest im Hinblick auf den ersten Grand Slam des Jahres. Nach dem Kanadier Denis Shapovalov wartet nämlich direkt Australien-Rekordsieger Novak Djokovic.